Was tun mit jungem, kranken Wallach?

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  • Kat
    • 12.05.2004
    • 3536

    #21
    NEIN, das ist falsch verstanden. Sie will ihn nicht unbedingt haben, aber sie hat angeboten ihn mir abzukaufen, wenn ich ihn so nicht mehr durchfüttern kann/möchte oder das mit meiner Freundin eben nicht klappt.

    Ich finde es eben schwierig zu sagen, ob man jetzt die finale Lösung entscheiden soll, wo er an vielen Tagen noch Spaß auf der Weide hat. Es gibt auch die anderen Tage... da bin ich auch sofort der Meinung, ein junges Pferd sollte toben können, und man tut ihm so vllt. keinen Gefallen. Und am nächsten Tag kann er dann doch wieder mit den anderen spielen und er zeigt Lebensfreude.
    Evt. kann die THP mit Akupunktur und diversen anderen Möglichkeiten ihm noch eine schöne Zeit bieten, zumal sie ihren eigenen kleinen Stall hat und ihm dadurch ganz andere Bewegungsmöglichkeiten bieten könnte, als ich an meinem Pensionsstall jetzt im Winter.
    Aber deine Bedenken habe ich ja bereits selbst im Kopf.
    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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    • Suomi
      • 04.12.2009
      • 4285

      #22
      Warum will die THP ihn überhaupt haben? Als Beistellpferd, aus Mitleid oder...?

      Könntest du dich mit ihr nicht dahingehend einigen, daß sie ihn haben kann, aber er dennoch dein Eigentum bleibt? Oder kommt das für sie nicht in Frage? Und wenn ja, warum nicht?

      Kommentar

      • living doll
        • 30.05.2005
        • 2180

        #23
        Was genau spräche denn dagegen, dass Pferd töten zu lassen?
        Außer Dein schlechtes Gewissen.
        Niemals würde ich das Pferd in andere Hände geben - entweder behalten, solange es ok ist oder einschläfern/schlachten.
        Ich denke, ich weiß, um welches Pferd es geht und was es hat - Du sagst doch selbst, es kann nur noch schlimmer werden und ist schon jetzt oft schlecht bis sehr schlecht.
        Und dann noch abgeben? Nein.
        "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
        Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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        • madonna
          • 13.01.2008
          • 1154

          #24
          War auch mein Gedanke. Lieber jetzt einschläfern/schlachten als ihn nachher irgendwo als Wanderpokal wiederzufinden!

          lg

          Kommentar


          • #25
            Was sind das alles für wilde Spekulationen, wenn man die Diagnose nicht weiß! Mal ehrlich: es gibt genug Sportpferde, mit scheints sauschlechtenTüvs - wo man nie geglaubt hat, dass die überhaupt mal zum Anreiten taugen -und jetzt gehen sie jahrelang im Sport.
            Zudem gibts "Krankheiten" die auch aufzuchtbedingt sind und die man mit optimaler Haltung + Fütterung wieder hinbekommt. Vor allem würde ich mich da nie auf eine TA-Meinung festfahren lassen, sondern auch noch andere Experten befragen.
            Ich kenne einige Pferde, die schulmedizinisch austherapiert waren - und quasi nur mehr aufs Ende gewartet haben - und dann mit entsprechender Haltungsumstellung und guter THP nach 1 Jahr nicht mehr wiederzuerkennen waren. Von den Schulmediziner hieß es dann: Spontanheilung - so ein Blödsinn!

            zB. eine Shagystute - in jungen Jahre Sportpferd (Dressur) dann 10 Jahre Schulpferd - dann wurde sie vom Schulbetrieb rausgekauft - hochgradig Hufrollenentzündung und angehender Spat (da war sie 16)
            Jetzt steht sie seit 10 Jahren in einem Offenstall, hatte ein paar Jahre vorne Spezialbeschlag drauf.
            Bekam diverse Kräuter und Naturheilmittel (Teufelskralle, Ingwer, Hagebutten, GSM) und läuft mittlerweile lahmfrei, ist jetzt 26 und tiptop fit. Wird auch noch fleissig im Gelände geritten und zieht da immer noch allen davon.
            Die wundersame Heilung basierend auf: viel Heu, viel Bewegung, wenig Kraftfutter und immer wieder mal unterstützende Kuren mit div. Naturprodukten.

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            • Pani
              • 22.07.2008
              • 1367

              #26
              Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
              Was sind das alles für wilde Spekulationen, wenn man die Diagnose nicht weiß! Mal ehrlich: es gibt genug Sportpferde, mit scheints sauschlechtenTüvs - wo man nie geglaubt hat, dass die überhaupt mal zum Anreiten taugen -und jetzt gehen sie jahrelang im Sport.
              Zudem gibts "Krankheiten" die auch aufzuchtbedingt sind und die man mit optimaler Haltung + Fütterung wieder hinbekommt. Vor allem würde ich mich da nie auf eine TA-Meinung festfahren lassen, sondern auch noch andere Experten befragen.
              Ich kenne einige Pferde, die schulmedizinisch austherapiert waren - und quasi nur mehr aufs Ende gewartet haben - und dann mit entsprechender Haltungsumstellung und guter THP nach 1 Jahr nicht mehr wiederzuerkennen waren. Von den Schulmediziner hieß es dann: Spontanheilung - so ein Blödsinn!

              zB. eine Shagystute - in jungen Jahre Sportpferd (Dressur) dann 10 Jahre Schulpferd - dann wurde sie vom Schulbetrieb rausgekauft - hochgradig Hufrollenentzündung und angehender Spat (da war sie 16)
              Jetzt steht sie seit 10 Jahren in einem Offenstall, hatte ein paar Jahre vorne Spezialbeschlag drauf.
              Bekam diverse Kräuter und Naturheilmittel (Teufelskralle, Ingwer, Hagebutten, GSM) und läuft mittlerweile lahmfrei, ist jetzt 26 und tiptop fit. Wird auch noch fleissig im Gelände geritten und zieht da immer noch allen davon.
              Die wundersame Heilung basierend auf: viel Heu, viel Bewegung, wenig Kraftfutter und immer wieder mal unterstützende Kuren mit div. Naturprodukten.
              Zu was soll man den raten,wenn man keine Diagnose hat.
              Totgesagt leben länger,auch oft sogar noch ganz gut.
              www.pferdevonTroestlberg.at

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              • Kat
                • 12.05.2004
                • 3536

                #27
                @suznQ: Ich weiss, warum ich hier so lange nicht mehr aktiv war.
                Nur weil ich hier jetzt aus persönlichen Gründen nicht auf irgendwelchen Diagnosen herumreiten möchte, sondern lediglich Ideen und andere Meinungen hören wollte, was man mit so einem jungen Pferd tut, muss ich mir doch nicht nachsagen lassen, dass ich keine gesicherten Diagnosen habe. Meinst du wirklich, ich habe nicht mehrere TÄs drangehabt? Steht auch im Eingangsthread, dass TÄs, Chios und THPs dran waren. Wir waren letztlich auch nochmal in einer Klinik und haben ihn so weit wie möglich (nur keine Szinti) durchgecheckt. Davon abgesehen kann ich mir als Vet.med.Student glaube ich mittlerweile eine ganz gute eigene Meinung über Therapiemöglichkeiten, Prognosen etc machen. Glaub mir ruhig, dass mir ein TA keinen Murks erzählen kann. Davon abgesehen sehe ich das Pferd täglich und kann beurteilen was sinnvoll ist, und was eher nicht mehr.
                Du hast Recht, es gibt durchaus Beispiele, wo die Schulmedizin einfach nicht weiterkommt, man einem Pferd mit Alternativer Heilmethodik helfen kann. Würde ich das nicht wissen, käme die Idee mit der THP für mich ja gar nicht in Frage. Wo wir auch dabei sind, dass ich eben genau deswegen jetzt nicht genau weiss, was ich machen soll. Denn natürlich hatte ich mich schon für die finale Lösung entschieden. Nach diversen Rücksprachen mit anderen Fachleuten.
                Aber diese Idee jetzt wäre nochmal eine Chance für ihn, evt. noch ein Weilchen auf der Weide zu leben. Wie bereits gesagt, ich bin kein Mensch, der so schnell ein Pferdeleben aufgibt, nur weil es beschädigt ist.

                Die Haltung bisher war so optimal wie möglich: 24h Weide, dazu Heu und Stroh und ein paar Möhren und Mineralfutter. Seit 3 Wochen sind sie nachts in der Box, aber in knapp 1 Woche werden die Weiden bei uns zugemacht, und es gibt dann bis April nur den Paddock als Auslauf, der für meine Begriffe etwas zu klein, und die Zeiten sich eben auf meist 6h-8h beschränken.
                Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                Kommentar

                • xxfreak
                  • 15.02.2011
                  • 150

                  #28
                  Es ist verunsichernd, daß die Diagnose(n) nicht beim Namen genannt wird.
                  Im Grunde hängt es doch nur an der Frage: besteht eine Chance daß die THP das Pferd heilen kann?

                  Es ist abgesichert, daß das Pferd unheilbar krank ist. Es ist abgesichert, daß es fortschreitend erkrankt ist.
                  Ist auch abgesichert, daß auch Homöopathie nicht helfen oder soweit lindern kann, daß das Leben lebenswert ist? Wenn keine absolut reelle Chance besteht, daß die THP Erfolg haben kann, würde ich das Pferd einschläfern. Mach keinen Wanderpokal draus.
                  Besteht jedoch eine absolut objektive Chance, würde ich das Pferd der THP kostenlos überlassen, wenn sie es wenigstens noch 1 Jahr in meinem Besitz läßt, aber alle Kosten/Behandlungen trägt. Geht es dem Pferd nach 1 Jahr "lebenswert", geht der Besitz an die THP über, wenn nicht, bringst du das Pferd zum Einschläfern. Ich habe es selbst schon einmal so ähnlich gehalten. Ist gut gegangen......

                  Auch ich werfe kein Leben weg, weil es ein wenig beschädigt ist. Aber wenn es zerstört ist, geht es manchmal nicht anders.

                  Kommentar

                  • Kat
                    • 12.05.2004
                    • 3536

                    #29
                    Heilen ist ausgeschlossen, aber evt. kann sie ihm soweit noch helfen, dass er eben noch als betüddelter Beisteller eine Weile sein Leben geniessen kann.
                    Deine Idee finde ich ganz gut. Werde ich im Hinterkopf behalten
                    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                    Kommentar

                    • madonna
                      • 13.01.2008
                      • 1154

                      #30
                      Ich habe hier im Forum mal deine Beiträge gesucht und daraus geht ja auch schon einiges hervor.

                      Hoffe du triffst die richtige Entscheidung.

                      lg

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                      • #31
                        Zitat von Kat Beitrag anzeigen
                        Heilen ist ausgeschlossen, aber evt. kann sie ihm soweit noch helfen, dass er eben noch als betüddelter Beisteller eine Weile sein Leben geniessen kann.
                        Was mir dabei im Hinterkopf schwebt, ob sie ihn vielleicht als "Versuchskaninchen" nutzen will.

                        Kommentar

                        • Turnierveteranen
                          • 07.03.2010
                          • 624

                          #32
                          Ihr könnt mich jetzt steinigen, aber grundsätzlich ist es doch so, dass wenn man ein Pferd (ordentlich!) einschläfern lässt es für das Pferd nicht anderst ist, als wenn es für eine OP in Narkose gelegt wird! Dass es nicht mehr aufwacht weis nur der Mensch, das Pferd nicht (gilt natürlich nicht für den Gang zum Metzger!).
                          Ich war mit meinem Jährling vor vielen Jahren in einer ähnlichen Situation, Diagnose Krongelenksschale. Mehrer Tierärzte haben mir gesagt niemals reitbar max. Beisteller. Da ich aber so mit dem Herzen an dem Kerlchen hing, habe ich beschlossen es zu versuchen. Aber nur weil ich meine Pferde selber halte und demnach alles entsprechend managen und kontrolieren kann! Aus der Hand hätte ich ihn niemals gegeben.
                          Der hat seine 12 Jahre Pferdeleben in vollen Zügen genossen, war das liebste Kinderpferd was man sich vorstellen kann und ist dann leider wegen einer Kolik und nicht wegen seinem Fuß eingeschläfert worden!
                          Wenn Du aber sagst es ist Dir wegen Deiner persönlichen Umstände nicht möglich das Pferd zu behalten und die Diagnose wirklich eine kontinuierliche Verschlechterung für ihn bedeutet, dann musst du Dich der Verantwortung stellen und sagen "ich lasse ihn operieren". Ich weis das klingt für viele jetzt hart aber wenn man sein ganzes Leben mit Tieren verbracht hat, hilft einem diese "Einstellung" um den "inneren Schweinehund" zu überwinden. Wie immer Du Dich entscheidest für das Tier ist es selten zu früh, aber oft zu spät! Ich wünsche Dir, dass Du für Dich und Dein Pferd die richtige Entscheidung triffst.
                          Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

                          Kommentar

                          • Suomi
                            • 04.12.2009
                            • 4285

                            #33
                            Turnierveteranen, ganz großes Lob für diesen Beitrag!

                            Kommentar

                            • Mondnacht
                              • 01.12.2009
                              • 2470

                              #34
                              dito!

                              Kommentar

                              • Tanja22
                                • 19.08.2004
                                • 2360

                                #35
                                Schließe mich an und absolut keinen Stein. Besonders der letzte Satz ist für viele Geschichten rund ums Tier unabhängig dieser empfehlenswert: Selten zu früh aber oft zu spät.

                                Kommentar

                                • Kat
                                  • 12.05.2004
                                  • 3536

                                  #36
                                  Ja, da gebe ich euch auch uneingeschränkt Recht. Ich sehe es bei anderen Pferden auch oft, dass es manchmal schon zu lang hinausgezögert wird. Gleichzeitig ist es bei dem eigenen und gerade bei so einem jungen Tier dann wieder viel schwieriger.
                                  Hat zwar jetzt mit dem jetzigen Fall nichts zu tun, aber ich hab auch einfach mittlerweile Angst vor der Adventszeit, weil ich in den letzten 3 Jahren jedes Jahr genau in diesem Zeitraum meine Katze und Kaninchen einschläfern lassen musste. Jedes verdammte Jahr... und auch wenn ich es sogar tiermedizinisch gut finde, dass man langes Leiden verhindern kann, und bei allen Fällen keine Therapie möglich war, mach ich mir immer ganz lange (auch jetzt noch, Jahre später) Gedanken, ob es auch wirklich richtig war, und es keine andere Möglichkeit gegeben hätte, obwohl ich es eigentlich besser weiss.
                                  Ich mach mir diese Entscheidung nicht leicht, und achte auch genau darauf, wie es meinen Pferden geht, um es eben nicht künstlich hinaus zu zögern.

                                  Ich danke euch erstmal für die bisherigen Antworten
                                  Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                                  • angel36
                                    • 18.07.2002
                                    • 2782

                                    #37
                                    Darf ich fragen, ob Du denn jetzt schon weiter gekommen bist mit Deiner Entscheidung?

                                    Kommentar

                                    • Kat
                                      • 12.05.2004
                                      • 3536

                                      #38
                                      Ja, leicht gemacht habe ich es mir nicht, aber wir haben uns für die 2. Chance bei der THP mit Schutzvertrag entschieden. Ich hab uneingeschränktes Besuchsrecht, er wird derzeit behandelt und ansonsten erstmal in Ruhe gelassen. Sollte es schlechter werden, wird er nicht lange leiden müssen, da werde ich auch ein Auge drauf haben.
                                      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                                      Kommentar

                                      • Turnierveteranen
                                        • 07.03.2010
                                        • 624

                                        #39
                                        Hallo Kat, schön für Euch, das ihr erst mal eine Lösung gefunden habt! Ich kann nachvollziehen, wie hart es ist ein Pferd zu haben,dass man nicht reiten kann und alle andern um einen herum reiten! Aber wenn man trotzdem das Gefühl hat, dass es dem Tier gut geht ist das auch ok! Ein Pferd wird nicht zum reiten gebohren! Ich drücke Dir die Daumen, dass es Deinem Kleinen auch soviele Jahre so gut geht wie meinem.
                                        Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                                        Erstellt von Limette, 24.04.2025, 09:13
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