Danke für Ratschläge - normale Trensen-L haben die beiden schon genug geritten und auch gewonnen, ausserdem auch Dressurpferde-/ -ponyprüfungen mehrfach gewonnen. Darum hätte ich ja auch so gerne, dass es im nächsten Jahr weiter geht und nicht ein ganzes Jahr für sie verloren geht. Scheint hier nicht so einfach zu sein, denn sooo weit weg von der Informationsquelle bin ich nun wieder auch nicht...
Ponykader Dressur: Kriterien und Auswahl in den verschiedenen Bundesländer
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Marzipana, wenn Dein Kind und sein Pony letztes Jahr BuCha gegangen sind, L-Dressur und Dpf-L gewonnen haben dann seid ihr doch auf dem allerbesten Weg. Nenn in Hünxe die FEI. Dort ist immer alles neu Anfang des Jahres, neue Paare und neue Kinder.
Und dann Erfahrung sammeln, geschickt nennen und bestimmt kommt dann auch mal ne FEI Platzierung zustande und der Verband schaut schon genau hin, wer da neu kommt..... Und wenn die 2 gut sind dann geht das Fortkommen auch recht schnell - keine Sorge.
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Hi,
noch ein paar ergänzende Hinweise zu Deiner Frage:
- Punkte: die Punkte gibt es zu sehen beim FN-Verlag, wenn man dort nach “Ranglistenpunkten“ sucht kann man sich ein Formblatt als PDF-Datei runterladen auf dem alle Punkte aufgezeichnet sind, die in Prüfungen vergeben werden.
- Hünxe: das Talentturnier in Hünxe ist eigentlich überflüssig, am besten setzt man sich direkt mit dem Landestrainer in Verbindung und vereinbart einen Termin zum Vorreiten. Dort wird dann schon relativ klar geäußert, wie man weitertrainieren soll und welche Turniere man reiten soll. Durch die Blume wird einem auch zu verstehen gegeben, ob es Sinn hat, in dieser Richtung weiterzudenken. Einfach mal direkt nachfragen, dann erspart man sich viel Geld und Mühe.
- Langenfeld: Im Oktober oder November gibt es jedes Jahr eine Sichtung auf Gut Langfort für das Nachwuchschampionat, die Voraussetzungen für die Teilnahme an diesem Vorreiten wird in Rheinlands Reiter vorher bekanntgegeben.
- allgemein: Im Rheinland in den Dressurkader zu kommen ist sehr schwierig, von den Platzierungen mal abgesehen. Die meisten Jugendlichen, die dort reiten, haben gleich mehrere Pferde bzw. Ponys, die zumeist auch täglich von den Trainern beritten werden. Ponys, die nicht im Eigentum der Familien sind, werden für hohe Summen im Monat geleast, da kommt im Jahr in der Summe auch schon mal ein halbes Einfamilienhäuschen zusammen. Insgesamt muss man sagen, dass es auch mit der Förderung der Kaderreiter im Rheinland nicht so weit her ist, unsere Tochter ist selbst dort im Kader (nicht Dressur). Etwas anderes ist die Förderung seitens Warendorf, dort war sie im letzten Jahr dreimal.
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Zitat von juliana Beitrag anzeigenHi,
noch ein paar ergänzende Hinweise zu Deiner Frage:
- Punkte: die Punkte gibt es zu sehen beim FN-Verlag, wenn man dort nach “Ranglistenpunkten“ sucht kann man sich ein Formblatt als PDF-Datei runterladen auf dem alle Punkte aufgezeichnet sind, die in Prüfungen vergeben werden.
- Hünxe: das Talentturnier in Hünxe ist eigentlich überflüssig, am besten setzt man sich direkt mit dem Landestrainer in Verbindung und vereinbart einen Termin zum Vorreiten. Dort wird dann schon relativ klar geäußert, wie man weitertrainieren soll und welche Turniere man reiten soll. Durch die Blume wird einem auch zu verstehen gegeben, ob es Sinn hat, in dieser Richtung weiterzudenken. Einfach mal direkt nachfragen, dann erspart man sich viel Geld und Mühe.
- Langenfeld: Im Oktober oder November gibt es jedes Jahr eine Sichtung auf Gut Langfort für das Nachwuchschampionat, die Voraussetzungen für die Teilnahme an diesem Vorreiten wird in Rheinlands Reiter vorher bekanntgegeben.
- allgemein: Im Rheinland in den Dressurkader zu kommen ist sehr schwierig, von den Platzierungen mal abgesehen. Die meisten Jugendlichen, die dort reiten, haben gleich mehrere Pferde bzw. Ponys, die zumeist auch täglich von den Trainern beritten werden. Ponys, die nicht im Eigentum der Familien sind, werden für hohe Summen im Monat geleast, da kommt im Jahr in der Summe auch schon mal ein halbes Einfamilienhäuschen zusammen. Insgesamt muss man sagen, dass es auch mit der Förderung der Kaderreiter im Rheinland nicht so weit her ist, unsere Tochter ist selbst dort im Kader (nicht Dressur). Etwas anderes ist die Förderung seitens Warendorf, dort war sie im letzten Jahr dreimal.
Hallo "Juliana",
herzlich WILLKOMMEN , hier im Forum !
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Zitat von KRM Beitrag anzeigenHallo "Juliana",
herzlich WILLKOMMEN , hier im Forum !
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Meine Töchter waren auch im Rheinland-Kader ( ist schon `ne Zeit her) DAS war für mich ein tatsächliches Kader - also wirklich bessere Reiter/Pony/Pferd-Kombinationen. Ich hatte mich auch schon gewundert, dass in Anzeigen sooo viele Kaderponys und -reiter angepriesen wurden. Später stellte sich dann raus, dass es in verschiedenen Bundesländern auch Kader im E-Bereich gibt, da hab ich ganz schön gestaunt. Und wie die Eltern und Trainer diese Kader (wie gesagt im E-Bereich) anpreisen und tatsächlich glauben, dass sie schon fast Euro reiten ist....- mir fehlen die Worte. Da lob ich mir die oft für Reiter , Eltern und Vierbeiner schwierigen Wege im Rheinland. Nur wer wagt, den steinigen Weg zu gehen, kann schließlich (wenn er dazu noch Glück hat) an der Spitze mitreiten. Und das machen doch die Kaderreiter, oder?!
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@ ponyhof: Jetzt muss ich über deinen Beitrag echt lachen - er ist ja so wahr! Kommen gerade von einem Turnier in Bayern und in allen Prüfungen waren wir zunächst vor Ehrfurcht fast erstarrt, weil gefühlt jede(s) zweite(r) Kind/ Jugendlicher ein "Seepferdchen" am Ärmel hatte. Das hat ja wirklich schon was Inflationäres (aus rheinischer Sicht betrachtet), zumal es wirklich nicht nur Ponys und Pferde von der Qualität waren, die ich aus dieser Liga gewohnt bin.
Und auch ich kenne es aus unserer Suche nach einem Pony, dass uns (als erlebtes Beispiel) BaWü-Ponys als Kaderponys erster Güte angepriesen wurden, die in unserer Region in FEI-Prüfungen höchstens bei 58% landen würden. Da gibt es einfach RIESIGE Unterschiede. Im "ernsten" Kader sind dann natürlich wieder die, die da auch hineingehören, denn schliesslich müssen sie sich mit allen aus Deutschland messen und dann ja auch international ihre Altersklasse repräsentieren!
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@marzipana: wie Du ja weißt, und wie man an den entsprechenden "Seepferdchen" ja auch unschwer erkennen kann, sind das ja nicht alles Kinder aus dem Landeskader, also dem Bayerischen, sondern aus den Regionalkadern, nämlich Ndb/Opf., Franken, Oberbayern, Schwaben... das Bayernwappen ist bekanntlich blau-weiß. Es handelt sich also nicht zwangsläufig um vergleichbare Kids zum rheinischen Kader. Ich denke, wenn man Äpfel mit Äpfeln vergleicht, statt mit Birnen, sind die Leistungen wieder sehr nah beieinander. Das zeigen ja auch die Ergebnisse bei den Deutschen Meisterschaften. Vielleicht sollte das Rheinland sich auch mal Gedanken um Eifelkader, Kader Bergisches Land oder Ruhrpottkader machen, es wäre evtl. der Talentfindung dienlicher... und ich hätte Lust, die zugehörigen Wappen auszudenken...hm...
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bzgl. inflationäre Abzeichen: vielleicht haben die Landesverbände ja mittlerweile ein schlechtes Gewissen, weil eigentlich nur die Kinder aus sehr guten finanziellen Verhältnissen oder mit langer Reitertradition in die ernsthaften Landeskader Dressur kommen, und sie wollen die anderen Kinder mit den diversen Regionalkadern vorerst in dem Glauben lassen, sie könnten das auch erreichen. Die motivierten Normalo-Eltern dieser Kinder engagieren sich dann meist bei Turnieren oder in den Kreisverbänden oder sie spenden Geld für Jugendförderung. Und das kann den klammen Landesverbänden ja nur recht sein, oder?
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@ juliana: Interessanter Ansatz. Deckt sich mit der Aussage einiger Fast-Kader-Kinder, deren Hoffnungen so gross waren wie die weitere "Karriere" klein (und kurz). In den Landeskadern sind die Ansprüche jedenfalls von Anfang an recht hoch und die Unterstützung (von Förderung will man gar nicht reden) niedrig. WENN man schon das Glück hat, ein nett reitendes Kind mit unterstützenden Eltern und einem talentierten Pony zu haben und in Richtung Kader marschiert, steht an der nächsten Ecke schon jemand mit einem Vertragswerk, in dem man sich am besten verpflichtet, gleich ZWEI Ersatzponys ähnlicher Qualität vorzuhalten. Wer kann und will das schon (gibt ja immerhin auch Familien mit mehr als einem reitenden Kind - sollen die dann wieder vor dem Stall Rädchen fahren?)
Ich denke, es fehlt eine ECHTE Förderung. Das, was wohl meist geschieht, ist bestenfalls ein BENUTZEN entsprechender bereits vorhandener Ressourcen zu nennen. Man müsste echte Talente identifizieren (auch welche, die nicht in nächster Nähe zu den 3-4 im LV wichtigen Menschen trainieren. Man müsste angesichts der kurzen Zeit als junger Mensch nicht erst bewiesen haben müssen, dass man etwas kann bevor man gefördert wird. Man könnte Kontakt zu Züchtern herstellen - allerdings nicht nur mit dem Ziel, sich selber Wucherprovisionen in die Tasche stecken zu wollen!
Und mal nur so als Denkansatz: Was ist Talent im Reitsport? Warum reiten Kinder bekannter Reiter und Ausbilder so oft und schnell so vergleichsweise hoch? Ist das Talent zum Reiten doch genetisch festgelegt??? Oder: Ist es tatsächlich so, dass Kinder reicher Eltern so auffällig häufig oben mitmischen? Versteht mich nicht falsch: Ich bin absolut überzeugt davon, dass ausser günstigen Voraussetzungen und meinetwegen auch Geld oder "Material" auch ein gehöriges Maß an Disziplin und enormer Wille vorhanden sein muss, um im Reitsport (wie in jedem anderen Sport) etwas zu erreichen!
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du schreibst ganz viele, richtige dinge !!!
zu den kids aus reiterfamilien (kenne nur den springsport): diese kinder sind absolut professionell gemanaged, inkl der ponies ! das ist der entscheidende vorteil. die kaufen alle keine sauteuren ponies, die schon unter x reitern was geleistet haben. die geben nicht viel geld aus.
aber die eltern können ein talentiertes pony auch im e-springen entdecken und dann entsprechend fördern.
das ist der ganz große vorteil, den sie ca 90 % der anderen eltern voraus haben. ob die kinder mehr oder weniger talentiert sind als andere, wage ich zu bezweifeln. es ist alleine die förderung, die bei solchen profis eben sehr individuell sein kann. die brauchen keine 6 stunden unterricht beim landestrainer in der woche, um bei der kreismeisterschaft mithalten zu können. die brauchen auch keine ponies dort kaufen, um den wohlwollen auf sich zu lenken.
wer gut ist, an dem kommt kein landesverband vorbei, ganz einfach!
wie sieht denn die UNTERSTÜTZUNG der landesverbände genau aus? das würde mich ja mal interessieren, das gibts in westfalen nämlich nicht im großen stil. es gibt -wenns hochkommt- 2-3 lehrgänge im jahr, dieaber bitteschön bezahlt werden. und wer das ach-so-heißbegehrte-kaderwappen tragen darf, kriegt ne decke und ne jacke.
das stützpunkttraining wird auch von den eltern bezahlt. und zwar nicht zu kanpp! wir fahren zb von uns aus zur dressur mindestens 2 stunden, zum springen mindestens 1,5 stunden. dafür ist man einmal die woche von 15.00-21.30 uhr unterwegs. aber gut, wenn das training vernünftig ist, macht das ja so "bekloppten" wie uns auch noch sinn. man darf nur keine anderweitigen verpflichtungen wie etwa familie, stall, JOB usw haben....
marzipana, was meinst du mit "kontakt zu züchtern herstellen?"
die züchter stellen ponies zur verfügung, die von talentierten kids vorgestellt werden? toll idee. hatte ich vor ein paar jahren mal bei ein paar westf. hengsthaltern angesprochen. die waren alle kuriert von ihren erfahrungen aus der vergangenheit. ich war sehr erstaunt, denn wir machen das eigentlich auch so. aber wir geben kein pony aus der hand- das ist wahrscheinlich der springende punkt!
was leisten denn andere landesverbände für ihren nachwuchs?
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Ich möchte das Pony mal von hinten aufzäumen. Gehen wir mal davon aus ein Kind hat Talent (egal ob in die Wiege gelegt oder durch Biss und Ergeiz oder Beides) und ein gutes junges Pony, dass in der Dressur bis L mithalten kann. Ob das Pony dann FEI gehen kann wird sich zeigen. Das ist für beide noch zu früh.
In welcher Klasse muss so ein Kind denn in welchem Alter reiten um über die Landesverbände weiter nach oben zu kommen? Denn eins scheint mir klar, wenn ein Kind mit 15 Jahren den Sprung in den FEI Bereich schafft und dort auch wirklich Top Leistungen bringt, ist auf int. Ebene trotzdem nichts mehr zu holen. Welcher Bundestrainer steckt denn Zeit und Energie in ein Kind, dass nur Perspektive für 1 Jahr hat (was ich ausgesprochen schade finde aber verstehen kann).
Wo ist der Sprung in die nächste Klasse am schwersten? Wenn ich mir anschaue, dass es Kinder gibt die ein oder zwei Jahre auf Schulponies reiten, dann ein Eigenes bekommen und mit Reiterwettbewerben starten, im nächsten Jahr Dressurreiter, dann E-Dressur und die Wände langsam aber sicher mit goldenen Schleifen tapezieren können, dann kann das doch so nicht weiter gehen, oder? In welcher Klasse trennt sich die Sreu vom Weizen? Oder liegt es bei gegebenem Talent dann schlußendlich an der Kombination zwischen gutem Training und gutem Beritt für das Pony?
Also zusammenfassend: Wie alt darf das Kind in welcher Klasse höchstens sein und wie fördert der Laie am besten, wenn das Kind ein gutes Pony hat und darüber hinaus offensichtlich Talent aber auf jeden Fall Biss, Ergeiz und Erfolg?
@ juliana
Vielseitigkeit finde ich großartig und die Kinder die es da ins Bundeskader schaffen haben meinen größten Respekt (die in den anderen Disziplinen auch aber die Buschreiter noch ein Bisschen mehr).
Aber wie habt ihr es geschafft, nach der Verletzung des Ponys ohne Zugehörigkeit zum Landeskader gleich im Bundeskader durchzustarten?
Da bin ich jetzt sehr gespannt! Aber wie auch immer das ging, auf jeden Fall meinen herzlichsten Glückwunsch!
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Hallo Juliana, das Problem mit den Stürzen kenne ich, wenn auch nicht aus dem A Bereich sondern tiefer. Das Pony stolpert, Kind liegt drunter, Arm gebrochen, Knochen verschoben.... also das ganze Programm. Der Wille ist nach wie vor da und auch die Leidenschaft aber im Bezug auf den Mut ging es leider (und ich kann das verstehen) erstmal 3 Schritte zurück, wobei einer mittlerweile aufgeholt werden konnte. An den anderen arbeiten die Trainer mit viel Geduld und Herzblut.
Aber die Zeit rennt. Neulich habe ich bei einer Veranstaltung gehört, dass die Kinder im Grunde mit 12 Jahren längst in den Landeskadern sein sollen/müssen (Rheinland), wenn der Sprung nach ganz oben möglich sein soll. Daher auch der Blick auf die Dressur. Der Busch soll nicht aussen vor bleiben (auch wenn ich seit dem Unfall jedes mal Herzrasen bekomme) aber wenn sie nach ganz oben will (und das höre ich seit dem sie 7 ist mindestens 3 mal pro Woche), dann kann das eigentlich nur in der stärksten Disziplin klappen und das ist nun mal die Dressur. Es spricht ja nichts dagegen, mit 12 dann trotzdem an der Goldenen Schärpe teilzunehmen.
Wir werden wohl erstmal zum Reinschnuppern für Hünxe melden (auch wenn viele sagen, dass das eigentlich keinen Wert hat) und uns dann neben dem normalen Turnierbetrieb noch einen der Cups aussuchen. Wenn sich das gut anlässt, werde ich deinen Rat befolgen und die Landestrainer ansprechen und wenn es für´s Finale in Gahlen reicht... da mache ich mir dann Gedanken drüber...
Auf jeden Fall vielen Dank für den Tip mit den Landestrainern. Obwohl ich keine Hemmungen habe jemanden anzusprechen wäre ich immer davon ausgegangen, dass die sich schon melden wenn die Leistung stimmt. Aber wenn man genau überlegt, dann sind es einfach zu viele Kinder die die dann im Blick haben müßten. Also werde ich wohl, wenn weiterhin gute Ergebnisse vorliegen, den ersten Schritt machen.
Euch wünsche ich viel Glück und alles Gute für die nächste Saison und freu mich auf die rheinische Amazone bei der Pony EM 2010.
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Das mit dem Alter ist in der Tat ein grosses Problem - zumindest dann, wenn das (zeitliche) Management nicht 100% sitzt. Wir sind zufällig mit einem sehr guten jungen Pony gesegnet und weil der Weg bisher so glatt und aufwärts verlief, werden ja dann gerne Begehrlichkeiten geweckt, zumal tägliche Betreuung und wirklich profundes Training gewährleistet sind. Das muss dann doch wohl möglich sein, dachten wir uns, aber jetzt bin ich nicht mehr so optimistisch.
Ich bin fast überzeugt davon, dass erst des Reiterlein NACH unserer Tochter wirklich von DIESEM Pony profitieren wird. Denn das Pony braucht sicher mindestens ein FEI-Jahr, um in den Prüfungen ausreichend gefestigt zu sein, dass man es eine sichere Bank nennen kann. Dann aber hat unsere Tochter nur noch 1 Ponyjahr. Nach unseren Erfahrungen "lohnt" sich das dann schon nicht mehr im Hinblick auf Kaderaufnahme. Schade, aber es ist wohl eher so, dass die Eltern mit dem entsprechenden Ehrgeiz und finanziellen Background bereits locker ein Jahr vorher (mit Unterstützung) die Ponyszene beobachten. Da jeder leicht ausrechnen kann, welches Pony aus Altersgründen des Reiters wann "frei" wird, stürzen sich dann eher alle auf die etablierten Ponys, die dann in neuer Anpaarung mit hoffentlich gut reitenden Kindern in den meisten Fällen wieder schnell nach oben kommen. Ist halt so und es ist ja auch nicht so, dass es weiter unten nicht genauso viel Spass macht. Gerade die Arbeit mit den jungen Ponys finde ich persönlich sehr toll und wenn sie dann noch gut genug für BuCha-Qualis sind, dann hat man doch auch eine feine Kulisse für Kind und Pony.... Da unsere Tochter sehr klein ist, fände ich halt die Kooperation mit einem Züchter schon gut, wobei ich schon verstehe, dass die damit meist Probleme haben (haben das auch schon mal gemacht und das lief nicht gut). Allerdings finde ich auch ganz klar, dass man als Reiter auch etwas bieten muss (was nix kostet, ist leider bei den kleinsten Widrigkeiten, die todsicher auftauchen werden, nix mehr wert!). So finde ich Kostenübernahme UND professionelle Unterstützung eine Selbstverständlichkeit. Im Gegenzug sollte das Pony natürlich ausreichend Grundpotential besitzen. Dass man ausschliesslich beim Züchter reitet, das Pony also dort stehen bleibt, ist natürlich optimal, aber wegen Entfernung und eigener Pferde zeitlich oft schwer zu organisieren. Hm, ich fürchte, ich bin da gerade kräftig vom Thema abgekommen, sorry!
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@marzipana
mit dem ersten Absatz bin ich voll und ganz einverstanden. Genau aus dem Grund stelle ich die entsprechenden Fragen.
Im Bezug auf die Zeit und das Pony bin ich derzeit noch optimistisch, da wir in der glücklichen Lage sind davon derzeit noch genug zu haben. Wenn meine Tochter in 4 Jahren den grossen Sprung schafft (wo ich mehr als skeptisch bin aber mehr und mehr die von dem Thema was verstehen recht optimistisch ... und die hatten in der Vergangenheit zugegeben recht), hat sie immer noch drei Jahre Pony vor sich. Deshalb interessiert mich auch, wo bei vielen Kindern der Knick kommt bzw. in welcher Klasse damit zu rechnen ist, dass es nicht mehr so glatt läuft wie bisher.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es jedes Jahr einen Schritt höher geht und nach den ersten zwei-drei Turnieren schon wieder hohe Platzierungen oder Siege erritten werden.
Ob das Pony dann in der Lage sein wird ganz oben mit zu gehen, darum mache ich mir zur Zeit noch keine Gedanken. Wenn es klappt ist es gut und wenn nicht, dann kümmere ich mich rechtzeitig um eins mit entsprechender Erfahrung. Da habe ich schon eins bzw. zwei im Auge und wenn das dann klappt, hat das aber nichts mit dem finanziellen Hintergrund zu tun, sondern mit dem Glück und Zufall als absoluter Laie zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen zu sein. Aber wie gesagt... bis dahin ist noch viel Wasser den Rhein runter.
Ich hoffe, das deine Befürchtungen mehr Schutz vor Enttäuschung als Realität sind und drück euch ganz kräftig die Daumen, dass es mit eurem jungen Pony klappt.
@juliana
Klar muss da alles passen und das Team gesund bleiben. Aber davon muss man doch immer ausgehen. Wenn nicht, bräuchten wir doch alle nicht soviel Zeit, Geld und Energie zu investieren und die Kinder müssten sich bei allem Spass und der Freude nicht immer wieder durchbeissen und noch motiviert sein, wenn die Trainer zum x-ten mal den gleichen Fehler korrigieren.
Die VS Erfahrung ist zwar unschön, hat aber dennoch ihr Gutes. Der Krankenwagen war noch nicht da, da ging es trotz offenem Bruch nur noch darum "wie geht es meinem Pony + wann kann ich wieder reiten".
Mir war zwar ganz schlecht aber zumindestens weiss ich seit dem Moment, dass sie es ernst meint und hinter Reiten wirklich lange nichts kommt. Ausser Reiten und Reiten.
Wir sind ja noch ganz klein (s.o.) und so werden wir auch in Hünxe ganz klein anfangen. Es geht um die Atmosphäre und darum zu lernen was es bedeutet, wenn man bei einem so großen Ponyturnier startet. Ob Pony und Kind danach verzweifelt, nur verzweifelt oder fröhlich sind, werde ich gerne berichten. Wahrscheinlich wird sich das Pony beim abreiten stolz wie ein Pfau präsentieren und dann in der Abteilung Blödsinn machen. :-) Wobei ich damit dann viel besser Leben kann als meine Tochter. Warten wir es ab....
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Kompromisslose Planung!
@theo: wenn ich jetzt mal rückwärts rechne, kann Deine Tochter doch höchstens 9 Jahre alt sein. Staun...das nenne ich mal eine straffe Karriereplanung, bei der in den kommenden 7 (!!!) Jahren relativ wenig schief gehen darf. Aber gut...ich habe mir bei der Geburt der ersten Tochter ja auch schon das lila Eiskunstlaufröckchen bestellt.
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