Der Eichen-Prozessionsspinner bringt mich um....

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  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7750

    Der Eichen-Prozessionsspinner bringt mich um....

    Ist es bei Euch auch so schlimm?

    Ich kann gar nicht mehr zählen an wie vielen Stellen an meinem Körper ich das Mistvieh zu spüren bekommen habe.

    Sitzt grade auf dem Sofa mit einem megadicken rechten Knöchel mit glatten 37 Spuren von dem Mistvieh...

    Ist es bei Euch auch so schlimm?
  • satania
    • 11.05.2010
    • 6293

    #2
    Bei uns gar nix. Hoffe, das bleibt so.

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    • Schimmeltier
      • 15.01.2019
      • 1101

      #3
      Hmm, mit dem Spinner habe ich noch nix zu tun gehabt. Allerdings hatte ich heute einen so schweren Fall von Nesselsucht beim Pferd, dass der TA benötigt wurde. Die Stute konnte nix mehr sehen, so waren die Lieder zu geschwollen. Ein einziger Quaddelhaufen, das arme Hotti.
      Ich fand nichts auf der Weide, das so einen schweren und plötzlichen Ausbruch verursachen könnte. Da dachte ich an diesen Prozessionsspinner, aber er war es wohl nicht.

      Beißt der? Oder ätzt er bei Hautkontakt? Noch so ein blödes Viech, das einen das Leben schwer macht, als ob Bremsen, Zecken und Wölfe nicht reichen würden!

      Falls er sich doch noch in mein Revier wagt, kannst du mir ein Mittel gegen diesen Lästling empfehlen? ( und gute Besserung an deinen Knöchel )

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      • zuckerschnute
        PREMIUM-Mitglied
        • 21.01.2007
        • 3953

        #4
        Das Problem sind die Häarchen. Sie können hunderte Meter weit fliegen und verursachen bei reinem Kontakt eine allergische Reaktion. Auch wenn die Viecher also z.B. neben einer Wiese nicht direkt zu sehen sind können sie durchaus das Problem sein.

        Ich nehme seit letzter Woche Cortison um massive Entzündungen und Quaddeln in den Griff zu bekommen.

        Kommentar

        • Schimmeltier
          • 15.01.2019
          • 1101

          #5
          Echt? Ich dachte, die Viecher fallen vielleicht aufs Pferd wie eine Zecke... ich habe auf die Bäume innerhalb der Wiese geschaut. Allerdings war ich auch extrem über diese heftige Reaktion an der Stute, die bisher nie Quaddeln hatte, geschockt. Die hatte Atemnot, deshalb gehe ich gleich noch mal auf Kontrollgang. Ich werde die Pferde morgen wieder auf die Wiese packen, aber mit gemischten Gefühlen....

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          • Gast
            Gast kommentierte
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            Die Haare fliegen wohl bei "günstigen" Bedingungen bis zu 100 m weit und bleiben viele Jahre gefährlich. :-(
        • Sabine2005
          • 17.06.2005
          • 7750

          #6
          Die Haare fliegen noch deutlich weiter. Das merke ich sowohl im Büro als auch bei mir zu Haue, einfach nur auf dem Sofa sitzend. Selbst Nachts im Bett merke ich es. Mein Freund musste auch scho zum Arzt und hat eine Cortisonsalbe bekommen, die er punktuel nur auftragen soll. Der hat so viele Quaddeln am Körper, da kann man von puktuell nicht mehr reden.

          Kommentar


          • #7
            Bei uns ist es auch schlimm, ist ja nahezu die gleiche Ecke. Fast jede Eiche befallen, und wir haben sowohl am Reitplatz wie auch rund um die Weiden einen dichten alten Eichenbestand. Alleine in dem Bereich haben wir schon mehr als 20 Nester gezählt.

            Vorgestern hat es eins meiner jungen Pferde erwischt, der war völlig außer sich, wälzen egal wo, am ganzen Körper kratzen/beissen, galoppieren und das Ganze wieder von vorne, ohne Unterbrechung, und das bei der Wärme. Ich kam kaum noch ans Pferd. Sofort den TA gerufen und bis dahin Pferd 30 min unter den Wasserstrahl gestellt, abwechselnd mit wälzen lassen.
            Schmerzmittel und Cortison gespritzt, nach kurzer Zeit war es schon viel besser, nach zwei Stunden nahezu in Ordnung. Gestern juckte es ihn noch merklich, aber das war noch im Rahmen.
            TA sagte, er hat zur Zeit täglich zwischen drei und fünf solcher Fälle durch Kontakt mit den Brennhaaren dieser verd****** Raupe.

            Wir kriegen die vielen Nester ja nicht weg, ich hoffe das passiert nicht noch einmal

            An dem Tag wurde bei uns Heu geschwadet auf der Nebenwiese, ich hab echt Bedenken, dass die Haare im Heu sind und aufgewirbelt wurden. Und das sollen die Pferde dann im Winter fressen ...

            Kommentar

            • Jule89
              • 26.04.2010
              • 1173

              #8
              Wir hatten in diesem Jahr 2 betroffene Pferde im Stall, da kam es aus dem Heu!

              Gesendet von meinem WAS-LX1A mit Tapatalk

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              • Casi
                • 29.05.2007
                • 268

                #9
                Das Heu ist eine echte Gefahr!

                Kommentar

                • Casi
                  • 29.05.2007
                  • 268

                  #10
                  Giftige Raupen in Deutschland: Der Eichenprozessionsspinner verbreitet sich. Seine Raupen sind nicht nur für Menschen gefährlich, sondern auch für Pferde!

                  Kommentar


                  • #11
                    @ Jule und Casi: Danke für die Info, ich habe es befürchtet! Da die Rundballen in die Raufen gestellt werden, d. h. nicht aufgeschüttelt, würden wir es vorher nicht mal an der eigenen allergischen Reaktion bemerken. Mistscheiß.

                    Dann werde ich heute die Eichen an der Heuwiese wohl mal mit dem Fernglas genau absuchen, ob da auch Nester zu finden sind, dann wäre die Wahrscheinlichkeit ja sehr hoch, dass wir ein Problem mit dem Heu haben bzw. bekommen.

                    Kürzlich am See haben wir wohl Glück gehabt, auf dem Rückweg erst gesehen, dass ein paar Meter neben unserem Liegeplatz jede Menge befallener Eichen mit teilweise offenen Gespinstnestern waren, trotzdem nix passiert.
                    Zuletzt geändert von Gast; 26.06.2019, 09:13.

                    Kommentar

                    • Roullier
                      • 31.05.2009
                      • 1146

                      #12
                      wir haben bisher noch keine Probleme mit den Mistviehchern gehabt. Wenn ich das hier so lese, bin ich da sehr dankbar für. Allerdings haben wir auch alle die Augen offen und melden es ggf. der Stadt!

                      Kommentar


                      • Gast
                        Gast kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Bei uns ist das alles auf Privatgelände, da ist man bzw. der Eigentümer dann selbst verantwortlich :-/. Die Städte kommen auch nicht mehr nach, es hängen seit Wochen fast überall wo Eichen sind offizielle Warnschilder, dass ein Befall vorliegt, aber was nutzt das.
                    • Casi
                      • 29.05.2007
                      • 268

                      #13
                      Die Tierärzte sollten auf alle Fälle vorbereitet sein um im Notfall für einen ganzen Pferdebestand "gerüstet" zu sein.

                      Kommentar

                      • Sabine2005
                        • 17.06.2005
                        • 7750

                        #14
                        Der Wallach meiner Freundin reagiert heftig auf den Eichenprozessionsspinner.

                        Hat hier jemand zufällig auch das Problem und mag berichten, wie die Behandlung bei Euch so aussieht und ob ihr damit noch schafft überhaupt ans Training zu denken?

                        Nester entfernen ist natürlich ein hilfreicher Tipp - aber das bekommt man auch nicht immer so fix umgesetzt.

                        Die Fotos darf ich einstellen, habe Ihre Erlaubnis.

                        Das Pferd wird tierärztlich betreut. Er wird mit Calzium intravenös und subkutan behandelt.

                        Arab1.jpg Arab2.jpg

                        image_72787.jpg image_72789.jpg




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                        • schnuff
                          • 09.08.2010
                          • 4286

                          #15
                          Wir haben vor Jahren deswegen eine Weide aufgegeben. Unser Ponyopa verweigert Heu, das damit behaftet ist, meist merke ich es vorher. Quaddeln sind das geringste, ich bekomme mittlerweile Asthmaanfälle.
                          ein Pferd haben wir indirekt deswegen verloren, der hat schlichtweg totgerannt, mit der Folge, Abriss der tiefen Beugesehne.
                          Hier hilft nur Umwidmen von Ancesol, das ist ein Antihistaminikum, das für Rinder zugelassen ist. Über die Datenbank von clini pharm bekommt man Dosierung und Art der Applikation genannt. Je schneller dem Pferd geholfen werden kann, um so besser. Zur lokalen Linderung hilft Equimyl

                          Kommentar

                          • schnuff
                            • 09.08.2010
                            • 4286

                            #16
                            Die Larven überwintern in der Erde, mit Schutzanzug im Winter die Erde abtragen und dann die Viecher abfackeln. Kleidung sollte bei mind. 70 Grad gewaschen werden. Die Brennhäärchensind bis zu 5 Jahre toxisch. Auch bei befreiten Baum hat man noch lange was davon

                            Kommentar


                            • MeEr
                              MeEr kommentierte
                              Kommentar bearbeiten
                              Dazu ist gerade in der letzten Ausgabe des landwirtschaftlichen Wochenblatts eine Antwort zu einem Lesebrief zu lesen. Demzufolge überwintern die Larven nicht im Boden, sondern der komplette Entwicklungszyklus des Eichenprozessionsspinners findet auf dem Baum statt. Die Eier werden im Spätsommer an Zweigen in der Lichtkrone der Eichen abgelegt und die Larven schlüpfen auch dort. So wohl auch bei Wikipedia nachzulesen.

                            • schnuff
                              schnuff kommentierte
                              Kommentar bearbeiten
                              allerdings sind die "Nester", die auf die Strase fallen leer.
                              vielleicht betrifft das nur bestimmte Entwicklungsstadien?? Die ekligen Brennhaare bilden sie ja auch nicht im ersten Jahr aus. wenn ich das durchhalten würde, würde ich tatsächlich buddeln im Winter
                          • Sabine2005
                            • 17.06.2005
                            • 7750

                            #17
                            Ich hätte echt gedacht, das es da inzwischen mehrere Erfahrungswerte gibt. Aber um so besser, wenn das keinem passiert.

                            Mal schauen, wie das mit dem armen Kerlchen weitergeht.

                            Kommentar

                            • Paradoxia
                              • 12.12.2017
                              • 55

                              #18
                              Meine Stute reagiert auch sehr auf die Viecher, und unser Hof steht voller Eichen. Zum „Glück“ bekommt sie „nur“ starke Nesselsucht und juckt sich am Schweif tw. blutig. 2x war der Juckreiz wohl so stark, dass sie sich wie eine irre in derBox aufgeführt und ständig gewälzt hat.

                              Aktuell habe ich es mit Fenster zu (sonst Durchzug und hinter bzw vor dem Stall stehen Eichen), Equimyl (aus dem kühlschrank) Viel Putzen/kratzen, Kalt abwaschen, 2x4 Stück Cetrizin (Antihistamine) im Griff.

                              An Training ist nicht zu denken gewesen. Jetzt geht es so halb wieder.

                              ich habe auch überlegt, sie einzudecken, mich aber dagegen entschieden. die Haare sammeln sich dann ja auf der Decke und hängen fest bzw wandern dann doch aufs Fell. Und so ne Decke voller Spinner-Haare will ich auch nicht im Stall haben.
                              Zuletzt geändert von Paradoxia; 28.06.2020, 16:07.

                              Kommentar

                              • Sabine2005
                                • 17.06.2005
                                • 7750

                                #19
                                Fängt das 2022 jetzt schon an?

                                MIch hat heute mein Freund angerufen, dass meine Stute nicht gut aussähe.

                                Ich selber war noch stundenlang auf Arbeit "gefangen".

                                Nachdem er mir mehrere Fotos zugeschickt hat, habe ich die Tierärztin gerufen.

                                Die war zum Glück auch in der Nähe.

                                Meine Stute hat einen Entzündungshemmer und Cortison gespritzt bekommen.

                                3 Std später war ich im Stall. Da sah es schon deutlich besser aus.

                                Das Maul sah wieder nach Pferd und nicht mehr nach Nashorn aus, Augen immer noch geschwollen aber wieder auf, "Hallo" könnte sie wieder sagen, der Körper noch weiterhin mit Quaddeln überdacht, unterm "Rock" noch alles dick angeschwollen?

                                Bis dato hatten wir nie Probleme mit Nesselfieber oder Eichenprozessionsspinner. Also Pferd nicht...

                                Ich selber hatte vorletztes Jahr grosse Probleme mit den Raupen.

                                Betroffen ist nur mein Pferd.

                                Bin auf morgen gespannt

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                                • schnuff
                                  • 09.08.2010
                                  • 4286

                                  #20
                                  Die aktive Zeit der Raupen ist eigentlich noch nicht da.
                                  es reicht aber, und da spreche ich aus eigener Erfahrung, wenn im Heu oder Stroh, alte Gespinnstteile sind.
                                  Ich reagiere schon, wenn ich über eine gemähte Wiese laufe oder feine Häarchen, keine Nester, im Heu sind
                                  ...mit juckenden Pusteln, zugeschwollenen Matschaugen und asthmaartigen Anfällen.
                                  ...unser altes Pony ist der beste Anzeiger für kontaminiertes Futter.
                                  ...er schimpft unentwegt und weigert sich zu fressen.

                                  ...lass also dein Pferd von dieser Charge Heu/Heulage nichts mehr fressen

                                  Kommentar

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