Gebisse und ihre Wirkung im Pferdemaul

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  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4284

    Gebisse und ihre Wirkung im Pferdemaul

    Wie an anderer Stelle geschrieben besuche ich im Februar einen Vortrag über die Wirkungen der verschiedenen Gebisse im Pferdemaul. Darüber werde ich euch dann berichten.

    Ich dachte mir aber, man könnte ja mal vorab schon über das Thema reden. Eure Ansichten, Erfahrungen usw. Vielleicht kommen im Verlauf des Threads auch Fragen auf, bzw. prallen verschiedene Ansichten aufeinander. Und dann könnte ich ja vor Ort (auf dem Vortrag) mal nachhaken, das bietet sich ja dann an.
  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4284

    #2
    ja wie denn... ? Hat niemand was dazu zu sagen..?

    Ich bin in Punkto Gebiss ziemlich unbedarft, das gebe ich zu. Der Oldie bekam als 3-jähriger ein einfach gebrochenes Gebiss verpasst... das trägt er bis heute und geht gut damit.

    Beim Youngster ließ ich mich von der Verkäuferin bequatschen ein doppelt gebrochenes Olivenkopfgebiss zu kaufen. Das wäre ja so viel pferdefreundlicher. Eigentlich wollte ich ja ein normales, einfach gebrochenes... aber natürlich will man alles dafür tun, damit's dem Pferd gut geht. Und so wurde es das doppelt gebrochene. Als das Pferd einige Zeit später in Beritt ging, fragte der Bereiter (viel Erfahrung mit jungen Pferden), warum ich eigentlich kein einfach gebrochenes Gebiss hätte, er würde die bevorzugen... nun ja, Pferd trägt heute einfach gebrochenes Gebiss und läuft sehr schön damit.

    Wie ist es bei euch? Bleibt ihr "eurem" Gebiss treu, oder wechselt ihr öfters? Wenn ja, warum? Oder probiert ihr euch einfach durch was am besten ist...?

    Interessant wäre auch noch die Frage, ob die Art des jeweiligen Reithalfters auch auch die Wirkung des Gebisses beeinflusst.

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    • Mia H.
      Mia H. kommentierte
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      Ich hatte für mein pferd früher immer doppelt gebrochene Gebisse die Dicker waren, bis die Zahnärztin zu uns meinte das wäre nicht das richtige Gebiss für mein Pferd. Dann hatte ich nur noch einfach Gebrochene dicke Gebisse, da lief mein Pferd was eh empfindlicv im Maul ist immer mit geöfnetem maul. Da mir eine Verkäuferin gesagt hat das dass "weicher" ist. Völliger Schwachsinn wenn ihr mich fragt! *Ein gebiss ist immer nur so scharf wie die Reiterhand in meinen Augen*

      Irgenntwann habe ich einfach mal ein einfach dünnes gebrochenes Apple mouth D-Ring Gebiss ausprobiert, dait lief er in der Dressur dann auch plötzlich ruhigerund braucht nun nicht mehr fast 60 min allein zum locker werden sondern er hat nun immer von anfang an etwas lockeres. Und er läuft besser forwärts obwohl das ein dünneres Gebiss ist?

      Im Springen hab ich dann auch ein dünneres genommen und siehe da auch im Springen von Anfang traumhaft zu reiten? (im Springen ist er flott deshalb ein anderes gebiss)

      Jetzt mal zum Thema gebisslos, unser Pony reite ich auch oft gebisslos, obwohl er sehr feurig ist! Ich nehme dafür ein Hackemor, und habe damit weniger bei z.b. Gallop Schritt übergängen zu "bremsen" als mit einem Gebiss da er da mit freude auch auf meinen Kompromis: Gebisslos für dich und deine Konzentration dafür aber für mich, eingeht?
  • pinksugar
    • 01.03.2011
    • 1632

    #3
    Doppelt gebrochenes, dickes Olivkopfgebiss ist für mich das weicheste Gebiss. Ich bin froh, wenn meine Pferde damit gehen können. Meine Jungen gehen alle damit und ein älteres Pferd, das nicht genug an die Hand zieht, reite ich auch mit einem solchen. Im Laufe der Ausbildung wird ja jedes Pferd etwas stärker (und das möchte ich auch, sonst wird es mit der Kandare problematisch), wenn ich das Gefühl bekomme, wechsel ich zur einfach gebrochenen Wassertrense.
    www.pferdezucht-mb.dehttp://dressurausbildung-mb.de/
    www.ll-foto.de
    http://www.aufzucht-hb.de/

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    • newbie
      • 27.02.2008
      • 2981

      #4
      Und ich halte bei "gut gehenden", nicht zu korrigierenden Pferden gar nichts von Gebissen, die dicker als 18mm sind.

      Ausnahmen gibt es sicher, aber bei vielen Pferden ist da das Limit dessen erreicht, mit dem sie das Maul entspannt zu haben können.

      Dick heißt nicht = weich.

      Ich reite (wenn es keinen Anlass gibt etwas Anderes zu nehmen) mit einem doppelt gebrochenem KK Ultra.
      Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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      • möhrchen
        • 10.08.2009
        • 186

        #5
        Ich bin auch eher für dünnere Gebisse (16mm) und halte von dickeren garnichts.
        Olivenkopf oder andere abgerundete Gebissenden bevorzuge ich.
        Doppelt gebrochene mag ich überhaupt nicht, weil da die beiden Gelenke immer auf den Unterkieferästen rumrubbeln.

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        • Charly
          • 25.11.2004
          • 6025

          #6
          ich ändere die gebisse nicht, wenn das pferd gut läuft.
          mein reitpferd läuft mit einer einfach gebrochenen wassertrense, stärke 21mm. ich hatte, weil doch sooo pferdefreundlich mal 18mm probiert. damit läuft sie gar nciht. sie braucht die 21mm. das ist inzwischen fast unmöglich zu bekommen, aber manche billiganbieter haben es noch

          die kleine, die bald angeritten werden soll, ist das genaue gegenteil, ganz kleines maul. aktuell üben wir mit einem einfach gebrochenen wassergebiß stärke 14mm, mehr geht nicht, dann geht das maul nicht mehr zu. TA präferiert das gebiss, befürchtet, dass ein doppelt gebrochenes gebiß quetschen könnte, da das maul zudem auch noch sehr schmal ist. doppelt gebrochenes olivenkopf gebiss ist vorhanden, werde beim einreiten ausprobieren, was ihr mehr liegt

          trense, englisch kombiniert. wichtig kein schwedisches halfter (ich hasse diese umlenkteile, die dazu verleiten, noch fester zuzuziehen)

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          • Kassiopeia
            • 01.09.2011
            • 452

            #7
            Ich bzw. die Pferde in meinem Leben hatten das Glück, dass ich vor vielen, vielen Jahren mal zufällig bei einer Versuchsreihe, die auf einer Rennbahn durchgeführt wurde, zuschauen durfte. Auftraggeber war irgendeine THO und die Untersuchung wurde von verschiedenen Tierärzten, Trainern und Fachwirten durchgeführt.

            Die Pferde sind mit unterschiedlichsten Zäumungen jeweils die gleiche Strecke gelaufen und dann wurden die Blutgas-Werte genommen. Weiterhin gab es noch diverse Untersuchungen, u.a. Röntgenaufnahmen von der Wirkung der Gebisse und es wurden optische Begutachtungen des Maules und der Zähne durchgeführt.

            Details würde jetzt hier den Rahmen sprengen, zu den Ergebnissen gab es damals sogar einen ausführlichen Fernsehbericht. Die Unterschiede zwischen Gebissen aller Art waren relativ unspektakulär. Aber die Unterschiede zwischen Gebiss und gebisslos waren unglaublich groß und umfassend - von den Blutgaswerten über Zahnzustand bis hin zum Laufverhalten und der Psyche des Pferdes.

            Für mich als damals noch Neueinsteigerin im Distanzsport waren die Ergebnisse dermaßen überwältigend und überzeugend, dass es wirklich meine Einstellung nachhaltig verändert hat. Ich habe beschlossen, dass nie wieder eines meiner Pferde ein Gebiss tragen wird. Und dabei ist es seit jetzt über 20 Jahren geblieben.

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            • möhrchen
              • 10.08.2009
              • 186

              #8
              @Kassiopeia
              Was für einen gebisslosen Zaum verwendest du denn ?

              Kommentar

              • Kassiopeia
                • 01.09.2011
                • 452

                #9
                Ich bin im Laufe der Jahre schon mit allem möglichen geritten und habe auch viel ausprobiert. Sidepull und Bosal sind nicht so mein Ding, weil ich die Einwirkung da recht schlecht finde.

                Ein früheres Pferd, das war recht anständig, habe ich mit Bitless Bridle und später mit LG-Zaum geritten. Beides finde ich recht gut, wenn man keine heftigen Pferde hat, für die man auch mal eine "Notbremse" braucht.

                Mein letztes AV-Pulverfass hatte ein Hackamore mit langen Anzügen. Mein aktuelles engl.VB reite ich mit einem Zilco S-Hackamore, das ist meine absolute Lieblings-Zäumung. Und offensichtlich auch die von meinem Pferd, wenn ich mir so anschaue, wie der sich in den 6 Monaten, die ich ihn jetzt habe, gemacht hat.

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                • newbie
                  • 27.02.2008
                  • 2981

                  #10
                  @Kassiopeia: Mein 10-jähriger läuft mit dem Bitless-Bridle besser und zufriedener als mit allem anderen. Auch die Anlehnung ist richtig gut.
                  Wenn es erlaubt wäre, würde ich lieber damit auf dem Turnier reiten, als mit der blöden Kandare ...

                  Letzte Woche habe ich dann beim Jungen das erste Mal das Bitless-Bridle draufgemacht.

                  Da war ich nicht so überzeugt, der hat es als Begrenzung zum Abstoßen nicht akzeptiert, eher ignoriert.
                  Resultat war, dass ein Stellen auf dem Zirkel nicht gerade fein möglich war und er nach vorne oder unten sich "stark" gemacht hat und er ziemlich auf der Vorhand latschte.
                  Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                  • Kassiopeia
                    • 01.09.2011
                    • 452

                    #11
                    Newbie, mit einem Bitless Bridle Dressur zu reiten, dürfte m.E. maßlos schwierig sein. Dazu gibt es einfach zu viel "Bewegung" mit den gekreutzen Riemen, denke ich. Da ist ein LG bzw. ein ähnlicher Zaum sicher geeigneter. Ich bin auch kein "Missionar", der jetzt der Menschheit auf Biegen und Brechen gebißloses Reiten näher bringen will.

                    Ich wollte hier nur diese Art des Reitens auch mal erwähnen, wenn es schon eine Diskussion über die verschiedenen Zäumungen sein soll. Natürlich wünschte ich mir im Sinne der Pferde, dass es einfach mal mehr Reiter probieren würden. Wenn es nicht funktioniert, dann geht es halt nicht. Ich möchte nur einfach diese Standard-Ausreden nicht gelten lassen:
                    - mein Pferd liebt sein Gebiss, er hält immer schon freiwillig den Kopf hin
                    - ich trau mich nicht, weil ich mein Pferd ohne Gebiss nicht halten kann
                    - Gebisse kommen ja gar nicht an die Zähne, also können sie den Zähnen nicht schaden
                    ... usw.

                    Zum Argument "nicht halten können" möchte ich noch dazu sagen, dass ein Hack mit langen Anzügen im Notfall viel schärfer sein kann als jede Springkandarre. Nur mal so in den Raum geworfen. Damit habe ich einen arabischen Durchgänger jederzeit wieder einfangen können. Und das Gerücht, man könne damit seinem Pferd das Nasenbein brechen, hält sich nachhaltig. Richtig verschnallt ist das absoluter Quark.

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                    • fanniemae
                      • 19.05.2007
                      • 3291

                      #12
                      ich möchte hier mal mit ein paar althergebrachten vorurteilen aufräumen.
                      dick ist nicht immer gut. und schon gar nicht gleichzusetzen mit weich.
                      "weich" macht allein die art der korrekten zügelführung. und auch da gibts ne menge irrglaube. ein lockerer oder loser zügel ist nicht weich sondern kontraproduktiv. sichere anlenhung muss schon sein. gefühlter druck auf der hand muss schon sein. angemessen. im einklang mit exakt demselben druck (antritt) der von hinten nach vorn durchs pferd geht und vorn "gegengehalten" / ausgehalten / angenommen wird.
                      weich ist allein was in konstanter anlehung (unabhängig von der relativen aufrichtung) überhaupt geritten werden kann. u da spielt die dicke des gebisses absolut keine rolle.

                      doppeltgebrochen ist ebenso wenig kein allheilmittel sondern stark abhängig von der kieferform des pferdes. wie überhaupt die individuelle maulhöhe und ausprägung der lefzen allein entscheiden sollte über dicke und ausformung des gebisses.
                      ganz sicher nicht der verkäufer im laden der das pferd nicht einmal gesehen hat.

                      ich habe vor ein paar jahren einem sehr kompetenten vortrag zu diesem thema zugehört, pferdekopfskelett u bewegliches maul mit kieferhöhlen zum anfassen und probieren dabei.
                      das war augenöffnend!
                      seither sind meine gutgemeinten dicken doppeltgebrochenen gebisse rausgeflogen.

                      ich habe eine zeitlang in einem professionellen dressurstall pferde mitgeritten. da waren ein oder zwei dabei, die gingen auf unterlegtrense.
                      hab ich zunächst sehr die nase drüber gerümpft.
                      und gelernt.
                      und probiert.
                      das a und o ist die qualität der zügelführung.
                      wer weiss wie sich ein pferd in konstanter und zufriedener (!) anlehnung anzufühlen hat der lässt sich auch mal auf abwegigkeiten ein.
                      siehe da:
                      ich hab kurzdrauf die unterlegtrense dann selbst mal als gebissalternative bei meinem eigenen wallach zu hause ausprobiert - kein vergleich zu der unruhe, die bei dem ein oder anderen dicken doppeltgebrochenen verkaufsschlager-gebiss im maul herrscht.

                      man lernt immer dazu.
                      im sommer hab ich meine 3jrg stute angeritten. das pferd hat ein sehr kleines maul mit kurzer maulspalte. das muss man aber auch erstmal als solches erkennen und HINgucken!
                      doppelt gebrochen ging gar nicht weil das viel zu viel geknubbel in dem kleinen maul provoziert. sie kaute ständig mit offenem maul darauf rum (ich reite das pferd ohne sperrriemen)

                      einfach gebrochen konventionell ging auch nicht - weil das beim annehmen sofort als spitze mitte unter die obere kieferhöhle stösst.
                      ebenso ständig offenes maulkauen, ganz egal wie dick oder dünn.
                      dick ging sowieso nicht weil das bereits von aussen sichtbar viel zu viel raum zwischen den laden einnahm und einem ruhigen maulschluss zuwider lief.
                      dann hat mir eine freundin das ultra-irgendwas, ergonomisch geformt, doppelt gebrochen olivenkopf gegeben - 14mm glaube ich, also schon recht dünn.
                      die stute hatte das gebiss kaum im maul da war sie zufrieden. maul blieb zu und pferd kaute geschlossen gelassen.

                      seither läuft sie mit olivenkopf und diesem recht dünnen ergonimischen ding. ohne sperriemen, und kaut u schäumt zufrieden vor sich hin.
                      für den wallach hab ich das gleiche gebiss gekauft und auch das ist verbessert zu den gutgemeinten dicken doppelt oder einfach gebrochenen wassertrensen. dennoch könnte der es in der tat dünner haben. gibts aber leider nicht in unterlegtrensen format.
                      schade eigentlich.

                      was lernen wir daraus?
                      der markt produziert in erster linie was frauchen ein gutes gefühl im laden beschert. dick und schwer und kugelig! lässt sich ja auch gut verkaufen weil man richtig was angenehmes in der hand hat...
                      frauchen sollte aber lernen zu begreifen dass es auf das gute gefühl in den laden des pferdes und nicht im laden beim verkäufer ankommt u das zu begreifen bedarf druchaus schonmal einer mentalen umstellung - des frauchens eben :-)

                      kopf u kiefergrösse, kieferhöhlen ausformung u länge der maulspalte im verhältnis zu den laden sind wesentliche voraussetzung zu verstehen was für ein gebiss das sinnvollste ist. da hilft es einen blick für exterieur und verhältnismässigkeiten zu haben und zu schulen.
                      und da sind unsere pferde so unterschiedlich wie wir auch geformt.
                      ein 1,70er pferd ist kein 1,70er pferd und mitnichten liefern körpergrösse oder umfang einen brauchbaren hinweis auf gebissform oder dicke.
                      ich bin 1,80 und trage konfektionsgrössen, die sich von 90% aller weibchen mit dem selben stockmass ganz wesentlich unterscheiden. und meinen pferden guck ich seither auch ganz anders aufs maul :-)

                      kann so einen gebisslehrgang nur empfehlen!
                      ein skelettkopf mit beweglichem maul sollte dabei sein - nichts geht über sinnvolle veranschaulichung!
                      ... und ein referent der weiss wovon er spricht und idealerweise nicht von einem (alternativen) hersteller gesponsort wird :-)
                      Zuletzt geändert von fanniemae; 09.01.2013, 22:53.
                      www.muensterland-pferde.de

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                      • möhrchen
                        • 10.08.2009
                        • 186

                        #13
                        Fannimae, dem ist nichts mehr hinzuzufügen...

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                        • moonlight
                          • 04.06.2002
                          • 4269

                          #14
                          Meine Erfahrung ist, dass die Gebissfrage SEHR individuell ist und man probieren muss, bis man das richtige fürs Pferd gefunden hat. Auch dick oder dünn kann man nicht pauschalisieren, und ich habe sogar Pferde, die sich irgendwann "umentscheiden" und mit einem anderen Gebiss plötzlich besser und zufriedener gehen.

                          Ich habe viel unterschiedliche Gebisse zur "Auswahl", Wassertrensen und Olivenkopf, doppelt und einfach gebrochen, RS Dynamik mit diesen flachen Olivenkopf-Ringen (empfinde das allerdings bei den allermeisten Pferden schon als zu scharf!), schwer/massiv und sogar ein hohles, was ja angeblich "minderwertig" ist. Aber mein 4jähriger mit Mini-Maul mag es, also so what...

                          Reite alle Pferde vom Anreiten bis S mit normalem Gebiss. Irgendwo steht noch ein Eimer mit einer Sammlung von Pelhams, Hackamores, Springkandaren, weiß der Teufel - habe ich seit vielen Jahren nicht angeschaut. Selbst beim mundigsten Zeus-Nachkommen hilft besser Reiten weiter als ein schärferes Gebiss!

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                          • Sherina
                            • 14.05.2012
                            • 746

                            #15
                            Moonlight: da stimme ich Dir zu 100% zu! Ich habe in meinem bekannten Kreis Leute, die haben mehr Gebisse in der Sattelkammer als ein kompletter Reitsportladen! Da finden man wirklich dinge, da packt man sich an den Kopf!! Bei mir gehts auch mit Wassertrensen! Der eine mit Olivenkopf der andere lieber mit ner normalen oder auch mit ner doppelt gebrochenen! Selbst meine kleine Stute die wirklich ein verdammt heißer Ofen war sprang mit der Wassertrense über S***! Ich habe noch nie etwas anderes gebraucht...

                            Kommentar

                            • Suomi
                              • 04.12.2009
                              • 4284

                              #16
                              interessante Beiträge!

                              Ich würde gerne wissen: passt ihr die Reithalfter dem jeweiligen Gebiss an? Bzw. beeinflusst das Gebiss die Wahl des Reithalfters? Kann man das Thema "Gebiss" nur im Zusammenhang mit dem Thema "Reinhalfter" sehen? Ich selber reite mit englischem Reithalfter (also ohne Sperriemen).

                              @fanniemae - du schreibst, du verwendest kein Reithalfter. Darf ich fragen, warum? Du hast dieses Gebissthema ziemlich umfassend recherchiert, da bin ich mir sicher, du hast dir auch Gedanken zum Thema Reithalfter gemacht.

                              Kommentar

                              • moonlight
                                • 04.06.2002
                                • 4269

                                #17
                                Ich glaube, bei Fannie steht "ohne Sperriemen". Ich habe ausschließlich englisches Reithalfter, manche mit, manche ohne Sperriemen (diese Schlaufen dafür reißen bei meinen Alltagstrensen oft ab), locker verschnallt.

                                Viele Springreiter sind übrigens mit einem Olivenkopfgebiss wie diesem unterwegs:



                                Weiß jemand, was sich im Maul versteckt? Karl Brocks hat mir mal gesagt, ich soll lieber Olivenkopf nehmen, weil sie ruhiger im Maul liegen und der Kontakt zum Maul gleichmäßiger wird.

                                Kommentar

                                • Suomi
                                  • 04.12.2009
                                  • 4284

                                  #18
                                  @moonlight - stimmt, ohne Sperriemen. Habe ich falsch gelesen...

                                  Kommentar

                                  • fanniemae
                                    • 19.05.2007
                                    • 3291

                                    #19


                                    Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                                    @fanniemae - du schreibst, du verwendest kein Reithalfter. Darf ich fragen, warum? Du hast dieses Gebissthema ziemlich umfassend recherchiert, da bin ich mir sicher, du hast dir auch Gedanken zum Thema Reithalfter gemacht.
                                    drei gründe:

                                    1. es sieht einfach netter aus
                                    so viel leder wie nötig, so wenig leder wie möglich :-)
                                    2. es ist völlig überflüssig - wozu einen sperriemen wenn es nichts zu speren gitb?
                                    3. pure faulheit
                                    je weniger leder ich saubermachen muss umso besser :-)
                                    www.muensterland-pferde.de

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                                    • Suomi
                                      • 04.12.2009
                                      • 4284

                                      #20
                                      Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen


                                      drei gründe:

                                      1. es sieht einfach netter aus
                                      so viel leder wie nötig, so wenig leder wie möglich :-)
                                      2. es ist völlig überflüssig - wozu einen sperriemen wenn es nichts zu speren gitb?
                                      )
                                      Punkt 1 und 2 treffen auch bei mir zu. V.a. SEHE ich das sperren gleich, und dann weiss ich, dass was mit meiner Hand nicht stimmt (trifft glücklicherweise nicht oft zu). Ich bin eh kein wüster "Handreiter". Manchmal ertappe mich aber beim Gedanken daran, wenn man manchen Leuten den Sperriemen entfernen würde, dann sähe man viele aufgerissene Pferdemäuler...

                                      Gut... aber wieder zurück. Ich meine ich hätte irgendwo gelesen, ein Sperriemen würden den Druck des Gebisses gleichmässiger verteilen o.ä.

                                      By the way - nettes Pferd, gefällt mir! Aber... brauner Sattel (gefällt mir übrigens sehr) und ScHWARZE Trense... du bewegst dich da nah am modischen Abgrund

                                      Kommentar

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