Wiesen im Winter zu???

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  • wolke
    • 24.12.2008
    • 542

    Wiesen im Winter zu???

    Ich wollte mal wissen wie es beu euch so gehandhabt wird.
    Werden die wiesen bei euch im Winter zu gemacht???
  • Kassiopeia
    • 01.09.2011
    • 452

    #2
    Ja! Ich bin aus beruflichen und privaten Gründen schon viel umgezogen und in allen Pensionsställen, wo ich bisher war, wurden die Koppeln im Winter geschlossen. Einige SB haben Ausnahmen gemacht, wenn hoch Schnee lag oder alles gefroren war. Dann wurde stunden- oder tageweise mal aufgemacht.

    Die Definition "Winter" bietet jedoch eine Wahnsinns-Bandbreite. In unserem Nachbarstall sind die Koppeln schon seit einer Woche komplett zu. Der SB hat aber auch eher die Einstellung Golf-Rasen statt Weide. Er macht seine Koppeln beim ersten Regentropfen auch im Sommer zu.

    An meinem aktuellen Stall sind die Koppeln noch offen. Sie werden wirklich erst geschlossen, wenn's Dauermatsch gibt. Allerdings steht da auch ein großer Matschauslauf mit Teilbefestigung für den Winter zur Verfügung.

    Ich hatte Ställe, da ist der Winter strikt am 15.05. vorbei. Andere öffnen die Koppeln je nach Wetter und Gras-Wachstum z.T. schon im Februar oder März.

    Erfahrungsgemäß ist eine Koppel, die im Winter komplett offen ist, danach nur noch Auslauf. Anständiges Futter wächst da nicht mehr.

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    • Bolaika2
      • 22.03.2011
      • 4398

      #3
      Wetterabhängig. Wenn die Wiesen so nass sind, daß die Pferde die Grasnarbe kaputt machen, bleiben sie zu. Übern Frost werden die aber dann aufgemacht.

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      • Furioso-Fan
        • 12.08.2004
        • 10945

        #4
        Da wir hier Moorboden mit Staunässe haben, der trotz Minustemperaturen nur oberflächlich durchfriert, sind die Weiden zu. Ich hatte einmal das Glück, daß Frost nach trockenem Wetter kam, da konnte ich eine trockene Weide aufmachen, aber das waren nur ein paar Tage.
        Früher zuhause mit anderen Böden waren die Weiden bei strengem Frost als Auslauffläche auf.

        Kommentar

        • haras
          • 31.01.2012
          • 670

          #5
          Nein , wir haben genügend Weiden zum Wechseln , unsere Pferde sind 365 Tage im Jahr tägl. 8 Stunden draußen.

          Kommentar

          • countess
            • 20.02.2008
            • 2256

            #6
            unsere weiden sind teilweise zu. hatten aber letztes jahr eine große wiese offen, die war dann bald ein acker.wurde dann im frühjahr gemulcht und teilweise wieder angesäht und ab juni stand da wieder richtig viel gras drauf.

            Kommentar


            • #7
              unsere werden halbiert....
              Pferde kommen tägl. ein paar Stunden raus und haben alle auch Paddocks vor den Boxen.
              Das finde ich gut so!

              Kommentar

              • pathieV
                • 15.09.2007
                • 539

                #8
                Unsere Wiese ist zu, den ganzen Winter. Ist dem Inhaber auch egal ob Schnee und gefroren ist, im Winter ist die Wiese zu.
                Und das nun seit letzter Woche Montag, steht zwar nix mehr drauf, aber es war trocken, ich hätte sie also gerne noch bis zum Regen drauf gelassen.

                Nun stehen sie jeden Tag auf dem Paddock, wo sie vorher ja auch vor und nach der Wiesen Zeit standen.
                Durch den starken Regen die letzten Tage ist dieser natürlich matschig ohne Ende, und das wo nur 4 Pferde drauf stehen.
                Schlauerweise stehen sie die meiste Zeit am Eingangsbereich, wo sich richtig dolle Matsch gebildet hat.

                Heißt also für mich mit Eisen Pferd - solange es so matschig ist, reduzierter Auslauf, nur noch halbtags - danach reiten (jetzt mit sehr viel mehr Schritt danach, und grasen gehen wo noch gras zu finden ist) und dann geht er rein und hat Heu.

                Ziemlich blöd, aber immer noch die beste Alternative an Stall für´s Pferd wo der Rest sonst stimmt.

                Kommentar

                • newbie
                  • 27.02.2008
                  • 2981

                  #9
                  Bei uns sind die Koppeln auch über Winter zu.

                  Erfahrungsgemäß werden sie zwischen Ende April und Anfang Mai aufgemacht - wenn eben genügend Gras steht (ca. 30cm).

                  Und zugemacht werden sie zwischen Mitte Oktober und Anfang November - wenn eben so gut wie nix mehr steht an Gras UND es dann noch nass auf den Weiden wird (mehr Regen als nur mal nachts).

                  Im Winter stehen Sie dann täglich auf kleinen Sandpaddocks - die 1-Pferdepaddocks sind ca.7 mal 15m, die für 2 Pferde doppelt so groß 15 mal 15m.

                  Sowohl Koppel, als auch Paddock für 3 Stunden/Tag. Aber wer möchte wirklich bei JEDEM Wetter.
                  Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                  Kommentar

                  • silas
                    • 13.01.2011
                    • 4024

                    #10
                    Zitat von haras Beitrag anzeigen
                    Nein , wir haben genügend Weiden zum Wechseln , unsere Pferde sind 365 Tage im Jahr tägl. 8 Stunden draußen.
                    Da steht es ja, das Zauberwort: GENÜGEND !!!

                    In den meisten Fällen der Hauptgrund!
                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                    Kommentar

                    • Kassiopeia
                      • 01.09.2011
                      • 452

                      #11
                      Zitat von pathieV Beitrag anzeigen
                      Und das nun seit letzter Woche Montag, steht zwar nix mehr drauf, aber es war trocken, ich hätte sie also gerne noch bis zum Regen drauf gelassen.
                      Pathie, ich hätte auch am liebsten einen riesigen gepflegten Winterauslauf. Aber wie die meisten, muss ich im Winter auch Abstriche machen. Vielleicht tröstet es Dich etwas, dass alles seine Vor- und Nachteile hat. An einem meiner letzten Ställe blieben die Koppeln immer ewig lang offen und die waren dann richtig runter gefressen. Und jeden Herbst auf's neue haben sich die Sand-Koliken bei den anfälligen Pferden gehäuft. Es hat also auch was gutes, wenn sie nicht mehr auf die total abgefressenen Weiden kommen. Insbesondere die gierigen Staubsauger-Modelle koliken dann gerne mal.

                      Kommentar

                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #12
                        Zitat von silas Beitrag anzeigen
                        Da steht es ja, das Zauberwort: GENÜGEND !!!

                        In den meisten Fällen der Hauptgrund!
                        Selbst wenn genügend, kann es vorkommen, daß sich dann behörden oder Passanten oder Mit-Ortslandwirte über die vertrampelten und meist zugeschissenen Flächen aufregen.
                        Wir hatten 2001 eine heisse Diskussion mit der UNB (oder Obere...?), daß die Weiden aus allgemeinen Naturschutzgründen im Winter und bei Nässe geschlossen werden müssten. Man drohte uns schon mit Paragraphen! Und nicht in einem Schutzgebiet wohlgemerkt!

                        Kommentar

                        • pathieV
                          • 15.09.2007
                          • 539

                          #13
                          Klar ist mir das alle mal lieber als Kolik... Nur hätte man ja auch so das Heu zufüttern können, wie jetzt auch, wo die Koppel zu ist.. Bzw. eben als weitere Auslauf Fläche geben können.

                          Jetzt bekommen sie ja mittags auch ihr Heu draußen, und wenn´s nach mir ginge aus einer Raufe, dann würde nicht soviel liegen bleiben, was sie durch die Matsche eh nicht fressen.

                          Aber zum Glück kommt meiner mit weniger Draußen sein gut zurecht bisher, er bewegt sich ja draußen (leider) auch nicht mehr als drinnen, die stehen auf dem Paddock wirklich nur rum.

                          Kommentar

                          • Pepino
                            • 30.04.2011
                            • 27

                            #14
                            Wir haben unsere vier Pferde erst seit kurzem am Haus stehen und auch nur 1,2 Hecktar Weide zur Verfügung.
                            Daher haben wir das so geplant, dass die Weide etwa Ende Okt. / Mitte Nov. (je nach Witterung) zu gemacht wird und die vier dann auf einen 35 x 55 Meter großen Paddock, auf dem sie in einer Heuraufe Heu zur freien Verfügung haben, täglich etwa acht Stunden sind.
                            Leider ist der Paddock dieses Jahr noch nicht ordentlich befestigt, so dass er sich sicher in eine Matschwüste verwandeln wird. Wobei sich das hier in Grenzen halten soll, da wir Sandboden haben. Mal sehen wie es sein wird.
                            Da ich mich über Tipps immer freue - mache ich das Ganze so richtig?

                            Kommentar

                            • silas
                              • 13.01.2011
                              • 4024

                              #15
                              FF - Du wohnst in einem Moorgebiet ? (eventuell Wasserschutzgebiet, bzw. Wasserschutzzone?)

                              Da kann ich mir die Diskussion mit den Behörden vorstellen, es genügt, wenn Deine Flächen angrenzen - bei uns wird Viehwirtschaft betrieben und alle Nachbarn haben ganzjährig ihre Bestände auf den wechselnden Flächen draussen. Das Flächen dann auch im Winter entsprechend gepflegt werden müssen, darüber muss hier niemand diskutieren.

                              Die landwirtschaftlichen Wege sind mittlerweile alle asphaltiert - der Ärger mit ungepflegten Wegen also nicht mehr vorhanden.
                              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                              Kommentar

                              • Furioso-Fan
                                • 12.08.2004
                                • 10945

                                #16
                                Jetzt wohne ich im bayerischen Oberland, und wir haben hier weite Moorflächen. Wie der Boden geologisch/botanisch richtig heisst, weiß ich nicht. Erde, relativ geringe Erdschicht, Lehm, Kies. Und extrem viel und starker Regen.
                                Den Ärger mit der UNB hatte mein SB in Mittelhessen. Grauwacke-Lehmboden mit relativ dicker Erdschicht.

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                                • Arielle
                                  • 23.08.2010
                                  • 2852

                                  #17
                                  Unbefestigt kann ein in der Größe und mit der vorgesehen Anzahl Pferde besetztes Paddock, auch auf Sandboden (ich spreche aus Erfahrung), zu einem größeren Problem werden. Wenn es so richtig schön matschig war und sich tiefe Trittspuren gebildet haben, ist das schon eine erhebliche Herausforderung für Knochen und Sehnen. Kommt es dann noch zu einem plötzlichen Frosteinbruch, dann kann man sich ausmalen was das für die Beine bedeuten kann, nicht nur wenn dann noch Rangeleien ausgetragen werden! Dann würde ich die Pferde lieber im Stall lassen.
                                  http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                                  • Ariadne
                                    • 18.10.2008
                                    • 929

                                    #18
                                    Bei uns hat den Sommer über jedes Pferd seine eigene Koppel. Im Oktober ( je nach Wetterlage) werden diese geschlossen und abgemulcht. Dann gibts die Wurmkur .

                                    Danach dürfen die Pferde auf die Winterkoppeln ( 6 Koppeln für 25 Pferde) das heißt, man muß sich absprechen wer wann sein Pferd rausstellt, max. 2 Std. am Tag pro Pferd. Nur wenn es sehr naß ist bleiben auch diese Koppeln zu.

                                    Außerdem haben wir einen Allwetterauslauf ( 25x15m) der bei jedem Wetter benutzt werden darf.

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                                    • garfield37
                                      • 19.06.2007
                                      • 224

                                      #19
                                      Von unseren 13 Koppeln nehme ich 4 als Winterweide. Daruf kommen dann drei bis sechs Pferde für ca. 4 Stunden, anfangs, wenn noch etwas Bewuchs drauf ist, auch länger. Wir haben hier sehr guten Boden (nähe Düsseldorf), der dann aber auch schnell matschig wird. Zusätzlich haben wir zwei Paddocks, davon ist einer gut befestigt und immer nutzbar. Darauf kommen die mit den empfindlichen Beinen. Die Einstaller können wählen, ob ihre Pferde bei jeder Witterung/Bodenverhältnissen auf die Weide sollen, oder ob ich nach meinem Gutdünken rausstelle (wie unsere eigenen). Das lasse ich mir dann auch unterschreiben.
                                      http://www.stollenhof-pferdepension.de

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                                      • max-und-moritz
                                        • 04.06.2006
                                        • 3441

                                        #20
                                        Zitat von Kassiopeia Beitrag anzeigen
                                        Erfahrungsgemäß ist eine Koppel, die im Winter komplett offen ist, danach nur noch Auslauf. Anständiges Futter wächst da nicht mehr.
                                        Kommt drauf an, wie groß die Koppel ist und wie viele Pferde drauf sind.

                                        Ich laß offen - 2 Hektar für 10 Pferde - und hab folgende Erfahrung gemacht: Pferde, die immer laufen und toben können, tun es nicht. Matsch hab ich geringfügig vor der Bude, dann verläuft es sich.

                                        Dagegen haben die beiden Pferde meines Vaters (alle paar Tage raus) ihre Koppel innerhalb von 10 Minuten in einen Acker verwandelt.

                                        Viele Grüße, max-und-moritz
                                        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                                        Letzter Beitrag Tante
                                        von Tante
                                         
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