Schwerer Unfall von Hilkens Black Delight beim Fahrturnier in Lienen

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  • Schwerer Unfall von Hilkens Black Delight beim Fahrturnier in Lienen

    Hallo,

    leider habe ich eine sehr traurige Nachricht...

    Gestern Nachmittag hatten Danica und Black Delight beim Fahrturnier in Lienen einen schweren Unfall. Beim Warmfahren schüttelte Black Delight plötzlich heftig mit dem Kopf (Bremse auf dem Nacken), und dabei ist das Kopfstück abgegangen. Er ist durchgegangen, Danica von der Kutsche gefallen. Da sich die Leinen um die Räder gewickelt haben, wurde das Gespann Gott sei Dank gebremst, allerdings erst, nachdem er durch mehrere Zäune gebrochen war. Danica hatte sich lediglich einen Finger ziemlich verstaucht.

    Wir haben wieder angespannt, was er auch gut mitgemacht hat. Die Richter haben zugestimmt, daß sie als letzte Starterin, ohne Handschuhe (wegen des Verbandes), doch noch starten darf. Dann wurde sie, entgegen dieser Ansage, einige Paare früher aufgerufen. Kurz vor Ende der Prüfung (drei Kegel hätten noch gefehlt), klapperte irgendwas an der Kutsche in einer Kurve, und Black Delight hat die Nerven verloren und ist wieder durchgegangen. Diesmal in die andere Richtung, über die anliegenden Straßen, und diesmal ist die Kutsche umgekippt und hat ihn an beiden hinteren Fesselgelenken verletzt.

    Die Verletzungen wurden vor Ort versorgt, alles sah nicht so schlimm aus. Da er ja in der Tierklinik in Lüsche "wohnt", wurde er dort nochmal untersucht. Eigentlich nur als Vorsichtsmaßnahme und um die Wunden möglichst gut nähen zu können, wurde er in Vollnarkose gelegt. Dort stellte sich heraus, daß die Verletzungen schlimmer waren, als gedacht. Ein Gelenk war eröffnet und die Sehnenscheide beschädigt. Alles wurde gut versorgt, die OP ist sehr gut gelaufen und er ist lehrbuchgemäß aus der Narkose aufgewacht und aufgestanden. Heute, am Tag danach, steht er schon wieder sehr gut in der Box und ist im Schritt lahmfrei. Er ist auch wieder recht guter Dinge, nachdem er gestern stark unter Schock stand. Die Prognose ist, nach ersten Erkenntnissen, sehr gut.

    Leider bedeutet diese Verletzung das Aus für ca. ein halbes Jahr, sprich, man wird Black Delight nicht vor 2009 wieder im Sport sehen. Wir sind unendlich traurig, geschockt und enttäuscht.

    Danica geht es übrigens wieder gut. Sie wurde zunächst mit Verdacht auf diverse Brüche ins Krankenhaus gebracht, aber Gott sei Dank hat sich das alles als unzutreffend herausgestellt und sie konnte wieder nach Hause.

    Wir möchten uns bei all denjenigen entschuldigen, die sich, wie wir, darauf gefreut hatten, ihn dieses Jahr in "Aktion" zu sehen. Er war phantastisch drauf und wir hatten endlich eine Juniorin (Britt Haselhoff) gefunden, die ihn in Richtung BC reiten wollte. Der gestrige Unfall hat alle unsere Hoffnungen für dieses Jahr zunichte gemacht. Ich hoffe, daß Black Delight schnell über dieses Trauma und über seine Schmerzen hinwegkommt...

    Grüße,

    Sabine.
  • rooby94
    PREMIUM-Mitglied
    • 08.03.2006
    • 12634

    #2
    oha.

    aber eine ganz blöde frage: warum muß der denn auch noch angespannt werden???

    Kommentar

    • Basti
      • 19.03.2003
      • 1394

      #3
      Zitat von rooby94 Beitrag anzeigen
      aber eine ganz blöde frage: warum muß der denn auch noch angespannt werden???
      @rooby

      mal ganz ehrlich: geht dich das was an ??????

      zum glück kann das noch jeder selber entscheiden, was er mit seinen ponys/pferden sportlich macht. vom grundsatz ist das nie verkehrt, wenn die tiere vielseitig eingesetzt werden und dann auch ihre leistung bringen

      @sabine
      das da gestern auf dem turnier ein unfall passiert ist, hatte ich gehört. wünsche dem pony und seiner fahrerin gute besserung

      gut das nicht noch mehr passiert ist (ein stück oberhalb des turnierplatzes geht eine hauptstrasse entlang auf der die autos mind. 100 km/h fahren)
      Jeda macht mal Fela

      Kommentar

      • Sunshine & Liberty
        • 23.11.2007
        • 901

        #4
        Ich wünsche auch beiden gute Besserung! Auf das sie sich schnell erholen mögen!

        Kommentar

        • rooby94
          PREMIUM-Mitglied
          • 08.03.2006
          • 12634

          #5
          Zitat von Basti Beitrag anzeigen
          @rooby

          mal ganz ehrlich: geht dich das was an ??????

          zum glück kann das noch jeder selber entscheiden, was er mit seinen ponys/pferden sportlich macht. vom grundsatz ist das nie verkehrt, wenn die tiere vielseitig eingesetzt werden und dann auch ihre leistung bringen
          ha, was ist denn jetzt schon wieder?!
          gehts dich was an, was mich was angeht?

          sabine entscheidet natürlich selber, was mit ihrem pony geschieht, ich werde ihr bestimmt keinen trainingsplan aufdiktieren, keine sorge. das kann sie selber gut genug.

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          • #6
            Hallo,

            wieder angespannt wurde er, weil beim ersten Mal eigentlich nichts passiert war und alle uns geraten haben, wieder anzuspannen. Wenn man beim Reiten runterfällt, heißt es ja auch, "wieder Aufsteigen". Auf dem "Abfahrplatz" (wie auch immer man das nennt) war es auch kein Problem. Wenn er da nicht so problemlos gelaufen wäre, hätten wir es nicht gemacht. Er hat sich brav wieder anspannen lassen und war wieder wie vorher. Dachten wir jedenfalls. Ich habe Fotos von der Prüfung gemacht, da lief er sehr relaxt. Bis zum "Knall". Mein Mann hat die Prüfung von einem anderen Standpunkt aus gesehen (ich wollte für die Fotos die Sonne im Rücken haben) und sagte, als die Kutsche plötzlich so geklappert hat, hat BD ein paar Mal ausgehauen und ist dann außer Kontrolle geraten.

            Ich wünschte, wir könnten die Zeit zurückdrehen. Im Nachhinein ist es immer leicht, sich zu sagen, hätten wir doch bloß (nicht). Vorwürfe machen wir uns genug (nicht, daß es irgendwas hilft...). Tatsache ist aber, daß es in dem Moment zumindest so schien, als hätte die erste "Tour" keine Folgen gehabt.

            Kommentar


            • #7
              Mein altes Pony hatte beim Vorbesitzer auch einen heftigen Unfall mit der Kutsche und wurde danach nicht wieder angespannt. Der war anschließend für den Fahrsport verdorben. ( Er hatte vorher Erfolge ein und zweispännig in der Dressur). Wir haben ihn dann preiswert als Freizeitpony gekauft, aber er bekam immer nen Rappel, wenn er auch nur ne Kutsche hörte... Deshalb wird es wohl das Beste sein, wenn es mit dem Fahren gleich weitergeht.

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              • BirgitS
                • 05.09.2006
                • 751

                #8
                Ich glaube rooby wollte wissen, warum er überhaupt gefahren wird.

                Allerdings finde ich diese Reaktion echt auch nicht passend. Das Pony hätte genausogut in einen Sprung krachen oder blöd in die Viereckumgrenzung treten können.

                Ich wünsche jedenfalls vor allem dem Pony und allen beteiligten gute und vollständige Genesung. Macht Euch keine Vorwürfe, Ihr könnt es ohnehin nicht mehr ändern. Nach vorn schauen und den kleinen Mann schön verwöhnen.
                Take the time it takes so it takes less time.

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                • #9
                  Naja, warum anspannen. Gute Frage. Wir haben eher gedacht, warum nicht. Ich selber bin kein Fahrsportfan, aber Danica schon. Für mich ist Fahren entweder langweilig, oder gefährlich. Eins von Beidem immer. Aber wir haben gedacht, daß er ja nicht dümmer davon wird. Mas was anderes. Weiß der Teufel.

                  Jetzt muß er erst mal halbwegs gesund werden, und danach geht er "in Urlaub". Bischen Weide, sicher Reha. Wir haben ja Filsum um die Ecke. Wir geben nicht auf. Es wird jedenfalls alles Menschenmögliche für ihn getan. Immerhin ist er unser "Schätzchen". Einen Netteren haben wir nie gehabt und auch die Leute aus der Klinik in Lüsche lieben ihn. Ich bin sicher, daß er jede Menge spendierfreudigen (futtertechnisch) Krankenbesuch bekommt.
                  Danica sagt, sie hätte sich lieber selber so verletzt... Verfluchte Sch....!!!!

                  Kommentar

                  • perigeux
                    • 01.11.2007
                    • 1111

                    #10
                    Oh man, das tut mir leid! Aber bei Marc und seinem Team ist der ja super aufgehoben. Drück die Daumen das er bald wieder fit ist, und die Psyche des kleinen Mannes auch nichts zurück behält!!!!

                    Kommentar

                    • Peppina
                      • 11.06.2007
                      • 491

                      #11
                      Oh Sabine, das tut mir echt wahnsinnig leid für Euch! Hoffentlich wird er wieder ganz gesund, aber bei Dir weiß ich ja, das Du alles mögliche (und auch das unmögliche) machst, damit er wieder fit wird.

                      Gute Besserung und auch liebe Grüße an Danica.

                      Miriam
                      See you in your next life.

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                      • Lindenhof
                        • 17.11.2004
                        • 2253

                        #12
                        So doof - ich wollte doch diese Woche mit ihm besamen!!! Ich warte jetzt gerade auf den Rückruf der Klinik in Lüsche, ob das überhaupt noch klappt...

                        Trotzdem muß man sagen: Glück im Unglück für die beiden... und toitoitoi, daß es schnell wieder bergauf geht...

                        Übrigens: Ich kann verstehen, daß es den beiden Spaß macht - ich werde unseren vierjährigen gekörten Hengst auch nächstes Frühjahr einspannen - das ist so eine coole Socke und wer einmal dressurmässig gefahren ist, will mehr davon
                        www.lindenhof-gstach.de

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                        • Calippo
                          • 24.06.2007
                          • 583

                          #13
                          Was für ein Alptraum! Ich wundere mich sowieso immer, warum mit Pferd und Kutsche nicht noch mehr passiert! Mit ein Grund, warum ich das Fahren aufgegeben habe.
                          Übrigens denke ich auch, dass sofortiges Anspannen das Beste ist. Leider hat mein Pferd so ein Trauma aber nie mehr vergessen, er blieb danach immer unzuverlässig im Geschirr und bei Geräuschen von hinten. Das hat er dann auch beim Reiten beibehalten, leider!

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallo,

                            zur Not könnt Ihr TG-Samen haben... Wir werden versuchen, ob er im Stehen (also ohne Phantom) absamt. Vielleicht wenn er zwei, drei Tage Entzug hat;-)

                            Ich kann mich entsinnen, daß mir als Kind das Mitfahren auf der Kutsche Spaß gemacht hat. Mittlerweile habe ich da zu viel Angst vor (und ich bin immerhin als Amateur Rennen geritten...). Zugucken finde ich nun wieder langweilig (wenn's nicht gerade der Gelände-Vierspänner-Marathon ist), und wie man sieht ist die Sache in der Tat gefährlich, auch wenn alle einen immer fragen, was um Gottes Willen man denn hätte...

                            Ich persönlich finde Galopp- und Springsport sind immer noch die ehrlichsten und spannendsten Disziplinen, auch wenn ich keine mehr davon selbst betreibe. Ungefährlich sind sie sicher auch nicht. Beim Kutschefahren ist es nur so, daß wenn denn mal was passiert, dann knallt's meist auch gleich richtig.

                            BD ist ein "harter Hund", wie man so schön sagt. Wenn er irgendwann wieder fit ist, denke ich wird er wieder der Alte sein. Kutsche fahren werde ich aber nicht mehr "erlauben". Ich suche mal die Fotos von gestern. Schade drum ist's schon...

                            Kommentar

                            • danny de vito
                              • 09.03.2006
                              • 530

                              #15
                              unbekannter weise drück ich auch für alle beteiligten die daumen

                              wegen kutschefahren nochmal
                              es beansprucht eine andere muskelgruppe
                              will heißen macht das pferd auch für andere disziplienen besser und schöner wobei es andere körperpartien entspannen kann (keine reiter belastung z.B.)
                              eine sogenannte kraftmaschiene wurde doch schon getestet was für mich aber das gleiche bewirkt wie kutsche fahren
                              so ein bischen wie schwimmen und in massen gesund würde ich sagen
                              leben und leben lassen

                              avatar fohlen von sanyo aus der donna summer von danny de vito

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                              • moonlight^
                                • 23.09.2005
                                • 1616

                                #16
                                drücke euch auch ganz feste die Daumen, das wird schon wieder!!! Ist schließlich ein Pony, die werden (fast) immer gesund =)

                                Und ob er jetzt angespannt wurde oder nicht, sowas kann überall passieren...

                                lg

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                                • living doll
                                  • 30.05.2005
                                  • 2180

                                  #17
                                  Zitat von Syrah Beitrag anzeigen
                                  und alle uns geraten haben, wieder anzuspannen. Wenn man beim Reiten runterfällt, heißt es ja auch, "wieder Aufsteigen".
                                  Oh Syrah - welch ein Vergleich!!!!
                                  Der heruntergefallener Reiter kann natürlich wieder aufsteigen - der soll die Sache ja nicht als traumatisches Erlebnis abspeichern.
                                  Aber ein Pferd, das mit der Kutsche verunfallt ist - das spannt man doch nicht gleich wieder an!
                                  Schon gar nicht
                                  -auf einem Turnierplatz
                                  -als Einspänner
                                  -mit einer Turnierkutsche
                                  -mit einer Fahrerin, die an den Händen verletzt ist.

                                  Zitat von Syrah Beitrag anzeigen
                                  Beim Warmfahren schüttelte Black Delight plötzlich heftig mit dem Kopf (Bremse auf dem Nacken), und dabei ist das Kopfstück abgegangen. Er ist durchgegangen, Danica von der Kutsche gefallen. Da sich die Leinen um die Räder gewickelt haben, wurde das Gespann Gott sei Dank gebremst, allerdings erst, nachdem er durch mehrere Zäune gebrochen war.
                                  Kopfstück verloren, durchgegangen, durch mehrere Zäune gebrochen und dann durch einen heftigen Ruck an der Leine gestoppt.
                                  Ganz häufig gehen Pferde, die einen Unfall mit einer Kutsche hatten, beim ersten Klappern der Kutsche wieder durch und dann sollte man alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben, die irgendwie möglich sind.

                                  Ich habe vor etwa 20-25 Jahren in einem Fahrsportzentrum meine ganze Freizeit verbracht.
                                  Da es damals eine einzigartige Institution war, kamen Einfahr- und Korrekturpferde aus ganz Deutschland dorthin.
                                  Pferde, die einen Unfall mit der Kutsche erlebt hatten, wurden ganz neu eingefahren.
                                  Und zwar unter größten Sicherheitsvorkehrungen - jede Menge Helfer, eine supersichere Kutsche, spezielle Geschirre und einem supersicheren Pferd daneben!

                                  Ehrlich gesagt wundert es mich sehr, dass keiner der "alten Hasen" Euch vom erneuten Anspannen abgehalten hat!
                                  Und auch über die Richter wundere ich mich - ob die Fahrerin stilgerecht Handschuhe über ihrem Verband tragen kann, ist in dem Zusammenhang doch wirklich unwichtig.

                                  Es tut mir sehr leid, dass Euer Hengst so schwer verletzt wurde - aber, so dramatisch sich das auch anhören mag, Ihr dürft Euch glücklich schätzen, dass bei dem Unfall keine Menschenleben zu beklagen sind.
                                  "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                                  Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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                                  • #18
                                    Das tut mir sehr leid für Euch alle. Am meisten natürlich für Danica Duen und BD aber auch das ganze Team um die beiden herum
                                    Aber gut, dass es nicht noch schlimmer ausgegangen ist. Ich bin ehrlich gesagt fast schockierter über die Reaktionen hier im Forum als über den Unfallbericht selbst.
                                    Da schrammeln Pferd und Kutscher nur knapp an einer Katastrophe vorbei und alles was einigen dazu einfällt ist 'warum habt Ihr nur...' und 'wann kann denn jetzt meine Stute überhaupt von ihm gedeckt werden?'
                                    Ich habe noch nie gehört, dass jemand nach einem schweren Reitunfall gesagt hätte: Ja warum reiten sie den denn auch? Alle Welt beklagt, dass es heute an der vielseitigen, fundierten Ausbildung von Pferd und Reiter hapert, dass Dressur- wie Springathleten gesundheitliche Beschwerden teils nur aufgrund der viel zu einseitigen Arbeit haben und dass gerade Ponies ihre Leistungsbereitschaft im sportlichen Einsatz unter Beweis zu stellen hätten.
                                    Und da geht endlich mal jemand mit gutem Beispiel voran und lässt sein hocherfolgreiches Pony auch fahren und schon wird die Besitzerin in der Luft zerrissen.
                                    Ich finde das sehr befremdlich. Ob es in dieser Situation richtig war, wieder anzuspannen oder nicht kann niemand beurteilen der nicht selbst dabei war. Frau Duen fährt sicherlich nicht erst seit gestern und hat sich mit größter Wahrscheinlichkeit entsprechende Gedanken gemacht. Es steht niemandem der nicht selbst zugesehen hat an, darüber zu urteilen ob etwas hätte anders gemacht werden müssen.
                                    Und ganz ehrlich: Wer nicht selbst schon mal in einer gefährlichen Situation auf, am oder hinter dem Pferd gewesen ist, die dann doch nochmal einigermaßen glimpflich ausgegangen ist, hat es einfach noch nicht lange genug gemacht. Tiere jeder Art sind und bleiben mit dem Risiko des lebenden Individuums im wahrsten Wortsinn 'behaftet'. Daher finde ich Manöverkritik von Nicht-Augenzeugen zu diesem Zeitpunkt wirklich unangebracht.
                                    Lasst den Guten erstmal wieder gesunden. Über Besamungsprobleme und Ausbildungsfragen kann man vielleicht später nochmal reden oder?

                                    Kommentar

                                    • moonlight^
                                      • 23.09.2005
                                      • 1616

                                      #19
                                      finde auch, man sollte jetzt mal lieber hoffen, dass alles gut heilt und vergessen wird, als jetzt von nicht-dabeigewesener-seite vorwürfe zu machen, ob es richtig war, erneut anzuspannen....denke, jeder der mit pferden zu tun hat, war schonmal in einer gefährlichen situation und denkt in dem mom vllt nicht richtig nach, und wenn man sich noch im "schockzustand" befindet, hört man manchmal auch auf die anderen....

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                                      • #20
                                        Also, wie gesagt, für meinen Geschmack ist die Sache mit dem Fahren erledigt, so oder so. Meine Nerven machen das jedenfalls nicht noch mal mit.
                                        Im Nachhinein denke ich, daß man es hätte gut sein lassen sollen, nachdem er brav auf dem "Abfahrplatz" war. Er war problemlos anzuspannen und hat weder gezittert, Theater gemacht oder sonstwas. Wie immer. Aber hinterher ist es immer leichter, schlau zu sein. Für uns ja auch.
                                        Ich bin wahrlich kein Fahrexperte, aber die Leute, die mit BD unterwegs waren doch wohl. In dem Moment schien es richtig, es war eine gemeinsame Entscheidung von uns allen, aber wir haben uns offensichtlich geirrt.

                                        Übrigens wurden wir mittlerweile von vielen Leuten angerufen, die das gestern gesehen haben und die wissen wollten, wie's Danica und BD geht. Mehrere Leute haben gesagt, daß er mit dem Vorderbein nach oben in Richtung Kopf gehauen hat (besagtes Fliegen-/Bremsenviehzeug) und dabei an den Scheuklappen hängengeblieben ist. Danica weiß nur noch, daß er mit dem Kopf geschlagen hat, ich habe erst hingesehen, als das Kopfzeug schon durch die Luft flog. Aber die Details sind eigentlich ja auch nicht mehr so wirklich wichtig. Das Sch...Ding war jedenfalls ab.

                                        BD geht es jedenfalls erstaunlich gut. Er läuft normal in seiner Box rum, frißt normal und krakehlt, wenn die anderen Hengste Richtung Phantom gehen. Die Tierärzte sagen, es entscheidet sich in den nächsten Tagen, wie schnell er wieder decken kann. Muß er dann halt im Stehen, ohne Phantom. Wir hoffen, daß das mit ihm geht, weil er auch ansonsten auf dem Phantom recht passiv ist. Rauf, "Schuß", fertig. Vielleicht geht's ja auch ohne "Rauf".
                                        Er wird das aber auf jeden Fall erst machen, wenn die Tierärzte ihr Okay geben. So lange gibt's eben TG.

                                        Ich kann das schon verstehen, daß man als Züchter wissen will, was denn nun mit dem Samen ist. Das heißt ja nicht, daß man dem Hengst was Schlechtes will oder nicht um ihn besorgt ist. Aber das Leben geht ja trotzdem weiter...

                                        Auch wenn's weh tut: Ich füge mal ein paar Fotos aus der Prüfung an. Das war nur wenige Minuten/Sekunden davor...

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