Mal die Frage in die Runde, ob Ihr das von Euren Pferden in ähnlich extremer Ausprägung kennt.
Unsere Pferde sind jetzt die zweite Woche auf der Wiese. Über den Winter gingen sie jeden Tag auf die Schlammkoppel (war ja auch nur Schlamm) und waren nachts aufgestallt, seit etwa Anfang des Monats (seit es trockener ist) sind sie auf der Wiese - Tag UND Nacht. Werden natürlich zugefüttert (Heu und, für den Giraffanten, Kraftfutter; die Stute ist moppelig genug, die kriegt neben dem Heu nur ein paar Alibikrümel KF), täglich frisches und ausreichend Wasser steht auch zur Verfügung. Unterstand auch.
Klar, beim ersten Freilassen auf der Wiese (ca. 0,7 ha, also nicht winzig) sind die beiden wie die Dollen herumgehopst und -geknattert. Kann ich ja verstehen. Für eine gute Viertelstunde etwa, dann war Wichtigeres angesagt. Gras fressen. ENDLICH! In den folgenden Tagen hat man gefressen, gedöst, ist auch mal ein paar Runden gerannt oder hat sich über Radfahrer, Spaziergänger oder Hunde (alle außerhalb der Einzäunung) aufgeregt, aber ... alles im grünen "normal-equinen" Bereich.
Vorgestern haben wir sie auf eine ANDERE Wiese gestellt. Die ist 1,3 ha groß, fast quadratisch. Und nach dem Freilassen ... nun, ja, der Giraffant hat schlichtweg die Raseritis bekommen.
Er ist insgesamt über eine Stunde an einer der Seiten rauf- und runtergerast, meist übrigens im Jagdgalopp, nur zum Ende der Zeit hin wurden die Trabpassagen länger. Glotzte immer mal wieder über den Zaun und übers angrenzende Feld, aber da sowie bis zum Horizont war - für mich - ab-so-lut NICHTS an Bewegung oder Bedrohung zu sehen. Vielleicht noch ein paar Windräder in mehreren km Entfernung, aber die stehen hier überall, hätte er die Nummer also rundum bringen müssen.
Und, nö, der Bub ist alles andere als voll trainiert, dem suppte irgendwann der (Schweiß-)Schaum von der Brust und an den Hinterbeinen runter. Futter, auch Kraftfutter, Wasser, Rufen - hat ihn alles nicht interessiert. Rauf, runter, rauf, runter ...
Gaga.
(Die Stute hat dagegen nach zwei oder drei Bahnen zu verstehen gegeben, dass sie das für unnötig hält, hat sich ihm sogar in den Weg gestellt, was ihn aber nicht gehindert hat, seine Renn-Bahnen eben um sie herum fortzusetzen.)
Ihn in dem Zustand wieder reinzuholen, erschien mir a) zu gefährlich, zumal das ein gutes Stück Weg ist, der auch teils an der Straße lang führt, b) hätte er dann ja nicht die Chance gehabt, zu sehen, dass eben NIX passiert.
Wie gesagt, nach einer guten Stunde sind wir gegangen, haben dann erst später wieder nach ihm geguckt (nochmal 'ne Stunde später). Da war's dann wieder "gut", er hat normal gefressen, viel gesoffen (klar!) und ist seither wieder "klar im Kopf"
Soweit der "Tathergang" so gut ich ihn beschreiben kann.
Kennt Ihr sowas?
Oder ist nur der Giraffant so exzeptionell durchgeknallt?
Unsere Pferde sind jetzt die zweite Woche auf der Wiese. Über den Winter gingen sie jeden Tag auf die Schlammkoppel (war ja auch nur Schlamm) und waren nachts aufgestallt, seit etwa Anfang des Monats (seit es trockener ist) sind sie auf der Wiese - Tag UND Nacht. Werden natürlich zugefüttert (Heu und, für den Giraffanten, Kraftfutter; die Stute ist moppelig genug, die kriegt neben dem Heu nur ein paar Alibikrümel KF), täglich frisches und ausreichend Wasser steht auch zur Verfügung. Unterstand auch.
Klar, beim ersten Freilassen auf der Wiese (ca. 0,7 ha, also nicht winzig) sind die beiden wie die Dollen herumgehopst und -geknattert. Kann ich ja verstehen. Für eine gute Viertelstunde etwa, dann war Wichtigeres angesagt. Gras fressen. ENDLICH! In den folgenden Tagen hat man gefressen, gedöst, ist auch mal ein paar Runden gerannt oder hat sich über Radfahrer, Spaziergänger oder Hunde (alle außerhalb der Einzäunung) aufgeregt, aber ... alles im grünen "normal-equinen" Bereich.
Vorgestern haben wir sie auf eine ANDERE Wiese gestellt. Die ist 1,3 ha groß, fast quadratisch. Und nach dem Freilassen ... nun, ja, der Giraffant hat schlichtweg die Raseritis bekommen.
Er ist insgesamt über eine Stunde an einer der Seiten rauf- und runtergerast, meist übrigens im Jagdgalopp, nur zum Ende der Zeit hin wurden die Trabpassagen länger. Glotzte immer mal wieder über den Zaun und übers angrenzende Feld, aber da sowie bis zum Horizont war - für mich - ab-so-lut NICHTS an Bewegung oder Bedrohung zu sehen. Vielleicht noch ein paar Windräder in mehreren km Entfernung, aber die stehen hier überall, hätte er die Nummer also rundum bringen müssen.
Und, nö, der Bub ist alles andere als voll trainiert, dem suppte irgendwann der (Schweiß-)Schaum von der Brust und an den Hinterbeinen runter. Futter, auch Kraftfutter, Wasser, Rufen - hat ihn alles nicht interessiert. Rauf, runter, rauf, runter ...
Gaga.
(Die Stute hat dagegen nach zwei oder drei Bahnen zu verstehen gegeben, dass sie das für unnötig hält, hat sich ihm sogar in den Weg gestellt, was ihn aber nicht gehindert hat, seine Renn-Bahnen eben um sie herum fortzusetzen.)
Ihn in dem Zustand wieder reinzuholen, erschien mir a) zu gefährlich, zumal das ein gutes Stück Weg ist, der auch teils an der Straße lang führt, b) hätte er dann ja nicht die Chance gehabt, zu sehen, dass eben NIX passiert.
Wie gesagt, nach einer guten Stunde sind wir gegangen, haben dann erst später wieder nach ihm geguckt (nochmal 'ne Stunde später). Da war's dann wieder "gut", er hat normal gefressen, viel gesoffen (klar!) und ist seither wieder "klar im Kopf"
Soweit der "Tathergang" so gut ich ihn beschreiben kann.
Kennt Ihr sowas?
Oder ist nur der Giraffant so exzeptionell durchgeknallt?
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