Hallo Leute,
seit 5 Jahren kehren bei einem Dressurpferd, das charakterlich, qualitativ und exterieurmäßig für die Dressur geschaffen ist, immer wieder seltsame Probleme auf.
Zügel aufnehmen schon im Schritt >> Schweifklemmen und Überkreuzen der Vorderbeine auf der rechten Hand.
Rechts und Links sind es zwei verschiedene Pferde, das war schon beim Anlongieren so. Da kreiselte sich das Pferd (charakterlich eigentlich die Ruhe selbst) auf der rechten Hand gerne mal mehrfach vor Panik selbst in die Longe ein. Einfach so. Ließ sich auch noch nie von rechts führen und hat mehrere Jahre gebraucht, um ohne Bande geradeaus galoppieren zu können.
Es wurde viel an der Geraderichtung gearbeitet, in der Rippe, Schulter und Hals ist mittlerweile auch alles tip top, aber im Genick und im Maul ist das Pferd rechts und links einfach sehr ungleich. So hängt auch immer die rechte Seite des Gebisses weiter aus dem Maul heraus und die rechte Oberlippe wird im Schritt und Galopp (nicht im trab!) nach oben gezogen.
Es wurde schon viel gemacht - inkl. Szinthiegrafie wegen des Schweifklemmens, Kopf und Halswirbelsäule röntgen wegen einer plötzlich auftretenden Zügellahmheit, Ostheopat, Akupunktur, Rücken abspritzen, Zahnbehandlungen, Back on Track etc. bis hin zur völligen Verwilderung auf der Weide über 4 Monate.
Problem bisher, niemand konnte genau sagen, ob die Schmerzen vorne, hinten, unten oder oben herrühren, da diverse Tests mit und ohne Reiter, mit und ohne Gebiss, mit und ohne Sattel immer keine Konstanten gezeigt haben. Mal war das Wohlbefinden so, an einem anderen Tag wieder wie ausgewechselt.
Nun wird das Pferd wegen Schwangerschaft seit 12 Wochen nur noch longiert und nun bekomme ich endlich etwas mehr Klarheit in die Probleme des Pferdes: Longiere ich mit Halfter, ausgebunden oder Kappzaum, hat das Pferd wenig Probleme. Es weicht dem Zug links aus, in dem es den Kopf schief nach links hält. Kann aber problemlos kleinere Volten auf der Rechten Hand gehen.
Longiert man aber mit Doppellonge, mit direkter Verbindung zum Pferdemaul und "erzwingt" so ein gleichmäßiges Annehmen des Gebisses rechts links, gerät das Pferd in Panik, sodass es gestern aus dem Stand heraus einen Rückwärtspurzelbaum gemacht hat.
Die Problematik muss also auf jeden Fall am Kopf, Genick oder obere Halswirbelsäule liegen.
Wie geht man nun weiter vor? Es ist eine Sache, die schon seit Jahren besteht - mal mehr mal weniger schlimm.
Macht eine Liquor-Untersuchung Sinn? Obwohl das Tier gut trainiert ist, versammelt und durchlässig ist, kann es bis heute nicht korrekt diagonal rückwärts treten. Auch das Überkreuzen der Vorderbeine in Beizäumung im Schritt finde ich auffällig, genauso wie das Schiefhalten des Kopfes (Bluttest Borreliose negativ).
Was ist mit CT des Kopfes? Was genau kann man da sehen? Kann auch die Luftröhre so untersucht werden?
Problem bisher war einfach, dass die Symptome zu schwammig und zu ungleich waren, um wirklich diagnostizieren zu können. Aber da die Symptomatik aus dem Nichts heraus so heftig sein kann wie das gestrige Überschlagen aus dem Stand heraus, muss doch wirklich was zu finden sein!
Bin also auf Eure Ideen gespannt!
P.S. ich brauche keine Ferndiagnose, sondern nur einen Überblick, welche diagnostischen Mittel es gibt um danach eine passende Klinik auszusuchen.
Also im Fazit: Wie können Kopf und Halswirbelsäule bis ins Detail untersucht werden?
seit 5 Jahren kehren bei einem Dressurpferd, das charakterlich, qualitativ und exterieurmäßig für die Dressur geschaffen ist, immer wieder seltsame Probleme auf.
Zügel aufnehmen schon im Schritt >> Schweifklemmen und Überkreuzen der Vorderbeine auf der rechten Hand.
Rechts und Links sind es zwei verschiedene Pferde, das war schon beim Anlongieren so. Da kreiselte sich das Pferd (charakterlich eigentlich die Ruhe selbst) auf der rechten Hand gerne mal mehrfach vor Panik selbst in die Longe ein. Einfach so. Ließ sich auch noch nie von rechts führen und hat mehrere Jahre gebraucht, um ohne Bande geradeaus galoppieren zu können.
Es wurde viel an der Geraderichtung gearbeitet, in der Rippe, Schulter und Hals ist mittlerweile auch alles tip top, aber im Genick und im Maul ist das Pferd rechts und links einfach sehr ungleich. So hängt auch immer die rechte Seite des Gebisses weiter aus dem Maul heraus und die rechte Oberlippe wird im Schritt und Galopp (nicht im trab!) nach oben gezogen.
Es wurde schon viel gemacht - inkl. Szinthiegrafie wegen des Schweifklemmens, Kopf und Halswirbelsäule röntgen wegen einer plötzlich auftretenden Zügellahmheit, Ostheopat, Akupunktur, Rücken abspritzen, Zahnbehandlungen, Back on Track etc. bis hin zur völligen Verwilderung auf der Weide über 4 Monate.
Problem bisher, niemand konnte genau sagen, ob die Schmerzen vorne, hinten, unten oder oben herrühren, da diverse Tests mit und ohne Reiter, mit und ohne Gebiss, mit und ohne Sattel immer keine Konstanten gezeigt haben. Mal war das Wohlbefinden so, an einem anderen Tag wieder wie ausgewechselt.
Nun wird das Pferd wegen Schwangerschaft seit 12 Wochen nur noch longiert und nun bekomme ich endlich etwas mehr Klarheit in die Probleme des Pferdes: Longiere ich mit Halfter, ausgebunden oder Kappzaum, hat das Pferd wenig Probleme. Es weicht dem Zug links aus, in dem es den Kopf schief nach links hält. Kann aber problemlos kleinere Volten auf der Rechten Hand gehen.
Longiert man aber mit Doppellonge, mit direkter Verbindung zum Pferdemaul und "erzwingt" so ein gleichmäßiges Annehmen des Gebisses rechts links, gerät das Pferd in Panik, sodass es gestern aus dem Stand heraus einen Rückwärtspurzelbaum gemacht hat.
Die Problematik muss also auf jeden Fall am Kopf, Genick oder obere Halswirbelsäule liegen.
Wie geht man nun weiter vor? Es ist eine Sache, die schon seit Jahren besteht - mal mehr mal weniger schlimm.
Macht eine Liquor-Untersuchung Sinn? Obwohl das Tier gut trainiert ist, versammelt und durchlässig ist, kann es bis heute nicht korrekt diagonal rückwärts treten. Auch das Überkreuzen der Vorderbeine in Beizäumung im Schritt finde ich auffällig, genauso wie das Schiefhalten des Kopfes (Bluttest Borreliose negativ).
Was ist mit CT des Kopfes? Was genau kann man da sehen? Kann auch die Luftröhre so untersucht werden?
Problem bisher war einfach, dass die Symptome zu schwammig und zu ungleich waren, um wirklich diagnostizieren zu können. Aber da die Symptomatik aus dem Nichts heraus so heftig sein kann wie das gestrige Überschlagen aus dem Stand heraus, muss doch wirklich was zu finden sein!
Bin also auf Eure Ideen gespannt!
P.S. ich brauche keine Ferndiagnose, sondern nur einen Überblick, welche diagnostischen Mittel es gibt um danach eine passende Klinik auszusuchen.
Also im Fazit: Wie können Kopf und Halswirbelsäule bis ins Detail untersucht werden?
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