Die dämlichsten Varianten vom Pferd zu fallen...

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  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7791

    #21
    "Und kein Bein darf den Boden berühren...."

    ...oder wie heisst es immer so schoen auf den Turnieren.

    Wird wohl Zeit die Regel um Kopf und Hände zu erweitern!

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    • Uniqua
      • 20.03.2005
      • 6631

      #22
      :-) sie wollte einfach nicht aufgeben :-)

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      • Gaya
        • 23.09.2013
        • 57

        #23
        Ich habe mal in meiner Zeit als hauptamtlicher TT bei einem Springreiter geritten. Der hatte natürlich nur Großpferde und hat sich aus irgendeinem Spleen beim ansässigen DRP-Züchter, das kleinste Pony gekauft, was der hatte. Naja, das Pony wurde irgenwie angeritten, meist mit mir auf dem Rücken, da ich damals klein und leicht war. Die Ausrüstung hat natürlich nie gepasst, Sattel und Trense saßen...hm... eher locker. Aber alles kein Problem, wenn Pony brav ist.

        Eines Tages, wir reden hier ja von einem Springreiter, sollte das Pony das 1. Mal springen. Mit mir. Nach 2 Tagen stehen (wusste ich aber nichts von). Abreiten war schon spannend, aber machbar. Ein Kreuz wurde aufgebaut und angeritten. Das Pony drehte immer im rechten Winkel vorher ab. Auch noch machbar. Ich wurde natürlich gerüffelt und bin dann mit wesentlich mehr Elan erneut auf das Kreuz zugeritten. Das Pony sprang tatsächlich! Ich total erfreut,stolz und entspannt die nächsten 2-3 Galoppsprünge nach dem Sprung auf dem Pony gesessen, bis es unverhofft buckelte.

        Einen so schönen Sturz habe ich nie wieder hingelegt. Im Grunde ein Salto über den Kopf hinweg (da war ja nicht viel Hals, weil kleines Pony,), kam wie ein Käfer auf dem Rücken vor dem, gnädigerweise stehen gebliebenen Pony, zu liegen und hatte dem Tierchen gleichzeitig die zu große Trense ausgezogen. Die Zuschauer im Reiterstübchen waren begeistert und das Pony schaute auf mich runter, nach dem Motto: Das haste jetzt davon! :-)

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        • schnuff
          • 09.08.2010
          • 4293

          #24
          schon gaaaaanz lange her: -junges Pferd angeritten
          -Reitplatz eingezäunt auf Höhe ca 1.30cm
          beim Aufsitzen geht Pferd gaaanz langsam los, immer schön an der Einzäunung entlang,
          -ich immer schön mit einem Fuß im Steigbügel
          den anderen bekam ich einfach nicht übers Pferd, >>>>weil die blöde Einzäunung im Weg war
          nach gefühlten 20 Runden immer außen rum, war dem Pferd das zu blöd, beschleunigte und bog mit Tempo ab, ich flog etwa wie eine Diskusscheibe in den Sand!!
          eine ähnlich blöde Story beim Aufsteigen (OHNE STURZ) mit meinem ersten Pferd.
          Da ich nicht so groß bin, mußte ich mich mehrmals von der Erde abstoßen um Schwung zu haben, das heißt also mit einem Fuß im Steigbügel und just in dem Moment wo ich noch mit dem anderen Fuß auf der Erde stehe, muss Madame Pferd auch das Gewicht verlagern. Und zwar auf meinen noch auf der Erde stehenden Fuss. Da half kein an den Hals trommeln, jammern, meckern. Sie stand bombenfest-auf meinem Fuß!!! Ich kam also gar nicht mehr in die Verlegenheit runterzufallen.

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          • max-und-moritz
            • 04.06.2006
            • 3441

            #25
            ...ich reih mich bei denen ein, die wider besseres Wissen nicht aufpassen beim Reiten...

            Hatte ne junge Stute unterm Sattel, das erste oder zweite Mal weg von der Longe, ne Freundin war zur Sicherheit dabei.

            Die Stute geht superschön, wir labern, ich denk noch "Puh, ganz schön frech, hier mit dem jungen Pferd so unbedarft zu reiten wie mit den Alten...!" und schon macht die nen wirklich kleinen Satz.

            Ich fall der etwas in den Rücken, sie erschrickt und legt ein paar Buckler nach...

            Na ja, wer einen Hüpf nicht ordentlich sitzt wird auch keine 5 Buckler sitzen, als ich dann an der Seite hing habe ich beschlossen, das Pferd alleine weiterbuckeln zu lassen.

            Meine Freundin hat sich weg geschmissen vor Lachen, "Wie früher, wie früher!!!!" hat sie immer wieder gerufen. Ich hab meine Knochen überprüft, alles da, alles ganz und war trotz allem angenehm überrascht, wie locker man auch mit ein paar Jahren über 40 noch runterfallen kann!

            Pferd geschnappt und für eine Schrittrunde wieder draufgesessen, kein Drama draus gemacht und alles war wieder gut!

            Viele Grüße, max-und-moritz
            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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            • dalowi
              • 27.02.2008
              • 872

              #26
              Pferd von der Sommerkoppel (weit weg vom Stall) geholt. Am Auto fertig gemacht/gesattelt. Aufgestiegen und gleich nachgegurtet. Doof nur, dass ich vergessen hatte, dass es Gurtzwang hat... Kommen Leute mit Hund um die Ecke. Plötzlich rast Pferd rückwärts rückwärts rückwärts. So schnell konnte mein Hirn gar nicht reagieren! Nach ca 6-7 m erreichte Pferd eine hohe Hecke. Pferd fiel in Zeitlupe nach links um, ich nach rechts rückwärts in die Hecke - ganz weich. Alles war gut.
              Konnte die Leute mit dem Hund beruhigen, dass sie da keine Schuld traf. Pferd ließ mich dann auch ganz lässig wieder aufsteigen.
              Danach kaufte ich den Euroriding Eric Le Tixerant-Gurt, und sowas kam nie wieder vor .

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              • greyrodent
                • 04.08.2013
                • 1283

                #27
                Oh, ich hab' noch eine nette Geschichte von der Schutzbefohlenen und mir...
                Die Schutzbefohlene (SB) war noch klein, so ungefähr 7 oder 8 Jahre alt, und wir ritten auf einem Reitplatz. Sie saß auf dem etwas renitenten Haferschlingertier der Stallbetreiberin (sie war schon immer ein durchsetzungsstarkes Persönchen), mein "Untersatz" war der Weiße Riese (WR), ein polnischer Angloaraber, gesegnet mit dem Springvermögen eines Holsteiners und mit 1,75 Stock auch ungefähr von dessen Ausmaß. "Reitplatz" fand er immer blöd - es sei denn, es gab bunte Stangen oder sonst irgendwelche Dinge, über die man rüberspringen kann. Bis zu einer Höhe von 1,60 sprang der WR freiwillig und gerne auch unaufgefordert ALLES, was er finden konnte. Hatte er einmal etwas fixiert, so wäre er nur unter Einsatz rohester Gewalt davon abzubringen gewesen.

                Der WR und ich bogen linker Hand im flotten Aufwärmtrab am langen Zügel auf die lange Seite ein. Zwischen X und dem Hufschlag waren die Schutzbefohlene und ihr Haferschlinger uneins, ob es im Schritt (Haferschlinger) oder Trab (SB) weitergehen sollte und wenn ja, in welche Richtung. Der WR mit seinen langen Beinen machte Meter. Die SB gab dem HS einen ordentlichen Klaps mit der Gerte. Empört gab er Gas, buckelte ein bißchen und tauchte unter der SB weg. Sie gehorchte dem Gesetz der Trägheit der Masse und schoß alleine geradeaus weiter. Direkt auf den Hufschlag, vor die Eisenfüße des WR. Die Zeit wurde zähflüssig, wie sie es immer tut, wenn's gefährlich wird. An der Bande schrie jemand vor Schreck. Vor meinem inneren Auge sah ich schon ein zermatschtes Kind. "Der WR springt ALLES. Er wird auch jetzt springen!" leuchtete wie ein Warnschild in meinem Kopf auf, der Rest des Körpers gehorchte und bereitete sich vor.


                ...


                Nun ja. Die Position zwischen den Ohren wurde ja schon beschrieben, das Gesetz der Trägheit der Masse gilt wohl nicht nur für kleine Mädchen, sondern auch für große. Der WR sprang nicht ALLES. Dafür war er - was mir bis zu diesem Moment nicht bewußt gewesen war - in der Lage, aus dem flotten Lauf heraus binnen einer Hundertstelsekunde alle vier Füße in den Boden zu nageln. Arabische Reaktionsschnelligkeit, vermute ich. Kaum ein Warmblöd hätte DAS hingekriegt. Von meiner Position auf seinem Hals aus konnte ich das kleine Mädchen direkt unter mir liegen sehen, die Hufe nur wenige Zentimeter entfernt von ihr.
                Der WR jedenfalls hatte von diesem Tag an zwei weitere Fans, die Schutzbefohlene und ihre Mutter, was ihm echt gut gefiel, denn Möhrenspender sind immer was tolles. Und Kinder mochte er ja sowieso.
                Rest in Peace, lieber WR! Du warst ein ganz besonderes Pferd.
                Zuletzt geändert von greyrodent; 22.02.2014, 08:02.

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                • dissens
                  • 01.11.2010
                  • 4063

                  #28
                  Ponys sind manchmal renitent. Ponys haben nicht immer Lust, sich von kleinen Mädchen durch die Gegend oder auch über den Platz reiten zu lassen. Und Ponys haben ein hervorragendes räumliches Vorstellungsvermügen. (Also ich rede jetzt von Ponys der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts im letzten Jahrtausend.)
                  Und was macht so ein renitentes, mit guter räumlicher Sicht gesegnetes Pony, wenn es keine Lust mehr hat, sich auf dem Reitplatz herumreiten zu lassen?
                  Richtig! Unter der Umzäunung (Rundholz) durch und zum Stall laufen. Und die kleine Reiterin an eben dieser Umzäunung ... abhängen. Wie einen zu groß geratenen Mantel.

                  (Mein alter Wallach hat das - viiiieeel später - auch versucht. Mit Bäumen. Wie gut, dass ich den Trick von anno dunnemal kannte.)

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                  • leeloo
                    PREMIUM-Mitglied
                    • 20.01.2007
                    • 718

                    #29
                    Sooo schönes Thema!!
                    Darf ich es ein wenig erweitern? Um die Rubrik: Wie breche ich mir möglichst dämlich beim Reiten was, ohne Runterzufallen...

                    Hab ich schon zweimal geschafft:
                    Reitstunde. Ich auf einer Stute, die wenn sie rossig war, bei Schenkelberührung stoppte und rückwärts rannte. War bekannt, aber schwierig.
                    Ich auf dem Hufschlag, Pferd stoppt und haut den Rückwärtsgang rein. Die Reiterin hinter mir musste irgendwo hin, wich also nach innen aus. Und blieb dabei mit Ihrem Steigbügel an meinem hängen. Krrrack. Meine Sprunggelenkkapsel gerissen.
                    Bin übrigens die Stunde noch fertiggeritten, richtig Schmerzhaft wurde es erst, als ich die Stiefel ausgezogen habe.

                    Jahre später: Auf einer ziemlich knackigen Stute auf einem großen Außenplatz ( war auch diverses Publikum da ). Die Dame fängt irgendwann wie doof zu bocken, und zwar die Version: Kopf zwischen die Füße, Beine grad, und mit Schwung nach vorne.
                    Ich hatte erst kein Problem, hab aber den Pferde-Kopf nicht mehr hoch bekommen und irgendwann wurd es kritisch. Ich bin wohl bei jedem Hüpfer einen halben Meter hoch geflogen, aber immer grade wieder im Sattel gelandet. Blöderweise bin ich irgendwann zuerst mit meinem Ringfinger auf dem Vorderzwiesel des Sattels gelandet. Der hat das volle Körpergewicht natürlich nicht ausgehalten.
                    Der von mir ausgestoßene Schmerzschrei hat Stuti zum Stehen gebracht, mich auf den Hals und alle Zuschauer zu einem Lachanfall.
                    Der Finger ist heute noch krumm.
                    Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

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                    • Elfi
                      • 22.06.2009
                      • 376

                      #30
                      Na, da kann ich auch etwas beitragen, gehört in die Rubrik "Runterfallen im Stand". Ich hatte mal ein Pferd, kleiner Araber, Stockmass ca. 1,55, der war aus Faulheits-Gründen mit einer echt schicken Stehmähne ausgestattet. Schön halbmondförmig, super schick. Beim Reiten ist mir da jedoch von oben immer aufgefallen, wo ich beim letzten Schneiden Kanten und Stufen reingeschnippelt habe. Das wollte ich mal korrigieren. Dachte mir, am besten wäre das auch von oben. Habe also Pferd in Stallgasse links u. rechts angebunden u. schon mal von unten gewienert u. mit diversen Sprays auf Hochglanz poliert. Und dachte mir spontan "ach setzte dich mal rauf u. begradigst endlich mal die Stufen in der Stehmähne von oben". Nachdem der Zossen doch gute 1,50 hatte, tat ich mir dann doch ungeübterweise ohne Sattel mit dem Raufschwingen etwas schwer. Nach mehreren erfolglosen versuchen nahm ich dann allen Schwung zusammen und---geschafft---war oben. Allerdings nicht wirklich lange, denn vom Mähnenspray waren meine Hände und das Fell von Pferd richtig rutschig geworden, ich fand keinen Halt und bin äußerst unelegant auf der anderen Pferdeseite wieder runtergeplumpst und das auch noch mit der rechten Arschbacke voraus in den gefüllten Wassereimer der da immer unter dem tropfenden Wasserhahn stand. Zum Glück war niemand im Stall, ich hab mich dann trotz Schmerz in der Arschbacke schnellstmöglich aufgerappelt, das Wasser von der Hose gewischt (naja, war klatschnass), Pferd in die Box gestopft und bin abgehauen. War mir doch zuuuu peinlich!! Könnte aber heute Brüllen vor Lachen wenn ich dran denke.....

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                      • muckischnucki
                        • 07.03.2012
                        • 194

                        #31
                        gemütlich im Schritt mit langem Zügel an der Donau entlanggeritten. Wirft ein Angler seine Gerte in dem Moment über uns aus. Pferd 18oGrad Wendung. Ich im gepflügtem nassen Acker. Ich habe die Zügel nicht ausgelassen, sonst hätte ich viele Kilometer heimlaufen können. Pferd schleppte mich etwas mit. Musste an einen schönen Feiertag, mit vielen Spaziergängern, von Kopf bis Fuß in Schlamm getränkt heimreiten.

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                        • Calli-Jane

                          #32
                          Was für schöne Geschichten!

                          Mein dümmster unfreiwilliger Abstieg ist schon lange her, da war ich noch jung und unbedarft
                          Unsere Vierjährige war in der Halle frei gelaufen und stand dann ganz entspannt bei meiner Mutter an der Bande. Mir war langweilig, also auf das nach wie vor freie Pferdchen geklettert. Aber vorwärts draufsitzen kann ja jeder, also mal eben umgedreht auf dem Tier... und wie ich so verkehrt herum sitze und gerade krähe "Guck mal wie brav die ist!" und dem Mäuschen auf den Hintern patsche überlegt sich das Pferd, was zuviel ist ist zuviel
                          Rückwärts auf dem freilaufenden Pferd ohne Sattel Bocksprünge sitzen ist meine Sache nicht, das weiss ich seitdem

                          Und eine Situation, die nicht direkt zum Sturz, aber trotzdem zum Auf-dem-Hintern-sitzen führte, hat mir die springverrückte Stute meines Vaters beschert.
                          Nasser Rasenplatz, beschlagenes Pferd ohne Stollen, nächster Tag Turnier. Nach ein paar Proberunden auf dem Platz war ich zum Ergebnis gekommen, dass man es wagen könnte mal durch die fast eingebuddelte Gymnastikreihe zu springen.
                          Nun war die Stute aber ebenso unrittig wie springgeil (Gotthard ) und niemals und unter keinen Umständen davon abzubringen, einen einmal anvisierten Sprung zu nehmen.
                          Ich reite also voooorsichtig auf die Reihe zu, Stute rutscht in der Kurve dorthin etwas weg, fängt sich schneller wieder als ich und sieht dabei in gerader Linie vor sich einen Oxer ... auf fluffiger L-Höhe und von der falschen Seite. Egal. Einmal im Visier gab es kein Halten mehr, parieren oder abwenden aussichtslos und auf dem Boden noch gefährlicher als Augen zu und Pferd machen lassen.
                          Tja... es ging alles wunderbar gut, sicher gelandet, irgendwann auch wieder durchpariert. Nur waren meine Knie vor Schreck so butterweich, dass sie beim schleunigst vom Pferd springen direkt mal nachgaben und ich erstmal minutenlang neben dem Pferd auf dem Boden saß, bis mein Puls wieder Normalgeschwindigkeit hatte

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                          • #33
                            Ritt ein junges 4 jähriges Pferd von Bekannten.
                            Pferd war sehr brav aber auch sehr triebig.
                            Kam gehörig in's Schwitzen.
                            Pullover ausziehen !
                            Als sich der Pullover etwa auf halben Weg über meinem Kopf befand, fiel meinem Hü ein, dass es ja noch ganz jung ist und sich auf seinem Rücken ungeheuerliche Sachen abspielten und entdeckte seinen Turbogang den es bis dato gut versteckt hatte.
                            Es galoppiert mit mir oben drauf in der Halle aussen rum, während ich verzweifelt versuchte mit Kopf und Arme oben noch im Pullover steckend die Zügel zu erwischen.
                            Schliesslich gelang es mir und sehr unfachmännisch brachte ich das Tier zum Halten an der Bande.
                            Es gelang mir den Pullover auszuziehen.
                            Ganz vorsichtig streckte ich den Arm aus um den Pullover auf der Bande abzulegen.
                            Das Hü machte einen Satz, von der Bande weg und ich sass auf dem Boden.

                            Kommentar

                            • Calli-Jane

                              #34
                              Caspar, Du hast es echt geschafft beim ersten Kickstart trotz "Pullover-Fesselung" oben zu bleiben und auch noch wieder durchzuparieren? Coole Leistung!

                              Kommentar

                              • Chillon
                                • 26.08.2008
                                • 126

                                #35
                                Oh, eine Schutzbefohlenen-Geschichte hab' ich auch:-)

                                Ich reite meine junge Vollblutstute in unserem Hausgelände als Aufpasser für meine Tochter (damals 7 oder 8) mit ihrem Pony. Wir galöppeln so nett und einigermaßen frisch unseren langen Lieblings-Sand-Galoppweg (4 m breit, links ein Maisfeld mit bereits hohen Pflanzen...) entlang, ich natürlich immer mit dem halben Blick nach hinten zum Kind, da das Pony (Araber x Welsh, also durchaus "gängig"), wie es aus der Handpferdezeit gewohnt war, immer halbrechts hinter meiner Stute lief.

                                Ich sah also das pferdefressende Monster in Form eines einfachen blauen Müllsacks im Maisfeld die berühmte Millisekunde zu spät (unnötig zu erwähnen, dass man zuhause meine Stute in blaue Planen einwickeln kann, sie darüber und darunter her galoppieren kann etc......). DIESE blaue Plane war höchst suspekt, fand Frau Stute. Und da sie als Vollblödi mit extrem schnellen Reflexen ausgestattet ist UND die von 100 auf 0 Stotterbremse perfekt in 2 Galopp"sprüngen" beherrscht, lag ich schneller vor meinem erstaunten Kind plus Pony im Sand als ich papp sagen konnte. Gut dass keiner mein dummes Gesicht fotografiert hat:-)

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                                • #36
                                  Zitat von Calli-Jane Beitrag anzeigen
                                  Caspar, Du hast es echt geschafft beim ersten Kickstart trotz "Pullover-Fesselung" oben zu bleiben und auch noch wieder durchzuparieren? Coole Leistung!
                                  .. dafür bin ich hinterher sozusagen im Stehen runtergeplumst

                                  Am meisten Abstürze hatte ich wärend meiner Zeit in Irland. Da durfte ich alle die reiten, die die anderen nicht reiten wollten.
                                  Und am ersten Tag im Rennstall, nach dem 5. Pferd springe ich erzwungen elastisch runter und finde mich prompt auf dem Boden wieder.
                                  Meine Knie waren einfach weg.

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                                  • Mayall
                                    • 11.10.2010
                                    • 1160

                                    #37
                                    Ich habe es geschafft im Schritt vom Kinderpony zu fallen und weiß bis heute nicht wieso. Kinder sind geritten und ich habe eines der Ponys erst an der Longe bewegt und bin dann noch auf dem Hufschlag - plante ich jedenfalls - im Schritt geritten. Überflüssig zu sagen, dass sonst die Kinder das Pony reiten...
                                    Sehr zur Freude meines Sohnes saß ich plötzlich neben dem Pony das brav mit Unschuldsmine neben mir stand. Zügel hatte ich auch noch ?!. Das letzte was ich weiß, dass ich am langen Zügel eigentlich drauf saß. Da haben sich die Kinder aber gefreut....

                                    Leider vergessen sie es auch nicht - wann immer das Thema in diese Richtung geht, ist mir diese Story gewiß ...,

                                    Einzige logische Erklärung: Pony will lieber von den Kindern geritten werden ...
                                    http://www.gutschoeneck.de/

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                                    • lula
                                      • 10.01.2011
                                      • 2237

                                      #38
                                      .... Wenn Ratte ein Buch schreibt,.... Ich kaufs...

                                      wir sind im verg Sommer öfter morgens vor der Arbeit eine Schrittrunde geritten. Chilli ( von chillen ) , die Lebensversicherung auf vier Beinen, schlurfte mit mir oben drauf vom Hof. Das Pferd von meinem Mann hatte, kaum auf dem Feldweg eingebogen, schon die Spargelstecher entdeckt. Tänzelte, fauchte wie ein Drache, machte seine "Beppo-Show". Wie immer war das Umfeld mächtig beeindruckt vom schönen Beppo. Ebenfalls wie immer spitzt Chilli die Ohren, schaut zu und schlurft am langen Zügel weiter. Als wir die Spargelstecher endlich hinter uns gelassen hatten, entspannte sich der Beppo und die Spargelstecher arbeiteten weiter. Hierzu schlugen sie die Spargelfolie aufwendig zur Seite,....der Beppo schlurfte entspannt mit meinem Mann oben drauf weiter ( dieBeppi-Show war ja auch zu Ende). Chilli macht eine 180Grad Drehung. Ich hing sofort seitlich auf Schulterhöhe am Hals. Ich staune wie schnell der Boden näher kommt und plumpse vor die Spargelstecher. Chilli galoppiert los. Stellt fest, dass sie mich verloren hat. Bleibt stehen, lässt sich vom Spargelstecher nehmen und kommt mir mit dem Sattel halb unterm Bauch entgegen. Da hatte ich wohl vergessen nachzugurten.

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                                      • Dark-Angel
                                        • 04.12.2008
                                        • 1408

                                        #39
                                        Nicht mein Abgang, aber trotzdem lustig: 13-jähriges Mädchen aus unserem ehemaligen Stall wollte unbedingt bei Reiterspielen teilnehmen. Also wurde kurzerhand das kleine schwarze plüschige Shetlandpony genommen, sollte ja alles auch noch süß aussehen. Die Spiele sollten ohne Sattel, nur mit Halfter und zwei Stricken und auf Zeit geritten werden. Soweit so gut, Sarotti (so hieß das kleine Pony) machte alle Aufgaben mehr oder weniger brav mit. Doch irgendwann hatte das kleine Monster vermutlich keinen Bock mehr und trabte im Stechtrab Richtung Ausgang. Der Ausgang selber war durch eine Schranke versperrt. Na und, dachte sich Sarotti wohl und trabte untendurch, schließlich war er ja so klein, dass er problemlos durch passte - aber die Reiterin eben nicht. Die klebte förmlich an der Absperrschranke, während das kleine schwarze plüschige Sarottimonster zum heimischen Stall entwischte und erst mal genüsslich vesperte, war ja auch ganz schön anstrengend, die ganze Aktion. Auf alle Fälle mussten die ganzen Zuschauer herzlich lachen, während die Reiterin schimpfend hinter her rannte. Und noch heute müssen wir alle loslachen, wenn wir nur daran denken.

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                                        • Helga R
                                          • 14.01.2014
                                          • 77

                                          #40
                                          Meine erste Reitstunde auf einem Spanier, in Spanien vor zig Jahren.
                                          Frau meinte zu den fortgeschrittenen und feinfühligen Reitern zu gehören. Daher bekam Frau entsprechendes Pferd.
                                          Auf dem eingezäunten Reitplatz also rauf auf das edle Ross. Warmreiten im Schritt, ohne Probleme.
                                          Dann der erste Trabbefehl, war wohl etwas zuviel Beckeneinsatz, Pferd im Vollgalopp losgestartet.
                                          Ich mal kurz die Notbremse rein, kurzer Ruck am Zügel, Pferd stand, allerdings auf der Hinterhand.
                                          Das Spiel ging dann ne zeitlang. Entweder Vollgalopp oder Bremse senkrecht.
                                          Mein Gedanke, der wird wohl irgendwann müde werden. Ein Spanier der von dem bisserl Galopp müde wird, denkste. Nach für mein Befinden ewigem Zeitraum, entschloss ich mich, irgendwie runterzuspringen, wenn die Senkrechtbremse wieder drin war.
                                          Hat Herr Pferd mitbekommen, dass mir nach Absteigen war, aber statt der Senkrechtbremse, entschloss er sich diesmal für eine Croupade und ich flog in hohem Bogen zwischen seine Ohren vorbei über die Reitplatzabgrenzung in die einzige Lacke im Umkreis von 200km² (dort war der Abspritzplatz).
                                          Wenn jetzt jemand glaubt, ich bin der Superreitern, weil ich das vorhin so brav ausgessen hab, nein keineswegs, aber aus den spanischen Sätteln kann man fast nicht rausfallen (außer Herr Pferd hilft nachdrücklich dabei und das hat der Kerl sicher gewußt)
                                          Die Zuschauer konnten sich klarerweise nicht mehr halten vor lachen.
                                          Herr Pferd stand übrigens genau dort, wo ich den Abflug machte und ich könnte wetten, da war ein breites Grinsen zu sehen.

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