Ich weiß ja mittlerweile, dass das Leben kein Ponyhof ist, aber sowas löst bei mir immer noch Entsetzen und Unverständnis aus. Wie kann man denn Küken die Kämme und Zehen amputieren
? Das stimmt mich sehr nachdenklich, wozu manche Menschen in der Lage sind aus reiner Profitgier
Hühnerkonzern im Visier der Staatsanwaltschaft
Die Cuxhavener Firmengruppe Lohmann Tierzucht (LTZ) hat offenbar über Jahre hinweg gegen das Tierschutzgesetz verstoßen. Das geht aus Ermittlungsunterlagen hervor, die dem Hamburger Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL vorliegen. LTZ gehört zur Firmengruppe von Erich Wesjohann, einem der weltgrößten Hühnerzuchtkonzerne, der über hundert Länder beliefert. Gegen die LTZ-Geschäftsführer ermittelt die Staatsanwaltschaft im niedersächsischen Stade. Das Optimieren des Huhns für den Weltmarkt war ohne Tierquälerei offenbar nicht möglich: Hühnerküken wurden massenweise an Kämmen und Zehen amputiert, was nach dem Tierschutzgesetz verboten ist.
In einem Gutachten für die Behörden stellte das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) klar, dass für diese Verstöße auch keine tierärztliche Ausnahmegenehmigung vorlag. In Cuxhaven wurden zudem massenweise für die Zucht unbrauchbare Eintagsküken mit COC vergast. Töten ohne Grund untersagt jedoch das Gesetz. Die Kadaver sind offenbar nicht einmal verarbeitet worden, etwa zu Tierfutter. Aus Ermittlungsunterlagen geht hervor, dass die toten Küken zur Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft gebracht wurden, wo sie im Hausmüll landeten. Das jedoch wäre illegal. Fragen zu den bereits länger andauernden Ermittlungen wollte LTZ-Geschäftsführer Rudolf Preisinger nicht beantworten. Aus Ermittlungsunterlagen geht jedoch hervor, dass LTZ für die Amputationen ärztliche Indikationen konstruiert haben soll - mit Hilfe eines Veterinärs des Landkreises Cuxhaven. Der hatte die Verstümmelungen der jungen Tiere in einer ersten Bewertung für unzulässig erklärt, kurz darauf schwenkte er auf LTZ-Linie ein


Hühnerkonzern im Visier der Staatsanwaltschaft
Die Cuxhavener Firmengruppe Lohmann Tierzucht (LTZ) hat offenbar über Jahre hinweg gegen das Tierschutzgesetz verstoßen. Das geht aus Ermittlungsunterlagen hervor, die dem Hamburger Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL vorliegen. LTZ gehört zur Firmengruppe von Erich Wesjohann, einem der weltgrößten Hühnerzuchtkonzerne, der über hundert Länder beliefert. Gegen die LTZ-Geschäftsführer ermittelt die Staatsanwaltschaft im niedersächsischen Stade. Das Optimieren des Huhns für den Weltmarkt war ohne Tierquälerei offenbar nicht möglich: Hühnerküken wurden massenweise an Kämmen und Zehen amputiert, was nach dem Tierschutzgesetz verboten ist.
In einem Gutachten für die Behörden stellte das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) klar, dass für diese Verstöße auch keine tierärztliche Ausnahmegenehmigung vorlag. In Cuxhaven wurden zudem massenweise für die Zucht unbrauchbare Eintagsküken mit COC vergast. Töten ohne Grund untersagt jedoch das Gesetz. Die Kadaver sind offenbar nicht einmal verarbeitet worden, etwa zu Tierfutter. Aus Ermittlungsunterlagen geht hervor, dass die toten Küken zur Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft gebracht wurden, wo sie im Hausmüll landeten. Das jedoch wäre illegal. Fragen zu den bereits länger andauernden Ermittlungen wollte LTZ-Geschäftsführer Rudolf Preisinger nicht beantworten. Aus Ermittlungsunterlagen geht jedoch hervor, dass LTZ für die Amputationen ärztliche Indikationen konstruiert haben soll - mit Hilfe eines Veterinärs des Landkreises Cuxhaven. Der hatte die Verstümmelungen der jungen Tiere in einer ersten Bewertung für unzulässig erklärt, kurz darauf schwenkte er auf LTZ-Linie ein
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