Wespennester auf der Weide

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  • Roddick
    • 07.10.2008
    • 1485

    Wespennester auf der Weide

    wir haben unsere Pferde seit April auf der Sommerweide und die letzten Jahre hatten wir wirklich nur ganz selten Probleme mit unseren "Untermietern" den Wespen. Dieses Jahr haben wir etwa 6 Nester im Boden - an unterschiedlichsten Stellen. Letzte Woche habe ich aus Versehen noch eins beim Pferd einfangen entdeckt und wurde von den aggressiven Tieren quer über die Weide gejagt. Dieses Jahr ist wirklich Hölle. Seit Wochen sind die Tiere einfach nur aggressiv und stechen sofort drauflos. Unsere Pferde sind teilweise stark zerstochen, so dass mit Cortison nachgeholfen werden muss.

    Wir haben sie jetzt zwischenzeitlich auf ne andere "Wespenfreie" Weide gebracht, aber die Tiere die da vorbeikommen sind auch einfach nur aggressiv. Die Fesselbeugen sind blutig und zerstochen, gleiches an den Vorderbeinen, zwischen den Ganaschen und über den ganzen Kopf verteilt. Das hatten wir so noch nie!

    Fliegenspray hab ich mittlerweile aufgegeben - funktioniert nicht.
    Ne Fliegenmaske schützt nicht vor den Stichen.

    Wir haben keine Möglichkeit die Pferde im Stall zu halten und müssen nun zusehen wie wir das auf Reihe bekommen.

    Hat noch irgendjemand von euch Probleme mit aggressiven Wespen?
  • Bohuslän
    • 26.03.2009
    • 2442

    #2
    Wir hatten ein Wespennest hinter der Bretterverkleidung eines Unterstands. Die Wespen waren auch so was von aggressiv, dass wir das Nest entfernen mussten. Mir schien es, dass die Wespen dieses Jahr besonders agro sind. Das ging auf einen Schlag los. Von einem Tag auf den anderen wurde ich beim Abmisten von 3 Wespen gestochen. Die Pferde bekamen an dem Tag auch einige Stiche ab. Da war das Maß voll!
    Ein Wespen-Spray aus dem Baumarkt am nächsten Tag in aller Frühe hat das Problem gelöst.

    Wie das mit Erdwespen geht weiß ich allerdings auch nicht. Nur dass das Gift dieser Spezies mit Vorsicht zu genießen ist. Bei den Waldarbeitern haben die einen sehr schlechten Ruf. Erst kürzlich hatte ich es mit einem Forstwirt darüber. Beim Ausmähen von Jungpflanzungen hat man öfter das Pech Wespen aufzuscheuchen. Er berichtete von allergischen Reaktionen bis hin zur Bewustlosigkeit bei gestandenen Männern, die auf "normale" Wespen rein gar nicht reagieren. Mein TA ist auch Toxikologe und nannte das ein Ammenmärchen. Keine Ahnung, ich wäre auf jeden Fall vorsichtig.
    http://www.reutenhof.de

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    • samira127
      • 20.07.2005
      • 2670

      #3
      die wespen dieses jahr sind bei uns auch sehr aggressiv. wir haben eins in eingang zur werkstatt und jeder der da lang will muss sehr vorsichtig sein. im moment versuchen wir da so selten wie möglich lang zu gehen und halbwegs stichfrei haben wir es bis jetzt auch geschafft. gott sei dank ist das nest auch weit genug weg von der weide.

      bei einem bekannt ist auch ein nest mit erdwespen auf der weide gewesen. er hat dann ganz fies benzin in das nest gekippt, etwas reisig drüber und dann angesteckt (abends bzw zur nacht). das war mal ein nest. ist sicher nicht die feine art, aber das nest war am weideneingang und die gefahr das die pferde stark gestochen werden war sehr groß. und da ein paar fohlen dabei waren hat er zu dem mittel gegriffen.

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      • cleopatras magic
        • 15.05.2007
        • 4752

        #4
        können wespen für pferde gefährlich werden ?? wieviel stiche reichen denn aus...

        wenn not am "pferde" ist und die evtl. noch durch die zäune gehen kann ich den "bekannten" im notfall schon verstehen...
        Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

        Kommentar


        • #5
          Erdwespen sind von Haus aus extrem aggressiv, wenn man in die Nähe von ihrem Nest kommt.
          Die unterscheiden da auch nicht, was das für ein Lebewesen ist.
          Sind die eigentlich geschützt? An sich sinds ja Nützlinge.

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          • No Limit
            • 23.12.2009
            • 1499

            #6
            habe heuer das erste mal diese prbleme mit nestern auf der weide im boden.die sind extrem agressiv und hab auch schon bei zwei pferden den ta gebraucht. beide pferde wurden ins augenlied gestochen.bei einer wars so schlimm das gleich vom augeninneren unterm lied alles rausgequollen ist.da kriegt man erstr mal nen schreck.schaute aus wie wenn das ganze auge kaputt war.weis auch nicht was man da dagegen machen kann diese scheiß fiecher sind auch noch unter naturschutz.das mit dem anzünden hat mir auch ein bekannter gesagt aber ich weis nicht is ja nicht grad die feine englische art.und bei uns is es dafür auch zu trocken.

            Kommentar

            • samira127
              • 20.07.2005
              • 2670

              #7
              ja das anzünden ist sicher nicht toll. aber die stiche können halt auch gefährlich werden. wie viele es sein müssen damit es lebendsgefährlich werden kann weiß ich nicht genau. meine ponys damals hatten 10-15 hornissenstiche und die waren richtig krank. wie sich das auf wespen übertragen lässt weiß ich nicht.

              wegen der trockenheit, mach doch sonst den boden drum herum etwas nass bzw leg steine aus. und nicht zu viel reisg, dann müsste das gehen. und eine angemessen menge brennmittel (benzin oder ähnliches, aber vorsicht beim anzünden). dann dürfte das ohne großes feuer zum ende gehen.

              und naturschutz stehen die allerdings. also nicht erwischen lassen. aber ich konnte ihn auch vertsehen, die gesundheit der pferde währe mir danna uch wichtiger.

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              • Riesoll
                • 01.06.2008
                • 2249

                #8
                Dazu kann ich nur aus eigener Erfahrung berichten, das da nix aber auch gar nix hilft.... ausser das Nest auszugraben, heißt: zerstören.
                Wir hatten im vorigen Jahr so ein Teil auf der Weide, ich wurde auch 5x gestochen. Bin aber nicht allergisch dagegen, brannte aber trotzdem wie Hulle. Wir haben versucht es mit Lehm zuzuschütten, nach ein paar Tagen war alles wieder beim alten. Die Arbeiterinnen buddeln es immerwieder frei, ich denke genauso ist es mit verbrennen, da bleiben immer welche übrig, und an die Königin kommst du damit auch nicht heran.
                Wir haben es mit einem Radlader mit der Schaufel ausgebuddelt (denke mal nicht, dass das Nest gleich unter der Erde ist, so ca. 80 cm tief mussten wir schon ausheben), natürlich die Kabine fest verschlossen, dann war Ruhe. Wenn die Weide groß genug ist, machen die Pferde ja einen Bogen drum....... aber bei 5! Nestern würde ich auch die Kriese kriegen.

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                • tendera
                  • 26.05.2007
                  • 232

                  #9
                  Wenn Lehm nicht hilft, was wäre denn mit Beton oder Gips? Ist zwar auch nicht "schön" für die Wespen, aber bevor nachher noch was Schlimmeres passiert, die z.B ein Pferd in den Hals stechen o.ä, wären mir solche Mittel recht.

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                  • carolinen
                    • 11.03.2010
                    • 3563

                    #10
                    Wie wäre es mal mit einem Fachmann zu sprechen ?!
                    Schliesslich werden Schädlingsbekämpfer oder Kammerjäger schliesslich auch ausgebildet ...
                    Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                    Kommentar

                    • Polanegri
                      • 29.08.2009
                      • 1658

                      #11
                      Hab grad letzte woche ein Erdwespen-Nest direkt unterm weidezaun entdeckt-aber nur , weil ich einen überaus schmerzhaften Stich ins Bein bekam ! Habe dann mit Plastikpfosten und E-Band einen Bogen in 1 m Abstand drumherumgebaut (abends!), hab an den Pferden bislang nichts bemerkt.

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von carolinen Beitrag anzeigen
                        Wie wäre es mal mit einem Fachmann zu sprechen ?!
                        Schliesslich werden Schädlingsbekämpfer oder Kammerjäger schliesslich auch ausgebildet ...
                        Bei den Feuerwehren gibt es oft auch Leute die sich mit Wespen auskennen.

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                        • streeone
                          • 26.03.2010
                          • 1309

                          #13
                          Der Artikel gibt Ihnen wertvolle Tipps zum Bekämpfen von Erdwespen und nennt Ihnen sinnvolle Alternativen zum Töten der Insekten.
                          Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
                          26.04.1990 - 07.02.2010

                          Kommentar

                          • Riesoll
                            • 01.06.2008
                            • 2249

                            #14
                            @tendera
                            da mußt Du schon großflächig betonieren, denn die Viecher buddeln immerwieder neue Röhren.

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                            • Ramzes
                              • 15.03.2006
                              • 14684

                              #15
                              Zitat von Polanegri Beitrag anzeigen
                              Hab grad letzte woche ein Erdwespen-Nest direkt unterm weidezaun entdeckt-aber nur , weil ich einen überaus schmerzhaften Stich ins Bein bekam ! Habe dann mit Plastikpfosten und E-Band einen Bogen in 1 m Abstand drumherumgebaut (abends!), hab an den Pferden bislang nichts bemerkt.
                              So ähnlich halten wir das auch , ...hatten sie an zwei Stellen im Garten , statt E-Band allerdings rot-weißes Absperrband , großer kaputter Ton-Blumentopf über dem Loch und zur Ablenkung vom Kuchen, da sie interessierte Besucher der Sitzecke sind , ...ein altes Einmachglas mit günstigem Honig innen beschmiert ( nicht der Imker-Honig für unseren eigenen Frühstückstisch ) direkt neben dem Nest .
                              Wir hatten direkt im Pferdestall oben unter dem Dach Wespennest ( Pferde hatten keine Probleme ) , Hornissen in den L-Betonelementen Silo ( ...das hat allerdings einmal wehgetan ) und seit letztem Jahr einen wilden Bienenschwarm , der sich nicht hat einfangen lassen , in einem Hohlraum Scheune . Die Stellen wurden großzügig markiert ( spätabends , Flugzeit beendet) Baumfarbe / Absperrung und besonders die Kinder informiert , entweder einen großen Bogen zu schlagen oder ruhig daran vorbei zu gehen .

                              Nix E 605 !!! Marianne , ich bin echt etwas enttäuscht von Dir , daß Du nicht stärker für die Wespen Partei ergreifst .
                              Zuletzt geändert von Ramzes; 01.08.2011, 14:45.

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                              • Yazzro
                                • 05.03.2008
                                • 555

                                #16
                                Bei meinem Mann auf der Arbeit besteht dieses Jahr auch das Problem mit den Erdwespen. Die Pferde werden regelrecht attakiert und flüchten von der Koppel in den Stall (durchs geschlossene Tor). Ein Pferd wurde so zerstochen, das der Chef (Tierarzt) spritzen mußte, weil sie befürchtet haben, er klappt um. Jetzt wird das Nest gesucht, ehe wieder Pferde auf die Koppel kommen.

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                                • Waltess
                                  • 31.12.2006
                                  • 2109

                                  #17
                                  Bei uns auf den Wiesen haben wir auch 4 Nester entdeckt. Eines ist mitten auf der Wiese, und das Loch ist ziemlich groß. Da ich demnächst die Pferde auf diese Wiese lassen muß, bin ich auch schon am überlegen was man machen kann. Ich habe auch Angst, das die Pferde beim Laufen da reintreten. Dann kann das Bein ab sein, da das Loch auch sehr tief ist. Von den Wespenstichen gar nicht zu reden. Die Wespen sind auch sehr aggressiv. Die anderen Jahre hatte ich dies Problem nicht. Mir wurde auch geraten, die Wespen auszuräuchern, ist mir aber zu riskant, und das Loch zumachen, würde auch nichts bringen.
                                  Leute mit Pferden
                                  haben das Glück auf Erden
                                  doch wenn sie sterben, gibt es nichts zu erben.

                                  Kommentar

                                  • Suomi
                                    • 04.12.2009
                                    • 4284

                                    #18
                                    Hut ab, Ramzes... der Tierschützer par excellence!

                                    Ich hab' zu den Viechern eine gespaltene Beziehung... an für sich meine ich: leben und leben lassen. Allerdings wurde mein Opa letzten Sommer von aggressiven Wespen so schwer gestochen, dass er um haaresbreite dran gestorben wäre. Leider ist Opa gegen Wespenstiche (und's waren schon einige)allergisch... was aber keiner wusste. Der Arzt sagte, wäre der Krankenwagen 15 min später gekommen, wäre Opa tot gewesen... Tierschutz hin oder her... wenn die Biester aggressiv sind, sind sie gefährlich....

                                    By the way... wie ist das, wenn man als SB ein Wespennest nicht entfernt und Einstaller oder deren Pferde gestochen werden? Dass der eine oder andere mit einer Allergie unter den Einstallern ist, kann man ja wohl nicht ausschliessen... Kann man den SB dafür haftbar machen?

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                                      So ähnlich halten wir das auch , ...hatten sie an zwei Stellen im Garten , statt E-Band allerdings rot-weißes Absperrband , großer kaputter Ton-Blumentopf über dem Loch und zur Ablenkung vom Kuchen, da sie interessierte Besucher der Sitzecke sind , ...ein altes Einmachglas mit günstigem Honig innen beschmiert ( nicht der Imker-Honig für unseren eigenen Frühstückstisch ) direkt neben dem Nest .
                                      Wir hatten direkt im Pferdestall oben unter dem Dach Wespennest ( Pferde hatten keine Probleme ) , Hornissen in den L-Betonelementen Silo ( ...das hat allerdings einmal wehgetan ) und seit letztem Jahr einen wilden Bienenschwarm , der sich nicht hat einfangen lassen , in einem Hohlraum Scheune . Die Stellen wurden großzügig markiert ( spätabends , Flugzeit beendet) Baumfarbe / Absperrung und besonders die Kinder informiert , entweder einen großen Bogen zu schlagen oder ruhig daran vorbei zu gehen .

                                      Nix E 605 !!! Marianne , ich bin echt etwas enttäuscht von Dir , daß Du nicht stärker für die Wespen Partei ergreifst .
                                      Da brauchste nichmal Honig, billiger Zuckersirup geht auch.

                                      Kommentar

                                      • Legolas
                                        • 08.04.2008
                                        • 451

                                        #20
                                        Meine Mutter hatte letztes Jahr ein Erdwespennest direkt an der Hauseingangstür. Man kam nicht mehr herein, ohne attackiert zu werden. Wespen sind im übrigen laut § 39 des BNatSchG wonach alle wildlebenden Tiere und Pflanzen dem allgemeinen Artenschutz unterliegen, allgemein geschützt.
                                        Trotzdem ist es möglich, wie auch im Fall meiner Mutter, wenn es zu einer Gefährdung kommt, die Wespen entfernen zu lassen. Daher am besten immer einen Schädlingsbekämpfer befragen.

                                        Und die Gefährdung erkenne ich in diesem Fall definitiv.

                                        Kommentar

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                                        Letzter Beitrag Tante
                                        von Tante
                                         
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