Junges Pferd

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  • mango
    • 29.05.2004
    • 1986

    Junges Pferd

    Nun mal eine Frage an die Jungpferdereiter.

    Mal angenommen ihr habt die jungen Pferde einige Monate unter dem Sattel, holt ihr euch Hilfe von einem Reitlehrer oder übernehmt ihr die Ausbildung selbst?

    Meiner Meinung nach sollte man sich Hilfe von einem Reitlehrer suchen. Denn von unten sieht man das evtl. anders als von oben beim reiten.
    Aber wie sieht das in der Praxis aus?
    Dazu würde mich euer Ausbildungsstand noch interessieren?
    Da dann mal los...

    VG mango


    Was man tief in seinem Herzen besitzt,
    kann man nicht durch den Tod verlieren.

    Joh. Wolfgang v. Goethe
  • Nele
    • 28.01.2004
    • 151

    #2
    Ich bilde meinen Nachwuchs (und den anderer) selber aus. Unabhängig davon nehme ich Unterricht, um mich selber weiter zu bilden, manchmal mit den "grünen Jungs", meist aber mit meinem ausgebildeten Pferd, damit wir weiter lernen können.

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    • LuLu
      • 08.12.2004
      • 513

      #3
      Meinen frechen Fuchs habe ich frisch und fröhlich gut 4jährig bekommen. Er war sehr, sehr gut angeritten aber halt auch sehr frech und hat mich von vorne bis hinten getestet. Bis 7jährig hat ihn meine RL mal mehr mal weniger mitgeritten, je nach "Bedarf". Das schwankte so zwischen 1 Mal pro Woche bis 1 pro Monat, mal hat sie ihn ein halbes Jahr gar nicht geritten. Einmal hat sie ihn einige Wochen alleine geritten, weil ich mir meinen Arm gebrochen hatte. Reitunterricht hatte ich die ganze Zeit (und jetzt natürlich auch regelmäßig). Als ich ihn bekam, war ich übrigens 16, ganz alleine hätte ich ihn nicht ausbilden können, da ich fast keine Erfahrung mit jungen Pferden hatte. Mittlerweile ist er 12 Jahre alt und ein sehr lektionssicheres Pferd.

      Wenn ich jetzt ein Pferd ausbilden würde, dann hätte ich schon den Ehrgeiz es "nur" mit gutem Unterricht zu versuchen, wir haben mehrere Leute im Stall die ich um Unterstützung von unten bitten könnte. Allerdings finde ich schon, das man sich bei Problemen auch durch Beritt helfen lassen soll. In den letzten Jahren habe ich einige fremde Pferde mal zeitweise mitgeritten, die waren teilweise noch sehr frisch, meistens Ponys, weil ich relativ klein und leicht bin.
      There´s such a lot of world to see...

      Kommentar

      • amimaus
        • 03.02.2004
        • 7020

        #4
        Hi Mango,
        ich hab meinen Hengst zusammen mit einer Freundin angeritten... das war Ende Januar...
        Alleine reiten tu ich ihn nie... weil junges Pferd und man weiß ja nie...gg
        Ansonsten gehe ich einmal in der Woche zu einer Einzelstunde und lass einen Reitlehrer drübergucken...und mir Tipps geben... und natürlich arbeiten wir den Kleinen nur dem Alter enstprechend.... und auch nur ne halbe Stunde.... was dicke ausreicht... wenn ich ihn alleine Reite sitze ich oft nur 15 oder 20 Minuten drauf....
        lg die amimaus

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        • Oppenheim
          • 27.01.2003
          • 3240

          #5
          Ich habe auch eine nun 4-jährige Berittstute. Sie kam bereits angeritten und schon verritten 3-jährig zu mir. Ich hab nochmal von vorn angefangen. Ich hab das auch allein gemacht. Ich nehme auch Unterricht auf einem weiter ausgebildeten Pferd und bei Problemen bzw. Fragen setz ich mich mit meiner Freundin in Verbindung, die da schon Erfahrung hat bei der Ausbildung von jungen Pferden. Nächstes Jahr kommt unser selbstgezogener "noch" Hengst. Den möchte ich auch gern selbst ausbilden. Natürlich dann nach der Anreitphase uns der Grundausbildung mit Reitlehrer.
          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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          • stefan
            • 21.12.2004
            • 3170

            #6
            huhu:-)
            habe meine eigenen pferde alle unter anleitung ausgebildet!aber leider geht es aus zeitlichen gründen nicht mit dem training beim RL.die pferde ,die bei mir zur ausbildung stehen reite ich ohne anleitung,wobei eine freundin von mir ,die s-reitet immer mal mit guckt!meinen siebenjährigen wallach habe ich jetzt so auf s-niveau.leider kommt er im mom auch ein bissl zu kurz.passage udn sereinwechsel sind ganz ordentlich und an den pirouetten arbeiten wir noch bissl
            mfg stefan

            Kommentar

            • Oppenheim
              • 27.01.2003
              • 3240

              #7
              Also ich denke einfach, daß man schon Ahnung haben sollte von der Grundausbildung eines jungen Pferdes. Das ist ganz wichtig. Es heißt nicht, daß wenn man auf ausgebildeten Pferden erfolgreich ist, man gleich junge Pferde ausbilden kann. Das sind für mich einfach 2 Paar verschiedene Schuhe. Ein junges Pferd in der Ausbildung muß ganz anders geritten werden, als ein ausgebildetes Pferd.
              Die Berittstute, die ich bekommen hatte, wurde von einer S-Reiterin angeritten. Sie hatte sie bereits schon in eine Aufrichtung gezwängt und viel zu viel Druck gemacht.
              Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

              Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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              • LaGraciaPatricia
                • 06.01.2003
                • 1914

                #8
                Es liegen Welten dazwischen junge und ausgebildete Pferde zu reiten. Da kann der Reiter noch so erfolgreich mit einem ausgebildeten Pferd sein, aber bei jungen funktionieren die "Knöpfchen" einfach noch nicht....
                Ich reite meine jungen erstmal vorwärts abwärts, sobald es vermehrt an die dressurmäßige Arbeit geht, ist einmal die Woche Unterricht ein Muß. Was man anfangs versaut, kriegt man so schnell nicht mehr raus...
                Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...

                Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!

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                • stefan
                  • 21.12.2004
                  • 3170

                  #9
                  @ mango
                  denke die sache mit den schweren lektionen im jungen alter ist immer auslegungssache. denke man kann ein pferd schon überfordern indem man lektionen bis zum erbrechen ausführt.finde es nicht schlimm,wenn man mit einem fünfjährigen die wechsel probiert!sobald dies nicht täglich und ohne sachverstand geschieht.des weiteren finde ich es nicht schlimm,wenn ein sechsjähriger halbe tritte geht ,wobei hier auch wieder ein-zwei tritte genügen.mit vorsicht und einer guten dosierung kann man einem pferd nicht schaden denke ich.habe meinen jetzt siebenjährig selbst gezogen und angeritten usw. ohne ,dass da jemals ein profitrainer draufgesessen hat.nur unter anleitung ausgebildet und das relativ schonend denke ich.habe ihn mit gut dreieinhalb angeritten,aber nur viel gelände und nur alle 2tage. mit viereinhalb musste er dann täglich arbeiten und musste dann auch bissl lektionen lernen, so dass er mit ende fünf jahren L-dressur platziert war mit 7,3.und da kann keiner sagen boah was bewegt der sich:-)
                  (trabt wie ne ente ,ist aber super leichtrittig und arbeitswillig). diese merkmale sind mir eh viel lieber als eine 10 im trab. und im winter ,wo er 6 wurde habe ich dann mit wechsel., traversalen und halbe tritte angefangen, was eigentlich ganz schnell klappte, ohne jeden tag abgefragt zu werden.und im mom ( seit 3 monaten) geht er nur jeden tag auf die wiese und wird 3 mal die woche von mir geitten,weil es zeitlich nicht passt.aber der geht alles wie eh und je...nur die pirouetten sind noch bissl groß aber das hat zeit .der solle eh dieses jahr kein turnier gehen.
                  alles mit ruhe und bedacht dann klappt das schon
                  ehm des wollt ich noch sagen:
                  wir haben das alles gemeinsam gelernt.hab ihn als ich 16 war angeritten. damals ritt ich noch anfang L-niveau und dann haben wir zusammen gelernt.denke mit gutem ergebnis und erlaube mir zu sagen,dass ich darauf stolz sein kann,weil es kein teuer gekauftes pferd war,sondern ein pferd mit begrenzter bewegung.
                  hoffe hält mich hier keiner für eingebildet*wirklich ned is*
                  mfg stefan

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                  • Oppenheim
                    • 27.01.2003
                    • 3240

                    #10
                    @stefan

                    Man kann das gar nicht pauschalisieren, weil jedes Pferd anders ist. Eines lernt schneller und begreift auch schnell und andere brauchen eben länger. Das zu erkennen, erfordert viel Feingefühl.
                    Die Stute einer guten Freundin lief 6-jährig schon erfolgreich M-Dressur und hatte nach dem Anreiten 3-jährig verletzungsbedingt ein dreiviertel Jahr Pause dazwischen. Inzwischen läuft sie 7-jährig schon S-Lektionen. Die Stute ist super leichtrittig und absolut lernbegierig. Wenn sich sowas anbietet, dann kann man das schon annehmen.
                    Obwohl man auch hier immer wieder vor Überforderung auf der Hut sein sollte. Ein erfahrener Reiter wird das erkennen. Meine Berittstute ist bereits 2 1/2-jährig angeritten worden und gleich überfordert worden. Zum Glück ist sie rechtzeitig in meine Hände gekommen. Bei mir hat sie nochmal viel Zeit bekommen, um das zu vergessen. Aber auch jetzt 4-jährig will ich es gar nicht übertreiben. Sie hat nicht die dollsten GGA, ist aber super rittig und springt für ihr Leben gern. Ich habe das Video von Dr. Reiner Klimke - Die Grundausbildung des jungen Reitpferdes. Dort stellt er einige 4-jährige Pferde vor, mit denen gerade an Übergängen (Schritt/Trab Trab/Galopp) arbeiten, ebenso wie Tempounterschiede, wie Tritte verlängern und Galoppsprünge verlängern.
                    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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