Muss gerade mal eine Runde Fassungslosigkeit irgendwo abstellen.
Wenn WIR unsere Pferde nach dem Winter das erste Mal auffe Weide stellen, laufen wir die Zäune immer erst komplett ab und kontrollieren sie sorgfältig. IMMER. Im normalen Weidebetrieb werden die Zäune auch so alle ein bis drei Tage gecheckt - und wenn es ist, dass man bei offenen Torlitzen guckt, ob der Strom am anderen Torpfosten ankommt (der muss dann einmal rum).
Klingelt bei UNS jemand und berichtet, dass der Zaun warumauchimmer nicht in Ordnung ist (hatten wir tatsächlich mal, war'n Baum draufgefallen), dann dauert es exakt 10 Sekunden, bis wir in der Werkstatt sind, und weitere vielleicht 20, bis wir samt Werkzeug im Auto und unterwegs zu dieser Weide sind. Okay, wenn KEINE Pferde auf der jeweiligen Weide sind, warten wir auch mal, bis der Sturm rum ist.
Das übrigens nicht, weil wir solche Helden der Arbeit wären, sondern weil freilaufende Pferde ein echter Alptraum sind. Also schon unsere zwei wären das.
Hier etwas außerhalb des Dorfes gibt es einen "Gnadenhof". Das, was ich davon gesehen habe, ist ... nicht so recht meins, aber schön. Die Meinungen zu sach- und artgerechter Tierhaltung sind auch nicht universell übereinstimmend.
Die Weiden des Gnadenhofes liegen z.T. in der Nähe von unseren. Und seit Winter ist einer der Gnadenhofzäune an mindestens zwei Stellen komplett offen. Hier gerissen, dort liegt ein Baum quer drüber. Machte ja nix, weil auch die Gnadenhof-Pferde nur auf die Winterkoppel durften, nicht auf die Lochzaunweide. Machen sie dann, bevor sie die Pferde rausbringen. Dachten wir.
Heute gehen wir spazieren, um nach UNSEREN Wiesen zu gucken, sehen, dass die großen Löcher des Fremdzaunes immer noch genausogroß wie eh und je sind, dass sich nun aber anderthalb Dutzend Pferde auf eben dieser Weide tummeln. Äh, ja. Zaunkontrolle VOR dem Rausbringe? Oder BEIM (ersten?) Rausbringen? Fehlanzeige offensichtlich.
Okay, also umgekehrt und losgezockelt, um möglichst umgehend bescheid zu sagen. Auf mein Rufen und Pfeifen kommt auch tatsächlich jemand gemächlich angewatschelt: "Ach hallo! Wie geht es Dir?" - "Ähm, ja, danke, mir geht es gut. Aber Ihr habt da und da Löcher im Zaun. Eure Pferde können raus" - "Ja, ich sag Bescheid. [gemütlich weiterratsch]" Der Gute blieb vollkommen entspannt!
Ach so: Von den großen Löchern aus geht es durch einen munter murmelnden Bach, dann über ca. 100 m Feld und schwups ist man/Pferd auf der Landesstraße.
Traumhaftes Szenario!
Wenn WIR unsere Pferde nach dem Winter das erste Mal auffe Weide stellen, laufen wir die Zäune immer erst komplett ab und kontrollieren sie sorgfältig. IMMER. Im normalen Weidebetrieb werden die Zäune auch so alle ein bis drei Tage gecheckt - und wenn es ist, dass man bei offenen Torlitzen guckt, ob der Strom am anderen Torpfosten ankommt (der muss dann einmal rum).
Klingelt bei UNS jemand und berichtet, dass der Zaun warumauchimmer nicht in Ordnung ist (hatten wir tatsächlich mal, war'n Baum draufgefallen), dann dauert es exakt 10 Sekunden, bis wir in der Werkstatt sind, und weitere vielleicht 20, bis wir samt Werkzeug im Auto und unterwegs zu dieser Weide sind. Okay, wenn KEINE Pferde auf der jeweiligen Weide sind, warten wir auch mal, bis der Sturm rum ist.
Das übrigens nicht, weil wir solche Helden der Arbeit wären, sondern weil freilaufende Pferde ein echter Alptraum sind. Also schon unsere zwei wären das.
Hier etwas außerhalb des Dorfes gibt es einen "Gnadenhof". Das, was ich davon gesehen habe, ist ... nicht so recht meins, aber schön. Die Meinungen zu sach- und artgerechter Tierhaltung sind auch nicht universell übereinstimmend.
Die Weiden des Gnadenhofes liegen z.T. in der Nähe von unseren. Und seit Winter ist einer der Gnadenhofzäune an mindestens zwei Stellen komplett offen. Hier gerissen, dort liegt ein Baum quer drüber. Machte ja nix, weil auch die Gnadenhof-Pferde nur auf die Winterkoppel durften, nicht auf die Lochzaunweide. Machen sie dann, bevor sie die Pferde rausbringen. Dachten wir.
Heute gehen wir spazieren, um nach UNSEREN Wiesen zu gucken, sehen, dass die großen Löcher des Fremdzaunes immer noch genausogroß wie eh und je sind, dass sich nun aber anderthalb Dutzend Pferde auf eben dieser Weide tummeln. Äh, ja. Zaunkontrolle VOR dem Rausbringe? Oder BEIM (ersten?) Rausbringen? Fehlanzeige offensichtlich.
Okay, also umgekehrt und losgezockelt, um möglichst umgehend bescheid zu sagen. Auf mein Rufen und Pfeifen kommt auch tatsächlich jemand gemächlich angewatschelt: "Ach hallo! Wie geht es Dir?" - "Ähm, ja, danke, mir geht es gut. Aber Ihr habt da und da Löcher im Zaun. Eure Pferde können raus" - "Ja, ich sag Bescheid. [gemütlich weiterratsch]" Der Gute blieb vollkommen entspannt!
Ach so: Von den großen Löchern aus geht es durch einen munter murmelnden Bach, dann über ca. 100 m Feld und schwups ist man/Pferd auf der Landesstraße.
Traumhaftes Szenario!
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