Hallo liebe Forumbesucher,
bin einfach ratlos was ich mit meinem 4-jährigen Wallach machen soll.
Er ist jetzt seit ca. 8 Monaten unter dem Sattel, wurde angeritten von einer VS-Reiterin die auch Dressur bis Grad Prix reitet und seit Jahren Jungpferde ausbildet.
Ich selber hab schon meine Pferde, unter Anleitung meines Trainers, selbst ausgebildet (meine erste Stute noch als Jugendliche bis M, dann den nächsten 5-jährig bekommen und reite jetzt seit 2 Jahren St. Georg.
Wollte meinen 4-jährigen dann nach 4 Monaten Beritt zu mir holen (bin ihn davor einige Male bei der Ausbilderin geritten, war noch etwas wackelig, aber habe mich sicher gefühlt) um ihn selbst weiter zu fördern.
Er hatte täglich ganztägigen Koppelgang, ich war 1x Woche ausreiten mit Begleitung und 3-4 Tage/Woche ca. 30 Minuten locker vorwärts/abwärts getrabt & galoppiert (Viereck und Halle).
Er hat schon damals, als er noch bei der Bereiterin gestanden ist, zB beim Angaloppieren mal die Ohren angelegt wenn du mit dem Bein gekommen bist, aber hat sich dann immer vorwärtsgaloppieren lassen.
Zuhause hats dann begonnen, dass er einfach nicht reagiert hat beim Angaloppieren. Hab dann mit der Gerte nachgeholfen, aber schleichend hat er immer weniger auf den Schenkel reagiert.
Irgendwann hat er dann beim Antraben genauso begonnen. Ist stehen geblieben, hat die Ohren angelegt, Kopf geschüttelt, rückwärts gegangen und schlussendlich sogar gebuckelt.
Bin dann jedenfalls nach ein paar Mal runtergeflogen.
Ab dann hat eigentlich gar nix mehr funktioniert. Er ist plötzlich gang guckig geworden und schreckhaft (vorher war er sehr nervenstark).
Wusste mir nicht mehr zu helfen und hab ihn wieder zu der Bereiterin gestellt.
Sie hatte nach ein, zwei Tagen gar keine Probleme mehr.
Ich hab wieder meinen Mut zusammen genommen und hab mich wieder drauf gesetzt. Bin natürlich wieder runtergesegelt, da er bei mir wieder bei jeder Ecke geschaut hat und in einem Moment, wo ich mal nicht aufgepasst hab, mit mir abgezischt ist...
Ja hab dann ein paar Wochen vergehen lassen und bin wieder zur Ausbilderin gefahren und hab mich raufgesetzt.... ging gar nix mehr.... bin noch alleine Schritt geritten, dann kam die Bereiterin und ich wollte antraben... er blieb stehen, lief rückwärts, wurde zornig und wenn ich mehr Druck mit dem Schenkel machte oder mit der Gerte antippte, bockt er.
Die Bereiterin hat mir dann vom Boden aus mit der Longiergerte geholfen, ging dann halbwegs, aber sobald ich wieder alleine das Steuer in die Hand nehmen wollte, verlief alles nach dem alten Schema.
Ich gebe zu, ich setzte mich mittlerweile mit einem komischen Gefühl auf mein Pferd, aber was soll ich denn machen? Ich habe gehofft, dass wenn ich ein paar Mal ohne Zwischenfall reiten kann, ich wieder Vertrauen finde, aber seither ist jeder Reitversuch gescheitert.
Die Ausbilderin hat keine Probleme mit ihm. Sie meint, bei ihr hat er es ein paar Mal probiert und sie hätte wirklich mal beherzt mit der Gerte + Schenkel zugelangt, als er dieses Spielchen mit ihr gemacht hat. Aber ich kann das einfach nicht... weil ich nicht verstehe was das Grundproblem ist.
Ich bin ihn wirklich locker vorwärts/abwärts mit wenig Hand geritten... Hab auch einige Videos (von der Zeit als ich ihn bei der Trainerin geritten bin und die Zeit daheim, bevor es ganz extrem wurde).
Die Bereiterin meint, er würde bei jedem "testen". (Sie hat mehrere Bereiterinnen) und er wäre sehr gescheit, aber hätte eine ganz schlechte Arbeitseinstellung.
Als ich ihr dann letztes Mal gesagt habe, dass ich ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache habe und schon fast den Mut und Glauben verloren habe, meinte sie, er wäre einfach nicht als Dressurpferd geeignet und verkaufen ließe er sich auch ganz schlecht (bzw. sie würde dies nicht für mich machen, da er anscheinend bei jedem außer ihr Probleme macht).
Bin ein bisschen verzweifelt, da er sich zu beginn ja ganz manierlich verhalten hat und auch wenn ich nicht die richtige Reiterin sein sollte, möchte ich, dass er zumindest von einem anderen, halbwegs versierten Reiter, geritten werden kann.
Der Großteil meiner Familie meint halt, das ist zu gefährlich mich mit so einem Pferd abzumühen.
Aber so kann ich dieses Pferd ja niemandem mit gutem Gewissen überlassen...
Wäre über andere fachliche Meinungen sehr dankbar!
bin einfach ratlos was ich mit meinem 4-jährigen Wallach machen soll.
Er ist jetzt seit ca. 8 Monaten unter dem Sattel, wurde angeritten von einer VS-Reiterin die auch Dressur bis Grad Prix reitet und seit Jahren Jungpferde ausbildet.
Ich selber hab schon meine Pferde, unter Anleitung meines Trainers, selbst ausgebildet (meine erste Stute noch als Jugendliche bis M, dann den nächsten 5-jährig bekommen und reite jetzt seit 2 Jahren St. Georg.
Wollte meinen 4-jährigen dann nach 4 Monaten Beritt zu mir holen (bin ihn davor einige Male bei der Ausbilderin geritten, war noch etwas wackelig, aber habe mich sicher gefühlt) um ihn selbst weiter zu fördern.
Er hatte täglich ganztägigen Koppelgang, ich war 1x Woche ausreiten mit Begleitung und 3-4 Tage/Woche ca. 30 Minuten locker vorwärts/abwärts getrabt & galoppiert (Viereck und Halle).
Er hat schon damals, als er noch bei der Bereiterin gestanden ist, zB beim Angaloppieren mal die Ohren angelegt wenn du mit dem Bein gekommen bist, aber hat sich dann immer vorwärtsgaloppieren lassen.
Zuhause hats dann begonnen, dass er einfach nicht reagiert hat beim Angaloppieren. Hab dann mit der Gerte nachgeholfen, aber schleichend hat er immer weniger auf den Schenkel reagiert.
Irgendwann hat er dann beim Antraben genauso begonnen. Ist stehen geblieben, hat die Ohren angelegt, Kopf geschüttelt, rückwärts gegangen und schlussendlich sogar gebuckelt.
Bin dann jedenfalls nach ein paar Mal runtergeflogen.
Ab dann hat eigentlich gar nix mehr funktioniert. Er ist plötzlich gang guckig geworden und schreckhaft (vorher war er sehr nervenstark).
Wusste mir nicht mehr zu helfen und hab ihn wieder zu der Bereiterin gestellt.
Sie hatte nach ein, zwei Tagen gar keine Probleme mehr.
Ich hab wieder meinen Mut zusammen genommen und hab mich wieder drauf gesetzt. Bin natürlich wieder runtergesegelt, da er bei mir wieder bei jeder Ecke geschaut hat und in einem Moment, wo ich mal nicht aufgepasst hab, mit mir abgezischt ist...
Ja hab dann ein paar Wochen vergehen lassen und bin wieder zur Ausbilderin gefahren und hab mich raufgesetzt.... ging gar nix mehr.... bin noch alleine Schritt geritten, dann kam die Bereiterin und ich wollte antraben... er blieb stehen, lief rückwärts, wurde zornig und wenn ich mehr Druck mit dem Schenkel machte oder mit der Gerte antippte, bockt er.
Die Bereiterin hat mir dann vom Boden aus mit der Longiergerte geholfen, ging dann halbwegs, aber sobald ich wieder alleine das Steuer in die Hand nehmen wollte, verlief alles nach dem alten Schema.
Ich gebe zu, ich setzte mich mittlerweile mit einem komischen Gefühl auf mein Pferd, aber was soll ich denn machen? Ich habe gehofft, dass wenn ich ein paar Mal ohne Zwischenfall reiten kann, ich wieder Vertrauen finde, aber seither ist jeder Reitversuch gescheitert.
Die Ausbilderin hat keine Probleme mit ihm. Sie meint, bei ihr hat er es ein paar Mal probiert und sie hätte wirklich mal beherzt mit der Gerte + Schenkel zugelangt, als er dieses Spielchen mit ihr gemacht hat. Aber ich kann das einfach nicht... weil ich nicht verstehe was das Grundproblem ist.
Ich bin ihn wirklich locker vorwärts/abwärts mit wenig Hand geritten... Hab auch einige Videos (von der Zeit als ich ihn bei der Trainerin geritten bin und die Zeit daheim, bevor es ganz extrem wurde).
Die Bereiterin meint, er würde bei jedem "testen". (Sie hat mehrere Bereiterinnen) und er wäre sehr gescheit, aber hätte eine ganz schlechte Arbeitseinstellung.
Als ich ihr dann letztes Mal gesagt habe, dass ich ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache habe und schon fast den Mut und Glauben verloren habe, meinte sie, er wäre einfach nicht als Dressurpferd geeignet und verkaufen ließe er sich auch ganz schlecht (bzw. sie würde dies nicht für mich machen, da er anscheinend bei jedem außer ihr Probleme macht).
Bin ein bisschen verzweifelt, da er sich zu beginn ja ganz manierlich verhalten hat und auch wenn ich nicht die richtige Reiterin sein sollte, möchte ich, dass er zumindest von einem anderen, halbwegs versierten Reiter, geritten werden kann.
Der Großteil meiner Familie meint halt, das ist zu gefährlich mich mit so einem Pferd abzumühen.
Aber so kann ich dieses Pferd ja niemandem mit gutem Gewissen überlassen...
Wäre über andere fachliche Meinungen sehr dankbar!
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