Hallo zusammen,
ich versuche mich mal kurz zu halten
Und hoffe das jemand einen Rat hat.
Ich habe meinen Wallach seit er 4 ist. Da er 10 jährig krank wurde (Headshaker) stand er lange nur auf der Wiese, wir haben dann vor zwei Jahren zum Glück wieder mit dem reiten anfangen können. Letztes Jahr lief alles problemlos. Er steht im Sommer 24 h auf der Koppel in einer 10 köpfigen Wallachherde.
Er war immer ruhig und entspannt und das wieder anreiten war überhaupt kein Problem. Im Winter hat meist ein wenig Päuschen durch das Wetter, wir haben keine Halle. Dieses Frühjahr also wieder gestartet und es lief alles gut bis vor einigen Wochen. Er zeigt sich zunehmend schreckhaft und panisch außerhalb der Herde. Er war immer schon wetterfühlig- heißt wenn es kühler wurde, windig oder regnerisch war er oft über der Uhr, aber immer händelbar. Das die Pferde in so einer Haltung eine starke Herdenbindung haben ist mir ebenfalls bewusst, er wird auch nicht mehr jeden Tag gearbeitet.. jedoch war es bisher nie ein Problem ihn alleine rauszuholen und ihn zu versorgen und zu reiten. Seit einiger Zeit, vor allem wenn das Wetter schlecht ist, Wind- Regen ist er so nervös das er sich manchmal nicht mehr reinholen lässt, holt man ihn rein dreht er in der Box völlig am Rad, fängt an zu zittern am ganzen Körper hat Herzklopfen.. Er will dann bei der Herde bleiben, dazu kommt eine enorme Schreckhaftigkeit die ich so in der Form nicht von ihm kenne. Er war sicherlich nie der Mutigste und hatte immer mal "seltsame Phasen" wo er nervöser war, momentan ist es aber Dauerzustand. Zu der Problematik muss man noch hinzufügen das er nicht optimal erzogen ist. Heißt er war immer brav + händelbar, hat aber sicher nie wie ein Mäuschen auf den Ton gehört, zerrt schon mal am Strick und gibt sich büffelig. Die böse Mischung wurde uns dann zum Verhängnis, vor vier Wochen hat er sich dermaßen erschrocken (vor etwas was ihn normal nie gestört hätte) das er mich einfach umgerannt hat (Schädelprellung und Schleudertrauma). Seither ist mein Vertrauen in ihn absolut futsch. Er stellt sich wegen jeder Kleinigkeit an, wir haben z.b. ein dämliches Stromgerät an den Zäunen welches man nicht ausmachen kann (läuft über eine Autobatterie) er hatte immer schon Angst vor dem Knacken, aber momentan pustet er und scheut sobald man an den Zaun heran kommt, dadurch das ich eh noch den Schreck in den Knochen habe ist es alles eine halbe Katastrophe weil ich ebenfalls in Panik gerate, heute hab ich ihn sogar losgelassen weil ich Angst hatte er rempelt mich wieder über den Haufen.. Alles in allem erscheint mir die Situation grad ausweglos, die Mischung aus einerseits (sagte meine RL auch) totaler Ängstlichkeit und seine trotzdem eher rüden Art auf Menschen zu achten (nämlich scheinbar kaum bis gar nicht) ist ein gefährlicher Cocktail. Mir ist bewusst das es mein Versagen ist das ich ihn die Jahre zuvor nie konsequent behandelt habe, grade wegen seiner Krankheit die sich bei ihm durch Zwang und Stress verschlimmert, haben wir ihm oft zu viel durchgehen lassen. Trotz allem verstehe ich seine Verhaltensänderung nicht.. Der TA hat ihn sich angeschaut und keinen Grund dafür gefunden, die Augen scheinen auch in Ordnung. Die hab ich nachschauen lassen da er letztes Jahr links mal einen PA Schub hatte + eine kleine Trübung zurück geblieben ist. Diese hat sich aber nicht verschlechtert meint der Tierarzt.
Ich weiß einfach nicht weiter.. Er wird einfach von jetzt auf gleich panisch + dann mit Pech auch kopflos so das er nichts mehr sieht außer die Flucht. Ich habe überhaupt keine Lust mehr in momentan von der Wiese zu holen ich hab das Gefühl ich kenne mein Pferd nicht mehr, solche Probleme hatten wir nie vorher. Übermorgen kommt eine Trainerin die Horsemanship macht zu uns. Ich hoffe das sie uns helfen kann, wobei ich bezweifle das es so schnell Wirkung bringen wird. Ich glaube mit das größte Problem bin natürlich auch ich, weil ich ihm keine Sicherheit mehr gebe seit dem Unfall. Ich übe momentan schon viel Pat Parelli mit ihm (haben wir mal eine ganze Zeit lang gemacht). Dann hört er auch super, macht alles mit. Aber ich habe einfach nicht das Gefühl das ich ihm in Schrecksituationen noch vertrauen kann.
So viele Fragen- wie kann ich ihm die Angst vor dem Strom nehmen? Sobald er das Knacken hört wenn man die Litze öffnet wird er schon panisch. Ich stell ihn immer schon lange davor damit er merkt es passiert nichts. Aber er prustet und prustet und sobald ihn dann rausholt, umdreht + man die Litze schließen will fängt er an zu drängeln und will weg. Anstatt dann ruhig zu bleiben, wie ich es früher vielleicht konnte, spürt er jetzt natürlich meine Unsicherheit- Teufelskreis.
ich versuche mich mal kurz zu halten

Ich habe meinen Wallach seit er 4 ist. Da er 10 jährig krank wurde (Headshaker) stand er lange nur auf der Wiese, wir haben dann vor zwei Jahren zum Glück wieder mit dem reiten anfangen können. Letztes Jahr lief alles problemlos. Er steht im Sommer 24 h auf der Koppel in einer 10 köpfigen Wallachherde.
Er war immer ruhig und entspannt und das wieder anreiten war überhaupt kein Problem. Im Winter hat meist ein wenig Päuschen durch das Wetter, wir haben keine Halle. Dieses Frühjahr also wieder gestartet und es lief alles gut bis vor einigen Wochen. Er zeigt sich zunehmend schreckhaft und panisch außerhalb der Herde. Er war immer schon wetterfühlig- heißt wenn es kühler wurde, windig oder regnerisch war er oft über der Uhr, aber immer händelbar. Das die Pferde in so einer Haltung eine starke Herdenbindung haben ist mir ebenfalls bewusst, er wird auch nicht mehr jeden Tag gearbeitet.. jedoch war es bisher nie ein Problem ihn alleine rauszuholen und ihn zu versorgen und zu reiten. Seit einiger Zeit, vor allem wenn das Wetter schlecht ist, Wind- Regen ist er so nervös das er sich manchmal nicht mehr reinholen lässt, holt man ihn rein dreht er in der Box völlig am Rad, fängt an zu zittern am ganzen Körper hat Herzklopfen.. Er will dann bei der Herde bleiben, dazu kommt eine enorme Schreckhaftigkeit die ich so in der Form nicht von ihm kenne. Er war sicherlich nie der Mutigste und hatte immer mal "seltsame Phasen" wo er nervöser war, momentan ist es aber Dauerzustand. Zu der Problematik muss man noch hinzufügen das er nicht optimal erzogen ist. Heißt er war immer brav + händelbar, hat aber sicher nie wie ein Mäuschen auf den Ton gehört, zerrt schon mal am Strick und gibt sich büffelig. Die böse Mischung wurde uns dann zum Verhängnis, vor vier Wochen hat er sich dermaßen erschrocken (vor etwas was ihn normal nie gestört hätte) das er mich einfach umgerannt hat (Schädelprellung und Schleudertrauma). Seither ist mein Vertrauen in ihn absolut futsch. Er stellt sich wegen jeder Kleinigkeit an, wir haben z.b. ein dämliches Stromgerät an den Zäunen welches man nicht ausmachen kann (läuft über eine Autobatterie) er hatte immer schon Angst vor dem Knacken, aber momentan pustet er und scheut sobald man an den Zaun heran kommt, dadurch das ich eh noch den Schreck in den Knochen habe ist es alles eine halbe Katastrophe weil ich ebenfalls in Panik gerate, heute hab ich ihn sogar losgelassen weil ich Angst hatte er rempelt mich wieder über den Haufen.. Alles in allem erscheint mir die Situation grad ausweglos, die Mischung aus einerseits (sagte meine RL auch) totaler Ängstlichkeit und seine trotzdem eher rüden Art auf Menschen zu achten (nämlich scheinbar kaum bis gar nicht) ist ein gefährlicher Cocktail. Mir ist bewusst das es mein Versagen ist das ich ihn die Jahre zuvor nie konsequent behandelt habe, grade wegen seiner Krankheit die sich bei ihm durch Zwang und Stress verschlimmert, haben wir ihm oft zu viel durchgehen lassen. Trotz allem verstehe ich seine Verhaltensänderung nicht.. Der TA hat ihn sich angeschaut und keinen Grund dafür gefunden, die Augen scheinen auch in Ordnung. Die hab ich nachschauen lassen da er letztes Jahr links mal einen PA Schub hatte + eine kleine Trübung zurück geblieben ist. Diese hat sich aber nicht verschlechtert meint der Tierarzt.
Ich weiß einfach nicht weiter.. Er wird einfach von jetzt auf gleich panisch + dann mit Pech auch kopflos so das er nichts mehr sieht außer die Flucht. Ich habe überhaupt keine Lust mehr in momentan von der Wiese zu holen ich hab das Gefühl ich kenne mein Pferd nicht mehr, solche Probleme hatten wir nie vorher. Übermorgen kommt eine Trainerin die Horsemanship macht zu uns. Ich hoffe das sie uns helfen kann, wobei ich bezweifle das es so schnell Wirkung bringen wird. Ich glaube mit das größte Problem bin natürlich auch ich, weil ich ihm keine Sicherheit mehr gebe seit dem Unfall. Ich übe momentan schon viel Pat Parelli mit ihm (haben wir mal eine ganze Zeit lang gemacht). Dann hört er auch super, macht alles mit. Aber ich habe einfach nicht das Gefühl das ich ihm in Schrecksituationen noch vertrauen kann.
So viele Fragen- wie kann ich ihm die Angst vor dem Strom nehmen? Sobald er das Knacken hört wenn man die Litze öffnet wird er schon panisch. Ich stell ihn immer schon lange davor damit er merkt es passiert nichts. Aber er prustet und prustet und sobald ihn dann rausholt, umdreht + man die Litze schließen will fängt er an zu drängeln und will weg. Anstatt dann ruhig zu bleiben, wie ich es früher vielleicht konnte, spürt er jetzt natürlich meine Unsicherheit- Teufelskreis.

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