Eigentlich wollte ich mir heute die 2 Stuten schnappen und eine Runde im Gelaende drehen - aber wie so oft in letzter Zeit bin ich am Stall oft schlapp, kaputt, dazu Wind, Hagel, Sturm abwechselnd mit Sonne... nee, mir war so gar nicht nach reiten zumute. Aber warum ist das eigentlich so?
Ich bin frueher bei jedem Wetter, zu jeder Tages- und Jahreszeit gluecklich aufs Pferd gesprungen, egal ob krank oder nicht. Ohne reiten fehlte etwas. Ich bin der Pferde wegen ins Ausland gegangen, habe etliche Praktikas in Turnierstaellen gemacht.
Dann kam ein Unfall dazwischen mit fast 1 Jahr Auszeit, aber auch da habe ich lerntechnisch weiterhin etwas mit Pferden zu tun gehabt. Als ich dann endlich endlich meine Stute gekauft habe verging wiederum ein Jahr bis ich sie soweit hatte, dass man sie reiten konnte (der ein oder andere kennt vllt. ganz alte Geschichten und Probleme von uns zweien). Wie in jeder guten Beziehung gab es gute und schlechte Zeiten, aber ich hatte nie eine Null-Bockphase. Es war schwierig fuer mich, wenn sie lahmte und pausieren musste. Das soll nicht heissen, dass ich erfolgszerfressen bin. Durch ihre Vorgeschichte habe ich den Traum von erfolgreichen Dressurturnieren immer aufgeschoben, aber er war eben immer im Hinterkopf - vielleicht klappt es ja doch noch.
Irgendwann kam die Diagnose chron. ISG-Entzuendung, ein Jahr Weide - antrainiert, wieder schlechter geworden, Fohlenpause anderthalb Jahre lang. Ich hatte immer noch die Hoffnung, dass sie danach vllt. soweit fit wird, dass man sie leicht reiten kann. Aber sie laeuft nach wie vor ungleich. Zwischenzeitlich hatte ich mir ein junges Pferd gekauft und war wieder voller Elan, bis auch hier eine Krankengeschichte unsere gemeinsame Zeit leider viel zu frueh trennte. Mein Freund bot mir an, dass ich seine Stute reiten kann, solange bis mein Fohlen alt genug ist, (bzw. auch laenger). Die eine ist aber immer noch in dem Stall wohin das Fohlen verkauft wurde. Dafuer hab ich erstmal die Alte im Stall stehen. Ich kuemmere mich schon gern um sie, aber sie ist einfach nicht MEIN Pferd. Mir funkt auch niemand dazwischen, kann schalten und walten wie ich moechte, und trotzdem... mir fehlt irgendwie der Spass, der Biss um auch mal ueber eine Laune meinerseits hinwegzureiten. Dazu im Hinterkopf, dass sie so oder so wohl verkauft werden soll, bzw. in einen Rentenstall gen MeckPomm zieht.
Irgendwie habe ich einerseits mein Ziel aus den Augen verloren, welches ich immer mit meiner Stute und danach auch mit meinem Jungpferd hatte, andererseits den Spass am reiten, da ich eigentlich gern ausreite und auch in der Halle dressurmaessig arbeite. Natuerlich koennte man das mit der Stute, aber grundsaetzlich ist sie ein Springpferd und seit laengerer Zeit eigentlich nur noch Zuchtstute gewesen.
Wer hatte auch schonmal so eine Sinnkrise? Wie kommt man darueber hinweg? Ich hatte zwischenzeitlich Phasen, da mochte ich nicht mehr gern in den Stall, weil alle reiten konnten, und ich war der Oberfuehrer und Longierweltmeister. Ein Wechsel in einen Offenstall hatte damals gut getan. Ich fand nur betueddeln ok und hatte langsam wieder Spass am Pferd gefunden - mir ist klar, dass es viele Wege gibt, um mit seinem Pferd gluecklich zu sein und ein gemeinsamer Weg aufgrund einer Erkankung nicht zwingend zu Ende geht, sondern nur in eine andere Richtung. Aber verlernt man aufgrund dessen den Reitwunsch auszuleben?
Ich bin frueher bei jedem Wetter, zu jeder Tages- und Jahreszeit gluecklich aufs Pferd gesprungen, egal ob krank oder nicht. Ohne reiten fehlte etwas. Ich bin der Pferde wegen ins Ausland gegangen, habe etliche Praktikas in Turnierstaellen gemacht.
Dann kam ein Unfall dazwischen mit fast 1 Jahr Auszeit, aber auch da habe ich lerntechnisch weiterhin etwas mit Pferden zu tun gehabt. Als ich dann endlich endlich meine Stute gekauft habe verging wiederum ein Jahr bis ich sie soweit hatte, dass man sie reiten konnte (der ein oder andere kennt vllt. ganz alte Geschichten und Probleme von uns zweien). Wie in jeder guten Beziehung gab es gute und schlechte Zeiten, aber ich hatte nie eine Null-Bockphase. Es war schwierig fuer mich, wenn sie lahmte und pausieren musste. Das soll nicht heissen, dass ich erfolgszerfressen bin. Durch ihre Vorgeschichte habe ich den Traum von erfolgreichen Dressurturnieren immer aufgeschoben, aber er war eben immer im Hinterkopf - vielleicht klappt es ja doch noch.
Irgendwann kam die Diagnose chron. ISG-Entzuendung, ein Jahr Weide - antrainiert, wieder schlechter geworden, Fohlenpause anderthalb Jahre lang. Ich hatte immer noch die Hoffnung, dass sie danach vllt. soweit fit wird, dass man sie leicht reiten kann. Aber sie laeuft nach wie vor ungleich. Zwischenzeitlich hatte ich mir ein junges Pferd gekauft und war wieder voller Elan, bis auch hier eine Krankengeschichte unsere gemeinsame Zeit leider viel zu frueh trennte. Mein Freund bot mir an, dass ich seine Stute reiten kann, solange bis mein Fohlen alt genug ist, (bzw. auch laenger). Die eine ist aber immer noch in dem Stall wohin das Fohlen verkauft wurde. Dafuer hab ich erstmal die Alte im Stall stehen. Ich kuemmere mich schon gern um sie, aber sie ist einfach nicht MEIN Pferd. Mir funkt auch niemand dazwischen, kann schalten und walten wie ich moechte, und trotzdem... mir fehlt irgendwie der Spass, der Biss um auch mal ueber eine Laune meinerseits hinwegzureiten. Dazu im Hinterkopf, dass sie so oder so wohl verkauft werden soll, bzw. in einen Rentenstall gen MeckPomm zieht.
Irgendwie habe ich einerseits mein Ziel aus den Augen verloren, welches ich immer mit meiner Stute und danach auch mit meinem Jungpferd hatte, andererseits den Spass am reiten, da ich eigentlich gern ausreite und auch in der Halle dressurmaessig arbeite. Natuerlich koennte man das mit der Stute, aber grundsaetzlich ist sie ein Springpferd und seit laengerer Zeit eigentlich nur noch Zuchtstute gewesen.
Wer hatte auch schonmal so eine Sinnkrise? Wie kommt man darueber hinweg? Ich hatte zwischenzeitlich Phasen, da mochte ich nicht mehr gern in den Stall, weil alle reiten konnten, und ich war der Oberfuehrer und Longierweltmeister. Ein Wechsel in einen Offenstall hatte damals gut getan. Ich fand nur betueddeln ok und hatte langsam wieder Spass am Pferd gefunden - mir ist klar, dass es viele Wege gibt, um mit seinem Pferd gluecklich zu sein und ein gemeinsamer Weg aufgrund einer Erkankung nicht zwingend zu Ende geht, sondern nur in eine andere Richtung. Aber verlernt man aufgrund dessen den Reitwunsch auszuleben?
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