Handpferdreiten

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  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    Handpferdreiten

    Ist das überhaupt erlaubt auf öffentlichen Wegen?

    Das Problem ist, hier ist niemand der ein sicheres Pferd fürs Gelände hat. Meinem Großen habe ich das Geländereiten ganz allein beigebracht aber der hat auch ein recht selbstbewußtes Gemüt. Der jüngere ist Halbblüter und neigt zu Panikattacken. Natürlich Vertrauensaufbau und korrektes an den Hilfen stehen in der Bahn üben steht an erster Stelle aber bestimmte Dinge müssen die denke ich gesehen haben. Deswegen habe ich überlegt den mal als Handpferd mitzunehmen hat da jemand Erfahrungen?
    Auch Freizeitpferde sin Profis!
  • silas
    • 13.01.2011
    • 4024

    #2
    Ist nach der Strassenverkehrsordnung erlaubt.

    Zu den Voraussetzungen, schaue ich heute abend gern mal in meinen Unterlagen nach und melde mich dann wieder.

    Habe auch noch ein gutes Buch zu diesem Thema abzugeben, besteht Interesse?
    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

    Kommentar

    • Calippo
      • 24.06.2007
      • 583

      #3
      So viel ich weiß, ist es erlaubt. Aber so etwas auf jeden Fall erst einmal in der Bahn oder Halle üben, bis Reit- und Handpferd sicher nebeneinander gehen, sonst kann der Schuß wirklich nach hinten losgehen.

      Wenn es dann klappt, macht es riesigen Spaß!

      Kommentar

      • Sportschecke
        • 12.11.2009
        • 1024

        #4
        Ich hab auch meistens ein Handpferd mit, klappt super, sollte aber vorher auch geübt werden und beide Pferde sollten sich gut verstehen bzw. gut kontrollieren lassen. Dann viel Spaß.
        LG Sportschecke
        www.sportschecken.de
        LG Sportschecke

        www.sportschecken.de

        Kommentar

        • Takko
          • 02.03.2012
          • 319

          #5
          Ich nehme meinen Jungen seit er 3,5 Jahre ist ca. 3-4 x Woche mit als Handpferd. Mittlerweile ist er "schon"5, aber ich reite ihn nur jeden 2. Tag.
          Auf jeden Fall hat er dadurch soooo viel gesehen. Seine Mutter war immer geländesicher und anständig (zumindestens im Schritt )und so bot es sich einfach an. Und es macht sehr viel Spaß und außerdem hat man gleich 2 auf einmal fertig Sehr praktisch
          Der Kleine geht mittlerweile auch alleine ins Gelände und da er ja schon alle Wege kennt, ist das überhaupt kein Problem. Auch Straßen hat er kennengelernt. Ganz easy - er außen und Stute hat ihn innen quasi abgeschirmt.
          Ich habe bei ihm immer Halfter und Hengstkette drauf. Das klappt wunderbar. So hab ich auch kein Geziehe und ich kann mittlerweile sogar mit beiden traben

          Kommentar


          • #6
            Ich reite sehr viel mit Handpferd, auch lange Runde um 40 km (beides Pferde mit denen an Distanzritten teilnehme) in allen Gangarten und auch mit anderen in der Gruppe, da auch Galopp. Das Handpferd trägt ein Knotenhalfter mit einen 3 m Baumwollstrick (Knoten am Ende) mit Karabiner. Wir nehmen auch mal einen Baumstamm als Sprung. Macht viel Spaß und ich bekomme beide Pferde bewegt. Von meiner Haftpflicht habe ich schriftlich, dass gebisslose Handpferdereiten versichert ist. Ich nehme am sicheren Reitpferd auch fremde Jungpferde mit - das klappt sehr schnell. Wir haben aber auch wenig Verkehr, sonst macht das wenig Spaß.

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            • countess
              • 20.02.2008
              • 2256

              #7
              Mach ich auch ab und zu, aber nur zusammen mit einer Freundin und ihrer Stute, die dann im Notfall voraus reiten kann. Hat auf Anhieb prima geklappt, allerdings sind wir bisher fast nur Schritt geritten, eine kurze Strecke auch mal Trab.Das Handpferd geht rechts und bekommt ganz normal Trense drauf. Der Zügel wird aber nur am linken Trensenring eingehängt.

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              • samira127
                • 20.07.2005
                • 2670

                #8
                ich gehe oft mit Handpferd ins gelände. bei mir gibt es dann auch alle Gangarten. wenn ich einen unerfahrenen dabei habe dan reitet einer hinterher und treibt mit an bis die das begriffen haben und dann geht's meistens sehr locker. allerdings habe ich auch ein sehr sicheres leitpferd die fast alles mitmacht und nicht groß guckig ist.

                bei mir ist es versichert allerdings bin ich mir nicht ganz sicher ob die da eine Beschränkung bezüglich der Zäumung machen. ich nehme meine ungerne mit trense mit. wenn ich frechere habe dann mit Kappzaum sonst doch auf halfter. und im Zweifelsfall den strick über die nase bzw unten unterm kinn durch. aber erfahrungsgemäß klappt es auch gut auf halfter. die Pferde müssen halt erzogen sein und den zug auf dem halfter kennen zum treiben bzw bremsen.

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                • copine001
                  • 01.08.2005
                  • 911

                  #9
                  Interessantes Thema!

                  Ich habe vor, weil es mir an Mitreitern mangelt, ein Beistell-Shetty als Handpferd auszubilden und mit raus zu nehmen, damit der Große sich im Notfall dahinter verstecken kann. Und das Shetty ist ebenfalls interessiert an der großen weiten Welt. Ich habe es jetzt beim Schritt führen wegen Reha des Großen immer mitgenommen und der Große ist wesentlich ruhiger, wenn sein Kumpel mit dabei ist, was dem verletzten Bein wiederum gut tut. Das Shetty ist zwar ein vorsichtiger Vertreter seiner Art, aber relativ gehorsam und nicht allzu frech. Was mir noch fehlt, ist ein Vorschlag zur richtigen Zäumung, er hat einen sehr kleinen Kopf und wir verwenden ein Fohlenhalfter, was aber immer noch Spielraum bietet. Blöd wäre natürlich, wenn der Mini plötzlich aus Angst Fluchttendenzen entwickelt und sich losreißt, denn der Große wäre wahrscheinlich dann auch nicht mehr zu halten. Was kann man also einem Shetty möglichst ausbüxsicher an den Kopf schnallen, hat da jemand eine Idee oder Innovation? Wie gesagt, zu führen war das jetzt kein Problem, aber vom Pferd aus ist das ja wieder etwas ganz anderes, da kann man ja nicht mal eben so den Schopf packen.
                  Immer ruhig mit den jungen Pferden!

                  Kommentar

                  • May
                    • 07.05.2010
                    • 1553

                    #10
                    Ich nehme häufig unsere alte Stute als Handpferd mit ins Gelände, dass war völlig problemlos allerdings ist sie sehr gehorsam, gut ausgebildet und auch in der Bodenarbeit sehr brav. Dazu kommt, dass das dazu gehörige Reitpferd ihre 5jährige Tochter ist und die Damen seit drei Jahren jeden Tag nebeneinander 2 km lang die Dorfstraße zur Koppel hin geführt und abends wieder zurück gebracht werden. Das im gleichmäßigen Tempo neben einander hergehen war also schon bekannt. Dazu ist Muttern recht spritzig.
                    Für's ausreiten bekommt sie eine Trense drauf, zum führen benutze ich umgenähte Longenstücke (ca. 3,5m lang), da sie an manchen Wegstücken hinter einander gehen müssen (geht nur mit sehr verträglichen Pferden die sich gut kennen!). Außerdem habe ich eine lange Dressurpeitsche mit um ggf das Handpferd zu treiben oder mit der Peitsche zuweisen (Rückwärtsrichten, Bremsen als ich mal den Strick losgelassen habe, umdrehen...).
                    Das klappt in allen Gangarten im Gelände, auch auf einem Acker oder auf engen wegen. Auch kleine Sprünge (umgekippte Baumstämme) sind möglich. Im Normalfall führe ich das Handpferd gegen die Regel übrigens links, da sie absolut verkehrssicher ist und die Kleine sich im Zweifelsfall hinter ihr verstecken kann, allerdings gibt es bei uns auch nur wenig Straße. Zudem werden sie so schon ewig zur Koppel geführt. Ich kann sie aber auch problemlos auf die andere Seite schicken. Kommandos gibts für das Handpferd mündlich, die junge bekommt unter dem Sattel die üblichen Hilfen. Im Zweifelsfall kann ich mein Handpferd auch loslassen (Strick über den Hals werfen) und sie kommt so weiter mit und lässt sich dann auch vom Reitpferd aus auch gut wieder greifen.
                    Probiert habe ich es das erste Mal als ich beide zur weiter entfernten Koppel bringen wollte und mich einfach auf die Junge raufgesetzt habe, war gar kein Problem, sie sind einfach losgegangen wie immer.
                    Aber ich möchte hier nochmal betonen das es sich um zwei Pferde handelt die sich gut verstehen, lange kennen und sehr brav und gehorsam sind. Das klappt so wie ich es mache sicher nicht mit allen Pferden.

                    @copine
                    Es gibt extra Trensen für Shetties und, soweit mir bekannt ist, auch Halfter in Shettygröße.
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                    Gebiss (war jetzt das einige das ich auf die schnelle gefunden habe)


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                    • copine001
                      • 01.08.2005
                      • 911

                      #11
                      Danke fürs Raussuchen, May. Das Blaue von Loesdau haben wir da und mit einem Gebiss(chen) kann der Lütte nicht viel anfangen, da bekommt er Angst. Er war mal beim Zirkus und man war dort nicht nett zu ihm. Nur weil er so wahnsinnig viel Schopf und Mähne hat, rutscht ihm vieles einfach über die Minimini-Ohren. Er weiss das natürlich.
                      Ich versuche das mal auf dem Reitplatz mit dem blauen Halfter. Bodenarbeit kennt er und macht mit, solange man keine Peitsche ins Spiel bringt.
                      Immer ruhig mit den jungen Pferden!

                      Kommentar

                      • May
                        • 07.05.2010
                        • 1553

                        #12
                        Manchmal klappt es schon wenn man im Genick die Stelle wo das Halfter liegt frei schneidet...haben wir bei unseren immer gemacht und da waren ein paar echte Befreiungskünstler bei

                        wenn er sich vor dem Gebiss fürchtet geht das natürlich nicht ich drücke dir die Daumen

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                        • Irislucia
                          • 22.11.2008
                          • 2519

                          #13
                          Mach das regelmäßig, vor allem mit jungen Pferden, die das erste Mal ins Gelände sollen. Oder einfach so, weil die Sonne so schön scheint und keiner mit mir ausreiten möchte. Mit alten Hasen mach ich das auch in allen GGA, z.B. für das Rennbahn-Training von VS-Pferden. Die gehen dann zusammen eine Schrittrunde raus zum warmwerden und danach 20 Minuten Galopp auf der Bahn.

                          Zur Sicherheit nehme ich grundsätzlich eine Trense bzw. Kappzaum beim Handpferd. Ein längerer Strick/ Zügel ist aus Sicherheitsgründen wirklich sinnvoll, damit man nicht loslassen braucht, wenn die Pferde doch mal auseinanderstieben. Im Regelfall sollten die ranghöheren Pferde unter dem Sattel sein, sonst bremst das Handpferd einen Youngster schon mal übel aus, der dem Alten respektvoll den Vortritt lässt.

                          Hier mit tragender Stute an der Hand auf winterlicher Spritztour:
                          Handpferd.jpg
                          www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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                          • angel36
                            • 18.07.2002
                            • 2782

                            #14
                            Man braucht halt auch das Gelände dazu. Ich hab auch öfter mal ein Handpferd dabei, und wir haben recht viele Wege, die zwar einen schönen Grasstreifen in der Mitte haben, sich mithin für einen Reiter gut eignen, aber mit Handpferd nicht viel taugen, da das dann auf hartem oder unebenem Boden gehen muss. Aus diesem Grund war es für mich schon immer eine "Notlösung", wenn man zweie zu bewegen hatte, aber nicht genügend Zeit für zwei extra Runden.
                            Ein Wallach war öfter dabei (als seine Besitzerin schwanger war), der beste Kumpel von meinem, der dann immer mal die Zähne auspackte. Ist halt ein echtes Pony und gern frech, macht er auch im Umgang. Dem hab ich dann die Meinung gegeigt, er hat weder mein Pferd noch mein Bein zu beißen, aber bei ihm muss ich doch immer in Hab-Acht-Stellung reiten (sonst startet er einen neuen Versuch) und das finde ich stressig.
                            Also mit passenden Pferden und passendem Gelände eine feine Sache!

                            Kommentar

                            • Neuzüchter
                              • 09.04.2003
                              • 2159

                              #15
                              Danke für die vielen motivierenden Kommentare

                              @silas: Danke für das Buchangebot aber um ehrlich zu sein geht manches vielleicht doch besser lerning by doing. Ich habe ungefähr drei dutzend Pferde- und Reitbücher und zwei davon in denen ich manchmal was nachsehe

                              Heute habe ich das mal in der Halle ausprobiert. Es ging super. Man muss aber vielleicht auch dazu sagen das die Pferde Halbbrüder sind und sich schon immer kennen, der große den ich reite auch der Ranghöhere ist und die beiden gemeinsam Freiheitsdressur laufen.

                              Einzig den kleinen nach außen zu nehmen in den Wendungen ist schwer und auch das mit dem Galopp klappt nicht weil der Halbblüter so lange Beine hat, das er einfach immer weitertraben kann zumal ich ihn dazu jetzt immer innen hatte.

                              Aber ich werde weiter daran üben und ich bin sehr stolz das die Jungs sich gleich darauf eingelassen haben.
                              Auch Freizeitpferde sin Profis!

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