äusserst schwierige Stute - was tun? Achtung lang!

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  • abc10
    • 19.01.2009
    • 280

    #21
    [QUOAlso: langer Rede kurzer Sinn, bei solchen Pferden brauchst du vorallem Ruhe, Zeit und KEINEN Stress. Setzt dich z.b. gar nicht erst drauf wenn du einen schlechten/stressigen Tag hattest. Mach dir keinen Druck wegen Turnieren.
    Bau Vertrauen auf und hol sie "auf deine Seite". Wenn sie mit dir und für dich arbeitet wird es für sie (und damit auch fürdich) ganz anders und stressfrei sein. Und -sofern man das aus der Ferne beurteilen kann - wird wahrscheinlich auch das starke und heftige weg gehen, denn so wie es sich anhört war das ihre Reaktion auf die Behandlung im "Ausbildungs"stall. TE][/QUOTE]

    dem stimme ich voll und ganz zu!! meine junge war ähnlich, unterm profi wurde sie immer heftiger und galt als äussert schwierig. war auch nicht schön anzusehen, darum hab ich sie wieder selber unter den sattel genommen und ich habe ein superverlässliches pferd aus ihr machen können. mit viel ruhe und vertrauen! alles gut für euch & halt uns auf dem laufenden was die klinik meint.

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    • #22
      Zitat von Tanja22 Beitrag anzeigen
      es gibt die Möglichkeit einer Ultraschalluntersuchung und Du kannst bestimmt Hormonwerte über das Blutbild abschecken lassen.
      Aber wenn Du schon einen Termin hast, dann wird Dich die Klinik gut beraten.
      Denke dann bist Du damit auf der sicheren Seite und sie können ja auch noch einmal als Service ins Maul schauen, falls sie noch wechselt und eine Kappe stört
      Ich fühle mich einfach besser aufgehoben, wenn ich gleich zur Klinik fahre. Die Kosten kommen ja bei Hausbesuch in etwa aufs selbe raus. Das haben wir in den letzten Jahren mehrfach erlebt. In der Klinik war bis anhin die Diagnose einfach abgesicherter.

      Es gibt wirklich fast keine Minute, wo ich nicht grüble und mir Gedanken mache. Zeit und kein Stress und viel Abwechslung habe ich in den letzten 6 Monaten praktiziert, wirklich ohne Ausnahme, glaubt mir. Was mir zu schaffen macht sind diese Spitzen, die sie immer wieder hat, vom absoluten Lamm zum mutierten Zombie. Ich glaube einfach mittlerweilen, dass da was nicht in Ordnung ist. Ich hoffe so sehr, dass die in der Klinik bei der gynäkologischen Untersuchung was finden. Sonst stehe ich wieder da wie der Ochs vorm Berg!

      Ich werde am Dienstag Abend das Ergebnis posten. Bitte drückt mir und der Maus die Daumen. Sie ist so ein tolles Pferd, ich glaube wirklich uneingeschränkt an sie und hoffe, dass ich ihr helfen kann.

      Kommentar

      • Suomi
        • 04.12.2009
        • 4240

        #23
        Versuch das Grübeln zu lassen und entspann dich... damit ist keinem geholfen. Und am wenigsten der Stute... sensible Pferde reagieren oft auf die Stimmungen des Reiters...

        Mach dir ein schönes WE (hoffe ihr habt auch so schönen Sonnenschein wie wir), geh mit ihr ausreiten, lass die Seele baumeln... und warte ab, was der Klinikbesuch am Dienstag ergibt.

        Meine Daumen sind auf jeden Fall für euch gedrückt

        Kommentar


        • #24
          Ich bin gerade aus der Klinik zurück und habe einen Befund, wenn auch nicht ganz der, den ich gedacht habe. Aber ersten kommt es sowieso anders wie man zweitens denkt.

          Also, gynäkologisch alles in Ordnung. Allerdings noch Blut abgenommen für den Hormonstatus. Die Ergebnisse kommen am Freitag. Die Klinik ruft mich dann an.

          Wir haben die Stute heute wirklich von innen nach aussen gekehrt. Beim Beugen hinten links war sie deutlich positiv. Die Leitungsanästhesie hat dann ein Problem im Sprunggelenk ergeben (kann nicht genauer sagen wo). Röntgenbilder verglichen mit denen vor einem Jahr ergaben keine Veränderungen am Knochen. Daraufhin ins Gelenk gespritzt und danach wieder nach Hause. Klinik ruft mich am Freitag an wegen den Hormonen. Der Klinikleiter meinte aber, die Probleme könnten natürlich von der Entzündung im Gelenk kommen und das könnte auch ausstrahlen. Er wüsste aber nicht, ob es nur das wäre. Wir müssten jetzt kucken, wie es weitergeht. Das würden wir dann am Freitag besprechen.

          Alles in allem hat mich das Verhalten der Stute heute davon überzeugt, dass sie irgendwo Schmerzen haben muss beim Reiten. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie brav sie war. Sie hat während der ganzen Prozeduren, egal ob Nadeln in die Nerven, ins Gelenk, gynäkologische Untersuchung oder Röntgen den Kopf in meine Arme gelegt und geschlafen. Der Arzt meinte, er wäre froh, wenn alle so wären wie sie. Richtig richtig toll. Das bestärkt mich wieder darin, dass dieses Pferd jeden Euro wert ist.

          Kommentar

          • Tanja22
            • 19.08.2004
            • 2346

            #25
            Danke für die Info!!
            Dann sollte sie nach dem Gelenk spritzen schmerzfrei sein? Wie sollst Du weiter mit ihr Verfahren?
            Du müsstest dann ja eigendlich was merken, oder?

            Oh man, hoffe wirklich, dass es "nur" eine Entzündung ist und nach dem abklingen alles gut wird!!

            Drück Drück

            Tanja

            Kommentar


            • #26
              Guten morgen!

              Da ich morgen Bescheid kriege wegen der Hormone, soll ich bis dahin einfach einmal abwarten, sprich, die Stute ist mit den anderen draussen. Sie kann rein und raus, wie sie will. War zwar nicht ganz das, was ursprünglich gesagt wurde (eigentlich sollte sie in die Box) aber da wäre sie natürlich ohne ihre Freundinnen sicherlich mehr rumgeturnt als in ihrer gewohnten Umgebung. Der TA meinte, wir würden nach vorliegen der Hormonanalysen besprechen, wie wir weitermachen. Allenfalls nochmals nachspritzen?

              Was mich eindeutig ärgert ist, dass sich nun diese Problemchen zu einem ganzen zusammenfügen und ich es wiedereinmal nicht schnell genug erkannt habe. Ich zähle einmal auf: links biegen und stellen war seit ewigen Zeiten mal besser mal wieder sehr schlecht. Am Anfang leichte Taktfehler vorne links, die ich auf die am Anfang stehende Ausbildung geschoben habe, auch mal besser mal schlechter. Verspannungen in der linken Schulter und fester Rücken, sehr schwer v/a zu reiten. Daran habe ich lange Zeit mit Osteo und Chiro plus Matrix gearbeitet, hier habe ich natürlich das Ei therapiert und nicht die Henne. Beim Springen schier unmöglich, dass sie links landet. Das habe ich auf reiterliche Defizite geschoben.

              Alles in allem würde ich mir natürlich auch wünschen, dass es "nur" das war. Wobei ich denke, dass die Therapie länger dauern könnte, da das Problem sicherlich schon länger besteht. Wie lange kann ich nicht abschätzen, eventuell schon vor dem Anreiten und das Reitergewicht hat es ans Licht gebracht.

              Hat hier jemand Erfahrung mit Produkten, die lindern? Z.B. der BoT Sprunggelenkschoner?

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              • Furioso-Fan
                • 12.08.2004
                • 10940

                #27
                Ohne Dich im besonderen zu meinen: Wie oft haben wir solche Diskussionen und dem schlauen Rat, über Probleme einfach "hinwegzureiten", weil sie auf der mangelnden Arbeitseinstellung beruhen. Hier sieht man wieder deutlich, daß dieser Rat so seine Tücken hat... ich finde es einfach vorbildlich, und hier meine ich dann Dich wieder persönlich , daß Du der Ursache auf den Grund gegangen bist!
                Was genau ist denn die Diagnose, Gelenksentzündung, Spat des jugendlichen Pferdes oder...?

                Kommentar


                • #28
                  Danke FF! Aber ganz ehrlich: ich fühle mich mieserabel, weil auch ich zu lange zugekuckt habe. Ich wusste ja von Anfang an, dass die Stute genug Leistungwille hat aber ich habe nicht die richtigen Ansätze gewählt. Sie war nie lahm. Ich war völlig von der Rolle, als die Klinik mit der Lahmheitsdiagnostik angefangen hat. Der Klinikleiter meinte dann ganz trocken, er wollte alles abdecken und sicherstellen, dass er nichts übersieht. Wie bin ich ihm dankbar!

                  Nein, es ist kein Spat. Es ist, laienhaft ausgedrückt, eine Entzündung im Gelenk. Auf den Röntgen war keine Veränderung am Knochen zu sehen, wir hatten sie GsD vor einem Jahr komplett durchtüven lassen, obwohl wir nicht vor haben, sie zu verkaufen. Machen wir mittlerweilen mit allen so. Die Durchsicht dieser Röntgenbilder mit den neuen hat also keine Abweichung ergeben. Er hat auch extra nochmals die Röntgen vom Rücken gekuckt und er meinte, dass da von der Knochenstruktur alles i.O. wäre. Also musste es einen anderen Grund für ihre schlechte Rückenmuskulatur und meine Probleme mit v/a geben. Beim konventionellen Beugen war sie schon positiv hinten links, er hat dann speziell das Sprunggelenk gebogen und da war klar, dass es davon kommen musste. Die zweite Leitungsanästhesie war ein Treffer, Entzündung im unteren Teil des Sprunggelenks. Genauer kann ich es leider nicht umschreiben, sorry.

                  Ich bin wie gesagt gar nicht stolz drauf, dass ich 6 Monate gebraucht habe, um endlich klarer zu sehen. Die Stute hatte sicherlich sehr unschöne Momente in ihrer Ausbildung. Hoffe sehr, dass es nun bergauf geht.

                  Kommentar

                  • Furioso-Fan
                    • 12.08.2004
                    • 10940

                    #29
                    Hat sie Gelenksspritzen bekommen?
                    Hat sie einen Beschlag?
                    Bekommst Du Entzündungshemmer (chemisch/pflanzlich, akut/begleitend?).
                    Ich habe die besten Erfahrungen bei der Hufgelenksentzündung bei meinem Fuchs vor 11 Jahren mit einer Mischung aus Traumeel, Zeel und Teufelskralle gemacht. Grünlippige Muschel hat nicht angeschlagen, aber das (und wesentlich günstiger). Und 4 Gelenksspritzen hat er bekommen.

                    Kommentar


                    • #30
                      Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                      Hat sie Gelenksspritzen bekommen?
                      Hat sie einen Beschlag?
                      Bekommst Du Entzündungshemmer (chemisch/pflanzlich, akut/begleitend?).
                      Ich habe die besten Erfahrungen bei der Hufgelenksentzündung bei meinem Fuchs vor 11 Jahren mit einer Mischung aus Traumeel, Zeel und Teufelskralle gemacht. Grünlippige Muschel hat nicht angeschlagen, aber das (und wesentlich günstiger). Und 4 Gelenksspritzen hat er bekommen.
                      Ja, eine Spritze ins Gelenk. Ansonsten keine weiteren Medikamente, weder Entzündungshemmer noch sonst was. Ich war ja letzte Woche beim THP. Der hat ihr Sulfur verschrieben. Das hat sie gestern noch gekriegt. Ich muss nun ein paar Tage warten und ihm dann wieder Bescheid geben, wie es geht. Beschlagen ist sie nur vorne. Hast du Teufelskralle äusserlich angewandt oder hast du es verabreicht?

                      Kommentar

                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10940

                        #31
                        Verabreicht. HGE kommt man ja nicht dran.
                        Ein Präparat aus der Humanmedizin, daß man auch auf längere Dauer füttern kann, ohne Magenprobleme zu bekommen.

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                        • Tanja22
                          • 19.08.2004
                          • 2346

                          #32
                          Hey nun mach Dir doch nicht mehr so einen Kopf.
                          Pferde sind meist doch nicht nachtragend und sie vertraut Dir, sonst wäre sie ja nicht, wie Du geschrieben hast, in der Klinik voller Vertrauen.

                          Ein befreundeter TA, der auf Lahmheiten spezialisiert ist (und nur dies macht), empfiehlt zur Schmerz-und Entzündungstherapie dieses Mittel:
                          Quattro Dolor Absolut Doping - Nutri Labs Pferd

                          Inhaltsstoffe:
                          Teufelskralle, Ingwer, Capsicum, Yucca

                          Kann man frei kaufen, er hält viel davon. Aber Achtung, ist wegen des Capsicum Doping! Nicht das Du dann Herr Ahlmann genannt wirst......

                          Kommentar


                          • #33
                            Danke Tanja! Naja, in einem Atemzug mit Herrn Ahlmann genannt zu werden, ist reiterlich aber ein grosser Fortschritt

                            Kommentar

                            • Tanja22
                              • 19.08.2004
                              • 2346

                              #34
                              Meinste?
                              Das wäre aber ein anderes Thema............

                              Kommentar

                              • Arame
                                • 03.03.2008
                                • 3407

                                #35
                                Quattro Dolor Absolut Doping - Nutri Labs Pferd

                                Mit dem Zeug habe ich bei meinem "Frührentner" nach einer Sprunggelenks-OP auch gute Erfahrungen gemacht.

                                Kommentar


                                • #36
                                  Hat jemand Erfahrung mit Adequan?

                                  Kommentar


                                  • #37
                                    Kein Krippenfutter, nur gutes Heu, möglichst viel freie Bewegung mit Artgenossen und viel Arbeit ohne Druck.
                                    Nicht arbeiten halte ich für grundverkehrt. Sie muß viel Beschäftigung haben, aber nur das mit ihr tun, von dem Du weißt, daß Du es durchsetzten kannst. Ich würde sie auch eher 2 x am Tag arbeiten lassen als 3 Wochen in Ruhe lassen.
                                    Allerdings befürchte ich, daß Du schon verloren hast. Die Stute ist Dir schon über. Erfahrungsgemäß ist damit dei Rangoednung geklärt und Du bist leider Zweiter geworden.
                                    Parelli, Penquit & Co halte ich für Geldverschwendung. Hab ich mir angesehen, drum kann ich eine Meinung dazu äussern.
                                    Solche Dinge sollte jeder Reitschüler vor seinen ersten Versuchen im Sattel wissen.

                                    Ich weiß, das ist das Gegenteil von dem was die Anderen meinen.

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                                    • #38
                                      Casper, nach der Diagnose und der Aussage der Klinik schiebe ich die Probleme eher auf die Schmerzen, die sie hat und hatte wie auf ihren Charakter oder die verkorkste Ausbildung. Und dass ich bereits verloren habe, glaube ich nicht. Dann hätte ich über Sommer keine Fortschritte erzielt. In der Klinik war sie dermassen brav und die Rangordnung war sehr klar, da denke ich nicht, dass ich hier ein Problem habe. Wir werden sehen, wie es geht, wenn ich sie wieder reiten darf. Nun ist sie ja erstmal verletzt und paust.

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                                      • murmel
                                        • 09.04.2004
                                        • 87

                                        #39
                                        Adequan

                                        Hallo Simone,

                                        meine Stute wurde mit Adequan behandelt. Wurde damals zumindest in erster Linie bei Gelenksenksentzündungen/Arthrose verwendet. Sie hatte zwar auch eine Gelenksentzündung, allerdings war die Ursache eine Fissur im Kronbein, die ins Hufgelenk durchgebrochen ist. Da sie weiter lahmte, hatten wir die Behandlung abgebrochen, allerdings hatte sie ja "Läus und Flöh", von dem her kann es für die Hufgelenksentzündung durchaus was gebracht haben.

                                        Eine Freundin von mir hat ihren Wallach, der die personifizierte Arthrose war, zwei mal mit einer Adequan-Kur behandeln lassen. Das erste Mal war es ein voller Erfolg, beim zweiten Mal hatte es nicht mehr angeschlagen.

                                        LG

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                                        • #40
                                          Guten morgen! Ich habe gerade von der Klinik Bescheid gekriegt. Hormonell ist alles in Ordnung - freu! Ich soll noch eine Woche pausen, danach wieder anfangen zu reiten. Auf langen Linien ohne enge Wendungen und Seitengänge natürlich, aber in allen 3 GGA normal arbeiten. Soll einige Tage beobachten und danach meine Eindrücke schildern. Wenn eine Verbesserung eingetreten ist, wird wahrscheinlich nicht nachgespritzt, dafür aber Adequan Kur. Ansonsten muss ich nochmals hin für weitere Abklärungen/Behandlungen. Bin gespannt. Ich habe den Eindruck, dass es ihr deutlich besser geht aber genaueres weiss ich natürlich erst, wenn ich sie wieder reite.

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                                          von Marie_Mfr
                                           
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