Die Vorbereitung auf die Besiedlung durch Bären beginnt ...

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  • Eisenschimmel
    • 31.12.2004
    • 2002

    Die Vorbereitung auf die Besiedlung durch Bären beginnt ...

    So ganz allmählich wird die Öffentlichkeit auf die Besiedlung der Landschaften - auch in Deutschland - durch Bären vorbereitet ... die Einrichtung "iDiv" war mir bislang nicht bekannt:
    https://www.idiv.de/de/news/news_sin...ge_amount.html

    Da fühlt man sich seit der Wolfsbesiedlung schon im Tollhaus ... aber es geht immer noch etwas mehr ...

    Gruß vom Eisenschimmel
    Zuletzt geändert von Eisenschimmel; 27.07.2018, 18:54. Grund: Ortographie
  • Eisenschimmel
    • 31.12.2004
    • 2002

    #2
    Für Deutschland wird eine potentielle Fläche von 16.000 Quadratkilometern - 1.6 Millionen ha - als geeignet für die Bärenbesiedlung angesehen.
    ... diese Fläche entspricht mehr als 6 mal der Fläche des Saarlandes.

    Gruß vom Eisenschimmel
    Zuletzt geändert von Eisenschimmel; 27.07.2018, 19:20. Grund: Ergänzung der Zahlen

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    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14562

      #3
      https://onlinelibrary.wiley.com/doi/...1111/ddi.12796
      Siehe Appendix S3, Modelle Verbreitung

      Die Mitteleuropäische Flachlandpopulation Ursus muss dann erfunden werden, . verpaart sich dann aus Not mit Teddybären?
      Bitte nicht mit Haribo anfuettern.
      Gross machen, diesmal nicht in die Hände klatschen und langsam rückwärts
      Zuletzt geändert von Ramzes; 29.07.2018, 16:14.

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      • shiraly
        • 06.12.2008
        • 527

        #4
        Tja. Das ist hier in Österreich das Ende der Almwirtschaft. Habe hier eine Alm mit 82 Kühen, Pferde geplant, die Nachbarin hat 100 wertvolle Zuchtstuten (Tiroler Haflinger). Ich glaube nicht, dass uns noch irgendwer Tiere gibt wenn hier Wölfe und Bären rumlaufen.

        Und nein, Herdenschutzhund funktioniert nicht, erstens sind das keine Schafe, zweitens sind es zehn verschiedene Herden, weil von zehn verschiedenen Bauern gebracht. Darüber hinaus gibt es auch Menschen, die auf den Bergen wandern wollen.

        Resultat, es sterben die artenreichsten Wiesen Europas, und mittelfristige werden einige Hänge herunterkommen, weil die sauren Büsche den Hang nicht so gut halten wie Gras.

        Zuletzt geändert von shiraly; 29.07.2018, 20:20.

        Kommentar

        • Sabine2005
          • 17.06.2005
          • 7750

          #5
          Was kommt als nächstes ?

          Das exzessive aussetzen von Kreuzottern ?

          Kommentar

          • Ramzes
            • 15.03.2006
            • 14562

            #6
            Saebelzahntiger

            Kommentar

            • zentaur
              • 03.07.2009
              • 4475

              #7
              Da wird in Österreich schon lange dran gebastelt!
              http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/P...-Braunbaer.pdf

              Seit fast zwanzig Jahren arbeitet der WWF zusammen mit seinen Partnern an einem ehrgeizigen Ziel: Den Braunbären in den Alpen wieder heimisch zu machen. 1972 wanderte erstmals seit 150 Jahren wieder ein Braunbär nach Österreich ein. 1989 und 1993 wurden vom WWF drei weitere Bären aus Slowenien und Kroatien in Österreich freigelassen. Obwohl sich die Bären in Österreich über mindestens 15 Jahren nachweislich fortpflanzten, sind von den rund 30 Bären, die dem WWF in den letzten 17 Jahren bekannt waren, heute aktuell keine mehr nachweisbar. Es gab zahlreiche Jungbären, trotzdem konnte sich offen- sichtlich keine stabile Population bilden, da die Jungbären auf „mysteriöse“ Weise verschwanden. Als die wahrscheinlichste Erklärung muss leider der illegale Abschuss der Bären betrachtet werden. Daher hat der WWF in seinem Projekt „Rettet die Alpenbraunbären“ ein abgestimmtes, länderübergreifend Bärenma-nagement eingeführt, aufbauend auf den laufenden fachlichen Untersuchungen und Managementinitiati- ven. Eine der wichtigsten Aufgaben ist außerdem die Klärung der illegalen Abschüsse von Jungbären in Österreich, um das Überleben der Bärenpopulationen, einwandernder oder auch umgesiedelter Bären zu sichern. Dazu sollen verstärkt Jungbären besendert werden. Neben der Überwachung der Tiere werden dadurch auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Genetik und das Verhalten der Jungbären ge- wonnen. Weiterhin sollen Lebensräume vernetzt und durch gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit der Alpen- staaten Akzeptanz für Braunbären geschaffen werden, um das langfristige Überleben der Bären in der dicht besiedelten Alpenregion zu sichern.
              Um ein Zusammenleben zwischen Mensch und Bär zu ermöglichen, wurde 1996 ein Leitfaden zum Schutz der Bären entwickelt und ein Netzwerk zur Zusammenarbeit zwischen Behörden, Interessensvertretungen und dem WWF aufgebaut. Im Rahmen des ersten so genannten LIFE-Projekts (1995 bis 1998) der Europä- ischen Union konnten wesentliche Maßnahmen zum Schutz der Bären umgesetzt werden. Die Bevölke- rung wurde durch eine breite Informationskampagne für das Projekt sensibilisiert und über den Braunbä- ren aufgeklärt. Zudem lieferten kontinuierliche Beobachtungen und Dokumentationen der Bärenspuren wichtige Informationen zur Erforschung des Verhaltens und zum Schutz des Bärenbestandes.
              LG zentaur

              "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

              Kommentar

              • CoFan
                • 02.03.2008
                • 15238

                #8
                Ganz ehrlich? Daran glaube ich nicht. Der Wolf ist noch nicht "ausdiskutiert" - soll heißen, es gibt noch keinen praktikablen Umgang damit - und dann soll es noch ein paar Klassen größer und gefährlicher werden?

                Noch dazu kollidiert der Bär in den Alpen mit knallharten wirtschaftlichen Interessen. Wie soll das gehen, wenn ein paar Exemplare in der Nähe von großen Skigebieten ihr Winterquartier aufschlagen? Davon sind dann keine "kleinen Almbauern" betroffen, sondern die möglichen wirtschaftlichen Schäden sind gleich um einiges größer.

                Kommentar

                • laconya
                  • 22.07.2006
                  • 2843

                  #9
                  Ist der Bär denn tatsächlich ein "größeres" Problem als der Wolf?

                  Gesendet von meinem SM-G800F mit Tapatalk

                  Kommentar

                  • zentaur
                    • 03.07.2009
                    • 4475

                    #10
                    Zitat von laconya Beitrag anzeigen
                    Ist der Bär denn tatsächlich ein "größeres" Problem als der Wolf?
                    Selbst wenn nicht , ist er zumindest ein zusätzliches Problem.

                    LG zentaur

                    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                    Kommentar

                    • CoFan
                      • 02.03.2008
                      • 15238

                      #11
                      Zitat von laconya Beitrag anzeigen
                      Ist der Bär denn tatsächlich ein "größeres" Problem als der Wolf?

                      Gesendet von meinem SM-G800F mit Tapatalk
                      Bären sind kräftiger und größer und können auch alleine größeren Lebewesen sehr gefährlich werden. Wenn sie Nachwuchs haben und den in Gefahr wägen, werden sie richtig gefährlich. Oder wenn sie im Winterschlaf gestört werden.

                      Zweitens würden Wolf und Bär mit Sicherheit bis dahin "gemeinsam" im Alpenraum vertreten sein. Ohne praktikable Managementpläne (wie sie ja heute für den Wolf NICHT vorliegen), wird das ein richtig heisser Ritt auf dem Vulkan. Besonders im Winter, der ja ein besonders wichtiger Wirtschaftsfaktor im Alpenraum ist. Da sind dann andere "Player" an der Diskussion beteiligt als "nur" die Viehhalter.

                      Kommentar

                      • zentaur
                        • 03.07.2009
                        • 4475

                        #12
                        Alles kein Problem, wie beim Wolf
                        ... und wennetwas schief läuft, liegt es am Verhalten des Menschen:
                        LFU Bayern/ FAQs: (Auszug)
                        Kann ein Bär auch Menschen gefährlich werden?
                        Der Bär ist von Natur aus vorsichtig und weicht dem Menschen in der Regel aus. Dennoch kann es vorkommen, dass sich Bären bei Begegnungen auch neugierig verhalten. Vor allem dann, wenn Bären gelernt haben, dass es in der Nähe von Menschen leicht erreichbares Futter gibt oder sich die Tiere an menschliche Nähe gewöhnt haben.
                        Suchen Bären menschliche Siedlungen auf?
                        In ihrer Raumnutzung passen sich Bären normalerweise an saisonal verfügbare Nahrungsquellen und die Aktivität des Menschen an. Bereiche ihres Streifgebietes, in denen tagsüber viele Menschen anzutreffen sind, werden vor allem in der Nacht genutzt.
                        Lernen die intelligenten Tiere jedoch, dass es rund um und in menschlichen Siedlungen leicht erreichbare Nahrung gibt, können sie Siedlungen auch gezielt aufsuchen.
                        Wie verhalte ich mich, wenn ich auf einen Bären treffe? Generell gilt:
                        -Wenn Sie einen Bär sehen, zeigen Sie Respekt und halten Abstand.
                        - Bleiben Sie möglichst ruhig und gelassen.
                        - Bleiben Sie stehen und machen Sie den Bären durch ruhiges Sprechen und langsame Armbewegungen auf sich aufmerksam.
                        - Rennen Sie nicht weg, aber nähern Sie sich dem Tier auch nicht.
                        - Versuchen Sie nicht, den Bären zu verscheuchen. Werfen Sie keine Äste oder Steine nach ihm
                        - Behalten Sie den Bären im Auge und treten Sie langsam und kontrolliert den Rückzug an. Lassen Sie dem Bären in jedem Fall eine Ausweichmöglichkeit.
                        Was tun, wenn sich ein Bär aufrichtet?
                        Das Aufrichten ist keine Drohgebärde! Bären sind neugierig und richten sich auf, um die Situation besser überblicken zu können. Auch hier gilt: Bleiben Sie stehen und machen Sie durch ruhiges Sprechen auf sich aufmerksam.
                        Was tun, wenn ein Bär angreift?
                        Wenn Bären sich bedrängt fühlen, verschaffen sie sich manchmal durch einen Scheinangriff Respekt. Legen Sie sich bäuchlings flach auf den Boden oder kauern Sie sich auf den Boden, die Hände im Nacken. Wenn vorhanden, schützt so Ihr Rucksack den Rücken. Der Bär wird in der Regel von Ihnen ablassen oder Sie nur beschnuppern. Verharren Sie in Ihrer Position und warten Sie ab, bis sich der Bär weit genug entfernt hat.
                        Was kann ich selbst tun, um zu einem möglichst konfliktarmen Verhältnis von Mensch und Bär beizutragen?
                        Bären lernen sehr schnell, Menschen bzw. deren Nähe mit leicht verfügbarer Nahrung in Verbindung zu bringen. Suchen sie gezielt Menschen und/oder Siedlungen auf, können gefährliche Situationen entstehen. Deshalb: Füttern Sie niemals einen Bären und lassen Sie in der Natur keine Essensreste oder Müll zurück!
                        https://www.lfu.bayern.de/natur/wild...raunbaeren.pdf
                        LG zentaur

                        "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                        Kommentar

                        • lula
                          • 10.01.2011
                          • 2233

                          #13
                          Auf den Boden legen und beschnuppern lassen? Zentauer hat mir gerade mein Frühstück verdorben.

                          Kommentar


                          • zentaur
                            zentaur kommentierte
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                            ... der will doch nur Spielen
                        • Sabine2005
                          • 17.06.2005
                          • 7750

                          #14
                          *Ironie an* Und wenn er zubeisst, dann beiss zurück *Ironie aus*

                          Kommentar

                          • shiraly
                            • 06.12.2008
                            • 527

                            #16
                            In Ländern wo ist bereits Bären gibt, sieht man das ein bisschen anders:

                            You’re more likely to die from a tick bite or a bee sting than to you are to be killed by a grizzly bear in Yellowstone park, but here are a few tips just in case


                            Von ruhig hinlegen ist da nicht die Rede ...

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