Wie faulen 3 jährigen motivieren?

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  • Fuchsfan
    • 02.02.2012
    • 230

    #41
    Ich denke mal, wenn das Pferd fleissig an der Longe geht und sehr zäh unterm Reiter, ist das Pferd einfach noch unsicher. Ich würd halt noch an der Longe reiten, ein paar mal.
    Auch das es flotter geht, wenn wer unten mit geht spricht dafür.
    Man könnte ja auch frei um den Longenführer reiten, damit das Pferd mehr Sicherheit hat.
    Ich würd so vorgehen, damit das Pferd nicht gleich gegen die Hilfen und Gerte abstumpft.
    Nur meine Meinung.

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    • Kat
      • 12.05.2004
      • 3536

      #42
      PWM - Pferdewirtschaftsmeister.
      Muss aber auch sagen, wieso gibt er denn nicht vorher schonmal einen Tipp in die Richtung, wenn er glaubt, dass das der richtige Weg ist?

      By the way: ich kenn das auch so, dass man einmal die Hilfe gibt, und wenn keine Reaktion kommt, gibt es eine deutliche Aufforderung inkl. Gerteneinsatz (das nenn ich dann aber auch nicht : eins auf den Frack bekommen, sondern angemessen dosiert - je nach Kaliber des Pferdes eben mal mehr oder weniger deutlich) trotzdem reden wir hier ganz eigentlich von einem etwas ueber 2 1/2 j. Der waechst, entwickelt sich und muss ja erstmal lernen, was es heisst , wenn dein Schenkel Druck macht. Da waere fuer mich der starke Gerteneinsatz erstmal nicht das Mittel der Wahl, sondern eben das immer abrufbare Vorwaerts vom Boden aus (und da hast du ganz eindeutig geschrieben, dass er auch da triebig ist, evt. weil er eben doch durch das Gebiss und den "Druck" den die Hand nunmal ausfuehrt, wieder gebremst wird, bzw. sich gebremst fuehlt?). Und vom Boden kennt er dann ja eigentlich auch die Peitschenhilfe, und dann wuerde ich ein rohes Pferd mit Bodenpersonal vorwaerts reiten. Faende ich persoenlich die freundlichere und fuers Pferd verstaendlichere Variante. Ich kenn es auch so, dass man beim anreiten die Halle fuer sich bzw. max. mit einem Fuehrpferd hat. Lenkung, Gas und Bremse funktionieren doch nicht. Das finde ich fuer dich, dein Pferd und die anderen Mitreiter frustrierend. Denn mit anderen Reitern braucht man nunmal ein an den Hilfen halbwegs stehendes Pferd, und das ist kein Pferd nach 8x reiten. Dann leg doch die Reitzeit so gut es geht in die Stunden, wo die Halle fuer deine 20min so gut wie frei ist, dann kannst du auch jemanden mit einer Peitsche vom Boden aus dabei haben.
      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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      • Moonlight69
        • 23.09.2006
        • 1860

        #43
        Kat, er gehört wirklich von Natur aus zu der gelasseneren gemütlichen Sorte. Bevor er vergangenen Februar kastriert wurde, hatte ich echt Sorge, dass er durch die Kastration noch ruhiger wird, aber zum Glück war das Gegenteil der Fall, und er war danach etwas lebhafter. Auch hat er verdammt gute Nerven, den bringt so schnell nichts aus der Ruhe, selbst wenn andere Pferde in der Halle sich bspw. aufregen, rumbocken, etc. Das hat sicherlich einige Vorteile, aber eben nun beim Anreiten auch Nachteile.

        Bei uns im Stall sind zwar nicht so viele Einsteller, aber geeignetes Bodenpersonal dafür ist nicht da, wenn die Halle vielleicht mal frei wäre. Und hätte man Bodenpersonal, ist die Halle wiederum gut besucht, und die Reiter haben dann Angst, wenn jemand mit ner Pitsche mit in der Bahn ist. Ist also alles nicht so einfach.

        Was den PWM betrifft, so ist der selber nur Einsteller im Stall, und somit auch nicht immer zugegen. Wir haben zwar noch eine PWM im Stall, aber ebenfalls nur als Einstellerin. Ansonsten kein qualifiziertes Fachpersonal vor Ort.

        Und was die Muskulatur, etc. betrifft, so wird er leider unfallbedingt schon seit September gearbeitet, und aufgrunddessen hat er tatsächlich umstandsbedingt deutlich mehr Kraft, Ausdauer, und auch Muskulatur aufgebaut, als ein vergleichbarer in dem Alter, der erst kurz vorm Anreiten an die Arbeit kam.

        Zähne und alles sonst ist soweit im grünen Bereich, aber wer meinen entsprechenden Beitrag mal richtig gelesen hätte, statt sich an dem Ausdruck "auf den Frack" hochzuziehen, hätte vielleicht bemerkt, dass möglicherweise auch die Fühligkeit der Vorderhufe die Bewegungslust mit Reiter ein wenig gedämpft hat.

        Und die ersten 8 Mal wurde er von mir beim Reiten mit der Gerte eben nur normal angetippt, wie ich es normalerweise handhabe. Und eben erst heute wirklich mal feste die Gerte impulsartig bei Nichtreagieren eingesetzt, und das ist für meine Verhältnisse ein auf den Frack hauen. Ok, bei anderen bei uns im Stall wäre das dann eher ein paar Mal die Gerte voll drüberziehen, sieht man des öfteren, leider, aber das kommt für mich eben nicht in Frage. Und das schrieb ich ja auch schon im ersten Beitrag, dass ich ihn eben weder gertenscheu machen, noch abstumpfen möchte.

        Und ja, er wird morgen wieder geritten, Dienstag vielleicht auch noch, und dann hat er erst mal wieder Ruhe, damit er es verarbeiten und sich verinnerlichen kann. Und das geht nicht von einem Mal.
        www.bunte-windspiele.de.tl
        www.langhaar-whippet.eu

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        • Moonlight69
          • 23.09.2006
          • 1860

          #44
          Zitat von Fuchsfan Beitrag anzeigen
          Ich denke mal, wenn das Pferd fleissig an der Longe geht und sehr zäh unterm Reiter, ist das Pferd einfach noch unsicher. Ich würd halt noch an der Longe reiten, ein paar mal.
          Auch das es flotter geht, wenn wer unten mit geht spricht dafür.
          Man könnte ja auch frei um den Longenführer reiten, damit das Pferd mehr Sicherheit hat.
          Ich würd so vorgehen, damit das Pferd nicht gleich gegen die Hilfen und Gerte abstumpft.
          Nur meine Meinung.
          Also von ganz alleine geht er auch nicht fleissig an der Longe. Eigentlich hat er das Vorwärtsgehen generell nicht so erfunden. Die Führanlage z. B. hat er immer ausgeknockt, ist drin stehen geblieben, das Gitter am Hintern klebend, der Motor machte nur noch laut Rattrattratt, die anderen Pferde flippten aus, und er hatte die Ruhe weg, und guckte nur gelangweilt warum die anderen Pferde sich aufregten, und rührte sich nicht von der Stelle. Hat man sich in die Mitte der Führe gestellt, mit Gerte in der Hand, ohne echten Einsatz, also ohne Pferdekontakt, ging er vorwärts, sobald man rausging, bremste er wieder alles aus. Nun ja, irgendwann haben wir dann doch mal den Strom angemacht, aber auch da hat er sich erst noch so einige Male das Gitter in die Hacken laufen lassen, bevor er der Ansicht war, dass es doch für ihn angenehmer ist, wenn er keinen "gewischt" bekommt durch den Strom.

          Dass er noch unsicher ist so freigehend, ist in dem Alter ja völlig normal bzw. unabhängig vom Alter beim Anreiten.
          www.bunte-windspiele.de.tl
          www.langhaar-whippet.eu

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          • Rowi
            • 09.09.2004
            • 1286

            #45
            Nun ja, solche Pferde gibt es halt, wir Menschen sind auch nicht alle gleich.
            Trotzdem würde ich ihm mal richtig auf den Zahn fühlen. Das klingt vielleicht jetzt etwas energisch, aber lieber einmal richtig eine Ansage und schauen, ob das wirklich reine Faulheit oder nur Verhaltenheit ist, was in dem Alter durchaus vorkommen kann. Dann weißt du wenigstens woran du bist.
            Es gibt nichts schlimmeres , als solche untertourigen verhaltenen Kandidaten, die irgendwo vor sich hinschlummern und ihre Reserven auspacken, wenn ihnen etwas nicht passt.
            Walt Disney I

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            • spongebob
              • 03.01.2005
              • 153

              #46
              wendy meldet sich mal wieder zu wort :

              ich habe absolut kein verständnis dafür, warum ein pferd, dass nur ein paar mal unter dem sattel , jetzt auf biegen und brechen da durch muss? und das dann auch noch täglich!

              warum kann man sich nicht einfach die zeit nehmen , mit unterstützung vom boden, sich da mal helfen zu lassen, dem pferd wird mit gezielter unterstützung von unten vielleicht die hilfengebung und das was er tun soll sehr viel schnell klarer.

              und sorry: die ausrede es sind noch andere reiter in der halle zählt nicht, wenn ich ein junges pferd einreiten möchte sollte ich mir schon die nötige zeit dafür nehmen, und wenn man abends die letzte im stall ist, so what... das pferd wirds dir danken... aber das ist ja reichlich unbequem!

              aber habe ich das vorhin richtig gelesen, dass das hotta quasi erst 2,5 J. ist?

              wenn ja, sorry, dann wollte ich keine ratschläge zum reiten verteilen , der gehört noch zum spielen auffe wiese

              Kommentar

              • cleopatras magic
                • 15.05.2007
                • 4752

                #47
                Zitat von spongebob Beitrag anzeigen
                wendy meldet sich mal wieder zu wort :

                ich habe absolut kein verständnis dafür, warum ein pferd, dass nur ein paar mal unter dem sattel , jetzt auf biegen und brechen da durch muss? und das dann auch noch täglich!

                warum kann man sich nicht einfach die zeit nehmen , mit unterstützung vom boden, sich da mal helfen zu lassen, dem pferd wird mit gezielter unterstützung von unten vielleicht die hilfengebung und das was er tun soll sehr viel schnell klarer.

                und sorry: die ausrede es sind noch andere reiter in der halle zählt nicht, wenn ich ein junges pferd einreiten möchte sollte ich mir schon die nötige zeit dafür nehmen, und wenn man abends die letzte im stall ist, so what... das pferd wirds dir danken... aber das ist ja reichlich unbequem!

                aber habe ich das vorhin richtig gelesen, dass das hotta quasi erst 2,5 J. ist?

                wenn ja, sorry, dann wollte ich keine ratschläge zum reiten verteilen , der gehört noch zum spielen auffe wiese
                Zuletzt geändert von cleopatras magic; 20.02.2012, 09:17.
                Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                Kommentar


                • #48
                  Unsere werden erst im Sommer 3 j angeritten.
                  Dann reiten wir mit Führpferd in's Gelände, bis sie sich besser ausbalancieren können.
                  Zu dem Zeitpunkt leben sie auch noch in der Herde.
                  Da war noch nie einer faul.
                  Und.. ich bin keine Wendy - ich bin PWM

                  Kommentar

                  • Ali
                    • 19.06.2007
                    • 270

                    #49
                    bin dann auch eine Wendy
                    wenn auch schon bald 60 aber reitet doch die 2 1/2 jährigen noch schneller wieder zu Schrott da wird im Leben immer über Kinderarbeit gesprochen ! stelle ihn auf die Weide und reite ihn im Spätherbst wieder an.
                    Wir machen das schon seit Jahren wie Caspar im Gelände und hatten auch noch nie Probleme, zur Vermarktung kommen sie dann erst 4J. im Herbst was die Käufer auch honorieren

                    Kommentar

                    • Salzburger
                      • 03.08.2007
                      • 1636

                      #50
                      Ich wollte mich hier nicht einmischen und jeder kann ja machen was er will. - ABER du hattest im Tread 2009 schon ein Foto Anfang Dezember eingestellt mit einem Reiter drauf.
                      Auch wenn du sagst, dass ihr dort an das Reitergewicht gewöhnt habt, so kann ich nicht glauben, dass ihr jetzt - Ende Februar erst 8 mal auf dem Pferd geritten seit.
                      Das soll keine Unterstellung sein, aber unlogisch klingt das für mich.

                      Mir brennt sowas auf der Zunge. Man liest hier immer wieder: Ach ich reite seit einer Woche - ich longiere erst seit 4 Wochen usw.....aber Fotos werden eingestellt, wo das Pferd bereits fertig angezogen da steht.

                      Man darf nicht vergessen, dass dein Pferd für sein Alter sehr groß und schlacksig ist - die jungen Pferde tun sich da unheimlich schwer. Besser wenn ein Pferd eher dann nach hinten tendiert und nicht nach vorne wegschießt und sich so frei macht.

                      Auch ich habe eine 3 jährige Stute, die aber schon diese Woche "wirklich" 3 wird. Die steht mit dickem Fell im Offenstall und kennt noch weder Trense oder Sattel. Wir fangen langsam im Frühjahr an und dann hat sie Pause bis zum Herbst.
                      Avatar: La Jolie v. Ludwigs As geb. 2009

                      Kommentar

                      • dissens
                        • 01.11.2010
                        • 4063

                        #51
                        Was mir persönlich (KEINE PWM, im Selbstbild aber auch nur sehr begrenzt Wendy) aufstößt, ist dass Du so voll und ganz nur von DEINEN Gegebenheiten ausgehst und m.E. so wenig auf das Pferd eingehst.
                        Du hast momentan kein Führpferd, die Böden sind zu, also soll das Pferdchen eben OHNE Kumpel und in der Halle mit Hauruck und Druck vorwärts gehen.

                        Wäre es nicht einfacher, schlichtweg zu warten, bis die äußeren Gegebenheiten besser sind, um das Pferd mit "Zugmotivation" voranzubringen? ("ui, mein Pferdkumpel ist aber flott unterwegs, da muss ich mal gucken, wie ich hinterherkomme"). Was vergäbest Du Dir damit? Muss das Pferd unbedingt zum Saisonstart turnierfertig sein?

                        Versteh mich recht, bei offensichtlicher Widersetzlichkeit setze ich durchaus mal Gerte o.ä. ein, auch mal so, dass sie WIRKLICH ankommt. Aber bei einem jungen Pferd, das vielleicht einfach noch unsicher ist, noch nicht den dritten Gang gefunden hat?

                        Kommentar

                        • Mina
                          • 15.06.2007
                          • 951

                          #52
                          Hi. Wenn hier jeder wendy ist der gegen das arbeiten mit pferdekindern ist
                          (unter 3) haben wir hier sehr viele wendys
                          es ist doch ganz normal das ein , in deinem fall viel zu, junges pferd erst sein gleichgewicht
                          wieder finden muss. Auch wenn du sagst er ist sehr gut bemuskelt
                          die sehnen und bänder sind noch lange nicht stabil genug... Also bitte ein bisschen
                          langsam. Er kennt ja jetzt das reitergewicht und akzeptiert es ja auch. Gönn ihm
                          doch ein paar monate pause und fang dann im gelände mit einem braven führpferd
                          an. Richtig schön vorwärts. Wenn er dann immer noch nicht ins laufen kommt soltest
                          du ihn vielleicht nochmal durchjecken lassen.
                          Avatar: Ashanti, Royaldik x Audax

                          Kommentar

                          • steffie1910
                            • 30.06.2011
                            • 2720

                            #53
                            Auch ne Wendy,
                            lustig ist auch wenn ein Pferd nicht auf die Hilfen reagiert ....muss man halt die Gerte nehmen! Ich kann leider nicht zitieren *schäm*

                            Das ist als würdest du ein Kindergartenkind hauen weil es keine Wurzel ziehen kann!

                            Wie soll das Pferd auf etwas reagieren was es gar nicht kennt!

                            Also wirklich wo soll dein pferd mit drei denn hin...ich bin ein wenig schockiert!

                            (..........und vergesst die Pferde nicht............... Hans-Heinrich Isenbart)

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