Gewichtsbegrenzungen für Reiter - wonach richtet man sich?

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  • pathieV
    • 15.09.2007
    • 539

    Gewichtsbegrenzungen für Reiter - wonach richtet man sich?

    Ich hatte heute ein Erlebnis der besonderen Art, und mein Pony tat mir echt leid.

    Er selber eher kräftige Statur (Typ Welsh Cob), wird normalerweise nur von mir geritten, 55 kilo, das kennt er, und ist natürlich kein Thema.
    Auch mein Freund mit 75 kilo stören ihn nicht, würde mich auch wundern.

    Nun denn, heute war jemand zum Probe reiten da... 10 Minuten hab ich mir das angeschaut, danach beendet...
    Eine junge Dame, schätze mal auch so mein Alter, also mitte 20, aber nicht grade mit Top Figur gesegnet... Ich denke sie hatte deutlich 90 kilo + ...

    Ich hab mir anfangs schon gedacht, ob sie überhaupt in meinen Sattel (18 zoll, Wintec VS) passt, na ja, es passte natürlich NICHT, ihr Hinterteil war deutlich zu groß.
    Sie ist trotzdem geritten, sie sagte, sie kann reiten.
    Kann sie auch, zumindest konnte sie ihn dahin lenken wo sie wollte, vom sitzen brauchen wir nicht reden, er hat sich geweigert unter ihr anzugaloppieren (kenn ich gar nicht von ihm, Galopp ist seine lieblings Gangart und er liebt die Galopp Arbeit ) und hatte wirklich zu tun.

    Nun das hat mich dann dazu bewegt drüber nachzudenken, wo zieht man die Grenze, wer welches Pferd reiten kann/darf?

    Ich hab mir nun erstmal gesagt, niemand der mehr als 90 kilo wiegt, kommt mehr auf mein Pferd, is mir egal wie gut derjenige sagt reiten zu können, ich hab mein Pferd gesehen, es hat ihm gar nicht gefallen.

    Dann frag ich mich, wie kommt man auf die Idee mit so einer Figur sportlich reiten zu wollen?
    Mein Pferd ist dressur mäßig geritten, und dank meiner super Trainerin hat der jetzt ein solides A Niveau und wir haben beide soviel Spaß am Training, dass wir weiter machen und schauen, bis wohin wir kommen.

    Nicht falsch verstehen, ich hab nichts gegen menschen die nicht so schlank sind, aber muss man sich dann auf ein kleines Pferd setzen wollen und damit Dressur reiten wollen?
    Ich hätte diese Person eher auf einem kräftigen Kaltblüter gesehen, als auf meinem Kleinen.

    Ich wollte ihr eben auch nicht zu nahe treten und sagen, nee, du bist mir zu schwer für mein Pferd, ich fände das unhöflich, deswegen durfte sie.
    Das wird allerdings auch nie wieder vorkommen, ich werde nun von vornerein Gewichtsbegrenzungen angeben.

    Aber eben, wie entscheidet man, wo die Grenze liegt?
    Und was für Sättel gibt es, außer große Western Sättel, für solche Leute, die in normale 18 zoll Sättel nicht mehr passen?

    Ich möchte mir bei all dem anderen Menschen gegenüber nicht anmaßend vorkommen, grade weil ich ja keinen zarten vollblut Araber habe, aber ich finde, er muss dennoch nicht so schwere Reiter tragen.
    Haben ja auch beide keine Freude dran auf Dauer, macht Pony nur Rückenweh, will ich ja auch nicht.

    Wonach richtet ihr das, wenn ihr Reitbeteiligungen sucht? Sagt ihr gleich nur Reiter bis maximal 70 kilo, und woran macht ihr das am Pferd fest?

    Und generell, wieviel ist einem Pferd, auch einem durchaus sehr kräftigen, denn so zumutbar?
    Irgendwo muss es ja Grenzen geben...


    Vielen Dank für eure Antworten!
  • Llewella
    • 07.05.2002
    • 13532

    #2
    ich hab schon superfette menschen erlebt die hervorragend mit schwingen konnten und klasse reiten ... desgleichen schlanke, die bockfest waren... seitdem bin ich vorsichtig geworden....

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    • carolinen
      • 11.03.2010
      • 3563

      #3
      was heisst denn Probereiten ?

      Also als Reitbeteiligung Wäre die Dame mir definitiv nicht auf mein Pferd geklommen und da hätte ich auch ganz klar gesagt - tut mir leid, aber ich möchte nicht, dass Sie mein Pferd reiten. Höflichkeit hin oder her.
      Im Verkaufsfalle hätte ich schon ein wenig doof geguckt, aber letztlich wäre das Ergebnis wohl das gleiche gewesen: Die Dame wäre nicht auf mein Pferd gekommen.
      Ich habe auch schon dickere gute Reiter gesehen. Und ein guter Reiter plumpst weniger in den Buckel, aber trotzdem - nein.
      Ich sehe des öfteren eine Hannvoeraner Stute ca. 168 - 170. Deren Besitzerin ist 1,60m im Quadrat. Mag so 130Kg wiegen. Das Pferd geht förmlich in die Kniee, wenn die aufsteigt. Wenn sie sattelt, hat das Pferd die Ohren im Nacken und steht nicht still. Wenn die Reitbeteiligung sattelt und aufsteigt ist es nicht so extrem. Bis vor einigen Jahren ritt die Dame so auch noch Turniere. Kam immer mit 4 - 4,5 - 5,0 aus den Prüfungen. Das Pferd ist meines Erachtens nach kaputt im Rücken, die Dame hat einen 17,5er Sattel und wundert sich. Das muss echt unbequem sein, die sitzt förmlich auf dem Hinterzwiesel, weil sie nicht reinpasst.
      Ich weiss, dass Passier auf Bestellung 19'' Sättel macht...
      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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      • samira127
        • 20.07.2005
        • 2670

        #4
        in deiner situation war ich auch schon. hatte ne reitbeteiligung gesucht für meine hannoveranerstute die aber auch schon rückenkrank ist. und da kamen auch ein paar zum testen. vom gewicht her war so einiges vertreten. habe dünne auf dem pferd gehabt die gar nicht reiten konnten und stuti lief mit hohem kopf durch die gegend und ohne rücken. das war gar nicht und hat sie auch nicht gut vertragen. dann kam eine die auch eher kräftig gebaut ist und ich hatte große zweifel ob es klappt aber sie durfte raus da ich halt gehofft hatte das es klappt. meine maus lief auch relativ gut unter ihr und so durfte sie weiterreiten. leider gottes hat sich dann aber nach ein paar mal reiten herrausgestellt das es nicht geht und so musste ich ihr dann doch absagen.

        gewichtsmäßig mache ich auch keine grenzen mehr. ein leichter reiter kann viel mehr schmerzen anrichten wie ein schwerer der gut sitzt. deswegen versuche ich es meistens erst mal und breche im notfall schnell ab.

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        • Bolaika2
          • 22.03.2011
          • 4398

          #5
          Ich denke mal, daß große, muskulöse, reitende Männer auch leicht die 90 Kilo "knacken". Ich bin auch keine Elfe und reite meinen jungen Wallach trotzdem. Aber ich plumpse ihm auch nicht im Rücken rum :-D. Bei meiner kleinen, eher schlanken Stute ziehe ich aber auch meine persönliche Grenze, die braucht mich nicht schleppen...
          Ich bin auch der Meinung, daß ein schlanker "Wackle"r mehr Schaden anrichtet als ein nicht so schlanker Reiter, der ordentlich sitzt ...

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          • Tanja22
            • 19.08.2004
            • 2360

            #6
            Pauschal würde ich sagen, es muß dem Auge und dem Pferd passen.
            Mein Gatte, gut 180 cm und normales Gewich hatte einen knapp 1,62cm Hanno-irgendwie paßte das, dass Pferd "deckte ihn gut ab", wobei ich diesen Spruch vorher immer doof fand.

            Wenn ich gewichtigere Leute auf einem Pferd sehe, fällt es mir als erstes beim Aufsitzen und dann beim Leichtraben auf.
            Die Pferde zeigen es schon sehr deutlich: kippt Pferdi beim Fuß in den Steigbügel stecken bald um und fällt Reiterlein dann noch beim Leichtraben auf ein Brett, weil das Pferd anders das Einsitzen nicht mehr kompensieren kann-ist wohl zu schwer.


            Schön finde ich immer wieder beim Betrachten der Isireiter, dass da offensichtlich weder Größen-noch Gewichtsbeschränkungen herrschen.....

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            • Bolaika2
              • 22.03.2011
              • 4398

              #7
              Zitat von Tanja22 Beitrag anzeigen
              Schön finde ich immer wieder beim Betrachten der Isireiter, dass da offensichtlich weder Größen-noch Gewichtsbeschränkungen herrschen.....

              Kommentar

              • satania
                • 11.05.2010
                • 6295

                #8
                Was sollen die isländischen Männer auch machen? In Island gibts nur Islandpferde.

                Kommentar


                • #9
                  Aua Tue mich auch schwer damit, eine absolute Gewichtsgrenze zu benennen (Motto Pferd wiegt x kg, darf Reiter höchstens soundso viel Prozent von wiegen) einfach weil es eben Gewichtsträger gibt und Pferde die nicht in diese Kategorie fallen.
                  Was mich aber stets wundert ist, dass man überhaupt so mopsig werden kann, wenn man anstrebt irgendeinen Leistungssport zu betreiben (außer sagen wir mal Rasenkraftsport wo ja tatsächlich eine gewisse Masse vonnöten ist). Ich selbst hab' gerade 5 Kilo mehr als normal (normal ist 58) und fühle mich schon fett auf dem Pferd (resp. Pony...). Jedes Kilo mehr macht mich schrecklich unbeweglich und bringt mich aus der Balance und ich weiß noch genau wie das Gefühl war als ich schwanger war das war mehr so ein Rumgeschaukel. Das kann sich doch nicht gut anfühlen wenn man 20 oder mehr Kilos 'über' hat auf dem Pferd?

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                  • pathieV
                    • 15.09.2007
                    • 539

                    #10
                    das war reiten für Reitbeteiligung, verkauft wird er nicht.

                    Sicher, ich hab auch gedacht, ein großer, trainierter mann hat bestimmt seine 80 - 90 kilo, wenn der reiten kann, ist das fürs pferd sicher angenehmer, als eine 60 kilo plums Reiterin.

                    Aber ich bin nun wirklich kein super reiter, hab mein Pferd selber ja nur bis dahin gebracht wo er jetzt ist, und er ist 9, andere haben in der Zeit ihre Pferde mindestens M fertig.
                    Aber bei mir hat er definitiv nicht solche Probleme wie heute mit der Dame, die eben mangels guter Sitzmöglichkeiten, ganz schön rumgehopst ist.
                    Sie passte einfach nicht in den Sattel, und der ist ja mit 18 zoll schon nicht klein, mir und Pony passt der prima.
                    Mit mir macht der alles, trabt und galoppiert locker flockig, bei ihr wollte er nicht, und er ist ein sehr geh freudiges Pferd, das hat mir halt zu denken gegeben, und gab mir das Gefühl, das war zu viel.

                    Ich würde mich jetzt noch bedenkenlos auf ein Reitpony setzten, auch auf junge Pferde, 55 kilo sind nicht viel, aber wann sollte man denn vom reiten abesehen?
                    Dann, wenn es nicht mehr harmonisch aussieht?

                    Und wann wird es einem Pferd auf Dauer zuviel, an die 100 oder mehr kilos, rum zu tragen?
                    Ich weiß nicht, da kann man vielleicht mal ne Stunde reiten, aber lange ausritte und dergleichen sollte man dann wohl besser lassen...

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                    • kyrabelle
                      • 05.07.2004
                      • 689

                      #11
                      Tja.....irgendwie doch paradox. Da fordert man von den weniger schlanken, dass sie sich sportlich betätigen, dann tun sie es und schon ist es auch nicht recht. Kann nur von mir sprechen. Hatte nach meiner Schwangerschaft 20 Kilo mehr auf den Rippen als vorher (völlig normales Gewicht). Und trotzdem wollte ich mir Bewegung nicht verbieten und die Reiterei erst Recht nicht. Muss aber dazu sagen, dass meine Pferde beide sehr groß (1,76 und 1,78 m Stckm) und recht kräftig sind und ich da mit 20 kg mehr auch nicht schlimm drauf aussah. Da ich früher Leistungssport betrieben habe (Trampolinturnen und Volleyball) und seit meinem 6. Lebensjahr reite war ich sicher nicht unbeweglich und beide Pferde hatten niemals ein Problem mit dem Rücken (passende Ausrüstung ist selbstverständlich). Und jetzt das "Aber". Ich konnte anstellen was ich wollte....diese 20 Kilo wollten nicht weichen.
                      Musste wegen Malignitätsverdacht nun Anfang des Jahres meine komplette Schilddrüse dem Chirurgen überlassen und muss seitdem Schilddrüsenhormone nehmen. Es war GsD nicht bösartig, aber ich habe eine Autoimmunthyreoiditis (kommt recht häufig vor) und bin wohl seit meiner Schwangerschaft mit einer Schildrüsenunterfunktion rumgelaufen. Hat niemand dran gedacht, auch da mal nach zu gucken. Jedenfalls sind jetzt nach 20 Jahren diese 20 Kilo wieder weg und ich habe mein altes Gewicht....weil der Stoffwechsel so halbwegs funktioniert. Manchmal kann man wirklich nichts dafür...ich hab immer steif und fest behauptet, dass ich nur einen verlangsamten Stoffwechsel habe und mich mit dem Übergewicht irgendwie arrangieren muss.

                      Ich finde natürlich ebenfalls, dass Reitergwicht bzw. Statur zum Pferd passen muss. Mich hätte man nie auf ein kleines blütiges Pferd kriegen können....bei meinen Wallachen war bzw. ist es eher so, dass die schon fast zu groß für mich sind. Allerdings hatte ich den 8-jährigen damals als 2-jährigen gekauft. Da konnt ich noch bequem drüber gucken. Das der Bub so in die Höhe schießt konnte man nicht wirklich ahnen....jetzt hab ich ihn und bei uns sieht das jetzt in die andere Richtung "lustig" aus. Halt "Zwerg" auf "Elefant"

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                      • falko01
                        • 07.04.2008
                        • 543

                        #12
                        Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, hatte früher 97 Kilo bei 170cm Körpergrösse, bin deswegen nicht mehr geritten, das ist jetzt 25 Jahre her. Ich traute mich wegen meines Übergewichtes nicht mehr auf`s Pferd. Wollte es auch keinem Pferd zumuten. Heute 25 Jahre später und seit 20 Jahren 30 Kilo leichter, reite ich jeden Tag und kann mir nicht mehr vorstellen so dick gewesen zu sein. Hatte auch zeitweise wieder ein paar Kilo zugenommen, naja dann schaut man in den Reithallenspiegel und ändert was.

                        Es ist nicht leicht abzunehmen, das ist wohl wahr. Doch habe ich meine Ernährung total umgestellt und so halte ich mein Gewicht. Nun bin ich 48 Jahre alt, als Turnierreiterin nicht mehr so jung. Für mich persönlich käme Übergewicht und Turnierreiten nicht in Frage. Möchte damit aber niemanden kränken oder zu nahe treten. Ich habe mich mit meinem Übergewicht nicht wohl gefühlt, allein schon von der Kondition her.
                        Zuletzt geändert von falko01; 26.08.2012, 22:08.

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                        • #13
                          @ falko 01

                          Da muß ich dir zustimmen, bei mir ist es allerdings umgekehrt. Ich hatte mein ganzes Leben IMMER Idealgewicht, 1,74 und höchstens 68 Kilo. Ich war immer sehr sportlich: Reiten, Schwimmen,Radlfahren, Laufen, Bergsteigen.
                          Seit dem ich etwas älter bin, Wechseljahre, allgemein weniger körperliche Arbeit, Schreibtischsitzen, Bequemlichkeit usw. usw. habe ich kontinuierlich an Gewicht zugelegt. Seit zwei/drei Jahren habe ich hier kein eigenes Pferd mehr zum Reiten(mein Pferd steht leider einige 100 km entfernt). Es ist zum Verzweifeln ! Mein fast 17 jähriger Hund mag auch meist nur noch kurze Strecken laufen, besonders bei der Sommerhitze.
                          Und das Pferd (WB) welches ich im Mai noch hätte satteln können, ist jetzt krank.
                          Da gibt es noch zwei andere Pferde, aber die sind mir irgendwie zu schmal(Blüter), obwohl ich damals auch unsere Endmaß RP-Stute geritten hatte.
                          Ich würde mir aber durchaus zutrauen, nach ein paar Tagen Turntraining, ganz locker und richtig gut reiten zu können. Genauso wie vor vier Jahren, da wo ich eigentlich fast noch Idealgewicht hatte.

                          Früher fand ich übergewichtige, breithüftige, bäuchige Reiter allerdings einfach nur belächelnswert. Das war in meinen Augen ein No Go.
                          Jetzt bin ich selbst viele, viele Kilo über dem Idealgewicht. Ich könnte wahrscheinlich nicht mehr länger intensiv mit einem Pferd arbeiten. Ich hatte vor ein paar Jahren die Kondition vier Pferde direkt hintereinander zu reiten, oder sechs Stunden ohne Pause andere körperliche Arbeit zu machen. Bin jetzt 58 Jahre.

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                          • #14
                            Zwischen mäßigem Übergewicht und Fettleibigkeit liegen aber doch Welten und um 90 Kilo auf die Wage zu bringen muss eine mittelgroße Frau doch schon deutlich aufgemopst sein oder? Es gibt ja auch durchaus Pferde, die Gewichte von 100 Kilo stemmen ohne sich zu mucksen aber grundsätzlich finde ich muss das Verhältnis passen und jedes Kilo das man nicht in den Sattel bringt kann dem Pferd doch nur zugute kommen, von daher würde ich schon alles daran setzen, meinem eigenen Idealgefühl möglichst nahezukommen. Das liegt bei mir einfach nicht über 58kg weil ich recht klein bin, drum wird jetzt fleißig gesportelt bis der Po wieder sein Normalformat hat. 5 Kilo sind aber sicher auch leichter wieder runter als 50 von daher wehret den Anfängen. Ich schieb's auf orthopädisch bedingten Sportmangel gepaart mit dem Verdacht, ob vielleicht die Hormonspirale doch ein bißchen ansetzen lässt über die Jahre. Wer "Schilddrüse" hat, hat's natürlich nicht leichter... Wenn gar nichts wirkt kann man ja immer noch ein kräftigeres Pferd dazukaufen, das kurbelt dann auch die Marktlage wieder in Ordnung *lol* also lasst uns darauf alle einen Burger nehmen, die Rettung der Zucht ist nah Nacht.

                            Kommentar


                            • #15
                              Ist euch schonmal aufgefallen, daß auf Kaltblutschauen meist auch die etwas dickeren,großen und kräftigeren Leute, Pferdehalter, Fahrer, Reiter anwesend sind. So wie der Herr, so's Gscher. Ich hab da eigentlich noch nie irgendwelche Krischperln gesehen.

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                              • max-und-moritz
                                • 04.06.2006
                                • 3441

                                #16
                                Es kommt eher drauf an, wie der Rücken vom Pferd ist.

                                Ein kurzer Rücken kann mehr Gewicht tragen als ein langer, wenn das Pferd 170 groß ist und einen langen Rücken hat wird es eher kein Gewichtträger sein.

                                Viele Grüße, max-und-moritz
                                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                                • Walesca
                                  • 15.04.2008
                                  • 453

                                  #17
                                  Hier wird die ganze Zeit davon ausgegangen, dass Frauen im Idealfall kleine Püppis sind und nicht größer als 1,70m...
                                  Was meint ihr denn was eine 1,80m Frau mit Kleidergröße 40 wiegt? Ich bin mit diesen Maßen gesegnet und kann euch sagen ich wieg mehr als man so denkt. Aber meine Stute hat noch nicht gestöhnt, wenn ich aufgestiegen bin und ja ich hab auch nen 18" sattel und wenn ich in meinem Stall mich umseh sind da mehr Damen mit Konfektionsgröße 40 plus...Und wenn ich hier ländlich aufs Turnier seh sind da noch wesentlich mehr solche Damen. Und mein Stütchen kriegt den Arsch noch hoch, wenn sie bocken will mit mir!

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                                  • Bolaika2
                                    • 22.03.2011
                                    • 4398

                                    #18
                                    Klasse, Walesca.
                                    Ich bin zwar "nur" 172 cm, aber mit üppigem Körperbau "gesegnet", den übrigens auch meine Mutter (über 40 Jahre erfogreich im Sattel unterwegs) und die Großmutter hat. 70 Kilo hab ich glaub ich zuletzt als Teenager gewogen... Drunter höchstens im Schulalter.
                                    Allerdings sieht man mir mein tatsächliches Gewicht nicht unbedingt an, denn ich arbeite den ganzen Tag körperlich. Und nein, ich fühle mich nicht fett... :-D

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                                    • pathieV
                                      • 15.09.2007
                                      • 539

                                      #19
                                      Die Dame die ich meine, war jenseits von größe 40/42, wirklich.
                                      Sie wird so 1,60 m groß sein, und mit grade 23 jahren find ich es wirklich bedenklich, SO dick zu sein.
                                      Sie kam ja völlig selbstbewusst an und meinte, sie kann reiten.
                                      Das sie es auf meinem Pferd nicht kann, zeigte sich ja dann, denn der war nicht sehr glücklich mit ihr oben drauf.
                                      Er ist eben auch nicht sehr groß, und wenn der Sattel unter diesem gewaltigen Hintern verschwindet, kann das nicht gut sein.

                                      Kommt jetzt eine Frau zu mir die völlig passend aussieht, mir ist es egal was sie wiegt, wenn sie reiten kann.
                                      Ich denke damit kommt mein Pferd klar.

                                      Aber bei hm hat man eben gesehen, in der Situation war er nicht glücklich, und das kann man einem pferd doch zugestehen.

                                      Ich bin auch kein Püppchen, seh aus wie ne normale Frau die eben größe 36/38 trägt, so what.


                                      Ich frage mich eben dennoch nur, wie kommt man bei solchen Maßen die diese Dame hatte (bitte, sie war wirklich sehr, sehr dick, es sieht einfach unförmig aus und so ein riesen Hintern passt eben nicht mal in 19 zoll Sättel) auf die Idee, SO reiten zu wollen?
                                      Warum versucht man nicht erstmal an sich zu arbeiten, bzw. sucht sich wenigstens ein passendes Pferd?
                                      Wenn mein Pferd sich auf die Galopp Hilfe gänzlich verweigert, und einfach nicht KANN, dann muss das am Reiter liegen, denn sonst kann er es einwandfrei.

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                                      • silas
                                        • 13.01.2011
                                        • 4024

                                        #20
                                        pathieV, schau Dich mal in der "Spezialrassen"-Szenerie um, dort findest Du viele solcher Problemstellungen. Ganz lustig übrigens, in vielen Reiterforen gibt es "Abnehm- " oder Gewichtsthreads. Scheint dort eine alltägliche Fragestellung zu sein.

                                        Zwischen der "Gewichtsträger"-Frage und der Frage nach dem allgemein zunehmenden Körpergewicht in den modernen Industriegesellschaften, besteht allerdings ein großer Unterschied. Erste Frage wurde hier bereits mehrfach treffend beantwortet, zweite Frage kann jeder Ernährungsberater beantworten (- oder eine der Doku-Serien vom R**)

                                        Ja, und auch Dicke haben den Traum vom Reiten!
                                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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