Wie geht Ihr vor beim Sattelkauf?

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  • dissens
    • 01.11.2010
    • 4063

    Wie geht Ihr vor beim Sattelkauf?

    Weil es mich erstaunte, dass doch einige den Sattel für SICH und offenbar weniger fürs Pferd suchen ...

    Wenn ich auf unsere neueste Erwerbung gucke, so ist diese mittels ausgiebigem Sattlertermin bei uns gelandet. Zuerst wurde eine - sehr große - Auswahl am bzw. auf dem Pferd probiert. Nur, was DA drauf passte, wurde überhaupt auch unterm Reiter angeguckt.
    So reduzierte sich die Auswahl von ursprünglich vielleicht 100 Sätteln auf etwa ein Dutzend (passten dem Giraffanten OHNE Reiter), dann auf zwei oder drei (passten dem Pferd auch MIT Reiter UND wir zwei Reiter saßen nicht ganz verkehrt drauf), bis wir schließlich übereinstimmend bei einem bestimmten Sattel sagten "oh, DER sitzt sich ja klasse!". Der war es dann.

    Und, ja, ich habe auch früher schon anders Sättel gekauft, auch über Ebay. Das passte dann "mit Glück". Mit Pech aber auch nicht.
    Aber richtig erscheint (!) mir das Vorgehen, bei dem erst mal auf den Pferdrücken und DANN erst nach dem Reitersitz geguckt wird.

    Also - was ist "richtig"? Wissen tu ich es nämlich nicht.
  • Greta
    • 30.06.2009
    • 3924

    #2
    Interessante Frage. Nachdem ich jetzt einen kompetenten Sattler an der Hand habe... Würde ich sagen erstmal muss er mir passen und dann passt der Sattler den Sattel dem Pferd an. Ist aber ehrlicherweise eine sehr neue Meinung von mir.......
    Allegra von Flake aus der Amica

    Kommentar

    • Hundeschnautze
      • 07.09.2009
      • 560

      #3
      Ich bin eigentlich dissens Meinung, allerdings liegt mein letzter Sattelkauf über 10 Jahre zurück. Das mag sich wegen besser anpassbaren Sätteln mittlerweile geändert haben.

      Kommentar

      • samira127
        • 20.07.2005
        • 2670

        #4
        ich halte es wie greta (kann auch sein das du durch mein thema da drauf gekommen bist). ich möchte vornehmlich erst mal einen sattel der zu mir passt. da bin ich so egoistisch.
        bei mir ist auch das problem das ich einen recht "unmöglichen" körperbau habe.

        ein guter sattel lässt sich dann später auch anpassen. auch wenn ich teilweise die meinung vertrete das gute sättel auf viele pferde passen. meinen springsattel z.b. kann ich auf viele pferde legen und der passt immer. manchmal noch ein lammfell drunter und gut ist.

        Kommentar

        • streeone
          • 26.03.2010
          • 1309

          #5
          Mmh, das ist wirklich eine schwierige Frage.

          Als Kind habe ich auf Schulpferden das reiten gelernt, also immer verschiedene Pferde und verschiedene Sättel. Demnach war ich eigentlich der Meinung, dass der Sattel aufs Pferd passen muss und dass mein Hintern an zweiter Stelle kommt. Tja. Dann hat meine Mutter für unser (jetzt verstorbenes) erstes Pferd einen neuen Dressursattel gekauft und ich fand und finde diesen Sattel sooo furchtbar, dass ich fast mit dem Reiten aufgehört habe. Aber es macht keinen Spaß, einen Tag mal 45min zu reiten und dann drei Tage weder sitzen noch pinkeln zu können. Leider habe ich dieses Problem mit fast jedem Sattel (außer beim Springsattel, aber da sitze ich im Trab ja auch eher nicht aus), deshalb hat das neue Pferd diesen schrecklichen Dressursattel behalten - er passt ihr eben!
          Wie man sieht, stecke ich zurück, sofern der Sattel dem Pferd passt. Allerdings reite ich auch nicht mehr so viel. Wenn ich jeden Tag oder mehrmals die Woche reiten würde, dann bräuchte ich einen Sattel, der auch zu meinem Hintern passt.
          Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
          26.04.1990 - 07.02.2010

          Kommentar

          • cleopatras magic
            • 15.05.2007
            • 4752

            #6
            haben versch. methoden schon genutzt: grundsätzlich erstmal modell, farbe, größe und natürlich der preis festgelegt und sattler kommen lassen, natürlich mit mehreren modellen ....

            sattel der im vorfeld ausgesucht paßte reiter und pferd...

            andere variante: über anzeigen sattel gekauft, paßte fürs laienauge perfekt für reiter und pferd, danach sattler geholt und bestätigte dies auch...

            das sättel immer fürs pferd angepaßt werden halte ich pers. für nicht soooo gut, ob das immer so gesund für die sättel ist, ist mehr als fraglich, wenn manche sättel eine änderung alle 1/2 jahre hinter sich haben..
            Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

            Kommentar

            • cleopatras magic
              • 15.05.2007
              • 4752

              #7
              was haben bloß die guten Osteo/ Physio vor dem 21jahrh. gemacht...

              von 1 - 2´mal anpassen ist keine rede nur wenn die sättel alle halbe jahre angepaßt werden, kann man wohl nicht von passenden sättel reden...aber jetzt kommt der nächste einwand "die pferde verändern sich je nach jahreszeit" mal heubach, mal grasbauch und und und...

              das sättel passen müssen keine frage, .... nur das der sattel für den reiter als 1.tes ausgesucht wird und danach auf dem pferd angepaßt wird...klingt so als ob man auch aus einer kleinen /großen KW alles herrausholen kann und jeder pferdeform angepaßt werden kann ...
              Zuletzt geändert von cleopatras magic; 23.06.2011, 20:56.
              Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

              Kommentar

              • samira127
                • 20.07.2005
                • 2670

                #8
                also ich finde, wenn man den osteo braucht weil der sattel so schlecht sitzt, dann sollte man sich mal selber an die nase fassen ob man da nicht noch etwas nachschulung haben müsste.
                jeder reiter sollte in der lage sein einen sattel soweit "anzupassen" bzw passend zu polstern (mit polstern etc) das er liegt. sicherlich gibt es pferde die sehr empfindlich sind und deswegen professionel angepasste sättel brauchen, aber viele pferde laufen auch mit sichtbar passenden sätteln.

                Kommentar

                • streeone
                  • 26.03.2010
                  • 1309

                  #9
                  von 1 - 2´mal anpassen ist keine rede nur wenn die sättel alle halbe jahre angepaßt werden, kann man wohl nicht von passenden sättel reden...
                  Die Muskulatur vom Pferd verändert sich doch, insbesondere bei jungen Pferden. Unser Sattler hat auch gesagt, dass er nach einem halben Jahr nochmal schauen muss. Und auch die Füllung hält nicht ewig, die muss ebenfalls regelmäßig kontrolliert werden. Außerdem sitzen manche Leute schief (so wie ich zum Beispiel, shame on me), wodurch der ganze Sattel nach einer Zeit schief wird - sowas sagt einem dann der Sattler
                  Es ist schon sinnvoll, einmal im halben Jahr den Sattler zu holen. Die Alternative wäre ja, dass das Pferd erst nicht mehr anständig läuft, bevor man mal auf die Idee kommt, dass der Sattel neu gepolstert werden muss.
                  Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
                  26.04.1990 - 07.02.2010

                  Kommentar

                  • falko01
                    • 07.04.2008
                    • 543

                    #10
                    dachte auch, dass mein Sattel passte, für mich wunderbar, da ich ihn schon lang hatte es war ein Jaguar und sass sich herlich. Nur meiner neuen Stute, die sehr kurz im Rücken ist passte er nicht. Nun war guter Rat teuer. Der Sattel saß meiner Meinung gut drückte nirgens (Augenmaß). Habe dann mal einen Sattler kommen lassen, der sich das Ganze mal ansehen sollte, weil ich mir nicht 100% sicher war. Der Sattel passte nicht, mit Polsterung eines Sattelkissen schon gar nicht. Der Sattel war viel zu lang und mit Fellunterlage (hatte es nur gut gemeint) passte er in der Kammer nicht mehr. . War sehr traurig, dass ich ihn abgeben musste.

                    Also bestellte ich die Fa Henning um einen Maßsattel fertigen zu lassen. Es dauerte ein halbes Jahr bis dieser fertig war. In der Zwischenzeit erhielt ich einen Leihsattel, der für das Pferd sehr gut paßte. Mit dem Leihsattel war meine Stute und ich schon sehr zufrieden, doch jetzt haben wir unseren Maßsattel und wir sind begeistert. Habe ihn jetzt ca. 2 Monate, habe noch nie in einem Sattel besser gesessen und mein Stütchen läuft sehr locker.. war wohl ein teurer Spass, würde es aber immer wieder machen. Der Sattel ist wandelbar und wird jetzt regelmässig nachgesehen, da sich das Pferd -5jährig- sicherlich in der Muskulatur noch ändern wird.

                    Kommentar

                    • cleopatras magic
                      • 15.05.2007
                      • 4752

                      #11
                      wie oft kommt der OSTEO / PHYSIO denn im jahr zum pferd....

                      wie oft kommt der sattler im jahr zum pferd....

                      und wie oft GEHT IHR denn zur physiotherapie und laßt euch gerade richten / massieren...

                      das sättel schief sind / nicht passen liegt nicht nur am pferd, es gibt selten menschen die zun 100% gerade sitzen/ stehen/ sich bewegen...

                      heutzutage schiebt man es sofort auf DEN sattel wenn pferde schlecht laufen...kaum einer sucht das problem bei sich .....
                      Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                      Kommentar

                      • Greta
                        • 30.06.2009
                        • 3924

                        #12
                        Hört sich klasse an mit Deinem Sattel!! Ich hatte ja dieselben Überlegungen wie Du. Meine Stute hat einen Tönnchenbauch und keinen Wiederrist, so das der Sattel immer nach vorne rutschte.
                        Ich hatte aber das unglaubliche Glück, die Länge Ihres Rückens sehr gut war und der Sattler (immer noch Danke für den Tip hier aus dem Forum!!!!) Ihn anpassen konnte.
                        Jetzt brauche ich kein Lammfellpad und auch kein Teppichgummi mehr und der Sattel liegt. Und dabei hab ich noch gemerkt, das der Sattel viel besser für mich ist als der Isabel Werth, den ich vorher hatte.

                        Das ganze hat mich 100 Euro gekostet (weil ich den schönen Passier Sattel eh noch liegen hatte) und ich freue mich jeden Tag!!!
                        Allegra von Flake aus der Amica

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                        • Furioso-Fan
                          • 12.08.2004
                          • 10945

                          #13
                          ich habs immer so gehalten, daß der Sattel Reiter und Pferd zusammen passen müssen. Normalerweise merkt man doch beim Probereiten, das ist er oder das ist er nicht. Einen guten Sattler macht doch aus, daß er auf Beschreibung und Augenschein die in Frage kommenden Sättel parat hält. Ist man dann noch ein ausbalancierter Reiter, der sich auch nicht beschwatzen lässt, sondern FÜHLT, sollte es doch funktionieren.
                          Bei meinen letzten 3 Sattel-Neukäufen hatte ich nur bei einem ein nicht 100% Gefühl, da habe ich den Sattler dann angewiesen, zwei Dinge zu verändern, und dann hat es funktioniert.
                          Umpolstern brauchte ich da wenig, höchstens nachpolstern. Bei dem einen habe ich mir allerdings die Triangel-Gurtung verändern lassen, der andere hat eine Kurzgurtung bekommen.
                          Wenn Pferde abmuskeln oder sich verändern, arbeite ich lieber mit ausgleichenden Pads aus Latex oder Lammfell, bzw. bei den jungpferden werden andere Sättel angeschafft.
                          So hatte ich bei meiner Schimmelstute in einem Jahr 3 Sättel - der Springsattel des Vorgängers konnte umgearbeitet werden, der Dressursattel von meinem Fuchs passte gar nicht, der gekaufte ältere Stübben colombo war nach 5 Monaten in der Kammerweite zu klein - das Pferd ist massiv in Höhe und Breite geschossen - und dann gabs halt einen guten Dressursattel.

                          Kommentar

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