Wie klein unsere Probleme doch sind ...

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  • Britta-Lotta
    • 19.11.2008
    • 3238

    Wie klein unsere Probleme doch sind ...

    ... wenn man mal nach Haiti schaut

    Wirklich nicht in Worte zu fassen. Hat jemand von Euch über Hilfe nachgdacht? Geldspenden? Ich denke ich werde ein wenig Geld spenden. Das ist wohl das einzige was man im Moment tun kann!

    Mittlerweile geht man von bis zu 200.000 Toten aus... Zweihunderttausend, das ist fast die Einwohnerzahl von Kiel

    Bei dem Erdbeben in Haiti sind offenbar weit mehr Menschen gestorben als bisher vermutet. Der Innenminister des Landes erwartet "100.000 bis 200.000 Tote", rund 50.000 Leichen seien bereits geborgen. Tausende Opfer wurden in einem Massengrab nördlich der Hauptstadt verscharrt.
  • Astas
    • 19.01.2009
    • 506

    #2
    Ja und wir haben hier einen Abnehmthread, dass ist mir auch grad etwas komisch aufgestoßen (auch wenn ich da selbst mitschreibe).
    Werd auch Geld spenden, aber hab das Gefühl es hilft nicht wirklich. Ich hoffe, dass die Hilfe dort einfach endlich bald richtig anlaufen kann.

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    • Mondnacht
      • 01.12.2009
      • 2470

      #3
      Ja, das ist wirklich sehr schrecklich!!

      Ich habe schon gespendet, mehr können wir von hier wohl nicht tun!!

      Es ist nur einfach nicht zu begreifen, warum so schreckliche Naturkatastrophen immer die trifft, die sowieso nichts haben und jeden Tag ums überleben kämpfen müssen.

      Aber wir brauchen ja keinen Entwicklungshilfeminister mehr ( achja, das war ja vor der Wahl............)

      Kommentar

      • Britta-Lotta
        • 19.11.2008
        • 3238

        #4
        Zitat von Prima_Vera
        Wichtig ist, dass die Spenden auch bei den Betroffenen ankommen.. das ist ja nicht immer gewährleistet!!

        Nein, das stimmt.

        Aber gerade bei Katastrophen wie dieser gibt es sehr seriöse Organisationen an die man Spenden kann. Im zweifelsfall ist dies eine gute Adresse http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/!

        Kommentar

        • Kat
          • 12.05.2004
          • 3536

          #5
          Ich finde es gut, wenn man da auch hilft. Was ich aber nicht so gut finde, ist eher die Tatsache, dass immer erst irgendeine Art von Katastrophe geschehen muss, damit mehr Menschen Bedürftigen helfen. Das ist jetzt nicht auf euch gemünzt, sondern eher so allgemein. Denn Probleme und Armut und Überlebenskämpfe gibt es auch so jeden Tag in vielen Ländern.
          Da finde ich zum Beispiel eine Patenschaft für ein Kind o.ä. sehr gut, und das könnten sich durchaus mehr Menschen leisten.

          Solche Katastrophen passieren einfach, das war auch schon immer so, und es gibt einfach Gebiete auf der Erde, die da leider prädestiniert sind. Was meint ihr, wieso manche Menschenarten ausgestorben sind, o. andere Tiere etc...
          Natürlich sollte man trotzdem Mitgefühl haben und auch durchaus zeigen.
          Aber wie gesagt auffällig ist die Bereitschaft erst etwas zu tun, wenn etwas passiert ist. Zum Beispiel haben sie mal gesagt, dass die Tsunami-Region heute sehr viel wohlhabender ist, als vor der Katastrophe (ich freu mich für die Menschen, keine Frage, aber ein bisschen komisch mutet es trotzdem an)

          Und nun hoffe ich für die Menschen dort vor Ort, dass die ganzen Hilfslieferungen endlich ankommen. Denn die Bereitschaft ist ja da, nur wenn man dann nicht hinkommt...
          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

          Kommentar

          • Belle
            • 06.12.2001
            • 719

            #6
            @kat: oder, dass man regelmässig spendet.


            @primavera: das ist das oberste gebot, dass die spenden ankommen, wo sie benötigt werden. gewährleistet z.b. auch bei http://www.misereor.de/
            Au revoir!

            Kommentar

            • Britta-Lotta
              • 19.11.2008
              • 3238

              #7
              Meine Familie spendet seit Jahren (+- 20 Jahre) an "Menschen für Menschen".

              Hätte ich persönlich die Möglichkeit mehr zu spenden, würde ich es tun.Leider lebe ich gerade von einem Gehalt für das mancher vielleicht gar nicht aufstehe würde
              Zuletzt geändert von Britta-Lotta; 16.01.2010, 14:04.

              Kommentar

              • Kat
                • 12.05.2004
                • 3536

                #8
                Ich wollte gar nichts gegen jemanden hier sagen Britta, ich hab früher auch mehr gespendet als momentan (Asche auf mein Haupt) , weil ich derzeit einfach auch immer gerade so über die Runden komme (irgendwie geht mir alles derzeit kaputt) , und da durchaus einiges an Mitgliedschaften gekündigt habe.
                Ich bin halt nur verwundert, wieso sowas erst passieren muss, das den Leuten Missstände auffallen.
                Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                Kommentar

                • LeDauphin
                  • 27.10.2007
                  • 305

                  #9
                  Wir haben heute auch gespendet.. Kann man mittlerweile ganz bequem auch online machen, wir haben es über die Welthungerhilfe gemacht. Bei Ärzte ohne Grenzen sind wir auch seit Jahren Mitglied. Man hat zwar immer das Gefühl, es ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber wenn viele ebenfalls spenden, dann kommt doch genug zusammen..

                  Aber gerade in Haiti ist ja leider das Geld allein nicht das Problem..

                  Kommentar

                  • Britta-Lotta
                    • 19.11.2008
                    • 3238

                    #10
                    Ich war mit meinen Teilnehmern einmal auf einer Infoveranstaltung und Ausstellung von "Ärzte ohne Grenzen". Das hat mich wirklich sehr beeinduckt und berührt!

                    Kommentar

                    • Kat
                      • 12.05.2004
                      • 3536

                      #11
                      Ja, Elend gibt es leider überall.
                      Ich spende für Tierheime gern mal Futter, bin auch bei einigen Organisationen noch Mitglied.
                      Kinderklamotten gebe ich teilweise auch ans DRK, aber da mein Freund auch einen kleineren Neffen hat, die auch nicht soooo viel haben, bekommen die natürlich auch Sachen.
                      Zu Weihnachten haben wir Weihnachtspakete für rumänische Kinder gepackt. Das fand ich eine nette Organisation von der Schule aus. Obwohl ich auch dachte, man könnte ja auch für ein deutsches Kinderheim sowas machen. Die freuen sich schließlich auch und haben wenig bis nichts.
                      Für ein örtliches Behindertenwohnheim gibt es von der Schule aus Spendenläufe. Da haben die Eltern vorher gesagt, wieviel Geld sie pro gelaufener Runde des eigenen Kindes spenden wollen. Da kam ganz schön was zusammen
                      Der Vater meines Freundes hat seit Jahrzehnten 2 Patenkinder in Afrika, die Eltern waren aber auch mal eine zeitlang als Helfer dort und identifizieren sich da natürlich auch anders als jemand, der nur die Werbung dafür aus dem TV kennt.


                      Aber eigentlich ist doch jede Hilfe, egal ob vor Ort oder per Spenden für das eigene oder ein anderes Land, doch immer positiv. Je mehr Tropfen auf den heißen Stein tropfen umso besser
                      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                      Kommentar

                      • LeDauphin
                        • 27.10.2007
                        • 305

                        #12
                        Hm, Ricky, du hast teilweise sicher recht, dass es in Deutschland auch sehr viel Elend gibt, das keinen interessiert.

                        ABER: hier geht es um SOFORTHILFE, sprich elementare Dinge wie sauberes Wasser, Essen und Nothilfe wie zB Verschütte zu bergen und medizinische Erstversorgung zu leisten. Da wird ganz schnell viel Geld benötigt und deswegen ist spenden hier wichtig.

                        Ansonsten hast du sicher recht, dass manche Projekte in der Entwicklungshilfe fragwürdig sind und leider viel Geld und Hilfsmittel in dunklen Kanälen versickern. Aber genügend Hilfe kommt auch an, deswegen sollte man schon spenden.

                        Kommentar

                        • Rosadream
                          • 15.04.2008
                          • 875

                          #13
                          Zitat von LeDauphin Beitrag anzeigen
                          Hm, Ricky, du hast teilweise sicher recht, dass es in Deutschland auch sehr viel Elend gibt, das keinen interessiert.

                          ABER: hier geht es um SOFORTHILFE, sprich elementare Dinge wie sauberes Wasser, Essen und Nothilfe wie zB Verschütte zu bergen und medizinische Erstversorgung zu leisten. Da wird ganz schnell viel Geld benötigt und deswegen ist spenden hier wichtig.

                          Ansonsten hast du sicher recht, dass manche Projekte in der Entwicklungshilfe fragwürdig sind und leider viel Geld und Hilfsmittel in dunklen Kanälen versickern. Aber genügend Hilfe kommt auch an, deswegen sollte man schon spenden.

                          Kommentar

                          • Farbzüchter
                            • 25.07.2009
                            • 1009

                            #14
                            Eine der wenigen Hilfsorganisationen die immer am schnellsten vor Ort sind und bei der man weiß das die Hilfe bzw. das Geld ankommt ist ADRA http://www.adra.de/home.html?&no_cache=1&L=0 Und wer sich gedrungen fühlt kann anfragen und vor Ort mit anpacken.
                            http://www.bunte-pferde.de/
                            Avatar: Roxett von Ramiro/ Cor de la Bryere/ Marlon xx
                            sigpic

                            Kommentar

                            • Twister
                              • 12.03.2006
                              • 246

                              #15
                              ADRA ist absolut klasse! Ich kenne die Leute dort seit meiner Kindheit und weiß, wie verantwortungsbewußt die mit den Geldern umgehen. Dort kommt das Geld wenigstens an bzw. die Hilfe ist meist schon vor Ort, bevor überhaupt etwas passiert ist.

                              Kann Dir nur zustimmen @Farbzüchter!!! Woher kennst Du ADRA?
                              Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.

                              Kommentar

                              • :) sarah :)
                                • 26.01.2005
                                • 2401

                                #16
                                Was Ärzte ohne Grenzen im Ausland leisten ist wirklich enorm. Wenn man bedenkt unter welchen Umständen und Gegebenheiten bzw. auch den Möglichkeiten vor Ort sie Hilfe leisten..das ist wirklich außergewöhnlich.

                                Es gehört schon mehr dazu als ein bisschen Idealismus wenn man sich als Arzt oder auch anderes medizinisches und nicht medizinisches Personal dazu entscheidet auf diese Weise tätig zu sein. Wirklich toll!!!

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                                • Britta-Lotta
                                  • 19.11.2008
                                  • 3238

                                  #17
                                  Zitat von Ricky25469
                                  Stimmt @Kat; mich ärgert nur immer, das solche Spendenaufrufe immer an die gehen, die sowieso schon nicht viel haben und ich wette, viele hier oder woanders leben auch schon an der Grenze (ich übrigens auch) und spenden dann! Anstatt das die "ollen Politiker" mal auf 1-2 Gehälter verzichten trifft es dann wieder den "kleinen Mann"!

                                  Übrgens meine ehemailige Frauenärztin (die Tochter lebt in Afrika) fuhr ständig da runter und was die erzählte war ganz anders als das was in den Fernsehsendungen erzählt wird....

                                  Klar, gibt es da schlimme Zustände, aber die leben halt anders - das kann man mit hier so garnicht vergleichen; sie hatte auch 1 Patenkind, welches sie persönlich unterstützte; aber sie hat mir auch erzählt, das die meisten Gelder, die gespendet wurden, nie dort unten ankamen; schon allein, weil die Fluggebühren/Transporte das meiste Geld verschlingen würden (von den Überfällen der Transporte zu schweigen; es gibt in den Armenvierteln in Afrka viele Plünderer) und viele Transporte aus Deutschland sind nie dort angekommen wohin sie fahren sollten...

                                  War super spannend, was sie so erzählte...
                                  Aha- also lieber nicht spenden, bringt eh alles nichts. Dolle einstellung. Wirklich!
                                  Selbst schon mal dagewesen? Vielleicht solltest Du mal in ein Entwicklungsland fahren ... Oder in ein Katastrophengebiet... Den Menschen fehlt es dort an allem!

                                  Was machst Du denn in Deiner Freizeit, soviel ich weiß bist Du gerade Arbeitssuchend. Hilfst Du in einer Suppenküche aus? Gehst Du für alte Menschen einkaufen, machst du Hausaufgabenbetreuung, gehst Du in Altenheim und ließt den Leuten etwas vor, .... Man kann soviel gegen die Mißstände hier machen! Nur zu. Nur, in Katastrohengebieten, Entwicklungsländern kämpfen die Menschen wirklich Tag für Tag ums nackte überleben!

                                  Die Eltern von zwei meiner Freundinnen sind Entwicklungshelfer, unabhängig von einander. Was die erzählen ist nicht spannend, sondern oft furchtbar!

                                  Wer spendet ist völlig egal! Es ist ein allgemeiner Spendenaufruf! Und es gibt genug "vermögende" Menschen, die bereit sind zu spenden. Und garantiert auch Menschen ohne Vermögen!

                                  Wir sind ein reiches Land, klar gibt es hier Mißstände. Und?? Selbst mit Hartz 4 kann man leben, habe es selbst mal beziehen müssen und arbeite nun täglich mit Empfängern! Meine 2. Ausbildung habe ich bei und für eine Obdachlosenzeitung gemacht. Hier arbeite ich jetzt an einem Projekt für und mit Hartz 4 -Empfängern. Habe also täglich mit armen Menschen zu tun, es ist nicht schön. Aber im ganzen geht es uns hier sau gut!!!

                                  Wenn man sich mal wirklich mit diesen Ländern und Elend auseinander setzt, vergleicht man es glaube ich nicht mehr mit Deutschland!
                                  Zuletzt geändert von Britta-Lotta; 18.01.2010, 07:22.

                                  Kommentar

                                  • Mondnacht
                                    • 01.12.2009
                                    • 2470

                                    #18
                                    @ Da kann ich nur voll und ganz zustimmen!

                                    Außerdem kann jeder hier helfen, gerade die Obdachlosenzeitungen finde ich ein super Sache und kaufe sie immer. Es steht hier in der Hamburger Hinz und Kunz auch eine Menge drin, einfach mal aus einer anderen Sichtweise.

                                    Und helfen kann man immer, es fängt ja schon damit an, mal jemandem die Tür aufzuhalten... (sehr schwierig für viele).

                                    Nur was da in Haithi passiert ist ist so schrecklich, das ich da die Bilder kaum ertrage. Ehrlich gesagt ist es mir auch egal ob für mein Geld nun Kerosin oder Brot gekauft wird, die Helfer müssen ja da hin.

                                    Kommentar

                                    • Schätzelein
                                      • 29.07.2009
                                      • 1229

                                      #19
                                      Übrigens muss "helfen" auch nicht immer was kosten.Zumindest hier im eigenen Land. Blut spenden, Knochenmarkspende, Organsepndeausweis tragen, Freiwilligenhilfe. Oder sich beim örtlichen Rettungsdienst wie ASB, DRK etc engagieren. Zbs ist eine Rettungshundestaffel aus Frankfurt sofort nach Haiti geflogen um bei der Suche nach Überlebenden zu helfen. Rettungshundler machen das auch alles freiwillig, bilden ihre Privathunde auf ihre eigenen Kosten für die Trümmersuche, Flächensuche und relativ neu, auch für das Mantrailing aus. Man kann zbs Patenschaften für einen Rettungshund übernehmen und so die Ausbildung finanziell unterstützen.

                                      Ansonsten finde ich Ärzte ohne Grenzen auch ziemlich Klasse! Mein früheren Hausarzt hat das auch immer gemacht und im Wartezimmer hingen immer die Fotos.

                                      Kommentar

                                      • Britta-Lotta
                                        • 19.11.2008
                                        • 3238

                                        #20
                                        Man darf auch nicht vergessen, das die Menschen dort nicht nur vor dem Nichts stehen, sondern auch oftmals ihre Familien verloren haben!

                                        Kommentar

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