konsequenz...

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    im neuen stall ist mir aufgefallen, dass eine einstellerin mit ihrem pferd und mit pferden die sie reitet ziemlich ruppig umgeht. also anschreien, heftiges rucken an strick o. trense, gerteneinsatz (nicht zu knapp) beim führen o. reiten.....solche sachen halt. ich finde schon, dass man sich durchsetzen sollte, is ja klar...aber wie weit geht ihr da?

    der bauer (stallbesitzer) geht nicht minder sanfter mit den pferden um....hab letztens beobachtet, wie er meine stute fast mit ner schippe getroffen hat. sie stand in der box und war sehr unruhig (grad rossig und unsterblich in ihren wiedekumpel vernkallt), da hat er mit der schippe vor ihrer nase rumgewedelt und sie hat sich den kopf an der boxenöffnung gestoßen ich kam grad an, er hat mich gesehen und ist weggegangen. also sowas find ich dann schon blöd...immerhin hab ich keine lust auf ein kopfscheues pferd. war ganz schön sauer...

    wie seht ihr das? wieviel körperlicher einsatz muss sein?


    lg,
    daira
  • Luna
    • 21.10.2003
    • 25

    #2
    Also, wenn ich merke, das einer an meinem Pferd mit ner Schippe rangeht, werde ich tierisch sauer. Unser ehemaliger Stallbesitzer hat sogar mit ner Schippe auf nen Haffi eingeschlagen, nur weil er sich mit unserem Pferd gezofft hatte. Und das hat er nicht nur mit dem Haflinger gemacht. Aus diesem Grund haben wir auch den Stall gewechselt, weil ich mir gut vorstellen konnte, dass er das mit unserem Pferd auch gemacht hatte. Ich konnte es nur nicht beweisen, denn in meiner Gegenwart hat er es nur bei dem Haffi gemacht. Jedoch hab ich von Anderen gehört, dass die aus genau diesem Grund auch den Stall gewechselt hatten. An einem Pferd hat er sogar nen Besen kaptuttgeschlagen, und einer Stute hat er in den Bauch getreten, weil sie ihre Wurmkur nicht nehmen wollte. Ist schon heftig, wenn ein Stallbesitzer sowas macht, wenn die Besitzer der Stute daneben stehen. Das hatte auch ziemlichen Ärger gegeben.

    Gruß Luna

    Kommentar

    • Veracruz9
      • 26.03.2002
      • 3848

      #3
      Wenn der SB oder Stallpersonal so mit dem Pferd umgeht... hossa, gibt es nicht.

      Wie konsequent? Sehr!
      Denn Konsequenz hat nichts mit verdreschen zu tun.
      Mein Pferd weiß das ich Cheffe bin und testet nicht oft aus.
      Und wenn dann ist rückwärtsrichten effektiver als einer auf die Nase.
      Wenn er zwicken würde gäbe es allerdings nicht, da schallert es, auch auf die Nase.

      Mein Pferd weiß aber mittlerweile ganz genau, das es für ihn bequmer ist sich an die MENSCHENREGELN zu halten.
      Er weiß wenn er beim führen losstürmen will ruckt es auf der Nase und er muss rückwärts, wenn er sich gleich daran hält ist er im Endeffekt doch schneller am Gras (das ist die Siotuation wo er meist drängelt).
      Ebenso beim Reiten, wenn er meint er müßte auf den Schenkel hören ist der ganz leicht, büffelt er da rum piekst vielleicht auch der Sporen...
      Und da muß man dann nur streng mit sich selbst sein.
      Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

      Kommentar

      • angel36
        • 18.07.2002
        • 2782

        #4
        Nun ja, ich hab meiner Stute auch schon eins übergebraten... als sie mich mal gebissen hat, hab ich sie vom Strick losgemacht (damit sie sich nicht aufhängt) und dann Gerte und ordentlich den Hintern versohlt... sie war dann ganz klein mit Hut und hat sich hinfort anständig benommen! Wenn sie seitdem aufmüpfig wird, hole ich nur die Gerte raus und halte sie hin. Sofort gehen die Ohren vor und sie ist wieder ein gutes Pferd.

        Also, Gewalt gegen Gewalt: wenn das Pferd einen Menschen irgendwie angreift oder in seinen "Schutzkreis" eindringt (Umrennen etwa- aus Respektlosigkeit), sollte der sich möglichst konsequent wehren. Wenn zur Hand, mit Gerte. Schaufeln etc. halte ich generell wegen der Verletzungsgefahr für ungünstig. Ansonsten schadet in einem solchen Fall zu große Zaghaftigkeit nur. Dies steht natürlich auch dem SB zu und jedem anderen Menschen, der angegriffen wird.

        Anders sieht es aus bei bloßer Zappelei etc: ich denke, da bewirken Schläge nur das Gegenteil- das Pferd wird davon bestimmt nicht ruhig! Was nun Deinen SB angeht: in der beschriebenen Situation halte ich das für absolut unangebracht- schließlich ist er nicht angegriffen worden. Ich hätte ein ungutes Gefühl, wenn mein Pferd da stehen würde. Anscheinend hast Du ja grad erst den Stall gewechselt- aber der jetzige scheint auch nicht optimal zu sein!

        Kommentar


        • #5
          also ich machs eigentlich immer so: wie du mir, so ich dir. beispiel: er meint, er müsse drängeln -> ruck am strick und nen kleinen aber spürbaren box mit dem ellbogen. ende. mehr nicht. ansonsten bin ich genauso höflich zu meinem pferd, wie er zu mir.
          es ist schonmal passiert, dass ich ihm die longe beim spazieren um die ohren gehauen hab; aber da war er knapp vier und stieg mich an, weil er sich losreissen wollte, aber nicht konnte. flegel.

          ich bin eigentlich eher dafür, dass man quasi über mentale ebene mit dem pferd ausmacht, wer nun chef ist und wer nicht. das hat bei meinem, mal abgesehen von kleineren ausrutschern, wenns um selbstschutz ging, immer so gemacht. bös angucken, wenn er was verbrochen hat, vielleicht mal ein strenges wort mit leicht angehobener stimme, oder mich einfach vor ihm aufbauen, schultern zurück und spätestens dann ist er ganz klein mit hut. aber in den meisten fällen weiss er schon genau, wenn er was falsch gemacht hat; da muss ich gar nix mehr machen, er schämt sich ohnehin schon.
          finde körperhaltung und ausstrahlung ein gutes und in meinen augen das wirksamste und langanhaltenste mittel, um einem pferd nachhaltig zu zeigen, wer der boss ist. kommen jedoch mal kleinere oder grössere flegelattacken, darf man in meinen augen schon mal eins auf die nase oder einen box geben. es sollte einfach immer angepasst und angebracht sein.
          schlimm jedoch find ich, wenn jemand hilfsmittel benutzt, um sein pferd zu schlagen oder zu malträtieren. bekomm das leider auch ziemlich oft zu sehen und krieg da regelrecht wutausbrüche.. finds vor allem unfair, denn das pferd hat kein hilfsmittel... und schlagen ist sowieso nur eine kurzfristige lösung.

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