Wir schreiben uns hier ja immer alle unsere Probleme im Zusammenhang mit den Pferden von der Seele, ich möchte das jetzt einmal anders machen und von meinem nicht mehr ganz so neuen Pferd berichten.
Ende Mai bin ich nach längerer (und insgesamt sehr posotiver Suche) über eine Freundin quasi über Nacht zu meinem Wallach gekommen. Er ist ein 6jähriger Rosario/Weltmeyer mit Hannoveraner Brand, 1,70 m groß, langer, nicht so kräftiger Rücken und sehr wenig Hals- und Rückenmuskulatur (lag wohl auch an einer verletzungsbedingten Pause).
Er stand in einem renomierten Dressurstall, so ich ihn die ersten Wochen auch gelassen habe, weil ich schon einen längeren Urlaub geplant habe und dachte, es ist besser, wenn er in seiner geohnten Umgebung bleibt.
Dort wurde er auch sehr ordentlich versorgt, die Boxen und Futter waren super und täglichen Weidergang für ein paar Stunden war auch drin.
Geritten wurde er so, dass er sehr sensibel gemacht wurde, mit wenig Bein geritten, dafür wurde immer sehr auf die Anlehnung geachtet. Gerne hat er sich im Rücken fest gemacht und ober rausgehebelt, dann ging es in die Wendung. Die Trense wurde immer ziemlich fest zugeschnallt, ich habe das immer lockerer gemacht...
Aussitzen wurde kaum gemacht, ich konnte es eh nicht (viel Schwung), weil alle meinten er bräuche mehr Rückmukulatur, dann macht er sich nicht mehr so fest und ist besser zu sitzen.
Alles in allem war es nicht ganz meine Art zu Reiten, aber ich muss dazu sagen, dass ich auch nicht so gut im Training war und wir natürlich am Anfang erstmal zusammenwachsen mussten. Jedenfalls ist mein Wallach ständig mit mir in großen Sätzen über den Paltz gesprungen, weil er sich vor irgendetwas erschrocken hat.
Ich habe imme rschon gemerkt, dass er im Umgang eher ruhig war und konnte mir das so gar nicht erklären.
Nach zwei Monaten habe ich ihn umgestellt und damit auch die komplette Reitweise. Die Trense verschnalle ich nur noch so, wie ich es in jedem Lehrbuch finde und knalle sie nicht zu. Dann bin ich mit meinem Ausbilder dazu übergegangen, ihn erstmal einige Wochen nur vorwärts- abwärts über den Rücken zu Reiten.
Sobald ich einen Partner gefunden hatte, habe ich Ausritte in die Arbeit mit einfließen lassen (erstmal nur Schritt, wegen des zweiten Pferdes). Freispringen gibt es natürlich auch und möglichst viel Abwechlsung.
Die großen wilden Sprünge hat er am Anfang zwar nochmal gemacht, aber jetzt macht er das gar nicht mehr und insgesamt habe ich mittlerweile ein ganz anderes Pferd!
Er war in sich sehr schief, was durch meine Schiefe eher noch verstärkt wurde, wie gesagt die ganze Anlehnung war nicht so dolle. Mit einem Mal können wir schnurgerade gallopieren und traben, er reißt kaum noch den Kopf hoch und fängt an, im Trab richtig zu schwingen.
Ich habe mich da richtig durchgebissen und bin auch einfach mal sitzengeblieben, jetzt trägt er mich auch locker 10 Minuten im Aussitzen!!!
Natürlich sind wir erst am Anfang unseres Weges, aber es macht richtig Spaß und er ist ein super Kumpel!
Wir können im Gelände traben, er macht alles (außer Wechsel), war super cool beim Ringreiten, meine Kinder könne auf ihm sitzen und wenn er so weiter macht freue ich mich schon auf die nächste Turniersaison!!!
PS: Er ist nebenbei jetzt auch den ganzen Tag draußen...
PPS: Nur alleine vom Hof komme ich nicht...
Ende Mai bin ich nach längerer (und insgesamt sehr posotiver Suche) über eine Freundin quasi über Nacht zu meinem Wallach gekommen. Er ist ein 6jähriger Rosario/Weltmeyer mit Hannoveraner Brand, 1,70 m groß, langer, nicht so kräftiger Rücken und sehr wenig Hals- und Rückenmuskulatur (lag wohl auch an einer verletzungsbedingten Pause).
Er stand in einem renomierten Dressurstall, so ich ihn die ersten Wochen auch gelassen habe, weil ich schon einen längeren Urlaub geplant habe und dachte, es ist besser, wenn er in seiner geohnten Umgebung bleibt.
Dort wurde er auch sehr ordentlich versorgt, die Boxen und Futter waren super und täglichen Weidergang für ein paar Stunden war auch drin.
Geritten wurde er so, dass er sehr sensibel gemacht wurde, mit wenig Bein geritten, dafür wurde immer sehr auf die Anlehnung geachtet. Gerne hat er sich im Rücken fest gemacht und ober rausgehebelt, dann ging es in die Wendung. Die Trense wurde immer ziemlich fest zugeschnallt, ich habe das immer lockerer gemacht...
Aussitzen wurde kaum gemacht, ich konnte es eh nicht (viel Schwung), weil alle meinten er bräuche mehr Rückmukulatur, dann macht er sich nicht mehr so fest und ist besser zu sitzen.
Alles in allem war es nicht ganz meine Art zu Reiten, aber ich muss dazu sagen, dass ich auch nicht so gut im Training war und wir natürlich am Anfang erstmal zusammenwachsen mussten. Jedenfalls ist mein Wallach ständig mit mir in großen Sätzen über den Paltz gesprungen, weil er sich vor irgendetwas erschrocken hat.
Ich habe imme rschon gemerkt, dass er im Umgang eher ruhig war und konnte mir das so gar nicht erklären.
Nach zwei Monaten habe ich ihn umgestellt und damit auch die komplette Reitweise. Die Trense verschnalle ich nur noch so, wie ich es in jedem Lehrbuch finde und knalle sie nicht zu. Dann bin ich mit meinem Ausbilder dazu übergegangen, ihn erstmal einige Wochen nur vorwärts- abwärts über den Rücken zu Reiten.
Sobald ich einen Partner gefunden hatte, habe ich Ausritte in die Arbeit mit einfließen lassen (erstmal nur Schritt, wegen des zweiten Pferdes). Freispringen gibt es natürlich auch und möglichst viel Abwechlsung.
Die großen wilden Sprünge hat er am Anfang zwar nochmal gemacht, aber jetzt macht er das gar nicht mehr und insgesamt habe ich mittlerweile ein ganz anderes Pferd!
Er war in sich sehr schief, was durch meine Schiefe eher noch verstärkt wurde, wie gesagt die ganze Anlehnung war nicht so dolle. Mit einem Mal können wir schnurgerade gallopieren und traben, er reißt kaum noch den Kopf hoch und fängt an, im Trab richtig zu schwingen.
Ich habe mich da richtig durchgebissen und bin auch einfach mal sitzengeblieben, jetzt trägt er mich auch locker 10 Minuten im Aussitzen!!!
Natürlich sind wir erst am Anfang unseres Weges, aber es macht richtig Spaß und er ist ein super Kumpel!
Wir können im Gelände traben, er macht alles (außer Wechsel), war super cool beim Ringreiten, meine Kinder könne auf ihm sitzen und wenn er so weiter macht freue ich mich schon auf die nächste Turniersaison!!!
PS: Er ist nebenbei jetzt auch den ganzen Tag draußen...
PPS: Nur alleine vom Hof komme ich nicht...
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