Partner = Pferdefan

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  • newbie
    • 27.02.2008
    • 2969

    Partner = Pferdefan

    Aus aktuellem Anlass (hier im Forum im einen Thread, als auch bei mir im Stall) geistert mir mal wieder die Frage im Kopf herum:

    Wie sinnvoll ist es, wenn der Partner etwas mit Pferden am Hut hat?

    Der Freund einer bei mir im Stall war wohl insgesamt nicht so begeistert, dass sie Pferdebesitzerin und Reiterin ist. Da sie aber "nur" Freizeitreiterin ist und keinerlei Turnierambitionen hat, hat ers noch akzeptiert.
    Nach mehreren Wochen haben sich aber seine Bemerkungen bezüglich: Es reicht doch auch wenn du 3-4 Mal/Woche zum Pferd gehst gehäuft, bis es schließlich nicht nur mehr ein Vorschlag war, sondern Bedingung ... und schwupps ... sie sind nicht länger zusammen.

    Es ist doch generell ein total schlechter Charakterzug, wenn der Partner sich überhaupt nicht für das interressiert und toleriert, dass der Partner noch andere Interessen hat, oder?

    Mein Freund liebt Programmgefriemel und alles was mit Netzwerken und PCs und Technik zu tun hat ... wenn ich fort bin, kann er ungestört friemeln (und schreien und sich aufregen, wenns mal wieder nicht will).

    Wenn ich aber mal aufm Turnier reite, kommt er immer gerne hingefahren um zumindest zuzusehen (wenn er eben Zeit hat). Habe ich keinen TT, dann übernimmt er auch gerne diese Aufgabe.

    Wie ists bei euch?
    Ist das Reiten euers und er soll gar nicht mit?
    Oder wie werden Kompromisse geschlossen?
    Eure Erfahrungen?
    Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin
  • diealtekitti
    • 04.07.2007
    • 536

    #2
    Meine Erfahrung ist, wenn man sich liebt und respektiert, dann ist es egal, ob der Partner die Pferdliebe teilt oder nicht.

    Mein Ex-Mann war kein Pferdefan und leider haben unsere verschiedenen Interessen, sicherlich auch, weil sich niemand für das Hobby des anderen richtig Interesse gezeigt hat, auseinander gebracht.

    Mein jetziger Partner ist Pferdefan...hat zwei Eigene und wir halten unsere Viecher in Eigenregie. Ist viel Arbeit, die uns Spass macht und uns zusammenhält.

    Wir reiten gemeinsam aus und nehmen an Wettbewerben teil.
    Es ist auch nicht immer leicht, da man sich auch mal gegenseitig kritisiert, aber alles im Rahmen aus Respekt und Rücksicht.

    Kommentar


    • #3
      Mein Mann ist zwar Pferdefan, aber ich bin überhaupt kein Fußballfan, was bei einem aktiven Fußballer als Ehegespons eher kontraproduktiv ist .
      Ich reite zwar nicht mehr aktiv, aber wir züchten ein wenig; und da geht er schon mit auf Fohlenschau oder auf Hengstvorführungen, obwohl das letzte Interresse nicht 100 % da ist.
      Mein Mann akzeptiert allerdings, daß Fußball mich nicht interressiert; meine Bücher (einige Hundert) interressieren ihn schließlich auch nicht...

      Kommentar

      • Llewella
        • 07.05.2002
        • 13529

        #4
        Zitat von newbie Beitrag anzeigen
        Mein Freund liebt Programmgefriemel und alles was mit Netzwerken und PCs und Technik zu tun hat ... wenn ich fort bin, kann er ungestört friemeln (und schreien und sich aufregen, wenns mal wieder nicht will).

        Wenn ich aber mal aufm Turnier reite, kommt er immer gerne hingefahren um zumindest zuzusehen (wenn er eben Zeit hat). Habe ich keinen TT, dann übernimmt er auch gerne diese Aufgabe.
        Hundertprozent das habe ich auch (inclusive dem PC-Gefriemel)

        Allerdings hat sich mein Göttergatte inzwischen von der Begeisterung fürs ... Fahren .. einfangen lassen.

        Scheint Männern eher zu liegen als Reiten, meine ich manchmal...

        Kommentar

        • Lemmy
          • 13.09.2005
          • 334

          #5
          Hallo,
          das hängt ganz viel davon ab wie tolerant der andere Partner ist und ob sich der Partner auch selber beschäftigen kann bzw. Hobbys hat denen er nachgeht.
          Wenn der Partner natürlich von einem eine Art Dauerbespaßung in der Freizeit verlangt und sich nicht selber beschäftigen kann/will bzw. nicht weis wohin mit sich selbst, dann ist Streß einfach vorprogrammiert. Ein Reiter mit eigenem Pferd kann eine Dauerbespaßung des Parnters nie und nimmer bieten, aber ganz ehrlich, dass kann sich ein realistischer Mensch auch denken.
          Auf der anderen Seite muß der reitende Part auch mal zurückstecken und Tage, Wochenenden, Urlaube freischaufeln an denen eben nicht zum Pferd gegangen wird.
          Rein grundsätzlich finde ich aber, dass man nicht von jemanden verlagen kann sein Hobby (egal was) sehr stark zu reduzieren oder gar aufzuhören, da ein Hobby gerade wenn es schon lange ausgeübt wird einfach zum anderen dazugehört und oft ja auch für das psychische Allgemeinbefinden gebraucht wird.... Des Weiteren lernt man sich ja oft mit DEM Hobby kennen, es ist ja nicht sooo, dass man dann da ins Blaue reinrennt. Ich kann nicht mit einem aktiven Fußballer zusammensein und dann nach einem Jahr fällt mir ein, dass mir das ständige Training und die Wochendspiele mir auf den Keks gehen....
          Es liegt an beiden Parteien -OHNE GEMURRE und STÄNDIGE KRITIK- einen Konsens zu finden. Ich habe bspw. mit meinem Parnter feste Tage/Abende an denen wir uns Zeit nehmen und wenn man da nicht kann WARUM AUCH IMMER, dann wird das rechtzeitig gesagt, dann hat der andere eine Chance sich anderweitig zu orientieren oder zu beschäftigen. Natürlich nehme ich mir auch mal Wochenenden frei und ganz klar Urlaub und das auch mal für 4 Wochen am Stück, dass muss schon sein, aber in meinen Augen ist das alles eine Frage eines guten Zeitmanagements und vor allem Respekt dem anderen gegenüber.....
          LEMMY
          Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

          ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

          Kommentar

          • newbie
            • 27.02.2008
            • 2969

            #6
            Ja das Gefühl habe ich auch (mit dem Fahren)

            Als ich mit dem Reiten anfing, begann mein Vater kurze Zeit drauf mit dem Fahren und ist ganz begeistert. Gesundheitlich gings nun ne ganze Weile nicht, aber nun will er wieder beginnen. Er will meinen Freund auch mal mitnehmen

            Habt er ein eigenes Pferd zum Fahren?
            Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

            Kommentar

            • newbie
              • 27.02.2008
              • 2969

              #7
              Zitat von Lemmy Beitrag anzeigen
              aber in meinen Augen ist das alles eine Frage eines guten Zeitmanagements und vor allem Respekt dem anderen gegenüber.....
              LEMMY
              Oh ja! ... aber das manche Menschen das nicht schaffen, sieht man ja auch in anderen Bereichen oft genug ...
              Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

              Kommentar

              • Britta
                • 17.07.2007
                • 3707

                #8
                Wir reiten beide, allerdings war das nicht von Anfang an so. Ich fast mein Leben lang, mein Mann konnte sich das niemals vorstellen, hat sich aber sehr gerne um unsere Pferde gekümmert, mit allem Drum und Dran, nur eben ohne zu reiten (bzw. mal zwischendurch kurze Strecken ohne Sattel). Sein Motorrad war ihm lieber, da das eine 100 %ige Sache ist mit Gasgeben und Bremsen. Wegen seinem Hengstfohlen ist er dann aber doch noch eingestiegen.
                Ich muß ehrlich sagen, daß es genial ist, wenn man einen Partner hat, der die Spleens versteht und teilt. Mein Interesse für die Zucht teilt er nicht, aber das ist kein Problem. Ich würde nie verlangen, daß er sich tagelang andere Pferde (Hengste, Stuten und Fohlen) ansieht, wenn es ihn nicht interessiert. Ich denke, daß es wesentlich einfacher ist, wenn man verstanden wird und nicht ständig Besitzansprüche angemeldet werden. Und die kommen in den meisten Fällen, wenn der Partner nicht wenigstens ein bißchen Interesse zeigt.
                LG
                sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                Kommentar

                • Llewella
                  • 07.05.2002
                  • 13529

                  #9
                  Zitat von newbie Beitrag anzeigen
                  Ja das Gefühl habe ich auch (mit dem Fahren)

                  Habt er ein eigenes Pferd zum Fahren?
                  Nö. Eine unserer Stuten soll mal eingefahren werden, aber da wir zwengs Hofkauf kein Geld für Einfahren, Geschirr und Kutsche haben, geht er jetzt immer wieder mal zu seinem Fahrlehrer (Hansjörg Hammann ) zum Fahren.

                  Manchmal geh ich mit, aber nicht immer.

                  Kommentar

                  • abba12
                    • 18.04.2005
                    • 67

                    #10
                    Meinen Mann hab ich erst im Stall kennengelernt. Er hatte schon länger ein Pferd als ich. Inzwischen ist seins im Rentnerdasein und mit meinem reite ich Springturniere. Da er früher auch Turniere geritten ist, ist er nun der ideale Trainer für mich und mein Pferd und das harmoniert prima. Auch auf dem Turnier ist er der "Fels in der Brandung" und bringt mich wieder runter, wenn ich zu hibbelig werde.
                    Eigentlich optimal...

                    Kommentar

                    • Sunshine & Liberty
                      • 24.11.2007
                      • 901

                      #11
                      Mein Menne hat irgendwann angefangen zu reiten, weil er mich sonst so wenig gesehen hat . Jetzt ist er fröhlich dabei, gut dafür muss ich hin und wieder mit angeln, aber damit komm ich klar. Das einzige was nur selten geht, ist wenn er Unterricht von mir will. Meistens weiß er´s dann nämlich doch besser.

                      Kommentar

                      • Britta
                        • 17.07.2007
                        • 3707

                        #12
                        Zitat von Sunshine & Liberty Beitrag anzeigen
                        Das einzige was nur selten geht, ist wenn er Unterricht von mir will. Meistens weiß er´s dann nämlich doch besser.
                        Unterricht? DAS GEHT JA GAR NICHT!
                        Kenne keinen funktionierenden Fall...
                        sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                        Kommentar

                        • Pavarotti
                          • 20.05.2007
                          • 863

                          #13
                          Schön fand ich den Kommentar des Australischen Vielseitigkeitsreiters Clayton Fredericks, dass er sehr gespannt sei, ob er nach den Olympischen Spielen noch verheiratet sei - er ritt mit seiner Frau in einer Mannschaft

                          Kommentar

                          • Britta
                            • 17.07.2007
                            • 3707

                            #14
                            Zitat von Pavarotti Beitrag anzeigen
                            Schön fand ich den Kommentar des Australischen Vielseitigkeitsreiters Clayton Fredericks, dass er sehr gespannt sei, ob er nach den Olympischen Spielen noch verheiratet sei - er ritt mit seiner Frau in einer Mannschaft
                            sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                            Kommentar

                            • BubuFan
                              • 24.06.2008
                              • 667

                              #15
                              Zitat von Pavarotti Beitrag anzeigen
                              Schön fand ich den Kommentar des Australischen Vielseitigkeitsreiters Clayton Fredericks, dass er sehr gespannt sei, ob er nach den Olympischen Spielen noch verheiratet sei - er ritt mit seiner Frau in einer Mannschaft
                              Ein kluger Mann, der die Frauen gut kennt

                              Kommentar

                              • angel36
                                • 18.07.2002
                                • 2781

                                #16
                                Denke auch, es ist eher wichtig, dass der Partner seine Zeit zu verbringen weiß und nicht zuhause sitzt und wartet, dass der reitende Teil endlich nach Hause kommt. Ein eigenes (zeit und geldaufwendiges) Hobby ist da nützlich, es geht aber auch: Workaholic oder neben-der-Arbeit-Haus-und-Grundstück-restaurieren.

                                War mal mit jemandem zusammen, der nur auf mich wartete: es ging einfach nicht. Später jemand, der nur arbeitete, da war die Zeit kein Problem, es funktionierte aus anderen Gründen nicht.

                                Jetzt hab ich einen Partner, der auch reitet, dieses Hobby jedoch bei Zeitnot immer wieder zurückstellt. Also einfach nicht so fanatisch. Er kommt gern mal mit in den Stall, fährt zu seiner eigenen allwöchentlichen Reitstunde und toleriert mein spätes Heimkommen weitgehend ohne Klagen. Die freien Abende verbringt er mit Hausrenovierung, im Garten oder bei der Arbeit, zu der er während der eigentlichen Arbeitszeit nicht gekommen ist. Funktioniert so auch sehr gut.
                                Als ich anfing, gelegentlich mal einen stallfreien Abend einzuschieben, sorgte das gar nicht mal unbedingt für Freude, da er sich selbst schon was vorgenommen hatte...
                                Urlaub etc. ist allerdings heilig, da muss ich für Vertretung sorgen. Mache ich auch.

                                Demnächst werden wir uns allerdings (wegen eigenem Nachwuchs) umstellen müssen, mal sehen, wie wir dann alles unter einen Hut bringen.

                                Kommentar

                                • BubuFan
                                  • 24.06.2008
                                  • 667

                                  #17
                                  Zitat von Britta Beitrag anzeigen
                                  Wir reiten beide, allerdings war das nicht von Anfang an so. Ich fast mein Leben lang, mein Mann konnte sich das niemals vorstellen, hat sich aber sehr gerne um unsere Pferde gekümmert, mit allem Drum und Dran, nur eben ohne zu reiten (bzw. mal zwischendurch kurze Strecken ohne Sattel). Sein Motorrad war ihm lieber, da das eine 100 %ige Sache ist mit Gasgeben und Bremsen. Wegen seinem Hengstfohlen ist er dann aber doch noch eingestiegen.
                                  Ich muß ehrlich sagen, daß es genial ist, wenn man einen Partner hat, der die Spleens versteht und teilt. Mein Interesse für die Zucht teilt er nicht, aber das ist kein Problem. Ich würde nie verlangen, daß er sich tagelang andere Pferde (Hengste, Stuten und Fohlen) ansieht, wenn es ihn nicht interessiert. Ich denke, daß es wesentlich einfacher ist, wenn man verstanden wird und nicht ständig Besitzansprüche angemeldet werden. Und die kommen in den meisten Fällen, wenn der Partner nicht wenigstens ein bißchen Interesse zeigt.
                                  LG

                                  Das arme Motorrad

                                  Kommentar

                                  • Britta
                                    • 17.07.2007
                                    • 3707

                                    #18
                                    Zitat von BubuFan Beitrag anzeigen

                                    Das arme Motorrad
                                    weil es nicht mehr bewegt wird? Na ja, sooo schlimm ist es vermutlich nicht.

                                    Dürfte ich jetzt wahrscheinlich nicht verraten, aber er hat öfter mal geschoben...
                                    sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                                    Kommentar

                                    • Pavarotti
                                      • 20.05.2007
                                      • 863

                                      #19
                                      Das wäre jetzt das nächste Thema: was tun, wenn der Partner Motorradfan ist? Ich habe in einer Beziehung dann extra den Motorradführerschein gemacht, damit man am WOchenende auch mal zusammen los kann. Beziehung zu Ende, Motorrad ist "Scheidungswaise"....

                                      Kommentar

                                      • BubuFan
                                        • 24.06.2008
                                        • 667

                                        #20
                                        Zitat von Britta Beitrag anzeigen
                                        weil es nicht mehr bewegt wird? Na ja, sooo schlimm ist es vermutlich nicht.

                                        Dürfte ich jetzt wahrscheinlich nicht verraten, aber er hat öfter mal geschoben...
                                        Na und!!!!!!!!!!!!!

                                        Wer sein Motorrad wirklich liebt, der schiebts auch gerne mal.
                                        Und bei den Spritpreisen heutzutage...........
                                        Da hab ich vollstes Verständnis für.

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Sabine2005, 31.03.2022, 18:12
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                                        Erstellt von Sabine2005, 30.04.2025, 16:02
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