Pferd gegen Kostenübernahme zur Verfügung

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  • agm
    • 21.05.2007
    • 1767

    Pferd gegen Kostenübernahme zur Verfügung

    ich benötige mal Rat bzw. vielleicht hat schon jemand Erfahrungen in der Hinsicht gemacht.

    Thema: Pferd gegen Kostenübernahme zur Verfügung gestellt. keinen Vertrag gemacht. Eigentumsurkunde behalten. Equidenpass - klar- mit Pferd übergeben.

    So, Pferd dann nach Monaten besucht - erfahren, dass Pferd woandres steht - zum einreiten! - Platz besichtigt - alles gut.

    Nun war das Pferd krank, die junge Frau ist arbeitslos und hat mich nun angeschrieben, ich soll als Eigentümer doch bitte die TA Rechnung und den Schmied übernehmen? Angeblich sei ihr das Pferd geschenkt worden. usw. lauter Kuriositäten.

    Meine Ansage: dann kommt die Stute zurück bzw. wird verkauft (ist ja eigentlich auch egal, da mein Pferd)! -
    so, nun melden sich die ursprünglichen "Leaser" (kann man das so nennen?) - ich könnte das Pferd nicht so einfach wegholen, sie hätten ja schließlich Kosten gehabt (klar aber auch einen Nutzen) - und es könne ja nicht angehen, dass wenn das Pferd dann mal hocherfolgreich ist
    (okay, die steht jetzt seit September zum einreiten bei der jungen Frau und die hat 2 x drauf gesessen bevor sie dann unfreiwillig abgestiegen ist)
    ich einfach das Pferd abholen kann.

    Ich ärger mich gerade, dass ich doofes Schaf nichts schriftlich gemacht habe. Der ganze Hick Hack wäre wahrscheinlich nie entstanden, wenn die "Reiterin" nicht auf einmal mit Kosten um die Ecke gekommen wäre.

    Ehrlich gesagt, möchte ich mein Pferd einfach nur abholen! Wir treffen uns nun zu einer Besprechnung. Möchte aber gern bei meiner Meinung "Pferd kommt zurück!" bleiben.

    Es geht mir einfach auch ums Pferd, die soll jetzt seit fast einem Jahr eingeritten werden... wenn die dann irgendwann vermurkst ist bekomme sie wahrscheinlich mit Schleife zurück.


    Zuletzt geändert von agm; 10.07.2013, 17:16.
    ?
  • rooby94
    PREMIUM-Mitglied
    • 08.03.2006
    • 12634

    #2
    Ganz ehrlich ??

    Warum macht man sowas ?

    Will ich ein Pferd verkaufen, dann muß ich es durch Ausbildung vermarktungsfähig machen.

    Warum immer und überall diese kuriosen Geschichten, daß man seine Pferde Hans und Kunz "zur Verfügung stellt" - egal, welcher Fügung sie dienen und egal, welche Qualifikationen Hans und Kunz haben ?

    Es ist doch klar, daß keiner heute freiwillig die Kosten für ein Pferd trägt (und sei es nur monatliche Futterrationen), jubelnd den Schmied und Tierarzt bestellt und sich dann natürlich gerne wieder irgendwann freudestrahlend von dem Tierchen verabschiedet, weil es zum Besitzer zurück geht.

    ---> Es geht mir nicht um deine Geschichte, die will ich hier gar nicht diskutieren ! Aber mir fällt einfach auf, daß immer mehr Pferde hin und hergeschoben werden ohne daß Geld fließt. Das Ende vom Lied ist dann meist dasselbe, es endet irgendwie immer unbefriedigend.

    Kommentar

    • agm
      • 21.05.2007
      • 1767

      #3
      hm, warum macht man sowas - allgemein kann ich diese Frage nicht beantworten sondern nur für mich selbst. Ich habe Sie an Pferdeleute übergeben. Ich wollte sie nicht verkaufen und dann tatenlos zusehen müssen, wie sie weiterverkauft wird usw. Daher fand ich die Lösung toll. Ich suchte einen guten Platz - die Leute suchten ein Pferd - da mehr als genug Weide vorhanden ist. Sind Fahrsportler - ganz gemütlich ohne Turnier. Lösung war optimal - bis die junge Frau ins Spiel kam, die sie einreiten soll.

      Ich habe nicht im entferntesten daran gedacht, mir mein Pferd so kostengünsitg ausbilden zu lassen. ....

      Kosten tragen: wenn ich ein Pferd umsonst bekomme, mir als jemand es zur vollen Nutzung überlässt, wie ein eigenes Pferd - dann trage ich doch auch die entstehenden Kosten?
      Oder bezahlt man seine Autorate nicht mehr, weil es einen Getriebeschaden hat den ich vielleicht auch noch selbst zu verantworten habe?? Einfach mal bei Opel oder VW anrufen und das so vorschlagen, die würden sich wahrscheinlich kugeln vor lachen!
      ?

      Kommentar

      • Coyana_78
        • 18.05.2007
        • 8335

        #4
        Ich muß mich mal rooby komplett anschließen.

        Außerdem: Sowas macht man schriftlich! Und: Warum darf die das Pferd einfach so weiterreichen? Ich verstehe nicht so ganz, wer jetzt Geld fordert und was eigentlich abgesprochen war oder nur stillschweigend akzeptiert wird.

        Besprecht euch, letztlich ist es Dein Pferd, aber rechne damit, daß Du doch was zahlen mußt.

        Ich habe auch ein Pferd zur Verfügung gegeben - an Bekannte, mit Vertrag und Vorkaufsrecht und Regelung wer was zahlt und unter welchen Bedingungen.
        Gut abgesichert für alle Parteien, Vorteile für alle Beteiligten und sogar fürs Pferd. So macht sowas auch Spaß und keiner guckt in die Röhre.
        Will man das nicht, dann sollte ein Pferd lieber gleich verkauft werden. Mit Fremden hätte ich es aber auch nie gemacht.

        Zusatz: Ich zahle laut Vertrag Impfungen, Barhuf - Schmied, Zahnkontrolle und Wurmkur. Auf Wunsch der Reiterin, bzw deren Mutter soll ich das aber nicht mehr zahlen, sondern lieber eine Winterdecke holen (weil Deckenzerstörer) und was zum neuen Sattel beisteuern, den aber später auch wieder meine eigene Tochter nutzen kann.
        Box und Futter zahlt sie sowieso, genau wie evtl Beschlag wegen Stollen, Verletzungen, Krankheiten, etc.

        Es ist absolut fair, weil ich das Pferd sonst einfach wegegestellt hätte. Oder verkauft. Und die Summe von damals steht auch im Vorkaufsrecht, weil die Leute jeglichen "Mehrwert" selbst erarbeitet haben.
        Also nix mit kostenlosem Beritt und einfach wegnehmen. Fair muß es für alle sein.
        Zuletzt geändert von Coyana_78; 10.07.2013, 18:08.

        Kommentar

        • agm
          • 21.05.2007
          • 1767

          #5
          Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigen
          Also nix mit kostenlosem Beritt und einfach wegnehmen. Fair muß es für alle sein.
          Hat ja auch niemand behauptet .... oder habe ich das irgendwo geschrieben?
          ?

          Kommentar

          • Coyana_78
            • 18.05.2007
            • 8335

            #6
            Geschrieben nicht, aber der Eindruck kann entstehen. Bezog sich aber mehr auf roobys Einwürfe, also allgemein.
            Wollte nur aufzeigen, daß sowas durchaus gut für alle sein kann.
            Lesen ja doch einige hier mit.

            Ich sagte ja: Besprecht euch und hol Dir im Zweifel dein Pferd zurück. Aber ob das so einfach über die Bühne geht, bezweifle ich halt.

            Kommentar

            • Neuzüchter
              • 09.04.2003
              • 2159

              #7
              Es ist Dein Pferd hole es ab und fertig. Die Gegenseite bzw. Gegenseiten haben so wenig was schriftliches in der Hand wie Du. Dafür wird aber das Pferd bei längeren Diskusionen allzu leicht zum Opfer für Frustabbau.

              Und ich kann schon verstehen warum man ein Pferd abgibt oder aufnimmt. Wir habe auch schon Pferde getauscht weil der ein oder andere für den jeweiligen Bedarf des Pferdes die besseren Möglichkeiten hatte.

              Aber so würde ich die Eigentümerkarte spielen - mit den Leuten ist vermutlich sowieso kein Frieden mehr zu machen.
              Auch Freizeitpferde sin Profis!

              Kommentar

              • bella
                • 22.02.2008
                • 918

                #8
                ....
                Zuletzt geändert von bella; 16.07.2013, 17:46.

                Kommentar

                • Bananenmopsi
                  • 11.07.2012
                  • 288

                  #9
                  agm, ich kann deinen Frust da verstehen. Ich hätte wohl auch doof geschaut, wenn sich quasi aus dem Nichts heraus jemand Drittes bei mir gemeldet und auch noch Geld gefordert hätte.

                  Leider nutzen die besten Absichten immer nichts, wenn man nichts Schriftliches hat. Da du aber glücklicherweise noch die Eigentumsurkunde hast, sehe ich es als recht realistisch an, dass du dein Pferd relativ komplikationsfrei wieder abholen könntest. Da ich kein verkappter Rechtsanwalt bin, verzichte ich an dieser Stelle auf eine tiefergehende Möchtegern-Rechtsberatung mit wilden Vermutungen und eigentümlichen Gesetzesauslegungen.

                  Ich würde mich nicht gleich auf diese Idee des kompromisslosen Zurückholens des Pferdes versteifen. Auch wenn es ziemlich "unglücklich" war, wie diese Person mit ihrer Forderung an dich herangetreten ist (geht in meinen Augen wirklich gar nicht!). Trotzdem wäre es mir wohl die Sache wert, an einer vernünftigen Aussprache teilzunehmen - denn ich denke mal, auch für dich würde es einen größeren Aufwand bedeuten, das Pferd wieder zurückzunehmen und ggf. weiterzuvermitteln/selbst auszubilden.

                  Und egal wie das Gespräch sich entwickelt: Die Entscheidung triffst am Ende sowieso du und übers Knie würde ich das jetzt nicht brechen.. Vielleicht stellt sich die Sachlage ja auch wieder etwas anders dar, wenn ihr euch ausgesprochen habt.

                  Und für die Zukunft: ALLES IMMER SCHRIFTLICH..

                  Ich wünsche dir und allen Beteiligten eine gute Lösung.

                  LG Mopsi

                  Kommentar

                  • Basti
                    • 19.03.2003
                    • 1394

                    #10
                    Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                    Es ist Dein Pferd hole es ab und fertig. Die Gegenseite bzw. Gegenseiten haben so wenig was schriftliches in der Hand wie Du. Dafür wird aber das Pferd bei längeren Diskusionen allzu leicht zum Opfer für Frustabbau
                    tja .. aber wenn die Gegenseite das Pferd nicht rausrückt, dann kuckst du erst mal in die Röhre
                    einfach so abholen geht dann nicht .........

                    Wenn du Pech hast, musst du dir gerichtlich einen Titel erstreiten und sowas kann sich monatelang hinziehen

                    Einige dich mit den Leuten und zahle einen gewissen Betrag für den Unterhalt des Pferdes. Das erspart im Zweifel eine Menge Frust für alle Seiten und ist im Sinne des Pferde mit Sicherheit die beste Lösung.
                    Jeda macht mal Fela

                    Kommentar

                    • blubbibubb
                      • 29.12.2011
                      • 106

                      #11
                      eins versteh ich nicht. Die Einreiterin ist doch der Meinung, ihr gehöre das Pferd. Dann muss sie auch die Kosten tragen. Und was sagt der Leaser zu dieser "geschenkt" Geschichte?

                      Kommentar

                      • agm
                        • 21.05.2007
                        • 1767

                        #12
                        Pferd wurde heute zurück geholt. Bin heilfroh. Keine Ahnung ob jetzt noch was kommt. Mit Anwalt wurde gedroht.
                        Abwarten.
                        ?

                        Kommentar

                        • CurlySue06
                          • 27.05.2010
                          • 117

                          #13
                          Warum macht man sowas nicht schriftlich, wenn man schon sein geliebtes Tier aus der Hand gibt ???
                          Sorry, kann ich nicht nachvollziehen, man Kann den Leuten nur vor den Kopf schauen..
                          Hab mein Pony zurzeit auch zur Verfügung gestellt, aber KEIN anderer Reiter, außer der namentlich festgelegte, sitzt da drauf, kein Stallwechsel wird vollzogen OHNE meine Einwilligung, Kündigungsfrist für beide Seiten gleich lang mit der Verpflichtung sich auch dann bis zum abholen weiter um das Pferd zu kümmern etc. Pp.. Alles im Sinne des Pferdes!!! Und ich fahre hin und erwarte das man mr nach den Turnieren schreibt und mich auf dem Laufenden hält, denn ICH bin die Besitzerin, das Pferd ist nicht verkauft, die Leute mùssen sich darauf einlassen, dass sie dich mit an der Backe haben..

                          Naja..hast ja Glück gehabt, hoffe du lernst im Sinne deines Pferdes daraus und das meine ich überhaupt nicht böse, deine Dituation erschreckt mch einfach nur !!

                          Kommentar

                          • Tanja22
                            • 19.08.2004
                            • 2360

                            #14
                            Und ist noch was gekommen?

                            Kommentar

                            • agm
                              • 21.05.2007
                              • 1767

                              #15
                              Ne. Alles gut. Die rücken nur den Equidenpass nicht raus.
                              Als ich dann beim Hannoveraner Verband angerufen habe, hab ich mich fast auf den Arsch gesetzt.

                              Ein neues Equidenpass ist ja mal richtig teuer. ... zumindest lassen sich die Hannos den ordentlich bezahlen.
                              ?

                              Kommentar

                              • Kat
                                • 12.05.2004
                                • 3536

                                #16
                                Darf ich mal fragen, aus welchen Gruenden ihr ein Pferd zur Verfuegung stellen wuerdet?
                                Nur bei absehbarem Auslandsaufenthalt oder befristeter anderer Verpflichtung? Wo gibt es gute Vertragsmuster?
                                Ich habe eine tolle junge Stute, wo es mir echt schwer faellt, sie zu verkaufen. Nun ueberlege ich, ob so ein zur-Verfuegung-stellen vorerst hilfreich ist. Verkaufen kann man ja immer noch. Bin hin und hergerissen, und habe bisher immer auf der Gegnerseite gestanden und mich eher fuer einen Verkauf ausgesprochen. Und nun steh ich selber so da und weiss nicht, was fuer mich und fuer das Pferd die bessere Loesung ist
                                Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                                Kommentar

                                • CurlySue06
                                  • 27.05.2010
                                  • 117

                                  #17
                                  Für mich musste eine befristete Lösung her wg Studium und Job und Pony, das sehr arbeitswütig ist und sich nicht ein paar Tage wegstellen lässt...und einen sechsjährigen stell ich auch nicht mehr gut 2 Jahre auf die Weide...
                                  verkauf kam nicht in Frage...selbstbezogen, selbst ausgebildet etc.
                                  Mir fällt es nach wie vor schwer, war aber die beste Lösung! Vertrag habe ich mir aus circa 6 Verträgen zusammengebastelt, ist auch ein paar Seiten lang, aber ich denke bei so einem Thema muss vorab viel geklärt sein, damit es nicht zu Missverständnissen oder Unmut kommt.

                                  Kommentar

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