Wie faulen 3 jährigen motivieren?

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  • Moonlight69
    • 23.09.2006
    • 1859

    #21
    Zum OT, nein, da ist kein Matcho drin.

    So wie ihr es beschrieben habt, versuche ich es ja, aber ich werde jetzt mal darangehen, die Gerte noch gezielter, und auch weniger einzusetzen, dafür aber mit mehr Durchzug. Auch mal mit weniger Longe davor. Also an Galopp ist noch gar nicht zu denken, lach, wäre im Moment unterm Reiter ein nahezu unmögliches Unterfangen. Erst wenn er im Trab ordentlich läuft, fange ich mit dem Galopp an, so habe ich es bisher bei meinem anderen, die ich eingeritten habe, auch gehalten, und bin damit immer gut gefahren. Was die Zeit betrifft, die ich auf ihm sitze, so sind das 20 Minuten. Und Kraft hat er wirklich genug, und auch eine gute Muskulatur, daran liegts also nicht. Er ist wohl eher ein Gemütlicher, dem man dieses aber im wahrsten Sinne des Wortes austreiben muss.
    www.bunte-windspiele.de.tl
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    • newbie
      • 27.02.2008
      • 2969

      #22
      Zitat von Moonlight69 Beitrag anzeigen
      So wie ihr es beschrieben habt, versuche ich es ja, aber ich werde jetzt mal darangehen, die Gerte noch gezielter, und auch weniger einzusetzen, dafür aber mit mehr Durchzug.
      Genau so!
      Das habe ich gemeint :-)

      Und nie zu lange am Stück das Fleißige fordern, sonder wenns dann mal kurz gut war loben und Schritt, dann wieder neu im Trab.
      Aber eben auf keinen Fall dieses "jeden Schritt im Nacken sitzen", da muss so ein Impuls kommen, dass er dann auch mal 40m ganz freiwillig weiter "rollt".
      Und wenns 10 Minuten lang gut war, dann nicht weitermachen, sondern aufhören.

      Und wirklich an die Hand denken: Jede Handeinwirkung ist wenn du vorwärts möchtest für ein junges, faules Pferd entgegenwirkend.
      Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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      • #23
        Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
        es ist immer schwer das von außen zu beurteilen, aber er ist 3 und wir haben febuar.erfahrungsgemäß laufen um diese jahreszeit wenige pferde wirklich zufriedenstellend. meine dreijährige hat noch nicht mal von weitem nen sattel gesehen das wird sie im nächsten 1/4 jahr auch nicht.
        vielleicht fehlt ihm einfach noch die kraft, das er unter dem sattel vorwärts gehen kann.

        So sehe ich das auch. einfach noch mal 6 Monate wegstellen und im Herbst wieder anfangen.

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        • Moonlight69
          • 23.09.2006
          • 1859

          #24
          Das sehe ich nicht so, denn ein Wegstellen verändert da gar nichts, und ich favorisiere dies auch nicht. Meine vorigen haben dann mal mehr, mal weniger gearbeitet, mal auch 2 Wochen lang Pause gehabt, eben ganz nach Situation und Wachstum, sowie Psyche angepasst.

          Mal ein kurzer Bericht zu heute. Ich sollte allerdings noch erwähnen, dass er Mittwoch Eisen bekommen hat, da er sich durchs Scharren beidseitig eine deutliche Zehenrichtung verpasst hat, und mir am Dienstag auffiel, dass er etwas fühlig lief. Nun mit Eisen bewegt er sich wieder besser.
          Nach dem viertelstündigen Führen, habe ich ihn beidseitig je 5 Minuten kurz longiert, und dann drauf auf den Burschen. Nach dem ersten Ignorieren der Gerte, und des Schenkels, gabs es dann mal ordentlich was auf den Frack. Im Großen und Ganzen lief er -vor allen Dingen im Vergleich zu den vorigen Malen- deutlich aktiver vorwärts, obwohl man ihn immer wieder zwischendurch deutlich mit der Gerte aufmuntern musste. Aber manchmal reichte auch alleine ein leichter Schenkeldruck verbunden mit dem Stimmkommando zu Trab. Leider ist er zuweilen auch übers Ziel hinausgeschossen, so dass er zu eilig wurde, und der Takt verlorenging, aber in Anbetracht der bisherigen Faulheit habe ich es heute mal billigend in Kauf genommen, statt ihn dann zurückzuführen. Sehr überrascht war mein Kleiner, wenn ich ihn aus dem zwischendurch fleissigen Trab in den Schritt durchpariert habe, das fand er doch sehr seltsam. Und jedes Mal, wenn er versucht hat von sich aus zum Schritt durchzuparieren, gabs was auf die Fott, quittiert wurde das dann durch ein eifrig lupfendes Hinterteil. Und zweimal ist er sogar aus dem Schwung heraus von sich aus auf der linken Hand für ein paar Sprünge in ruhigen Galopp gefallen. Alles in allem war ich heute sehr zufrieden mit dem Hübschen, und werde ihn morgen gleich wieder arbeiten, damit es sich bei ihm auch gut einprägt. Übrigens, Gerteneinsatz hin oder her, er arbeitet freundlich und interessiert mit, mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck, und immer wieder nach vorne gerichteten sehr aufmerksamen Öhrchen.

          Ich danke euch auch noch mal für die guten Tipps, und auch wenn man das alles ohnehin eigentlich weiß, ist es immer gut daran erinnert zu werden, und es dann auch umzusetzen.
          www.bunte-windspiele.de.tl
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          • #25
            Da muss ich jetzt doch mal sagen - 8 x unterm Sattel und "ordentlich auf den Frack bekommen" passt für mein Verständnis leider überhaupt nicht zusammen!

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            • Furioso-Fan
              • 12.08.2004
              • 10940

              #26
              Wo stand denn das mit 8x unterm Sattel?
              Ich hab mir auch gedacht, "austreiben", "ordentlich auf den Frack" und dann schon so intensiv gearbeitet, daß der mindestens schon ein halbes Jahr unterm Sattel wär... Wo soll denn die Muskulatur herkommen für die viele Arbeit???

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              • madonna
                • 13.01.2008
                • 1154

                #27
                Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                Da muss ich jetzt doch mal sagen - 8 x unterm Sattel und "ordentlich auf den Frack bekommen" passt für mein Verständnis leider überhaupt nicht zusammen!

                Da kann ich jetzt auch nur zustimmen. Was ist denn mit den Zähnen sind die o.k., vielleicht ein Wachstumsschub der ihm Probleme macht.


                lg

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                • #28
                  Zitat von Moonlight69 Beitrag anzeigen
                  Das sehe ich nicht so, denn ein Wegstellen verändert da gar nichts, und ich favorisiere dies auch nicht. Meine vorigen haben dann mal mehr, mal weniger gearbeitet, mal auch 2 Wochen lang Pause gehabt, eben ganz nach Situation und Wachstum, sowie Psyche angepasst.

                  Mal ein kurzer Bericht zu heute. Ich sollte allerdings noch erwähnen, dass er Mittwoch Eisen bekommen hat, da er sich durchs Scharren beidseitig eine deutliche Zehenrichtung verpasst hat, und mir am Dienstag auffiel, dass er etwas fühlig lief. Nun mit Eisen bewegt er sich wieder besser.
                  Nach dem viertelstündigen Führen, habe ich ihn beidseitig je 5 Minuten kurz longiert, und dann drauf auf den Burschen. Nach dem ersten Ignorieren der Gerte, und des Schenkels, gabs es dann mal ordentlich was auf den Frack. Im Großen und Ganzen lief er -vor allen Dingen im Vergleich zu den vorigen Malen- deutlich aktiver vorwärts, obwohl man ihn immer wieder zwischendurch deutlich mit der Gerte aufmuntern musste. Aber manchmal reichte auch alleine ein leichter Schenkeldruck verbunden mit dem Stimmkommando zu Trab. Leider ist er zuweilen auch übers Ziel hinausgeschossen, so dass er zu eilig wurde, und der Takt verlorenging, aber in Anbetracht der bisherigen Faulheit habe ich es heute mal billigend in Kauf genommen, statt ihn dann zurückzuführen. Sehr überrascht war mein Kleiner, wenn ich ihn aus dem zwischendurch fleissigen Trab in den Schritt durchpariert habe, das fand er doch sehr seltsam. Und jedes Mal, wenn er versucht hat von sich aus zum Schritt durchzuparieren, gabs was auf die Fott, quittiert wurde das dann durch ein eifrig lupfendes Hinterteil. Und zweimal ist er sogar aus dem Schwung heraus von sich aus auf der linken Hand für ein paar Sprünge in ruhigen Galopp gefallen. Alles in allem war ich heute sehr zufrieden mit dem Hübschen, und werde ihn morgen gleich wieder arbeiten, damit es sich bei ihm auch gut einprägt. Übrigens, Gerteneinsatz hin oder her, er arbeitet freundlich und interessiert mit, mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck, und immer wieder nach vorne gerichteten sehr aufmerksamen Öhrchen.

                  Ich danke euch auch noch mal für die guten Tipps, und auch wenn man das alles ohnehin eigentlich weiß, ist es immer gut daran erinnert zu werden, und es dann auch umzusetzen.

                  Und das bei einem jetzt 3 Jährigen.....armer Bub.

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                  • #29
                    Wie faulen 3 jährigen motivieren?

                    Bevor jetzt Beiträge kommen, nach dem Motto, das arme junge Tier, das liegt am Alter, der braucht noch Zeit, nein, der ist wirklich faul unterm Sattel.

                    Mein Junger aus 2009 war nun 8 Mal unter dem Sattel, Schritt und Trab, aber reichlich triebig, und ohne deutlichen Gerteneinsatz kommt man leider nicht weit. Das gleiche Spielchen an der Doppellonge beim Fahren vom Boden, und dem Langzügel, er kriecht dann so gemütlich vor sich hin. Mitziehen lässt er sich von anderen Pferden auch nicht wirklich. Und dabei ist er ansonsten ein absolut kooperativer Bursche. Und er schwankt auch so gut wie gar nicht, und ist schon sehr gut im Gleichgewicht unter dem Sattel. Bremse klappt schon beim nur dran denken hervorragend, und er lässt sich auch sehr gut dirigieren. Nur leider lässt die Gehfreude zu wünschen übrig.

                    Bevor ich mich drauf setze, geht er 10 bis 15 Minuten Schritt, und dann 15-20 Minúten an der Longe in allen 3 GGAs.

                    Vor Jahren hatte ich einen Friesen, der war ähnlich, allerdings noch viel gemütlicher, der Stand beim Anreiten am liebsten wie in der Erden eingemauert. Der brauchte leider anfangs richtig, richtig Haue, damit er sich überhaupt vorwärtsbewegte. Eigentlich möchte ich diese Art der negativen Motivation gerne vermeiden, da man ein Pferd auch schnell gertenscheu machen kann, oder aber eine Abstumpfung erfolgen kann. Und Jemand, der mit einer Pitsche hinter einem herläuft, ist auch nicht die Lösung bei noch weiteren Reitern in der Halle.

                    Wenn es wieder wärmer wird, stehen auch erste kleine Schrittrunden draußen auf dem Programm, auch in der Hoffnung, dass er dadurch gehfreudiger wird.


                    Wahrscheinlich Besitzerallergie!

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                    • Kat
                      • 12.05.2004
                      • 3533

                      #30
                      Am langen Zuegel und an der Doppellonge ist er auch so triebig? 8x unterm Sattel und 3j. (quasi von 2009?) Wir haben Februar!!!
                      Lass ihm doch Zeit. Manche muessen das Vorwaerts eben erst richtig lernen, und sich trauen mit einem Gebiss wiederum vorwaerts zugehen. Arbeite mehr vom Boden und achte dort auf ein fleissiges Arbeitstempo. Da kannst du besser und fuer ihn verstaendlicher einwirken.
                      Und das er noch nicht gut ausbalanciert ist, ist in dem Alter normal. Er wird mit dir obendrauf wahrscheinlich deswegen nicht schwanken, weil er eben etwas untertourig laeuft. Moeglicherweise ist er in der Hinsicht eben vorsichtig und kein Kamikazepferd. Nimm ihm auf keinen Fall den Spass am Vorwaerts gehen. Ich hab das immer so gehandhabt, dass jegliches vorwaerts auf treibende Hilfen (Gangart, Kopfhaltung etc.. voellig egal) ordentlich gelobt wird. Der muss doch erstmal lernen, was du von ihm willst. Oder moechtest du in der ersten Klasse gleich ein Buch lesen muessen, und wenn du etwas stockst, weil du manche Buchstaben noch gar nicht kennst, gibts gleich Stress und Aerger und einen auf den Frack?
                      Was sagt denn dein Bodenpersonal/ RL zu seinem Tempo? Das Gefuehl obendrauf kann taeuschen, wenn er trotzallem aktiv untertritt
                      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                      Kommentar

                      • Korney
                        • 05.03.2009
                        • 3512

                        #31
                        Sry, aber das hört sich grade alles nach Kinderarbeit und Peitschenhieben an.. Beschäftige dich mit deinem Pferd doch erstmal vom Boden aus, vielleicht nicht nur, aber großteils. Beispielsweise hiermit:

                        Diese phlegmatische Ader wirst du ihm sicher nicht ausprügeln, das wird dadurch nur schlimmer.

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                        • madonna
                          • 13.01.2008
                          • 1154

                          #32
                          Wir reden doch über deinen aus 6/2009 oder? Schon arg früh für meinen Geschmack aber nun gut jeder wie er denkt.

                          lg

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                          • newbie
                            • 27.02.2008
                            • 2969

                            #33
                            Ich denke, ich verstehe Moonlight richtig, denn hier geht es nicht ums Rausprügeln, sondern darum, dass viele Reiter dazu neigen bei einem "faulen/phlegmatischem" Pferd zu sehr mit Hilfen zu kommen, wenn nicht sofort eine Reakton kommt. Dadurch wird ein Pferd nicht fleißiger von sich aus, sondern wird nur soweit angetrieben, als dass es in Bewegung bleibt und lernt so lange zu laufen, so lange Aktion des Reiters kommt.

                            Man muss bei einem solchen Pferd sobald es frei geritten wird gleich damit anfangen, eine Reaktion zu bekommen die dann auch ohne ständigen Nachdruck fortgeführt wird.
                            Wenn jetzt schon 8 Mal geritten wurde, aber eben mit dem ständigen Treiben und "ticken" mit der Gerte braucht es jetzt 2-3 Einheiten, bis sich das Pferd daran gewöhnt hat mehr selbständig zu laufen.

                            Unserer ( http://www.horse-gate-forum.com/show...360#post994360 ) ist wie man sieht auch eher der phlegmatische Typ. Aber ihn habe ich genau so "erzogen".

                            Da ist es egal ob 3-jährig wie der von Moonlight oder 4-jährig wie unserer.

                            Und die Frage wann einreiten der richtige Zeitpunkt ist, wurde hier ja auch nicht gestellt, sondern nur wie sie reagieren soll.

                            Es freut mich zu hören, dass er nun motivierter vorwärts ging und dass du sogar dazu kamst aus dem fleißigen Tempo zu bremsen. Das motiviert, wenn auch der Reiter mal sagt "so ists gut, nun langsamer".

                            Denn wenn man so lange quetscht bis nix mehr geht und mit dem negativen Gefühl aufgehört wird, verliert ein Pferd jede Motivation, da es ja nur lernt: Ich kanns ja gar nicht recht machen.
                            Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                            • spongebob
                              • 03.01.2005
                              • 153

                              #34
                              ja, gleich morgen nochmal arbeiten, und übermorgen und überübermorgen....

                              armes kleines untrainiertes 3 jähriges pferd....

                              laß ihn doch einfach ein, zwei oder drei tage in ruhe, damit er über das gelernte"nachdenken" kann

                              weniger ist manchmal mehr, und pausen bewirken wunder

                              Kommentar


                              • #35
                                Es geht hier nicht nur um ein junges, sondern um ein ROHES Pferd. Ein rohes Pferd hat überhaupt keine Vorstellung von "Hilfen" oder sonstwas. Wenn es nicht von selber läuft, muss ein Führpferd vorne weg, oder eine treibende Hilfe von unten.
                                Schade, wenn ein Start als Reitpferd so negativ verlaufen muss. Wie soll ein Pferd so jemals Spaß an der Arbeit finden?

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                                • spongebob
                                  • 03.01.2005
                                  • 153

                                  #36
                                  ohle: du sprichst mir aus der seele...!!!

                                  Kommentar

                                  • Moonlight69
                                    • 23.09.2006
                                    • 1859

                                    #37
                                    Ordentlich auf den Frack, heißt einmal mit der Gerte deutlicher zu agieren. Wer das als Prügeln ansieht? Für mich ist das schon ordentlich was auf den Frack geben vom Gefühl her.
                                    Aber ok, ich verstehe eure Reaktionen, denn das Wendy-Lager hat sich wieder zugeschaltet.

                                    Im Übrigen habe ich es noch nie nötig gehabt ein Pferd zu verprügeln, und auch seine Mutter ist ein Pferd, das mit Freude arbeitet. Aber wahrscheinlich habe ich sie eurer Meinung nach mit Prügel dazu dressiert, dass sie nur aus Angst so tut, als wenn sie gerne arbeitet, und mit Freude dabei ist.
                                    Interpretiert mal nicht immer das Falsche rein, bloß weil ihr es so sehen wollt. ^^

                                    Übrigens sagt unser PWM, dass er sich schon gewundert hat, warum ich da nicht mal energischer und impulsreicher drangegangen bin, und er war heute positiv überrascht.
                                    Zuletzt geändert von Moonlight69; 19.02.2012, 21:32.
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                                    • Moonlight69
                                      • 23.09.2006
                                      • 1859

                                      #38
                                      Zitat von newbie Beitrag anzeigen
                                      Ich denke, ich verstehe Moonlight richtig, denn hier geht es nicht ums Rausprügeln, sondern darum, dass viele Reiter dazu neigen bei einem "faulen/phlegmatischem" Pferd zu sehr mit Hilfen zu kommen, wenn nicht sofort eine Reakton kommt. Dadurch wird ein Pferd nicht fleißiger von sich aus, sondern wird nur soweit angetrieben, als dass es in Bewegung bleibt und lernt so lange zu laufen, so lange Aktion des Reiters kommt.

                                      Man muss bei einem solchen Pferd sobald es frei geritten wird gleich damit anfangen, eine Reaktion zu bekommen die dann auch ohne ständigen Nachdruck fortgeführt wird.
                                      Wenn jetzt schon 8 Mal geritten wurde, aber eben mit dem ständigen Treiben und "ticken" mit der Gerte braucht es jetzt 2-3 Einheiten, bis sich das Pferd daran gewöhnt hat mehr selbständig zu laufen.

                                      Unserer ( http://www.horse-gate-forum.com/show...360#post994360 ) ist wie man sieht auch eher der phlegmatische Typ. Aber ihn habe ich genau so "erzogen".

                                      Da ist es egal ob 3-jährig wie der von Moonlight oder 4-jährig wie unserer.

                                      Und die Frage wann einreiten der richtige Zeitpunkt ist, wurde hier ja auch nicht gestellt, sondern nur wie sie reagieren soll.

                                      Es freut mich zu hören, dass er nun motivierter vorwärts ging und dass du sogar dazu kamst aus dem fleißigen Tempo zu bremsen. Das motiviert, wenn auch der Reiter mal sagt "so ists gut, nun langsamer".

                                      Denn wenn man so lange quetscht bis nix mehr geht und mit dem negativen Gefühl aufgehört wird, verliert ein Pferd jede Motivation, da es ja nur lernt: Ich kanns ja gar nicht recht machen.
                                      Danke, du sprichst mir aus der Seele.
                                      www.bunte-windspiele.de.tl
                                      www.langhaar-whippet.eu

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                                      • Korney
                                        • 05.03.2009
                                        • 3512

                                        #39
                                        Zitat von Moonlight69 Beitrag anzeigen
                                        Im Übrigen habe ich es noch nie nötig gehabt ein Pferd zu verprügeln, und auch seine Mutter ist ein Pferd, das mit Freude arbeitet. Aber wahrscheinlich habe ich sie eurer Meinung nach mit Prügel dazu dressiert, dass sie nur aus Angst so tut, als wenn sie gerne arbeitet, und mit Freude dabei ist.
                                        Interpretiert mal nicht immer das Falsche rein, bloß weil ihr es so sehen wollt. ^^

                                        Übrigens sagt unser PWM, dass er sich schon gewundert hat, warum ich da nicht mal energischer und impulsreicher drangegangen bin, und er war heute positiv überrascht.
                                        Hier wird nichts interpretiert. Lese lediglich, was du schreibst... und das liest sich eben so, wie die meisten es hier auch aufnehmen - ohne Pferd und Reiter zu kennen.
                                        Was ist PWM?

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                                        • schnaggels
                                          • 22.06.2011
                                          • 138

                                          #40
                                          Ich denke Pferdewirtschaftsmeister.

                                          Kommentar

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