Pferd nach Pause wieder antrainieren

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  • horselady09
    • 06.04.2009
    • 13

    Pferd nach Pause wieder antrainieren

    Hallo,

    ich brauche mal wieder einige Tipps von Euch

    Mein Pferd hat nach einer Operation eine längere Pause hinter sich. In der Zeit wurde es nicht geritten und nicht longiert, sondern durfte nur im Schritt an der Hand bewegt werden.

    Nun ist es an der Zeit, wieder langsam mit der Arbeit zu beginnen. Mein Ziel ist es, dass mein Pferd nun wieder an Kondition und Muskulatur gewinnt. Ich möchte zunächst wieder mit dem Longieren beginnen, das Reiten kommt später.

    Wie arbeite ich mein Pferd nach so einer langen Pause an der Longe?? Viele Übergänge mit jeweils kurzen Trab- und Galoppphasen?? Am Anfang ausgebunden oder nicht ausgebunden??

    Freue mich auf Eure Tipps und Anregungen

    LG
  • GinWally
    • 11.05.2010
    • 745

    #2
    Ich würde erst ein paar Tage laaaang ausgebunden longieren mit längeren Schrittpausen. So dass sie zwar ein bisschen ins Schwitzen kommt, aber sich nicht gleich verausgabt. Und dann zum Muskelaufbau Trabstangen hinlegen und das Ganze dann steigern, indem ich die Trabstangen etwas höher lege, sodass sie im Trab die Beine hochnehmen muss. Das ist ganz gut für die Rückenmuskulatur.
    Das Pferd blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!

    Kommentar

    • Sandya
      • 19.02.2010
      • 68

      #3
      Kappzaum und die ersten Tage locker longieren mit vielen Schrittpausen. Gymnastizierende Handarbeit und Stangen zur abwechslung.

      Kommentar


      • #4
        Hat es einen therapeutischen Zweck, dass Du longierst statt zu reiten?
        Falls nicht, würde ich lieber geradeaus in Dehnungshaltung unter dem Sattel joggen gehen. Zusätzlich ein bisschen Galopp-Intervalltraining im leichten Sitz.

        Kommentar

        • Suomi
          • 04.12.2009
          • 4240

          #5
          Wenn du jetzt kein absolutes Schwergewicht bist, dann würde ich an deiner Stelle mit dem Pferd ins Gelände.

          Im Schritt Hügel rauf und runter. Außer natürlich, du wohnst auf dem platten Land...

          Kommentar

          • Bohuslän
            • 26.03.2009
            • 2424

            #6
            Ich kenne Dein Pferd natürlich nicht, aber wenn das Interieur passt würde ich ruhige Geländerunden bevorzugen. Schön geradeaus, ein wenig bergauf und bergab ist schonender als ständig im Kreis laufen .
            http://www.reutenhof.de

            Kommentar

            • dissens
              • 01.11.2010
              • 4060

              #7
              Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
              Wenn du jetzt kein absolutes Schwergewicht bist, dann würde ich an deiner Stelle mit dem Pferd ins Gelände.

              Im Schritt Hügel rauf und runter. Außer natürlich, du wohnst auf dem platten Land...
              Unterschreib ich so. Ist m.E. besser für Kondition und Muskelaufbau und weniger belastend für die Gelenke als Longenarbeit.
              Im Zweifel das Pferd auch als Handpferd im Gelände mitlaufen lassen. Viel geradeaus im natürlichen Gleichgewicht, aber eben, falls möglich, hügelauf-hügelab. Oder auch mal kurze Strecken durch (etwas) anstrengendere Böden, falls möglich.

              Kommentar

              • horserider
                • 24.09.2010
                • 135

                #8
                Zitat von dissens Beitrag anzeigen
                Unterschreib ich so. Ist m.E. besser für Kondition und Muskelaufbau und weniger belastend für die Gelenke als Longenarbeit.
                Im Zweifel das Pferd auch als Handpferd im Gelände mitlaufen lassen. Viel geradeaus im natürlichen Gleichgewicht, aber eben, falls möglich, hügelauf-hügelab. Oder auch mal kurze Strecken durch (etwas) anstrengendere Böden, falls möglich.

                Yep. Genau so sehe ich das auch. Das ist das allerbeste.

                Kommentar

                • Basti
                  • 19.03.2003
                  • 1394

                  #9
                  ich weiss ja nicht, was dein pferd für einen befund für die op hatte. wenn das was mit dem bewegungsapparat war, dann würde ich den nicht an die longe nehmen und lieber kontrolliert reiten
                  Jeda macht mal Fela

                  Kommentar

                  • No Risk No Fun
                    • 14.02.2011
                    • 388

                    #10
                    Ich kenne alles ^^

                    Würde es abwechslungsreich machen, wenn du longieren möchtest und auch reiten kannst, warum denn nicht beides ?! Richtiges longieren schadet dem Pferd auch nicht mehr wie alles andere, aber eben richtig! Nicht nur in einem kleinen Kreis rennen lassen und wie die anderen schon geschrieben haben auch Trabstangen und Cavalletties einbauen.
                    Habe gerade selbst ein Pony, dass aufgebaut werden muss und nicht longiert werden soll (wegen Knie), also gehts ins Gelände und im Schritt schön Hügel rauf & runter

                    Kommentar

                    • horselady09
                      • 06.04.2009
                      • 13

                      #11
                      Erst mal vielen Dank für Eure Antworten

                      Ich möchte mein Pferd zunächst aus folgenden Gründen nur longieren, bevor ich mit dem Reiten beginne:

                      Das Pferd hat eine mehrere Monate lange Ruhepause hinter sich und hat jetzt natürlich nach so einer langen Zeit ganz schöne Power und Bewegungsdrang. Und da möchte ich für den Anfang ungern, dass sie sich mit mir im Sattel austobt und ihre Sprünge macht.
                      Und nach der langen Pause werde ich auch den Sattel überprüfen lassen müssen, ob der überhaupt noch passt

                      Beim Longieren achte ich immer darauf möglichst große Zirkel zu gehen und auch die Länge der Bahn auszunutzen und ganze Bahn zu gehen. Es heisst ja immer, dass das Pferd beim vorwärts-abwärts laufen an der Longe Rückenmuskeln aufbaut.

                      Bei uns im Gelände ist leider kaum bergab und bergauf gehen möglich, nur ebene Flächen.

                      Liebe Grüße.

                      Kommentar

                      • streeone
                        • 26.03.2010
                        • 1307

                        #12
                        Ich hole das Thema mal hoch, auch wenn der Fall bei uns etwas anders gelagert ist.

                        Meine Stute ging lahm, nachdem sie auf dem Platz getobt hatte. Im Schritt war sie die ganze Zeit lahmfrei, aber im Trab sah man die Lahmheit schon deutlich. Der Tierarzt diagnostizierte eine Zerrung rund ums Fesselgelenk (ziemlich vage...), nachdem er Beugeproben gemacht hatte. Eigentlich sollte sie aus ihrer Offenstallgruppe raus und in die Box, leider war allerdings die Krankenbox besetzt, so dass ich sie in der Herde gelassen habe. Es ist auch eine sehr ruhige Herde, deswegen hielt ich das für besser. Gleiche Situation mit der Weide: Ich hab meine Stute mit auf die Weide gehen lassen, weil sie auf dem Paddock gar nicht alleine blieb und sich in der Box nur gedreht hat. Aber auch auf der Weide gab es kein Gerenne, ich denke, das war okay so.
                        Jedenfalls zog sich die Lahmheit hin und wegen der vagen Diagnose (und weil das Pferd keine Tierärzte mag) wollte ich das in der Klinik abklären lassen. Jetzt läuft die Stute aber wieder lahmfrei und ich soll anfangen, sie auf hartem Boden 15min Schritt zu reiten.

                        Dazu meine Frage: Sie steht 24 Std draußen, davon ca. 9 Std auf der Weide, ein wenig spazieren gegangen ist sie auch. Sie bewegt sich doch ohnehin mehr als 15min, oder? Es ist nicht so, dass ich von heute auf morgen wieder durchstarten will (die Dame hat sowieso hauptsächlich Freizeit), mich würde nur interessieren, wie ihr die Haltungsbedingungen beim antrainieren berücksichtigt.
                        Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
                        26.04.1990 - 07.02.2010

                        Kommentar

                        • Shugger170
                          • 28.04.2014
                          • 404

                          #13
                          Also zunächst denke ich, dass der TA hier erstmal das Standard-Rezept anbietet. Ich finde es durchaus mutig, dass Du gleich wieder anfangen sollst zu reiten. Vermutlich würde ich (trotz Offenstall und Weide) erstmal eine Runde führen um zu sehen, ob mein Pferd zuviel Energie hat und sich an der Hand 'normal' anfühlt.
                          Reiten ist auch nochmal eine andere Belastung für das Pferd als Führen. Vermutlich hat dein TA die Phase des 10min Führens wegen der Haltung draussen schon weggelassen. Zudem bewegen sich Pferde selbst in der Herde nicht 15min ununterbrochen vorwärts im Schritt geradeaus auf hartem Boden. Die liegen, fressen, gehen mal fünf Meter, fressen wieder. Das zusätzliche Gewicht (Reiter oben drauf), die dadurch veränderte (selbst bei hingegebenem Zügel) Haltung des Halses, der harte Boden und die beständige Bewegung selbst über einen kurzen Zeitraum (15min-30min) sind eine erhöhte Belastung für das Pferd und gerade auch die Beine. Ich (und ich habe keinen Anspruch Ahnung haben zu wollen) würde mich an den Ratschlag Deines TAs halten und ganz in Ruhe anfangen. Und Du kannst auch im Schritt auf hartem Boden viel machen - Schenkelweichen zum Beispiel, oder anhalten üben. Du hast auch wenig zu verlieren - ausser vielleicht das eine Turnier, zu dem Du nicht fahren kannst, weil Dein Pferd nicht schnell genug fit wurde.

                          Kommentar

                          • streeone
                            • 26.03.2010
                            • 1307

                            #14
                            Wie gesagt, ein reines Freizeitpferd (Pferd mit viel Freizeit) - deswegen werde ich mich ohnehin daran halten und erstmal viel, viel Schritt reiten. Mich hatte es nur etwas gewundert, weil es eben das 'Standard-Rezept' ist, wie du sagst.

                            Danke für die Antwort!
                            Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
                            26.04.1990 - 07.02.2010

                            Kommentar

                            • samira127
                              • 20.07.2005
                              • 2670

                              #15
                              wir verfahren in dem fal das die tier schon wieder auf weide laufen mit ca 20-30 min schritt und dann in 10-20 min takt erhöhen. fahre damit immer ganz gut. die pferde stehen entweder in ruhiger gruppe auf weide/sandpaddok/offenstall oder alleine auf gras. fange auch an mit schritt und wenn ich bei 45-60 min schritt bin fange ich an zu traben. wir machen auch alles im gelände und steigern alle 5-7 tage.

                              Kommentar

                              • Neuzüchter
                                • 09.04.2003
                                • 2149

                                #16
                                ich bin mit meinem auch mit wochenlang Schritt gegangen, erst forciert geführt dann geritten, obwohl er im Offenstall lebt und null tage eingesperrt war.
                                Auch Freizeitpferde sin Profis!

                                Kommentar

                                • streeone
                                  • 26.03.2010
                                  • 1307

                                  #17
                                  Wir werden jetzt mit Schritt reiten im Wald anfangen, wenn das Wetter uns lässt. Spazieren waren wir ja trotz Lahmheit schon, da das Mädchen zusätzlich Spat hat und nicht einrosten soll. Ums traben mache ich mir noch keinen Kopf, aber das passiert dann auch im Wald. Danke für eure Meinungen!
                                  Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
                                  26.04.1990 - 07.02.2010

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