Pads & Co

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  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4284

    Pads & Co

    Mein Pferd trägt momentan eine ganz normale Schabracke unter dem Sattel. Dennoch liebäugle ich mit etwas dickerem, z.B. einem Pad (also Schabrackenpad... kann man das so sagen?)... EIGENTLICH bin ich der Meinung, das ist für's Pferd angenehmer.

    Aber ist das wirklich so? Und verändern die z.B. 1 cm mehr Dicke die Passform des Sattels?

    Dieser Thread zielt ja in eine ähnliche Richtung http://www.horse-gate-forum.com/show...m-Dressurpferd

    Vorstellen könnte ich mir auch ein Sattelkissen aus Lammfell... aber dann wieder die Frage: brauche ICH den Kuschelfaktor um mein Gewissen zu beruhigen? Oder tue ich damit auch was gutes für mein Pferd? Oder etwa genau das Gegenteil...?

    Wie haltet ihr es damit? Ich bin gespannt, wie hier die Meinungen so sind... (und unabhängig davon, werde ich einen guten Bekannten fragen, der jahrelang Sättel verkauft hat. Bin gespannt, was der dazu meint).
  • silverwolf
    • 23.05.2010
    • 127

    #2
    Hey,

    also ich habe für mein Pferd nix untendrunter. Die hat ein dickes Winterfell, da braucht sie meines Erachtens nach auch im Winter kein Lammfell drunter. Außerdem muss der Sattel auf das Pad/Lammfell angepasst werden, da auch schon 1 cm etwas ausmachen können (1 cm Kammerweite kann ja auch viel ausmachen ).

    Ich denke für empflindliche Pferde kann ein Lammfell schon eine nette Sache sein, allerdings dieses direkt auf dem Fell und nicht unter dem Sattel.

    Viele Grüße
    silverwolf

    Kommentar

    • Finy
      • 14.02.2006
      • 1975

      #3
      irgendwo gabs mal ne studie über die stoßdämpfende wirkung...da stand das (echte) Lammfell ganz oben auf der Bewertungsskala...weiß net ob nur das Gelpad noch davor war, oder ob es sogar das beste war. Wenn die Kammer aber eh schon etwas knapp ist wird es damit natürlich noch enger. Bei meinem jungen hab ich gerne etwas dickere Schabracken. Von Eurostar gibt es ganz nette, sowas z.B http://www.reitsport-voss.de/index.p...&artikel=21145

      mit dem alten Sattel ging ein Pad gar nicht, konnte nicht mehr sitzen, weil der Junior noch so schmal ist. Das Pad hat den Sattel oben breiter gemacht und ich saß dadurch auf dem Oberschenkel und bekam das Bein nicht mehr ans Pferd. Mit dem neuen Sattel hab ich es noch nicht probiert.
      Zuletzt geändert von Finy; 21.11.2012, 22:06.

      Kommentar

      • Tiger
        • 10.12.2009
        • 1777

        #4
        Zu empfehlen sind auch die original PolyPads http://www.crosscountryshop.de/

        Kommentar

        • monka
          • 22.02.2010
          • 2539

          #5
          ich hab inzwischen alle Schabracken gegen so dicke Schabracken (Pads?) ohne Schlaufen ausgetauscht. Wie die Dinger heißen, weiß ich nicht genau, aber sie fühlen sich an wie Wildleder und sind so gut geschnitten, daß sie bei keinem Pferd/ Sattel rutschen. Nach dem Reiten kann ich sie ohne Fummelei zum Trocknen rausnehmen, waschen lassen sie sich easy und sind ruckzuck wieder trocken.

          Kommentar

          • dissens
            • 01.11.2010
            • 4063

            #6
            Ich stelle mir, wenn mich die Idee zu einem zusätzlichen Pad überfällt, immer vor, ich hätte ein paar richtig gut passende Leder-Wanderstiefel. Also Wanderstiefel, die nirgends drücken, aber rundum guten Halt geben.
            Anprobiert, gekauft und eingelatscht habe ich sie in Socken.

            Und DANN packe ich da noch zwischen meine besockten Füße und das Leder einen Lammfell-Innenschuh, der nie dazu gehörte und laufe damit los. Eineinhalb Stunden großer Waldspaziergang mit dem Hund.

            (Tut die vorstellung anderen auch so weh?)

            Kommentar

            • monka
              • 22.02.2010
              • 2539

              #7
              @ dissens

              leider hab ich nicht das Geld bei den Youngstern alle 8 Wochen den Sattler kommen zu lassen, weil sich die Sattellage durch Wachsttum und Trainig permanent verändert

              Kommentar

              • dissens
                • 01.11.2010
                • 4063

                #8
                monka, ich wollte vorrangig suomis Frage beantworten.
                Hier findet sich noch (imho) Kluges zum Thema Pads & Co. http://www.sustainabledressage.net/t...le.php#padding

                Und, was das Geld angeht: Tja, gestern sprach mich mein Sohn an (knapp 15 und voll im Wachstumsschub). Er brauche neue Schuhe, die derzeitigen (vor 3 Monaten gekauft) passten ihm nicht mehr.
                Hm ... soll ich ihm sagen, dass ich dafür nicht schon wieder Geld übrig habe?

                Ich WEISS, wie sauteuer neue Sättel oder auch nur Sattelanpassungen sind. Aber daran zu sparen erscheint mir wie Sparen am Motoröl ... oder eben Sparen an Schuhen.

                Kommentar

                • monka
                  • 22.02.2010
                  • 2539

                  #9
                  bei deinem Sohn würd' es mit Einlage ja auch noch enger.
                  Im Ernst ich hab 3 Kinder und weiß wovon du redest. Vielleicht müssen deswegen die Pferde zeitweilig mit Pad vorliebnehmen

                  Kommentar

                  • Furioso-Fan
                    • 12.08.2004
                    • 10945

                    #10
                    Ich weiß nicht, wie bei Euch die Auftragslagen von Sattlern sind, aber 2-3 Wochen Warten war zumindest bei mir zuhause der Trend. Während dieser Zeit mehrfach nicht zu reiten oder nur zu longieren, ist nicht eben zielfördernd. Ich habe es immer so gemacht, daß ich die ersten Jahre 1-2 gute gebrauchtsättel hatte, die je nach Wachstumsschub mit Lammfellpad oder Latexpad ausgeglichen wurden. Erst dann, wenn das Pferd halbwegs ausgewachsen war, gab es einen guten neuen Sattel mit veränderbarer Kammer (Holz-Stahlfeder-Baum). Die Sättel waren aber vom Sattler auch immer so ausgesucht (und vom Pfderd akzeptiert), daß ein Pad zum Einsatz kam.
                    Damit bin ich die letzten 16 Jahre immer gut gefahren.

                    Kommentar

                    • Kassiopeia
                      • 01.09.2011
                      • 452

                      #11
                      Ich reite seit vielen Jahren aus Überzeugung baumlos, natürlich nur, wenn's Pferd dafür geeignet ist. Daher kann ich zum eigentlichen Thema Pad unter passenden Baum-Sattel nicht viel beitragen.

                      Dennoch habe ich jetzt aktuell nach vielen, vielen Jahren Reiterleben mal wieder dazu gelernt. Nämlich in Bezug auf die Unterseite einer Sattelunterlage. Da ich bis Anfang des Jahres einen Sensibel-Schimmel hatte, habe ich immer Lammfell-Unterlagen benutzt. Mein neuer ist ein recht unempfindlicher Brauner, die Lammfell-Decke war am Ende und ich brauchte ein neues Pad. Da ich Distanzen reite, ist mir eine gute Stoßdämpfung und Atmungsaktivität wichtig. Ich habe mich trotz des hohen Preises für ein Medi-Cheval entschieden. Und was soll ich sagen, ich bin völlig baff. Dieser Hohlfaserflor auf der Unterseite bewirkt tatsächlich dass das Pferd weniger schwitzt. Und zwar wesentlich. Gerade jetzt im Winterfell ist das genial. Bei 15km in flottem Tempo ist die Sattellage gerade mal feucht. Vorher, mit dem Lammfell war sie patschnass.

                      Ich weiß, die Decken kosten ein Schw****-Geld, ich kann sie aber dennoch uneingeschränkt empfehlen.

                      Kommentar

                      • Suomi
                        • 04.12.2009
                        • 4284

                        #12
                        so... heute Nachmittag war ich beim L.... shoppen. Aber nur lebensnotwendige Dinge Habe mir bei der Gelegenheit mal Pads angeguckt. Also so viel dicker als z.B. "normale" Schabracken finde ich z.B. die PoloPads von Eskadron gar nicht. Ob DAS ins Gewicht fällt?

                        Kommentar

                        • Tanja22
                          • 19.08.2004
                          • 2360

                          #13
                          FF, es gibt mittlerweile durchaus Sattler, die mit einer rollenden Werkstatt rum fahren und vor Ort arbeiten= 0 Wartezeit. Weiß natürlich nicht, ob nun auch direkt in Deiner Gegend.

                          Kommentar

                          • Furioso-Fan
                            • 12.08.2004
                            • 10945

                            #15
                            Zitat von Tanja22 Beitrag anzeigen
                            FF, es gibt mittlerweile durchaus Sattler, die mit einer rollenden Werkstatt rum fahren und vor Ort arbeiten= 0 Wartezeit. Weiß natürlich nicht, ob nun auch direkt in Deiner Gegend.
                            Nicht daß ich wüsste. Und ehrlich gesagt: das Geld hätte ich nicht, alle Fürz die Sättel verändern zu lassen.
                            ich hab doch keinen Geldsch...r.

                            Kommentar

                            • Tanja22
                              • 19.08.2004
                              • 2360

                              #16
                              War auf die wochenlange Abwesenheit der Sättel gemünzt.

                              Davon ab zeigt allerdings die Erfahrung (meine bescheidene natürlich), dass unpassende Sättel deutlich mehr Kosten verursachen. Nähmlich immer dann, wenn das Resultat Druckstellen, Sattelzwang, Blockaden oder ähnliches verursachen-die TA Kosten sprengen die Kosten eines vernünftig angepaßten Sattels deutlich.

                              Kommentar

                              • lula
                                • 10.01.2011
                                • 2237

                                #17
                                Hm, unser Sattler empfiehlt sogar mit Pads zu arbeiten, polstert die Sättel enstprechend. Je nach Pferd und Trainingszustand lasse ich die Pads irgendwann weg. Speziell das Trapezmuskelpad wird gerne miteinkalkuliert wenn die Sättel nachgepolstert werden.

                                Mit dem Lammfellpad mag mein Mann garnicht reiten, er hat das Gefühl zu rutschen. Aber ein Gelpad findet er ok. Ich finde dass sein Sattel mit diesem Schaumgummi (?) Polster generell nicht sooo toll. Das Pferd wurde zwischendurch etwas fühlig im Rücken, deshalb er mit dem Pad.

                                Bei meiner Stute wurde vor ein paar Wochen das Fohlen abgesetzt, sie reite ich erst mal mit Lamfellpad. Es wird wohl etwas dauern, bis sie wieder in Ihren Sattel reingewachsen sein wird.

                                Der Sattler schaut bei uns 2-4x im Jahr nach. Eben weil er im Vergleich zum TA deutlich günstiger ist.

                                Kommentar

                                • Hannoveranero
                                  • 13.11.2012
                                  • 379

                                  #18
                                  Ich habe Action-Gelpads und lasse diese auch vom Sattler einkalkulieren. Sie absorbieren Stöße und sind daher meiner Ansicht nach nicht schädlich. Außerdem wird es so ausgeglichen, wenn das Polster sich vorm nächsten Sattlertermin verändert, oder aber das Pferd; wie schnell hat eines abgenommen, wenn es verletzungsbedingt mal drei, vier Wochen Pause hat.
                                  Auch bei den jungen finde ich es sinnvoll, hier und da zu polstern. Die wachsen schneller als man gucken kann. Es ist auch für die Sättel nicht gut, ständig zu polstern; ich lasse den Sattler etwa einmal im Jahr kommen, wenn ich das Gefühl habe das etwas nicht stimmt, dann früher. Als guter Reiter sollte man sich ja auch in diese Materie ein wenig einarbeiten
                                  Ach und ganz wichtig: immer schön den Rücken angucken, damit man sofort Veränderungen in der Muskulatur bemerkt; wenn man falsch reitet bringt ja das ganze Polstern nix, deshalb bin ich da immer sehr kritisch mit mir selbst

                                  Kommentar

                                  • bella
                                    • 22.02.2008
                                    • 918

                                    #19
                                    Bin gerade auch in der Situation, ein sich ständig veränderndes Pferd zu haben.

                                    Die Auswahl ist ja ganz schön groß ...
                                    Jetzt im Winter fände ich ein Lammfellpad nicht schlecht.
                                    Hat jemand Vergleichserfahrungen mit dem Passierpad?

                                    Und nimmt man besser mit oder ohne Memoryschaum, etc.?

                                    Kommentar

                                    • newbie
                                      • 27.02.2008
                                      • 2981

                                      #20


                                      Den Bericht hatte ich gesucht ... hatte ich damals schon in der Cavallo gelesen.

                                      Ich habe beim Großen im Winter immer ein Lammfellpad direkt auf dem Rücken (oder gleich eine ganze Lammfellschabracke), da sein feines Winterfell sehr empfindlich ist so dass die Haare brechen. Mit Fell wird das abgemildert. Außerdem neigt er zu verstopften Talgdrüsen und seit ich mit Lammfellpad reite haben wir das Problem nicht.

                                      Ich wasche Pad und Schabracke immer zusammen - in der Zeit kommt dann das Akton Gelpad zum Einsatz.

                                      Ich muss sagen, ich reite am Liebsten mit dem Gelpad. Da habe ich das beste Gefühl auf dem Pferd.

                                      Aber immer mit Gelpad reiten trau ich mich nicht, da ich Angst habe, die Talgdrüsen kommen wieder.

                                      Auf dem Jungen hab ich immer das Gelpad - und ein gutes Gefühl.
                                      Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                                      Kommentar

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