Loben - streicheln, tätscheln, klopfen ...

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  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7750

    #21
    Ich glaube, Pferde gewöhnen sich im Leben an viel „Fremdsprache: Mensch“.

    Die „Körpersprache: Mensch“ erlernen die auch (kein Pferd weiß von Geburt an, was eine Galopphilfe etc. pp ist).

    Ich denke, auch ein Klopfen kann vom Pferd als Lob „verstanden“ werden.

    Ja ich klopfe mein Pferd. Vom Boden aus auch immer einhergehend mit den Worten „braaaaav“, „guuuuutes Mädchen“ – und die sieht in dem Moment jetzt nicht irritiert aus, weil ich sie klopfe.

    Ich klopfe mein Pferd auch, um am Hintern im Winter den ganzen Staub rauszuwirbeln – auch hier wirkt mein Pferd nicht getresst oder sogar resigniert.

    Für eine gute Partnerschaft ist das jetzt kein Dämpfer für mich.


    Als Kind habe ich auch gelernt, daß man Pferde nicht in den Ohren anfassen soll.

    Meiner kann man da eine Flaschenbürste durchziehen, weil die das so toll findet und massiv dagegendrückt. Eines Tages werde ich sicher noch auf Hirnmasse stossen…..

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    • dissens
      • 01.11.2010
      • 4060

      #22
      Die Pferderevue ist das offizielle Organ des Österreichischen Pferdesportverbandes (OEPS) und Österreichs größtes Fachmagazin für Pferdesport und -zucht.


      Interessant!

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      • max-und-moritz
        • 04.06.2006
        • 3433

        #23
        Zitat: (...) Die Wissenschaftlerin sieht dies darin begründet, dass auch Pferde einander gerne an dieser Stelle kraulen, wohingegen das Klopfen auf den Hals kein natürliches Verhalten zwischen befreundeten Pferden sei.

        Ich bin kein befreundetes Pferd, und daß sich Pferde untereinander loben kann ich mir nicht recht vorstellen, wofür auch.

        Meine Meinung: wenn ich nicht wie in dem Bericht beschrieben minutenlang auf mein Pferd eindresche sondern es 3 bis 5 Mal tätschle, versteht es das sehr wohl als angenehm. Wenn ich meine tätschle bleiben die schön stehen und wollen mehr, da geht keiner weg.

        Viele Grüße, max-und-moritz
        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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        • Cara67
          • 07.04.2008
          • 2479

          #24
          Man würde zwischen angeboren (Fellpflege; Sympathiebekundung unter Artgenossen) und erlernt (konditioniert, wie Fanniemae oben schon beschrieben hat) unterscheiden.

          Pferde wissen schon, daß der Mensch kein Artgenosse ist, sie "lernen" menschliches Lob, vorrausgesetzt es wird konditioniert. Konditionieren heißt, entweder Dinge miteinander zu verknüpfen, die ursprünglich nichts miteinander zu tun haben (Klassisches Konditionieren- Lernen am Signal) oder das ein bestimmtes Verhalten bestimmte Konsequenzen hat (Instrumentelles Konditionieren - Lernen aus Konsequenzen).

          Ein Beispiel ist das "Clickertraining" im Hundesport. Die Stimme ist m.E. allerdings der wertvollste Clicker den es gibt, denn man hat sie immer dabei. Das setzt aber vorraus, das man ungewollte Emotionen in seiner Stimme unterdrücken kann (Angst, Ärger).

          Ich nutze beim Reiten überwiegend die Stimme - ja sogar bestimmte Wörter. Dies nennt man semantische Konditionierung, diese wird leider im Reitsport völlig unterschätzt. "Brav" ist Lob (das Wort kann gut nach dem Clickerprinzip konditioniert werden), "Nein" für Bestrafung Typ I (also Tadel). Der Konditionierungsprozes dauert je nach Pferd unterschiedlich lange, aber durch die sofortige Rückmeldung "aus dem Sattel" lernen Pferde meiner Erfahrung nach viel schneller, denn bestimmte Dinge "Lektionen" können dann auch teilverstärkt (sukzessive Approximation) werden.

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          • Scorpia
            • 05.01.2014
            • 7

            #25
            Mit Stimme,ein ruhiges Braaaaaav,z.B. und Streicheln oder Kraulen. Klopfe eigentlich nie,da ich der Meinung bin,wenn ein Pferd schon Fliegen als Berühung sprürt,ist ein Streicheln mehr als genug.Und stimmt,bei manchen Reitern hat man wiklich das Gefühl,die klopfen ihr Pferd gleich aus dessem Fell

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            • silas
              • 13.01.2011
              • 4018

              #26
              Beim Reiten: Zügel nachgeben und viel Stimme, selten streicht die Hand über den Hals

              Was deutlich ist: nach der Arbeit suchen die Pferde deutlich den Kontakt, Zeit genug für ausgiebige Schmuse- und Pflegeeinheiten, lässt sich gut miteinander verbinden. Ich benötige nach der Arbeit deutlich mehr Zeit für meine Tiere, als in der Vorbereitung.

              Die recht dominante Stute möchte eigentlich nach der Arbeit am liebsten auf den Arm. *kicher*
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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