Pferd reißt sich los...

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  • Roullier
    • 31.05.2009
    • 1147

    #21
    Jep, Führkette wirkt, richtig eingesetzt, wunder.

    PS: Ich verlasse den Hof, wie Finy, auch nur mit Kette oder Trense....
    Zuletzt geändert von Roullier; 18.12.2012, 08:15.

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    • Chalino
      • 23.06.2011
      • 108

      #22
      Kannst Du mir ein Bild einstellen, wie die Führkette verschnallt sein muss? Ich hab die sonst einfach rechts fest gemacht, einmal übern Nasenriemen und links wieder durchgezogen....

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      • monka
        • 22.02.2010
        • 2539

        #23
        ich ziehe sie durch den Ring links, dann unterm Kinn durch, durch den Ring rechts und hake oben auf der rechten Seite des Halfters ein.
        Über die Nase mach ich nicht so gern. Bei der Verschnallung unten rum löst sich die Kette durch ihr Eigengewicht, wenn du loslässt.

        Alternativ kannst du dir ein Halfter mit Kette kaufen, gibts von Esc.....(weiß nicht, ob man den Namen hier einstellen darf)
        Da läuft die Kette über die Nase und ist am Nasenriemen befestigt. Unten hast du dann 2 Ringe, den normalen zum Anbinden und den von der Kette zum Führen.
        Zuletzt geändert von monka; 18.12.2012, 08:28.

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        • Finy
          • 14.02.2006
          • 1975

          #24
          hatte das hier schonmal irgendwo eingestellt... ich such mal

          blöd... hab ich aus dem Online-Album rausgenommen. Werds heut abend wieder einstellen
          Zuletzt geändert von Finy; 18.12.2012, 08:33.

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          • Monemondenkind
            • 13.07.2011
            • 2278

            #25
            Ich hatte früher genau das gleiche Problem mit unserem Pony. Der war "nur" 1,47 m groß aber das hat ihn nicht daran gehindert sich ständig loszureißen. Mit oder ohne Führkette, dem hätte man auch Stacheldraht durchs Maul ziehen können und er hätte sich trotzdem los gerissen.
            Wir waren anfangs auch ziemlich ratlos was wir dagegen tun könnten.
            Was ich nach einer Weile festgestellt habe, egal wie sehr ich aufgepasst habe, Aufmerksamkeit eingefordert habe, solange er den Hals gerade machen kann, kommt er auch weg.
            Wir haben es dann folgendermaßen lösen können:
            Immer mit Handschuhen geführt, den Strick in die linke Hand, die rechte Hand direkt am Halfter.
            Sobald ich dass Gefühl hatte er will los, habe ich mit dem Ellenbogen gegen den Hals gedrückt und so mit der rechten Hand den Kopf bei mir behalten. Wenn er dann los starten wollte ist er quasi nur mit der HH um mich gekreiselt. Nachdem er gemerkt hat dass seine Aktion nicht fruchtet hat er es recht schnell gelassen.
            Heute geht er totenbrav am langen Strick und man kann ihn mit dem kleinen Finger führen.

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            • grenos
              • 01.01.2010
              • 242

              #26
              hm, ich schreib dann auch mal was...
              mein kleiner war zu dem zeitpunkt als ich ihn bekommen habe mit 6 frisch gelegt, ungeritten und zarte 1,80 groß
              inzwischen ist er noch ein paar cm gewachsen...

              anfangs hat er sich auch oft losgerissen, egal was ich dran hatte und wie ich es verschnallt hatte
              meistens, wenn er auch nur minimalst das gefühl hatte, etwas nicht zu verstehen oder ihm etwas zu anstrengend wurde, oder auch mal so...
              zusätzlich hat er sich auch gerne mal beim anbinden losgerissen, da dann vollkommen entpannt und bewusst ins halfter geschmissen, einfach wenn er keinen bock mehr hatte
              also das ganze programm was spaß macht ;-)

              mein programm:
              bewegung nur an geschlossenen, sicheren orten
              wenn er sich losgerissen hat hab ich nicht fest gehalten!
              ich hab nur zugesehen, das er noch irgend etwas "mitbekommt", also nen ruck mit der kette oder so
              wenn er laufen wollte, dann sollte er gefälligst laufen und zwar so lange, wie ICH es will
              (also sehr praktisch, wenn die weide nicht zu groß ist für den anfang)

              festgehalten hab ich ihn aus zwei gründen nicht:
              zum einen kann ich ihn sowieso nicht halten
              zum anderen wollte ich nicht, dass sich verfestigt, dass er sich losreißen kann, also weiß das er stärker ist -> da eher das gefühl, das er gehen kann, dann aber auch gehen muss (linda tellington-jones hat es in ihrem buch ganz gut erklärt)

              führtraining und vertrauensarbeit hab ich auch sehr viel gemacht (viel nach ltj)
              für gute sachen hat er gerne auch mal leckerlies bekommen, immer mit stimmenlob verbunden
              so, das es heutzutage egal ist, wie ich lobe
              das losreißen hat sich auf diesem wege auch komplett erledigt

              dsa anbineproblem hab ich bei ihm auf eine etwas unschönere art "kurriert", da er sich ins halfter geschmissen hat, weil er in dem moment einfach keinen bock hatte angebunden zu sein
              -> das hat man gemerkt, wenn man das einmal gesehen hat: von jetzt auf gleich, ohne das irgend etwas war, vollkommen entspannt ins halfter geschmissen und danach auch vollkommen ruhig stehen bleiben oder in die box gehen
              hier hab ich ein reißfestes halfter und einen reißfesen strick genommen
              damit hat er noch genau an einem tag probiert sich loszureißen, danach war das thema durch
              er hat sich in gewohnter weise reingeschmissen, halfter ist nicht gerissen -> man sah die erstauntheit in seinem gesicht "das kann nicht sein", dann hat er sich noch zwei mal so reingeschmissen und dann hat er es akzeptiert
              aber das ist nicht ohne!!!
              leicht werden unter anderem die nackenbänder oder anderes verletzt
              in diesem fall hatte ich nur keine andere möglichkeit, da es für mich sehr wichtig ist, dass ich ihn problemlos irgend wo anbinden kann
              (für turniere, lehrgänge etc., da wäre es wesentlich gefährlicher, wenn er alleine durch die gegend spaziert)

              Kommentar

              • Monemondenkind
                • 13.07.2011
                • 2278

                #27
                oh das ins Halfter hängen hat meine Stute als Youngster auch sehr gerne gemacht.
                Bis sie eine (von mir unbeabichtigte Erfahrung) davon kurierte.
                Ich wollte sie eigentlich auf die Weide bringen und nur mal schnell vorher Hufe auskratzen, deshalb hatte sie schon so eins dieser Kavalastik Halfter drauf.
                Tja was soll ich sagen, sie hat sich ins Halfter gehängt und auf den Hintern dabei gesetzt. Das Halfter hat sich ellenlang gezogen ging aber nicht kaputt, dafür ging der Panikhaken auf und das Halfter ist zurückgeschnellt. Danach hat sie sich nie wieder ins Halfter gehängt.
                Zum nachahmen allerdings definitiv nicht zu empfehlen
                Das Elastikhalfter hab ich dann in die Tonne gekloppt und Pferde kommt ohne auf die Koppel.

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                • dissens
                  • 01.11.2010
                  • 4063

                  #28
                  Entschuldige Monemondenkind, aber jetzt musste ich echt lachen.
                  *boink*

                  Kommentar

                  • Monemondenkind
                    • 13.07.2011
                    • 2278

                    #29
                    ich bin wahrscheinlich eine Rabenbesitzerin, habe nämlich auch schallend gelacht vor allem über ihren beleidigten Gesichtsausdruck (nachdem sie sich von dem Schreck erholt hatte)

                    Kommentar

                    • Chalino
                      • 23.06.2011
                      • 108

                      #30
                      *Kicher* das kann ich mir auch gut vorstellen- ich benutze eigentlich extra nicht son Elastik-Halfter, damit die Schnecke garnicht auf die Idee kommt, das da irgendwas nachgibt....
                      Meine hat das ja auch irgendwann probiert mit dem zurückschmeissen, als ihr gerade nicht "gefiel", was ich vorhatte- ich glaub, es war das Fliegenspray... leider hat sie das auch geschafft, da Stricke ja heutzutage auch nicht mehr das sind, was sie mal waren...danach hatte ich dann ne Zeitlang richtig stress, weil sobald ich irgendwas probiert habe, was sie doof fand, sie sich wieder ins Halfter gehängt hat...jetzt nehm ich immer, wenn ich weiß, sie ist da "empfindlich", die Longe, zieh sie durch den Ring und geb kurz nach, wenn sie zurückzieht...dann bleibt sie einfach stehen und lässt sich das gefallen- ohne "Gegner" macht das sträuben ja keinen Sinn....

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                      • Nixe
                        • 21.05.2012
                        • 382

                        #31
                        kann mich Finy nur anschließen. Immer mit Kette, junge Pferde nie über das Gebiss oder aber ihr wollt sie im Maul töten. selbst wenn ich sie ans Gebiss gewöhne, kommt ein Halfter mit Kette drüber und ich führe damit. Schau mal mal Tellington-Jons nach. So verschnalen wir unsere Ketten und es klappt prima. Unsere Hengste weren nur und immer so geführt und wir haben noch keinem Pferd ernsthaft weh getan.

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                        • abc10
                          • 19.01.2009
                          • 280

                          #32
                          chalino, ich hab auch so einen kanditaten, der beim führen schwierig ist. die geht ausnahmslos mit kette (unten verschnallt) und longe vom hof. hatte die kette anfangs über der nase, aber da war sie völlig von der rolle als sie in einem gerechtfertigten moment einen ruck bekam. unten rum geht die kette prima und gibt nach wenn keine spannung mehr nötig ist und madame benimmt sich (meist) mustergültig. also keine scheu vor führkette beim jungen pferd, mit strick allein lässt sich kein pferd der welt halten wenn es den dreh mal raus hat finde ich .

                          Kommentar

                          • countess
                            • 20.02.2008
                            • 2256

                            #33
                            ich schließ mich da an. haben einen rel. langen weg zur koppel und nehm aus zeitgründen immer 2 pferde. ich führe prinzipiel nur mit kette und habe die erfahrung gemacht, dass man mit der kette ganz einfach eine stärkere einwirkung hat. die pferde, die die kette kennen, versuchen auch gar keine blödeleien und tappeln wie die schäfchen neben her.

                            Kommentar

                            • Finy
                              • 14.02.2006
                              • 1975

                              #34
                              so...hier mal ein Bild wie ich immer verschnalle...

                              Kommentar

                              • Coyana_78
                                • 18.05.2007
                                • 8335

                                #35
                                Meinen Wallach hab ich knapp 3jährig auch Führmanieren beibringen müssen.
                                Er meinte, sofort nach betreten des longierzirkels losfetzen zu dürfen. Ich war und bin da natürlich anderer Meinung, erst recht, weil besagter Kollege nicht unter Bewegungsmangel litt.
                                Kette kannte er auch und grundsätzlich war und ist er ein braver Kerl.
                                Ich hab mit ihm ein gnadenloses Führtraining gemacht. Ein gut verschnallter Kappzaum war in seinem Fall aber besser.
                                Dicht am Pferd gehen, kein drängeln, Überholansätze oder sonstiges dulden. Stop and go. Halten und rückwärtsrichten, nicht angucken dabei, sondern Kommando und ggf Ellbogen in die Brust, usw.
                                Im Zweifel hätte ich ihn sogar rückwärts in den Longierzirkel manövriert, so schlimm wars aber nicht.
                                Dann im Zirkel nur Stop and Go mit Rückwärtsrichten, bis kein Gezappel mehr da war.
                                Das ging ein paar Tage so, dann blieb er ruhig und durfte auch wieder gleich laufen. Gabs Gezappel, wurde erst nerviges Stop and Go geübt.

                                Inzwischen ist er zur Verfügung gestellt und versucht immer mal wieder kleine freche Spielchen. Wenn ich dann zu Hilfe gerufen werde, kann ich nichts "korrigieren", weil er gar nichts versucht.
                                Der Respekt sitzt tief. Und es ging - trotz Kette - völlig gewaltfrei (Ellbogenstöße sind für mich keine Gewalt am Pferd).
                                Stop and Go in Verbindung mit Rückwärtsrichten ist meiner Meinung nach ein gutes Erziehungsmittel.

                                Kommentar

                                • Chalino
                                  • 23.06.2011
                                  • 108

                                  #36
                                  Ok, Fürkette gehört seit heute zu unserer Ausrüstung und morgen gehts los mit dem Üben...

                                  Kommentar

                                  • Daylight
                                    • 27.02.2006
                                    • 559

                                    #37
                                    Ich hole diesen Tread nochmal hoch, weil mich das Problem aktuell beschäftigt.
                                    Meine 6-jährige Stute hatte schon immer den Drang sich loszureißen wenn ich sie geführt habe und sie sich erschrocken hat. Das habe ich mittels Parelli, Dominanztraining u.ä. relativ schnell in den Griff bekommen.
                                    Ein Jahr lang ist sie nicht rückfällig geworden. Nun sind wir in einen neuen Stall gezogen und sie ist mir heute in Panik wieder abgehauen, als ich sie von der Koppel in den Stall führen wollte. Sie hat sich vor den Koppelnachbarn erschrocken, der nebenan an den Koppelzaun galoppiert ist. Sie ist weggaloppiert, stoppte allerdings an einem Platz auf dem Pferdeanhänger standen und sie sich nicht alleine weiter getraut hatte. Mit mir ist sie dann ganz brav weitergegangen. Kurze Zeit später riss sie sich wieder los am Waschplatz, weil ein anderes Pferd direkt daneben auf dem Paddock Theater machte.
                                    Sie macht alle Gehorsamsübungen tadellos mit, auch Parelli ist ein Kinderspiel mit ihr.
                                    Allerdings ist sie völlig verunsichert bei neuen Situationen und Umgebungen. Sie ist dann total gestresst und hört nicht mehr auf mich. Ich bin dann nicht mehr in der Lage zu ihr durchzudringen...sie macht dicht und läuft davon. Was meint ihr dazu?
                                    Zuletzt geändert von Daylight; 01.10.2013, 22:30. Grund: Schreibfehler

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                                    • Maren
                                      • 08.08.2009
                                      • 823

                                      #38
                                      Hallo Daylight, du hast den Schlüssel doch schon gefunden. Wenn deine Stute Angst vor neuen Situationen hat, dann weißt du, wo es hakt.
                                      Wenn du mit ihr üben kannst, in ungewohnten Situation Dir zuzuhören und sich auf dich zu konzentrieren, dann könntest du eine neue Verhaltensweise installieren.
                                      Ich schreibe absichtlich im Konjunktiv, ich bin kein Pferde-Guru und hab euch nie gesehen. Aber der beste Kapitän ist ja immer an Land...
                                      Mit einer sehr schreckhaften Stute, die auch nicht sehr menschenbezogen war, habe ich gute Erfahrungen damit gemacht. (Tellington-Dingens, Podest etc.)

                                      Je mehr sie kennt, desto weniger ist ungewohnt.
                                      Und diese Ausnahmen- die gibt es bei Damen immer. Besonders sensible (oder besonders büffelige) Pferde werden sich immer mal eine Auszeit vom Gehorsam nehmen. Blöd, weil gefährlich. Da hilft nur doppelter Boden (Führkette, Extrastrick?)


                                      Lg Maren
                                      Zuletzt geändert von Maren; 02.10.2013, 23:00.

                                      Kommentar

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