Erdbohrer für Koppelpfosten

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  • Rowi
    • 09.09.2004
    • 1286

    Erdbohrer für Koppelpfosten

    Hallo ,

    bei uns steht gerade mal wieder der Austausch von einigen Pfosten an. Die Arbeit mit der Ramme wird auch nicht leichter. Was für Alternativen gibt es, wie habt ihrs gehandhabt. Es handelt sich bei uns um kesseldruckimprägnierte Pfosten.
    Walt Disney I
  • Arielle
    • 23.08.2010
    • 2852

    #2
    Spaten, Schaufel, Handbagger.
    http://www.zuechtergewerkschaft.com/

    Kommentar

    • Stefanie308
      PREMIUM-Mitglied
      • 13.10.2010
      • 499

      #3
      Wir haben die mit Treckerschaufel in den Boden gedrückt

      Kommentar

      • Rowi
        • 09.09.2004
        • 1286

        #4
        @arielle,

        wenn ihr die Löcher mit dem Handbagger gegraben habt, habt ihr die Pfosten dann zusätzlich einbetoniert ? Wie tief seid ihr gegangen ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die in einem groß gegrabenen Loch, wie es nun mal mit einem Bagger gemacht wird, ein Pfosten richtig standfest ist. Aber vielleicht irre ich mich da.

        Ich habe gerade nach "Handbagger" geschaut, da lag ich wohl etwas verkehrt.
        Zuletzt geändert von Rowi; 15.08.2014, 11:00.
        Walt Disney I

        Kommentar

        • Walesca
          • 15.04.2008
          • 453

          #5
          Wir arbeiten immer mit einem Erdbohrer von Stihl. Das klappt hervorragend, braucht halt einen belastbaren Maschinenführer

          Kommentar

          • dissens
            • 01.11.2010
            • 4063

            #6
            Rowi, Du sprichst aber nicht von den "handbetriebenen" Erdbohrern, oder? Die haben wir, aber ... Wirkung ist suboptimal.

            Mein "System" inzwischen (mein Rücken gibt auch keine Endlos-Bolzerei mehr her).
            1) Koppelpfosten bevorzugt bzw. möglichst ausschließlich dann setzen, wenn der Boden durch hinreichend Regen zumindest etwas aufgeweicht ist. (Man KANN das auch nach wochenlanger Troickenheit machen, "Spaß" ist aber was ganz anderes)
            2) Mit einer großen Brechstange (Sowas hier: http://www.ebay.de/itm/Baubrechstang...p2054897.l4275 lang und möglichst nicht allzu leicht, meine hat um die 15 kg), Löcher "vormeißeln", später bisl "rühren" im Boden, damit die Pfostenspitze auch komplett reinpasst.
            3) Kopelpfosten in vorbereitetes Loch setzen und dann mit der (Hand-)Ramme reindengeln (okay, oder vom 16jährigen Sohn reindengeln lassen, das ist bequemer ^^)

            Kommentar

            • lescue
              • 08.10.2009
              • 49

              #7
              Inzwischen gibt es billige motorisierte Erdlochbohrer, ca 150 Euro - die tun es eine ganze Weile, der erste hat bei uns ca. 300 Löcher lang gehalten, der neue ist eine noch bessere Stihl-Kopie und zeigt bisher keine Ermüdungserscheinungen.
              Handbohrer geht auch, oder erst einen dünnen Metallpfahl einschlagen und dann das Loch angiessen, warten und dann mit dem Holzhammer den Pfahl rein.

              Kommentar

              • Ramzes
                • 15.03.2006
                • 14682

                #8
                ...oder Erdbohrer ausleihen mit / ohne Traktor z.B.
                Maschinenring , Lohnunternehmer .

                Kommentar

                • Arielle
                  • 23.08.2010
                  • 2852

                  #9
                  Zitat von Rowi Beitrag anzeigen
                  @arielle,

                  wenn ihr die Löcher mit dem Handbagger gegraben habt, habt ihr die Pfosten dann zusätzlich einbetoniert ? Wie tief seid ihr gegangen ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die in einem groß gegrabenen Loch, wie es nun mal mit einem Bagger gemacht wird, ein Pfosten richtig standfest ist. Aber vielleicht irre ich mich da.

                  Ich habe gerade nach "Handbagger" geschaut, da lag ich wohl etwas verkehrt.
                  M.E. ist die nötige Tiefe sehr abhängig von den Bodenverhältnissen aber auch von der Beschaffenheit der Pfähle. Ich habe sehr sandige Böden, da muss man deutlich tiefer als z.B. in schwere Lehmböden setzten. Wir haben 12 x 12 cm Eichenpfähle anfangs 1 m tief gesetzt - das war wohl etwas übertrieben ! - aber 70 cm im Erdreich müssen es im Sand wohl sein. Und anschl. ordentlich anstampfen dann halten die sehr lange. Imprägnierte Rundpfosten aus Nadelholz halten hier ziemlich exakt gerade mal 5 Jahre und sind dann abgefault. Gerade in dieser Woche haben wir nach 13 Jahren erstmalig Pfähle ausgetauscht die morsch waren; es waren von ca. 900 Pfählen nur ca. 20 Stück. Wenn ich nochmal Zäune bauen müsste, würde ich wohl Pfähle aus Recyclingmaterial (Ich war einmal ein Joghurt-Becher!) wählen und die mit einer Maschinenramme setzen lassen.
                  http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                  Kommentar


                  • #10
                    Ich würd' auch sagen das hängt ganz von Euren Boden- und Bewuchsverhältnissen ab. Wenn Du Wurzeln drin hast, wirst Du an einem Handbohrer keine Freude haben. Auch nicht wenn er von Stihl oder Husqvarna ist *lol*.
                    Ohne Wurzelkram und/oder bei sandigem Boden geht das ja alles prima aber wer mit Weiden gesegnet ist, ie Schattenspendendes Grün rundumzu haben hat halt beim Pfähle setzen großes Drama...
                    Hier sind aktuell dreierlei Materialien im Einsatz. 1.) die letzte Generation Eichenpfähle gespalten, die kann man hier aber kaum noch bezahlen. Unsere standen so ca. 8 Jahre jetzt werden sie nach und nach ausgetauscht bzw. wo nur Elektroband drumherum ist gleich alle auf einmal.
                    2.) Gallagher Receyclingpfähle (die mit dem Kreuzprofil für den Equiwire). Dafür braucht es an den Ecken bzw. jeder größeren Kurve einbetonierte Holzpfähle o.ä. (hier nehme ich 20er oder 16er Rundhölzer in Kiefer KD und die werden ordentlich eingegossen). Muss ja Spannung drauf sein weil die Receycling-Dinger nicht zum Tragen taugen sondern nur zum halten. Die Spannung liegt auf den einbetonierten.
                    Das System sieht natürlich nicht so schön aus wie Rundhölzer rundumzu und ist auch nicht billiger, dafür soll es aber ja ewig halten. Da sind wir jetzt im zweiten Jahr und ich finde, dass die Receyclingteile trotz aller Spannung schon etwas windgeneigt sind was mir natürlich auf die Nerven geht. Vorteil: Braucht man nicht vorbohren.
                    3.) Rundhölzer in 2,50 lang, die haben wir 70cm in der Erde, dreireihig bestückt mit Equiwire bzw. Breitband und er höchste Stromleiter ist dann auf 1.40. Dafür nehmen wir einen Erdbohrer an der Zapfwelle sonst gräbt man sich da bei größeren Flächen einen Wolf.

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                    • cleopatras magic
                      • 15.05.2007
                      • 4752

                      #11
                      wir haben nen bauern kommen lassen mit nen hopfenbohrer, ist schnell und zuverlässig.

                      die säulen sind bei uns hopfensäulen und halten jetzt 12 jahre!!!!!!!!!!! die wurden unten an fuß nochmal geteert.

                      mit nen handbohrer dreht man sich nen wolf und die motorbetrieben bohrer sind nur geeignet bei sandböden, bei uns ist schwerer boden, da kann man mit einen handgerät kaum was machen
                      Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                      Kommentar

                      • Bohuslän
                        • 26.03.2009
                        • 2442

                        #12
                        Wir haben T-Pfosten von Texas Trading mit 20er Eckpfosten aus Rundholz. Die Eisenpfosten lassen sich recht gut bei normalen Bodenverhältnissen mit dem Frontlader rein drücken. Die Löcher für die Eckpfosten haben wir mit einem Erdbohrer von Stihl gebohrt. Die Maschine leihen wir uns immer von einem benachbarten Garten- und Landschaftsbaubetrieb aus.
                        Nach gut 10 Jahren kommen die ersten Eckpfosten in die Jahre. Die T-Pfosten überleben mich glaub ich.
                        http://www.reutenhof.de

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                        • diealtekitti
                          • 04.07.2007
                          • 541

                          #13
                          @Bohuslän Wir haben von einem Nachbarn die T-Pfosten von Texas-Trading leihweise für einen Krankenpaddock erhalten. Sollte unser Zaun demnächst erneuert werden, dann kommen bei uns auch nur noch diese Pfosten in Frage. Die sind soooo schnell im Boden gewesen, trotz längerer Trockenphase. Und...die überleben uns. 😃😄

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                          • Arielle
                            • 23.08.2010
                            • 2852

                            #14
                            Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigen
                            Wir haben T-Pfosten von Texas Trading mit 20er Eckpfosten aus Rundholz. Die Eisenpfosten lassen sich recht gut bei normalen Bodenverhältnissen mit dem Frontlader rein drücken. Die Löcher für die Eckpfosten haben wir mit einem Erdbohrer von Stihl gebohrt. Die Maschine leihen wir uns immer von einem benachbarten Garten- und Landschaftsbaubetrieb aus.
                            Nach gut 10 Jahren kommen die ersten Eckpfosten in die Jahre. Die T-Pfosten überleben mich glaub ich.
                            In welchen Abständen habt Ihr die T-Pfosten gesetzt? Ich hatte bisher immer etwas Angst wegen Verletzungsgefahr mit den T-Eisenpfosten gerade bei Pferden. Aber wenn Ihr alle so davon schwärmt......
                            http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                            • dissens
                              • 01.11.2010
                              • 4063

                              #15
                              Wenn wir schon bei ->T-Pfosten sind, auch noch eine Frage von mir: Was machen die, wenn man E-BAND (40mm) dranhängt (geht das überhaupt) und der Wind auf dem Band steht?
                              Auch umbiegen bzw. sich neigen?
                              E-Band und Kunststoffpfosten geht nämlich gar nicht, wie wir feststellen "durften": Da muss spätestens alle 10 m ein Holzpfosten zur Stabilisierung her - wenig spaßig, wenn man 1,1 ha zu umzäunen hat(te) und das in Handarbeit ...

                              Kommentar

                              • Bohuslän
                                • 26.03.2009
                                • 2442

                                #16
                                Die Abstände sind ein wenig vom Gelände abhängig. Beim Außenzaun und "normalem" Gelände rund 6 m Pfostenabstand, bei innen liegenden Zäunen etwas weiter. In steilem Gelände sind kürzere Abstände notwendig.

                                Zum Thema Verletzungen: Wir hatten in all den Jahren einen bösen Unfall als ein Pferd über den Pfosten springen wollte und auf selbigen krachte. Es gab eine üble Bauchwunde, eine große Stichverletzung. Ich wollte damals zuerst alle Pfosten austauschen. Bis der TA in der Klinik anmerkte, dass das Pferd Glück im Unglück hatte und der Pfosten eben ein T-Pfosten war. Laut Aussage des TA wäre ein Holzpfosten gesplittert und hätte eine weit größere und schwerwiegendere Verletzung ergeben. Es waren keine inneren Organe verletzt worden. Der Darm ist am Pfosten so was wie vorbeigeflutscht. Die Stute überlebte und brachte 5 Monate später ein gesundes Stutfohlen zur Welt.

                                Wenn Pferde mit voller Wucht gegen den Pfosten rennen, verbiegt er und gibt nach. Das hatten wir bisher 2 bis 3 mal. Holz würde vermutlich splittern.
                                http://www.reutenhof.de

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                                • Rowi
                                  • 09.09.2004
                                  • 1286

                                  #17
                                  T-Pfosten wären natürlich ideal, aber der Anschaffungspreis der T-Pfosten ist schon recht hoch. Wir greifen da doch lieber auf kesseldruckimprägnierte Holzpfosten zurück. Mit dem Brecheisen und der Ramme haben wir das jahrelang praktiziert.

                                  Wir haben schweren Lehmboden. Würde sich da ein Stiehl Erdbohrer eignen ? Im Zuge von anderen Umbauten haben wir auch einen kleinen Erdbagger da, aber ich befürchte, dass dann die Löcher zu groß werden und die Stangen dadurch nicht den stabil genug zum Stehen kommen.
                                  Walt Disney I

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                                  • Turnierveteranen
                                    • 07.03.2010
                                    • 624

                                    #18
                                    Ich kann eigentlich auch nur für die T-Pfosten plädieren. Bei uns ist das Preisverhältnis von imprägnierten Holzpfosten zu T-Pfosten gleich =0! Meine T-Pfosten habe ich vor über 10 Jahren gesetzt, Außenzaun mit 4 m Abstand. Seit dem stehen die wie eine 1! Allerdings für den Außenzaun auch die 2,10 er genommen und nur für innen die 1,80. Die Holzpfosten vorher waren trotz Lärche immer nach spätetstens 5 Jahren Schrott! Für die Eck-und Eingangsposten werden Bodenhülsen in Rohre einbetoniert, wenn der imprägnierte 4-Eck-Pfosten dann Schrott ist, macht der Austausch keine große Arbeit!
                                    Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                                    • lescue
                                      • 08.10.2009
                                      • 49

                                      #19
                                      Obwohl wir in der Marsch wohnen haben wir recht sandigen Boden, da schafft es der Erdbohrer auch bei grosser Trockenheit.
                                      Als wir den kompletten Aussenzaun mit 400 viereckigen Robinien-Pfählen neu gemacht haben, hatten wir einen Bagger da und haben damit die Pfähle gedrückt - das ging super und sie liessen sich exakt austarieren.
                                      Diese Robinienpfähle sind sehr langlebig (wohl 20 Jahre) und extrem robust - wenn ich mit einem Anbaugerät mal an einem hängen bleibe, dann verbiegt eher das Metall als das ein Pfahl wackelt. Da wir zusätzlich Strom dranhaben und die Pfähle entrindet sind, hab ich auch keine Sorgen wegen der Giftigkeit. Vierkantholzpfähle kann man halt auch super verlatten, das sieht dann wirklich schick aus.

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                                      • Bohuslän
                                        • 26.03.2009
                                        • 2442

                                        #20
                                        Robinie haben wir am Gartenzaun. Die Pfosten sitzen bombenfest seit 20 Jahren. Für alles was man anschrauben will, muss man die Löcher vorbohren. Das sollte man berücksichtigen.
                                        http://www.reutenhof.de

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                                        Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
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