Bin reiterlich "fremdgegangen"...

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  • Maren
    • 08.08.2009
    • 819

    Bin reiterlich "fremdgegangen"...

    ... und es hat Spaß gemacht!
    Eine Kollegin hat zwei Isländer und wir waren neulich nach dem Nachtdienst eine Runde ausreiten. Das war mal was ganz anderes, sehr bodennah und trotzdem von der Breite her ein richtiges Pferd (was man so unter der ganzen Wolle erkennen konnte...). Netterweise gut erzogen und ganz brav.
    Ich habe sogar ein bischen Tölt zustande bekommen.
    Wird wiederholt!

    Habt ihr auch Erlebnisse mit "fremden" Reitweisen oder "exotischen" Rassen?

    Vor Jahren bin ich einmal einen tollen Saddlebredhengst geritten, traumhafter Tölt, ich grinse immer noch, wenn ich daran denke!


    Lg Maren
  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7750

    #2
    Ich finde es immer total spannend "Rassenhass" abbauen zu können und mal was anderes ausprobieren zu dürfen.

    Letztes Jahr waren wir als Reitvereintruppe auf einem Islandhof und haben einen Ausritt mit Islaendern gemacht - war toll!!!

    Bin bis letztes Jahr auch noch zwischendurch einen Kaltblüter geritten! Eine absolute Galoppiermaschine und absolut sensibel in der Hand.

    Mein Resümee:

    Es ist toll, dass es so viele Pferderassen gibt - sie alle haben ihre Daseinsberechtigung und niemand mus sich rechtfertigen, warum er/sie ein Fan von Rasse XYZ ist.

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    • Jessy.
      • 16.10.2008
      • 444

      #3
      in vor 2 Jahren an der Nordsee einen Kentucky Mountain Saddle Horse Hengst getöltet. Wenn ein Gangpferd dann sowas - hat wenigstens Größe
      Der gute Kerl ist seeehr anständig mit mir die Straße hoch und runter getöltet - obwohl seit Wochen kein Sattel drauf und aktiver Deckhengst. War begeistert.
      Ansonsten hab ich schon viel durch: Wester, Doma Vaquera, Gangpferde

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      • Titania
        • 22.04.2006
        • 4361

        #4
        Wir züchten ja nun nach Umwegen über Shagya-Araber und reine Trakehner eher Oldenburger mit Blut, vorzugsweise den genannten Rassen etwas weiter hinten im Pedigree...

        Mein allererstes Pferd jedoch war ein Aegidienberger:

        eine Kreuzung zwischen Islandstute (meinem allerersten Pferd) und einem peruanischen Paso, die ja auch tölten.
        Das "Produkt", also mein erstes selbstgezogenes Pferd, einen Wallach, haben wir immer noch. Er ist mittlerweile 23 Jahre und geht noch kernig auf mehrtägigen Wanderritten und wöchentlich 2 - 3 x stramm ins Gelände mit meiner ältesten Tochter, der er auch gehört, seit er eingeritten und vor allem eingetöltet wurde.
        Der Tölt ist eine sehr angenehme Gangart, super bequem und vor allem auch ideal, wenn man Rückenprobleme hat.
        "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

        www.gestuet-reichshof.de

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        • jerry
          • 28.07.2008
          • 165

          #5
          Ich bin vor Jahren eine ganze Weile relativ regelmäßig (ca. alle 2 Wochen samstags) auf der Rennbahn in der Morgenarbeit geritten, das war unglaublich toll ! Ist eine ganz andere Welt, aber die Leute waren total nett und so ein Galopper ist schon ganz was anderes als ein Warmblut...

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          • Rübchen
            • 23.12.2009
            • 1133

            #6
            Ich bin vor einigen Jahren mal in Dänemark mit einem Isi am Strand lang gesaust und durch die Dünen gefegt. Die absolute Trittsicherheit auf diesen schmalen Trampelpfaden hat mich total begeistert. Da hätte ich mir mit meinen Warmblöds vermutlich die Ohren gebrochen.

            Dann habe ich von einer Freundin eine zeitlang einen Mangalarga Marchador in Beritt gehabt. Das war auch ein super Pferd und so unglaublich sitzbequem - ein Genuss für die geplagten Bandscheiben.

            Und dann hatte ich vor einigen Jahren als mein WB krank war, zwei Jahre einen Friesenhengst zu reiten. Ein Traum - wenn der nicht schon 12 gewesen wäre, hätte ich versucht ihn der Besi abzuschwatzen.

            Kommentar

            • AprilSun
              • 28.10.2012
              • 246

              #7
              Es muss nicht immer nur das typische Warmblöd sein.

              Wir haben am Stall z.B. auch Norweger, oder eine halbe Kaltblutstute. (Die Mama war Kaltblut, der Papa Dressurhengst, war so nicht geplant, aber ein nettes Ergebnis)

              Mit Spaniern hatte ich auch schon das Vergnügen. Nur für Isländer habe ich mich immer zu groß empfunden. Ist natürlich Quatsch, aber da plagt mich dann das schlechte Gewissen.

              Was auch ganz nett zu reiten ist, sind Freiberger. Unsere Stallbesitzer holen zur Aufucht desöfteren Fohlen aus der Schweiz nach Hause, reiten die an und verkaufen sie dann. Eine ist uns aber auch geblieben am Hof. Tolle, brave Freizeitpferde und nett zu reiten.

              Ich habe jetzt eine 3-jährige Schlesierstute. ca. 1,60m hoch und eher Typ schweres Warmblut. Macht brav mit, bewegt sich recht nett und lernt unglaublich schnell. Bei der Handarbeit bietet sie mir sogar schon seitwärts an.

              Also, es muss nicht immer ein lampenaustretender Warmblüter sein. Es gibt auch andere, ganz tolle Exemplare

              Aber leider, wie Sabine sagt, herrscht immer noch viel zu oft "Rassenhass" vor. Es gibt hier auch genügend Richter, deren vorherschende Meinung ist, dass n Haflinger, z.B., auf dem Viereck nichts verloren hat. Finde ich echt schade.

              Kommentar

              • Maren
                • 08.08.2009
                • 819

                #8
                Ich habe eine Schwäche für Araber. Mein begleiter für die Rente wird ein Araber (oder ein Welsh oder ein Falabella). Unbedingt ein Fliegenschimmel.
                Ist mir völlig wurst, daß ein gutes Pferd keine Farbe hat, ich will dann ein Schönes. Nur zum putzen und angucken!
                Wenn ich im Lotto gewinne, sammel ich Pferde verschiedener Rassen!

                Ich hatte ernsthaft lange erwogen, ein American Saddlebred zu kaufen. Da ich aber genauso ernsthaft auf FN-Turniere gehen möchte, habe ich es verworfen.
                Ein Dreigänger ist wie ein WB/VB-Mix ohne dolle Gänge. Und es ist fast unmöglich, einen 5-Gänger gut in allen Gängen zu reiten, so daß es auch nach Gymnastizierung aussieht.

                "Zuhause" fühle ich mich schon in der FN-Reiterei und bin immer mehr als glücklich mit den tollen WBs, die ich haben durfte.
                Aber es macht Spaß, mal über den Tellerrand zu gucken.

                Werde demnächst eine aus dem Stall fragen, ob sie mich mal auf ihren Haffi läßt- der ist Western geritten...

                Lg Maren

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                • chilii
                  • 08.02.2011
                  • 8089

                  #9
                  Ich habe auch schon so einiges ausprobiert

                  Durch unsere Fahrpferde bin ich ja schon mal nicht so konträr zu anderen Rassen eingestellt. Wir selbst haben zwar "nur" deutsche Pferde, aber ich sehe im Laufe des Jahres immer viele anderen auf den Turnieren...

                  Die einzigen welche ich mir so überhaupt nicht als eigenes Pferd vorstellen kann, sind Gelderländer und Tuigpaarden. Zu grell, zu hektisch, Exterieur häufig , alles in allem ein No Go für mich.

                  Galopper - ein Traum, bin auch mal Training geritten. Das macht richtig Laune - vor allem beim ersten mal als ich die Ansage bekam - mach mal die Hand auf und treib - _________ waren wir weg. Aber immer toll zu händeln.

                  Dann habe ich vor Jahren mal eine Freibergerstute angeritten - die hat auch richtig Spaß gemacht. War ein moderner Typ, hat super mitgemacht, sehr gelehrig und auch sehr eifrig. Tolles Freizeitpferd. Leider vor einem Jahr an atypischer Weidemyopatie eingegangen. Im Bekanntenkreis fahren auch zwei Personen Freiberger teilweise bis S und das auch noch sehr erfolgreich. Die punkten immer in den Gehorsamslektionen, haben auch sehr ordentliche Bewegungen und sind im Gelände sehr flott unterwegs.

                  Einen Schleswiger bin ich auch mal ausgeritten, der konnte hintreten wenn man ihn aufforderte - hätte ich einem so großen und schweren Pferd echt nicht zugetraut!

                  Nur zu den Isis habe ich es leider noch nicht geschafft. Das steht aber auf der Agenda der Dinge die ich bald mal machen möchte!

                  Kommentar

                  • Ariadne
                    • 18.10.2008
                    • 923

                    #10
                    Ich reite seit einem halben Jahr einen Knapstrupper, 150cm Stm. der kurzbeinige, barocke Typ.

                    Sollte anfangs nur eine Notlösung sein, da ich sonst nix zu reiten hatte. Dann hat der Kerl sich toll entwickelt: Leichtrittig, fein im Maul und leistungsbereit - er macht einfach Spaß !

                    Meine Tochter reitet Isis und ist total begeistert - das muß ich unbedingt auch noch ausprobieren.

                    Kommentar

                    • Maren
                      • 08.08.2009
                      • 819

                      #11
                      chilii, gerade vor der Kutsche finde ich die Gelderländer spektakulär, sehe sie immer auf dem Hamburger Derby als Pausenfüller. Die sind aber auf "grell" getrimmt, stimmt.
                      Ich finde aber auch die Hackneys faszinierend. Leider habe ich in Kanada mitbekommen, wie das Training vor sich geht, daher kann ich den Anblick nicht unbeschwert genießen.

                      Tennessee Walker würde ich auch gerne mal reiten.

                      Tinker sind nicht meins, so gar nicht (Haflinger auch nicht so). Meine Schwester "mußte" beim Junggesellinnenabschied einen reiten, als Gag. War lustig, denn sie findet die auch schrecklich. Die Besitzerin hat es mit viel Humor genommen und das Puscheltier war sehr nett. Nur die Freundin, die das organisiert hat, hat sich im Tinkerforum böse Dinge anhören müssen...

                      Lg Maren

                      Kommentar

                      • chilii
                        • 08.02.2011
                        • 8089

                        #12
                        @ Maren - Spektakulär trifft es ganz genau. Aber wenn man mal schaut wie viele von denen mal reell Zügel / Leinen aus der Hand kauen lassen zeigen (ohne weg rennen, ohne ausfallen, ohne frei machen, ...) können wird es schon eng.

                        Dann das zweite Thema, sie "heben die Haxen extrem an" d.h. der Fahrer muss einfach bloß "langsam" fahren und es sieht dann aus als würden die weiß der Teufel was für eine tolle Versammlung gehen - dabei ist das alles, aber keine reelle Versammlung.

                        Schritt - Schreitend durch den Körper? oftmals Fehlanzeige

                        Siegerehrungen - Beifahrer die Angst um ihr Leben haben müssen sich vor diese Teile zu stellen.

                        Es gibt natürlich auch hier die berühmten Ausnahmen, aber die sind leider sehr sehr selten.

                        Schaut euch mal bei den einschlägigen Verkaufsportalen ein paar Bilder an. Die Kopf-Halshaltung, Rücken / Kruppe... Da läuft es mir eiskalt den Rücken herunter

                        Kommentar

                        • chilii
                          • 08.02.2011
                          • 8089

                          #13
                          Hängt aber natürlich immer auch von der Hand ab in der sie sich befinden und wo sie ihre Ausbildung "genossen" haben.

                          Kommentar

                          • chamacoco
                            • 02.10.2011
                            • 408

                            #14
                            Also ich bin mein Leben lang "fremd gegangen" .

                            Auf einem Fjordgestüt habe ich reiten gelernt, in Reiterferien war ich auf Isländern unterwegs und als Jugendliche habe ich die Vollblüter für mich entdeckt und auch ein Praktikum in einem Rennstall gemacht.
                            In der Ausbildung bin ich auf alles drauf gesessen, Ponys, Haflinger, Warmblüter, Kaltblüter, Spanier, Araber...

                            Bei den Vollblütern bin ich hängen geblieben, diese Pferde faszinieren mich unglaublich und machen sooo Spaß!

                            Zur Zeit reite ich einen Warmblüter und ein deutsches Reitpony. Letztens habe ich nach vielen vielen Jahren mal wieder ein Fjordi geritten, es war ungewohnt aber absolut toll! Da kamen Kindheitserinnerungen auf...

                            Kommentar

                            • silas
                              • 13.01.2011
                              • 4018

                              #15
                              Zitat von chamacoco Beitrag anzeigen
                              Also ich bin mein Leben lang "fremd gegangen" .

                              Jepp, da finde ich mich wieder!!!!

                              Zu Hause stehen die Fjordies, bei Freunden kann ich alles an Warmblut und Halbblut reiten, was der Stall hergibt! Um die Ecke wohnt der Haffizüchter, dessen Pferde wir gern ab und zu mitreiten.

                              In Irland habe ich Tinker geritten und gefahren, in England bin ich mit New Forest auf Jagden gewesen.... Hauptsache Pferd und reiten!

                              Als Jugendliche auf Rennpferden mitgeritten, unser damaliger RL trainierte seine Rennpferde gern selber oder mit uns....dann wieder irgendein Pony bewegt, ich konnte damals schon nicht genug von Pferden kriegen.

                              Und so ganz nebenbei festigt der Wechsel dann auch die eigene reiterliche Praxis.
                              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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