Habe mit meinem Pferd so meine Probleme...
Letzten Sommer hats damit angefangen, dass bei meinem Grossen die Hufprobleme (Hornspalten) behoben wurden, welche sich über den Sommer angebahnt hatten. Somit wurde er so gsehen von 100% wenn überhaupt noch 10% geritten, Ab September durften wir dann im Gelände Schrittreiten dann langsam wieder traben, ab November dann sogar wieder auf dem Reitplatz arbeiten inkl. Galopp, frisch „genesen“ kam dann der Husten, abgehustet hatte er immer ein/zweimal. Aber nun hustete er in der Boxe, auf der Weide, nicht schlimm, aber immer wieder. Dazu kam die Kurzatmigkeit, er wurde mit Ventipulmin behandelt, eine Besserung traf jedoch nicht ein. So rief ich in der Klinik an um eine Endoskopie machen zu lassen. Dabei wurde nichts spezielles gefunden (u.a. auch kaum Schleim), da sie es auch als nicht so tragisch ansahen, er wurde dann eine Woche dort behalten um abzuklären, ob in staubarmer Umgebung besser wurde. Da es nicht massiv schlecht wurde, konnte es auch nicht viel besser werden. Da alles andere wohl ausgeschlossen werden konnte, wurde bei ihm Heustauballergie definiert. Somit bekam er nur Heulage, diese verträgt er nun nicht mehr und hat sie auch kaum mehr gefressen, so dass das Heu zwischenzeitlich eingeweicht wird, bis das Heudampfgerät fertig ist .Was seit Winter vermehrt festgestellt wurde, dass er sich auf der Weide narkoleptisch verhält, rettet sich aber vor dem Sturz, dies tritt nun oft auch beim Putzen auf.
Im Februar konnte er dann mehr und mehr geritten werden. Im Gelände wurde es jedoch immer schlimmer, wegspringen wegen einer Blume die sich bewegt, mal abdrehen und weg, weil da jemand spaziert. Ich ritt aber immer weiter aus bis ich dann an einem Training verunfallte und ein paar Tage im Spital war. So konnte ich ihn auch nicht mehr reiten und er hatte mehr oder weniger frei. Als ich dann mehr oder weniger wieder gehen konnte spazierte ich mit ihm, bis er dabei wieder austickte. Die 700kg Kampfmasse neben mir spührte sich selbst nicht mehr, dies wegen einer Person welche sich hinter eines Gebüsches bewegte, vorwärts ging nichts, mehr die anderen beiden Wegoptionen war aus anderen Gründen leider auch nicht mehr möglich, so spinnte er ganze 15 Minuten neben mir rum, selbst ein Klaps mit dem Strick auf die Brust wurden nicht mehr wahrgenommen, er zitterte und sein Herz raste, mit Müh und Not, viel Überzeugungskraft und Nerven konnte ich ihn nach Hause bringen, zu Hause alles wieder gut. Tags darauf, hatte er in seinem Auslauf einen weiteren Anfall, die Stallbesitzerin brachte ihn mit Müh und Not auf die Weide, bevor er sich drinnen noch verletzte. Dort angekommen rannte er wie wild hin und her, Grund dafür waren die Kühe der der Nachbarsbauer auf die Weide liess (dieser Ablauf ist seit Wochen so, aber auf ein Mal tickt er aus), ich ging dann zu Ihm auf die Weide und hatte in nach 5 Min. zureden soweit, dass ich ihn halftern und rausnehmen konnte. Er war nass und zitterte, selbst Fussgänger die beim Abdecken vorbei liefen brachten ihn komplett aus der Fassung. Ich hab ihn dann auf eine andere Weide hinter die anderen Pferde gestellt und dann war mehr oder weniger Ruhe seither ist wenigstens auf der Weide fertig. Beim Ausreiten gehts nachwievor weiter. Ausreiten ist weiterhin DAS Problem schlechthin. Mittlerweile bin ich soweit, dass ich bei seinen panischen Anfällen absteige und ihn führe, da läuft er mit, teilweise mit Theater aber er läuft. Mit Begleitpferd ists nicht immer gleich, teilweise geht er nach und manchmal interessierts ihn nicht die Bohne. Was ihn mehrheitlich aus der Bahn bringt sind bewegende Sachen, hingegen bei einem Presslufthammer zuckt er nicht mit der Wimper. Jetzt sind wir soweit, dass er schon durchprennt und kaum mehr zu Sinnen kommt wenn man nicht absteigt.
Infrastruktur habe ich leider keine auf dem Hof und durch das Wetter der letzten Wochen konnte ich weder longieren noch ihn auf der Weide reiten. Dies hab ich nun gestern begonnnen, dies ging auch 40 Min. selbst der Bauer der das Feld spritzt interessiert ihn nicht, aber auf ein Mal bewegt sich das Weideband und bei der nächsten Runde fliegen ein paar Vögel auf, die ihn zum Vollstopp animieren und retourrennen liessen. Dann ists meist soweit, dass man absteigen und aufhören muss, weil er sich selbst nicht mehr spürt und nur noch weiter reinsteigert.
Früher war er ein Verlasspferd, lief dem Oldie immer und überall voraus, einige haben auch immer gesagt, er wäre das perfekte Polizeipferd und nun dies. Was in dieser Zeit für in traumatisch war ist der Tod seines Kollegen, er hat zwar nebenan auf der Weide noch Pferde, aber nicht mehr einen direkten Kollegen zum spielen und einer der ihm Rückhalt gibt. Der Oldie hat ihn mehr oder weniger aufgezogen und erzogen.
Beim Reiten sackt er im Trab hinten oft ein, Physio kommt jedoch alle 2 Monate, aber da sein Muskeltonus dermassen hart ist und dies rundum, kommt sie kaum durch bei solchen gröberen Sachen.
An der Longe wiederum ist er m. M. n. einfach nur frech. Im Schritt ists eigentlich kein Problem, sobald er aber antraben soll, droht mit angelegten Ohren nach innen, wenn er dann nach aussen korrigiert wird, dreht er ab, kommt gegen innen und steigt, dies ist dann aber der Zeitpunkt, dass er mit der Gerte eine auf die Schulter bekommt, meistens spinnt er dann erst recht rum, die muss man dann mit ihm noch 1-3 mal ausdiskutieren und kann dann in Ruhe longieren. Dies kommt jedoch nicht täglich vor sonder wohl eher nach Lust und Laune, meine Trainerin hat ihn selbst auch schon longiert und sagt klar das sind Machtkämpfe, welche man ihm unterbinden muss, er macht dies bei jedem und diskutiert dies auch immer wieder aufs Neue. Dies macht er jedoch seit ich ihn 3 jährig longieren begann.
Ich habe mich auch durch einige Foren gelesen und mit meinem TA geredet um ihn allenfalls auf Borna zu testen, der jedoch sagt mir dies komme bei uns nicht vor, er sei vielleicht schizophren oder habe sonst irgendwelche psychischen Anfälle, man solle ihm ein Narkoleptikum geben. Kanns das wirklich sein? Sonst habe er auch keine anderen Ideen, ausser dass er frech sei und einfach nur teste, aber bezweifle ich, da er im Zusammenhang ja immer zittert und Herzrasen bekommt, das würde viel abgeklärter ablaufen und nicht dermassen panisch oder?
Eine energetische Therapeutin welche u.a. auch Tierkommunikation anbietet, meinte er habe den Atlas verschoben, welcher ihm aufs Gehirn, resp. auf den Sehnerv drückt, zudem komme er nicht über den Verlust seines Kollegen weg. Aber grundsätzlich komme sie aber auch nicht wirklich weiter und bei ihm nicht wirklich durch.
Ich weiss nun auch nicht mehr, wen ich zu Rate ziehen soll. Es ist einfach nur noch gefährlich, aber ich komme halt trotzdem täglich um was mit ihm zu machen, da ich immer noch der Meinung bin, er kann nichts dafür.
Ach ja, ich habe ihn als Absetzer gekauft und hatte ihn nie in Ausbildung gegeben, ich weiss somit über alles Bescheid was in den letzten 9 Jahren passiert oder nicht passiert ist. Ich möchte vermeiden einen versierten Bereiter mit ihm ins Gelände zu schicken, welcher sich dann vielleicht nicht mehr unter Kontrolle hat und zu brutal vorgehen würde. Viele die mein Pferd kennen haben Angst und würden sich nicht auf mein Pferd setzen und bewundern mich gleichzeitig, dass ich ihn doch täglich noch reiten oder longieren gehe.
Wenn es wirklich nur Frechheit sein sollte, könnte dies jedoch im Zusammenhang mit der Verletzung von Winter 2010/2011 zusammenhangen, als der das Kreuzband anriss und keinen falschen Schritt machen durfte. Durch diese Umstände wich ich natürlich im Gelände den Gefahrenstellen immer aus oder drehte um die Konfrontation und allfällige Misstritte zuvermeiden, damit das Kreuzband nicht noch ganz reisst.
Sorry, der Text wurde nun etwas sehr lang. Aber vielleicht hat jemand von euch ähnliches erlebt oder aber sonst Ideen.
Letzten Sommer hats damit angefangen, dass bei meinem Grossen die Hufprobleme (Hornspalten) behoben wurden, welche sich über den Sommer angebahnt hatten. Somit wurde er so gsehen von 100% wenn überhaupt noch 10% geritten, Ab September durften wir dann im Gelände Schrittreiten dann langsam wieder traben, ab November dann sogar wieder auf dem Reitplatz arbeiten inkl. Galopp, frisch „genesen“ kam dann der Husten, abgehustet hatte er immer ein/zweimal. Aber nun hustete er in der Boxe, auf der Weide, nicht schlimm, aber immer wieder. Dazu kam die Kurzatmigkeit, er wurde mit Ventipulmin behandelt, eine Besserung traf jedoch nicht ein. So rief ich in der Klinik an um eine Endoskopie machen zu lassen. Dabei wurde nichts spezielles gefunden (u.a. auch kaum Schleim), da sie es auch als nicht so tragisch ansahen, er wurde dann eine Woche dort behalten um abzuklären, ob in staubarmer Umgebung besser wurde. Da es nicht massiv schlecht wurde, konnte es auch nicht viel besser werden. Da alles andere wohl ausgeschlossen werden konnte, wurde bei ihm Heustauballergie definiert. Somit bekam er nur Heulage, diese verträgt er nun nicht mehr und hat sie auch kaum mehr gefressen, so dass das Heu zwischenzeitlich eingeweicht wird, bis das Heudampfgerät fertig ist .Was seit Winter vermehrt festgestellt wurde, dass er sich auf der Weide narkoleptisch verhält, rettet sich aber vor dem Sturz, dies tritt nun oft auch beim Putzen auf.
Im Februar konnte er dann mehr und mehr geritten werden. Im Gelände wurde es jedoch immer schlimmer, wegspringen wegen einer Blume die sich bewegt, mal abdrehen und weg, weil da jemand spaziert. Ich ritt aber immer weiter aus bis ich dann an einem Training verunfallte und ein paar Tage im Spital war. So konnte ich ihn auch nicht mehr reiten und er hatte mehr oder weniger frei. Als ich dann mehr oder weniger wieder gehen konnte spazierte ich mit ihm, bis er dabei wieder austickte. Die 700kg Kampfmasse neben mir spührte sich selbst nicht mehr, dies wegen einer Person welche sich hinter eines Gebüsches bewegte, vorwärts ging nichts, mehr die anderen beiden Wegoptionen war aus anderen Gründen leider auch nicht mehr möglich, so spinnte er ganze 15 Minuten neben mir rum, selbst ein Klaps mit dem Strick auf die Brust wurden nicht mehr wahrgenommen, er zitterte und sein Herz raste, mit Müh und Not, viel Überzeugungskraft und Nerven konnte ich ihn nach Hause bringen, zu Hause alles wieder gut. Tags darauf, hatte er in seinem Auslauf einen weiteren Anfall, die Stallbesitzerin brachte ihn mit Müh und Not auf die Weide, bevor er sich drinnen noch verletzte. Dort angekommen rannte er wie wild hin und her, Grund dafür waren die Kühe der der Nachbarsbauer auf die Weide liess (dieser Ablauf ist seit Wochen so, aber auf ein Mal tickt er aus), ich ging dann zu Ihm auf die Weide und hatte in nach 5 Min. zureden soweit, dass ich ihn halftern und rausnehmen konnte. Er war nass und zitterte, selbst Fussgänger die beim Abdecken vorbei liefen brachten ihn komplett aus der Fassung. Ich hab ihn dann auf eine andere Weide hinter die anderen Pferde gestellt und dann war mehr oder weniger Ruhe seither ist wenigstens auf der Weide fertig. Beim Ausreiten gehts nachwievor weiter. Ausreiten ist weiterhin DAS Problem schlechthin. Mittlerweile bin ich soweit, dass ich bei seinen panischen Anfällen absteige und ihn führe, da läuft er mit, teilweise mit Theater aber er läuft. Mit Begleitpferd ists nicht immer gleich, teilweise geht er nach und manchmal interessierts ihn nicht die Bohne. Was ihn mehrheitlich aus der Bahn bringt sind bewegende Sachen, hingegen bei einem Presslufthammer zuckt er nicht mit der Wimper. Jetzt sind wir soweit, dass er schon durchprennt und kaum mehr zu Sinnen kommt wenn man nicht absteigt.
Infrastruktur habe ich leider keine auf dem Hof und durch das Wetter der letzten Wochen konnte ich weder longieren noch ihn auf der Weide reiten. Dies hab ich nun gestern begonnnen, dies ging auch 40 Min. selbst der Bauer der das Feld spritzt interessiert ihn nicht, aber auf ein Mal bewegt sich das Weideband und bei der nächsten Runde fliegen ein paar Vögel auf, die ihn zum Vollstopp animieren und retourrennen liessen. Dann ists meist soweit, dass man absteigen und aufhören muss, weil er sich selbst nicht mehr spürt und nur noch weiter reinsteigert.
Früher war er ein Verlasspferd, lief dem Oldie immer und überall voraus, einige haben auch immer gesagt, er wäre das perfekte Polizeipferd und nun dies. Was in dieser Zeit für in traumatisch war ist der Tod seines Kollegen, er hat zwar nebenan auf der Weide noch Pferde, aber nicht mehr einen direkten Kollegen zum spielen und einer der ihm Rückhalt gibt. Der Oldie hat ihn mehr oder weniger aufgezogen und erzogen.
Beim Reiten sackt er im Trab hinten oft ein, Physio kommt jedoch alle 2 Monate, aber da sein Muskeltonus dermassen hart ist und dies rundum, kommt sie kaum durch bei solchen gröberen Sachen.
An der Longe wiederum ist er m. M. n. einfach nur frech. Im Schritt ists eigentlich kein Problem, sobald er aber antraben soll, droht mit angelegten Ohren nach innen, wenn er dann nach aussen korrigiert wird, dreht er ab, kommt gegen innen und steigt, dies ist dann aber der Zeitpunkt, dass er mit der Gerte eine auf die Schulter bekommt, meistens spinnt er dann erst recht rum, die muss man dann mit ihm noch 1-3 mal ausdiskutieren und kann dann in Ruhe longieren. Dies kommt jedoch nicht täglich vor sonder wohl eher nach Lust und Laune, meine Trainerin hat ihn selbst auch schon longiert und sagt klar das sind Machtkämpfe, welche man ihm unterbinden muss, er macht dies bei jedem und diskutiert dies auch immer wieder aufs Neue. Dies macht er jedoch seit ich ihn 3 jährig longieren begann.
Ich habe mich auch durch einige Foren gelesen und mit meinem TA geredet um ihn allenfalls auf Borna zu testen, der jedoch sagt mir dies komme bei uns nicht vor, er sei vielleicht schizophren oder habe sonst irgendwelche psychischen Anfälle, man solle ihm ein Narkoleptikum geben. Kanns das wirklich sein? Sonst habe er auch keine anderen Ideen, ausser dass er frech sei und einfach nur teste, aber bezweifle ich, da er im Zusammenhang ja immer zittert und Herzrasen bekommt, das würde viel abgeklärter ablaufen und nicht dermassen panisch oder?
Eine energetische Therapeutin welche u.a. auch Tierkommunikation anbietet, meinte er habe den Atlas verschoben, welcher ihm aufs Gehirn, resp. auf den Sehnerv drückt, zudem komme er nicht über den Verlust seines Kollegen weg. Aber grundsätzlich komme sie aber auch nicht wirklich weiter und bei ihm nicht wirklich durch.
Ich weiss nun auch nicht mehr, wen ich zu Rate ziehen soll. Es ist einfach nur noch gefährlich, aber ich komme halt trotzdem täglich um was mit ihm zu machen, da ich immer noch der Meinung bin, er kann nichts dafür.
Ach ja, ich habe ihn als Absetzer gekauft und hatte ihn nie in Ausbildung gegeben, ich weiss somit über alles Bescheid was in den letzten 9 Jahren passiert oder nicht passiert ist. Ich möchte vermeiden einen versierten Bereiter mit ihm ins Gelände zu schicken, welcher sich dann vielleicht nicht mehr unter Kontrolle hat und zu brutal vorgehen würde. Viele die mein Pferd kennen haben Angst und würden sich nicht auf mein Pferd setzen und bewundern mich gleichzeitig, dass ich ihn doch täglich noch reiten oder longieren gehe.
Wenn es wirklich nur Frechheit sein sollte, könnte dies jedoch im Zusammenhang mit der Verletzung von Winter 2010/2011 zusammenhangen, als der das Kreuzband anriss und keinen falschen Schritt machen durfte. Durch diese Umstände wich ich natürlich im Gelände den Gefahrenstellen immer aus oder drehte um die Konfrontation und allfällige Misstritte zuvermeiden, damit das Kreuzband nicht noch ganz reisst.
Sorry, der Text wurde nun etwas sehr lang. Aber vielleicht hat jemand von euch ähnliches erlebt oder aber sonst Ideen.
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