Gutes Editorial Züchterforum 2021/5 - Figuren auf dem Schachbrett

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  • ehem
    • 10.12.2013
    • 502

    Gutes Editorial Züchterforum 2021/5 - Figuren auf dem Schachbrett

    Das aktuelle Züchterforum hat ein mM nach gutes Editorial in dem auf die Monopolstellung und deren Machtmissbrauch kurz angeschnitten wird und auf dieVerantwortung des Einzelnen hingewiesen wird.....

    Falls das Reinkopieren schon zu weit geht, bitte kurze Info, ich lösche es sofort. Es ist gut, dass das Sprachrohr der Züchter das Thema anreißt....aber hier könnte man viel mehr darauf eingehen!


    ************************* Editorial Züchterforum 2021/5 - Figuren auf dem Schachbrett

    Figuren auf dem Schachbrett

    Immer wenn einzelne Akteure zu viel Macht bekommen, kann
    das sehr gefährlich werden. Schnell werden alle anderen
    Handelnden zu bloßen Figuren auf einem Schachbrett und
    können mitunter munter hin und her geschoben werden, um
    dem eigenen Zweck zu dienen. Denn Macht verleitet allzu
    leicht dazu, diese zu missbrauchen oder zumindest nur noch
    so einzusetzen, um die eigenen Ziele zu erreichen. Eine Mono-
    polstellung ist für den Inhaber natürlich eine komfortable Situ-
    ation. Man muss aber gar nicht so weit gehen und solchen Ak-
    teuren per se schlechte Absichten unterstellen. Es liegt in der
    Natur der Sache, seinen eigenen Nutzen zu maximieren. Dafür
    lässt sich die Macht, beispielsweise durch eine besondere Stel-
    lung am Markt, Kraft eines Amtes oder durch jeglichen ande-
    ren Umstand, natürlich bestens nutzen. Doch was ist mit all
    den anderen Figuren auf dem Schachbrett?
    Sich gegen einen solchen Globalplayer durchzusetzen, wenn
    dieser versucht, seine Macht zu demonstrieren, sei es allgemein
    in der Pferdeszene, auf Verbandsebene oder in noch kleineren
    Einheiten, in denen zusammengearbeitet wird, erfordert Mut
    und Engagement. Dass es immer wieder beherzte Vorstöße
    gibt, bei denen den „Großen“ die Stirn geboten wird, erleben
    wir immer wieder. Das ist gut, es zeigt, dass sich nicht jeder
    von einer gewissen Stellung eines Akteurs einschüchtern lässt.
    Dabei ist es an jedem Einzelnen: Züchter, Verbandsmitglieder
    und Reiter, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und
    zu entscheiden, ob man sich wie eine Schach?gur auf dem
    Spielbrett hin und her schieben lassen möchte. Es ist an jedem
    selbst, Vorgänge zu hinterfragen und letztlich nicht den ver-
    meintlich Großen das Spiel zu überlassen. Das ZÜCHTER-
    FORUM versucht stets, die Vorgänge in der Szene
    im Auge zu behalten und Sie, liebe Leser, zu
    informieren, damit Sie sich Ihre eigene Mei-
    nung bilden können!
  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7750

    #2
    Wie so oft: Die Überschrift verspricht mehr, als dann folgt...
    Ist in der Zeitung dann wenigstens ein detaillierter Artikel drin?
    Ansonsten lese ich im Editorial lediglich Sachen, die man hier schon kennt und besprochen hat

    Kommentar


    • ehem
      ehem kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Eigentlich steht da nur noch etwas zu dem "Krieg" zwischen Helgstrand und dem dänischen Verband..... und das ist auch schon alt und bringt nicht wirklich neues. Ist natürlich immer etwas das Problem einer Monatszeitschrift, daher wünschte ich mir, dass in der Zeitschrift nicht nur reine Informationen abgedruckt werden, die man meist schon längst kennt, sondern mehr Internas, Meinungen und erklärende Beiträge. Hier z.B. hätte man wensentlich mehr noch auf AH und Monopol eingehen können, auch in Bezug zu der laufenden Rückgabe beim Westfalen Verband. Der Artikel bestand eigentlich nur aus den beiden Pressemitteilungen und etwas Text aussenrum....
  • Valerie II
    • 28.05.2013
    • 286

    #3
    Allein schon wie demoralisierend die Fohleneinkäufer dieser Monopolisten auftreten ist eine bodenlose Frechheit.

    Kommentar


    • Maestose
      Maestose kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Was genau meinst du damit? (nur ein Fragezeichen, da waren Smiley dabei....)
      Zuletzt geändert von Maestose; 06.05.2021, 20:16.

    • mikenne
      mikenne kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Das interessiert mich auch!
  • cps5
    • 07.07.2009
    • 1586

    #4
    Aber das ist ja nur wieder die immer gleiche Taktik, wenn etwas - vermeintlich oder tatsächlich - aus den Fugen gerät oder die Gefahr besteht, aus den Fugen zu geraten. Man nimmt etwas wahr (hier das Monopolistentum), von dem man weiß, dass es für die Breite des Marktes nicht gut sein kann. Man macht darauf aufmerksam, appelliert an Einstellung, Verantwortungsbewusstsein usw. Und dann? Wo sind die Antworten auf die Fragen, wie man dem Ganzen entgegentreten kann? Welche Strategien können hier greifen? Das kann sich ja schließlich nicht auf die Bitte oder Forderung beschränken, nicht die Hengste der so genannten Monopolisten zu nutzen oder ihren Nachwuchs nicht zu kaufen. Das funktioniert im Leben nicht. Die Zuchtverbände bzw. deren Verantwortlichen haben auch nicht immer und überall den besseren Ruf. Leute wie Helgstrand und Schockemöhle sind nun einmal schon deshalb besonders gut vernetzt, weil sie selbst sportlichen Erfolg gehabt haben. Da geht jeder Kunde von einem gewissen Sachverstand aus.

    Dann kommt alleine die Kopfzahl des Angebots hinzu. Natürlich möchte ein kaufinteressierter Kunde es möglichst einfach haben. Die gängige Rechnung sieht doch so aus: Wenn ich 100 Pferde an einem Platz begutachten kann, ist die Chance, etwas Passendes zu finden, 50mal größer, als wenn ich mir die beiden Jahrgangsgefährten bei einem Kleinzüchter anschaue. Für mich ist das eine weitere Rechenoperation, die im Zusammenhang mit einem Lebewesen mit äußerster Vorsicht zu genießen ist. Aber so ist es eben.

    Was kann man also als Klein- oder normaler Züchter tun, um zumindest neben den Großen zu existieren, auch und vor allem, wenn man voraussetzt, dass diese bewusst versuchen, möglichst viel Konkurrenz von den Fleischtöpfen fernzuhalten?

    Dazu muss man sich auf die eigenen Stärken besinnen. Und das sind - gerade bei denjenigen, die sich nicht allen Modeeinflüssen kritiklos unterwerfen - die Kenntnis der Pferde, die sie züchten, der dahinter steckende Stutenstamm, die Plausibilität der Anpaarungsideen und das, was diese Anpaarungsideen bisher so vorgebracht haben. Die Chance, über Verkaufsanzeigen und später im persönlichen Gespräch denjenigen Käufer wirklich zu erreichen, dessen Beuteschema mit dem Zuchtziel möglichst identisch übereinstimmt, ist um ein Vielfaches größer. Selbst beim Verkauf eines Wallachs, der keine züchterische Zukunft haben kann, sollte eine kurze Vorstellung der eigenen Zucht nicht fehlen (wenn den Käufer das nicht interessiert, kann er das ja überspringen). Am Ende muss beim Käufer das Gefühl entstehen, dass er hier nicht einen bestmöglichen Kompromiss erhält, sondern ein Pferd, mit dem er tatsächlich für sehr lange Zeit glücklich werden kann. Auch wenn er vielleicht sogar 100 bis 200 km weiter fahren muss als geplant. Ich denke, eine angehängte PDF-Datei mit einer genauen Vorstellung des Hintergrundes des Pferdes kann hier deutlich mehr bewirken. Der Eine oder Andere kann dann auch noch auf eine sehr schön gestaltete Website hinweisen.


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