Lösung für Reiter / Pferde Problem gefunden !!!
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Gute Reitstunden sind aber sehr schwer zu finden! Die Leute die 1000€ Pferde kaufen haben oft nicht die Übersicht diesen zu finden. Genausowenig wie sie begreifen das irgendjemand im Leben des Pferdes arg dazu zahlen muss wenn ein Pferd so preiswert ist.
1000€ Pferde sind aber trotzdem und immer die gleiche sorgsame Behandlung Wert wie 100 000 € Pferde.Auch Freizeitpferde sin Profis!
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Das ist doch eher mit einem Augenzwinkern zu sehen, dass die meisten eben nicht das bessere Pferd brauchen, sondern eher den besseren oder mehr Reitunterricht.
Es wurde doch auch schon im Pferdeprofi-Thread angesprochen, dass es oft nicht an den Pferden liegt, sondern am Menschen, der das Pferd dazu macht, dass es dieses und jenes tut oder gerade eben nicht tut. Das meiste ließe sich mit gutem Reitunterricht von vornherein "im Keim ersticken". Diesen zu finden ist aber wirklich nicht leicht.
Und außer Frage steht doch, dass man ein Tier gut behandelt, egal ob man es gratis bekommen hat oder 100.000€ bezahlt hat.
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Das meiste ließe sich mit gutem Reitunterricht von vornherein "im Keim ersticken".
Ich kenne mich mit "heutigem" Reitunterricht nicht aus, gebe ich zu.
Aber ... lernt man im "Reitunterricht" heutzutage diese Basics wie etwa "wie führe ich ein Pferd?", "Wie zeige ich dem Zossen, was MEIN Bereich ist und wo ER langlaufen darf?", "welche Körpersignale sind einladend, welche eher bedrohlich für's Tier?"
LERNT man dort so simple Dinge wie "Hey, wenn der Gaul schon am Boden keinen Respekt vor Dir hat, dann wird er unterm Sattel erst recht nicht tun, was er soll!"?
Ich habe diese Dinge seinerzeit via "learning by doing" mitbekommen. Und meine diesbezüglichen "Lehrer" waren größtenteils Pferde. Im REITuntericht wurde auf GANZ andere Dinge geschaut. Irgendwie kann ich mir kaum vorstellen, dass sich das im Zeitalter der pink-grün-karierten Bandagen so wesentlich verändert hätte ...
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Zitat von dissens Beitrag anzeigenIch kenne mich mit "heutigem" Reitunterricht nicht aus, gebe ich zu.
Aber ... lernt man im "Reitunterricht" heutzutage diese Basics wie etwa "wie führe ich ein Pferd?", "Wie zeige ich dem Zossen, was MEIN Bereich ist und wo ER langlaufen darf?", "welche Körpersignale sind einladend, welche eher bedrohlich für's Tier?"
LERNT man dort so simple Dinge wie "Hey, wenn der Gaul schon am Boden keinen Respekt vor Dir hat, dann wird er unterm Sattel erst recht nicht tun, was er soll!"?
da gibt es einmal die, die vermitteln das pferd müsse sich entfalten und darf nicht eingeschränkt werden und einmal die, draufkloppen wenn das ohr in die falsche richtung zeigt ( beides life erlebt bei kids).
ich habe aktuell das problem das auf meiner RB ein 13 jähriges mädel mitreitet ( unter meiner aufsicht ) da kann ich erzählen was ich will, wenn das pferd sich umdrehen will dann macht der das, ob die da steht oder nicht, würde der bei mir gar nicht machen. all mein reden das über körpersprache doch bitte nicht zuzulassen wird mit " na er möchte aber doch!" oder "ich hab angst umgerannt zu werden!" gekontert....der würde nie jemanden umrennen der sich dem entgegenstellt, dazu ist er viel zu gut erzogen, aber weil er es bei ihr machen kann, macht er es...bekomm ich kein bein auf den boden. ( als beispiel, es gibt noch so ein paar sachen wo ich nicht mit klar komm bei der kleinen )
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Ich hab meinen Reitmädels (ich hab ein paar Jahre Unterricht im Verein gegeben) damals schon alles rings-ums Pferd versucht mitzugeben. Deshalb habe ich es mal mit Reitunterricht benannt und meine natürlich alles drum herum auch mit.
Und auch jetzt, versuche ich allen Leuten, die mit meinen Pferden (und auch Hunden) zu tun haben, irgendwie zu vermitteln, was diese dürfen und was nicht bzw. warum man etwas mit ihnen macht und warum nicht.
Aber da hab ich gestern schon wieder hautnah miterleben dürfen, wie begrenzt der Horizont einiger Mitmenschen ist ... als Mann der auf dem Dorf aufgewachsen ist, weiß man nämlich nicht, dass ein sich duckender Hund mit eingeklemmten Schwanz grad mächtig Schiss hat ...
Oder dass Pferde bei Silvesterknallerei evtl. schreckhaft sein könnten ...
Oder dass es eine ganz schlechte Idee ist, ein Pony mit zwei kleinen Mädels drauf, versuchen rennend von hinten einzuholen ...
Oder dass ein 40 kg Hund bitte nicht animiert wird, an einem hochzustehen, denn er könnte es an meiner 6-jährigen Tochter versuchen ...
Solchen Menschen will ich mittlerweile gar nichts über Tiere beibringen, die sollen sich einfach nur fernhalten, lernen werden sie es vermutlich eh nicht. Oder ich stell Schilder auf, daran hält man sich nämlich.
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Zitat von dissens Beitrag anzeigenZumindest das, was ich an Mensch-Pferd-Problemen in den Pferdeprofi-Sendungen mitbekommen habe, hat aber doch eher weniger mit "Reiten" (können) zu tun, sondern hängt und hakt im ganz normalen täglichen Umgang schon lange VOR Erklimmen des Sattels.
Ich kenne mich mit "heutigem" Reitunterricht nicht aus, gebe ich zu.
Aber ... lernt man im "Reitunterricht" heutzutage diese Basics wie etwa "wie führe ich ein Pferd?", "Wie zeige ich dem Zossen, was MEIN Bereich ist und wo ER langlaufen darf?", "welche Körpersignale sind einladend, welche eher bedrohlich für's Tier?"
LERNT man dort so simple Dinge wie "Hey, wenn der Gaul schon am Boden keinen Respekt vor Dir hat, dann wird er unterm Sattel erst recht nicht tun, was er soll!"?
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Im Privatstall begannen die Reitstunden mit Pferd von der Weide holen (Sauerländer Steilhänge!) dauerte manchmal länger als geplant. Die Pferde waren pünktlich zur Reitstundenzeit natürlich am weitesten entfernt vom Tor und sahen es auch nicht sofort ein, dass das Idyll nun beendet werden sollte!Einer der Bereiter war aber zugegen und zeigte auch das korrekte Führen am Strick, niemals nur am Halfter und gab auch Tipps zum Einfangen. Hinterherlaufen mussten wir allerdings selber.
Putzen (ordentlich, es wurde sehr viel Wert darauf gelegt), Satteln (wurde ausführlich gezeigt und überwacht) und beim Aufsitzen war immer jemand dabei, der darauf achtete, dass die Bügel richtig eingestellt wurden und mich ggf. hochschmiss (ich war damals schon immer die Kleinste). Der Unterricht - meist bei der Chefin - war immer klasse und lehrreich, beinahe jede Stunde brachte neue Erkenntnisse. Danach wurde das Pferd wieder abgesattelt und zurück zur Weide gebracht, niemals alleine, meist kam der Pfleger mit. Und weil das alles mehr als das Geld wert war, was man bezahlte, half ausnahmslos jede/r ReitschülerIn anschließend beim Hufschlagschaufeln, fegen, misten und auch beim Heu machen mit. Die Chefin war sehr freundlich und freute sich über jeden, der auch mal außer der Reihe vorbeikam und bei den Pferden half. Da gab es auch mal Gratisreitstunden oder ein Pflegepferd. Eines ihrer eigenen Pferde (Springpferde bis S) trockenreiten dürfen war eine Riesen-Anerkennung.
Im Verein: Einteilung der Schulpferde im Büro, huschhusch fertigmachen, wenn man die erste Stunde mitreiten wollte und nur am Anfang gab es Hilfestellung. Nach der Stunde Pferd übergeben an den nächsten und guten Ritt wünschen. Die Zweite-Stunden-Reiter haben in der Zeit die Box vom Schulpferd gemistet, weil sie nicht satteln mussten. Der Unterricht selbst war weniger herzlich und von Routine geprägt, aber fachlich in Ordnung. Insgesamt war es oft sehr hektisch, so dass einem der Blick hinter die Kulissen nicht wirklich gewährt wurde. Auch hier gab es die Möglichkeit, eines der Schulpferde als Pflegepferd zu bekommen, so dass sie auch gut betüdelt wurden und ordentlich aussahen. Dazu musste man aber schon mindestens eineinhalb Jahre im Verein sein.
Fazit: Eigentlich müsste der Begriff "Reitstunde" für blutige Anfänger in "Pferdestunde" umbenannt werden, damit das, was auch im Basispass gefordert wird, routinemäßig in die Unterrichtseinheiten einfließt. Sicherlich hat sich seit den 1980er Jahren vieles geändert und das ist auch gut so, im Sinne der Pferde, aber wenn ich so manchen Reitschultest in der Reiterbravo lese, dann ist vieles auch noch so wie früher, leider.Zuletzt geändert von copine001; 29.12.2013, 13:37.Immer ruhig mit den jungen Pferden!
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Zitat von Fusseltier Beitrag anzeigenAuch gestern auf FB an die Pinnwand bekommen, und im Kern sicherlich eine wahre Aussage.
Zu wissen wie man Pferdeschonend reitet und das liebe Tier ordentlich erzieht kann man sich nicht mit einem teuren Pferd in den Stall stellen.
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Das Problem ist das der tolle für 20.000b Euro nicht toll bleibt wenn der Reiter nun gar nicht reiten kann und sich auch im Umgang völlig Inkonsequent verhält.
Da ist die Ausbildung dann so schnell Futsch und das Pferd versaut... da macht es keinen Unterschied obs das Rohe ist das für 1000 Euro gekauft wurde.
Das Rohe wird sich wahrscheinlich nur um einiges schneller weniger nett zeigen.
Ich habe aber selbst schon oft gedacht das so manch einer nicht Vordergründung a la "mehr schein als sein" auf den Putz hauen sollte, und eben tatsächlich in Unterricht investieren sollte.
Und damit meine ich nicht mal Reitunterricht, viele sind doch schon im Täglichen Umgang überfordert wenn der mal mehr betrifft als von der Box zum Putzplatz zu gehen.
Man weiss nicht wie man führt, man kann kein Pferd verladen, man bekommt es nicht von der Koppel geholt usw.
Ja, da denke ich oft: Hey, das kann man allles lernen...
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Der Spruch bedient ein Klischee, das leider vorkommt aber wie im richtigen Leben sehr oft nicht zu trifft. Reiten ist so viel vielschichtiger, als dass es sich allein am Kostenfaktor messen ließe.
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Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigenDer Spruch bedient ein Klischee, das leider vorkommt aber wie im richtigen Leben sehr oft nicht zu trifft. Reiten ist so viel vielschichtiger, als dass es sich allein am Kostenfaktor messen ließe.Auch Freizeitpferde sin Profis!
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ja das kann man lernen: auf einem ausgebildetet, gesetzen in sich ruhenden Pferd- und ich galube nicht, dass man das für 1000.- € bekommt- für 20 000.- ganz leicht
Wenn man da noch ein bißchen zusätzlich Geld investiert in einen guten Profi 2 mal die Woche, dann hat man echte Chancen auf eine langjährige, glückliche "Bezeihung" in der ein junger Reiter viel lernen kann
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Leute,
nicht immer alles so ernst sehen...
ich würde die aussage im grundtenor unterschreiben. es müssen immer die rosa fellgamaschen für den gaul sein, aber reitstunden?? braucht ja keiner...es gibt ja frau prüüümaaaa.
gleich ob das pferd 300,3000, 30.000 oder 11 Millionen kostet... es hat Anspruch
auf bestmögliche versorgung und behandlung...
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Zitat von clandestino Beitrag anzeigenDas ist doch eher mit einem Augenzwinkern zu sehen, dass die meisten eben nicht das bessere Pferd brauchen, sondern eher den besseren oder mehr Reitunterricht.
Man kommt mit teuren,gut ausgebildeten Pferden auch als Nicht-Überflieger besser klar meint Ihr? Da muß ich zumindest teilweise widersprechen... Eine Freundin von mir hält ab und zu bei einem Schmied auf, die sind oft in sehr edlen Ställen unterwegs - und wißt Ihr was die mir erzählt???
Je teurer die Zossen, desto unerzogener sind sie! Und zwar so, daß sie kaum vom Paddock zu kriegen sind, vom stillstehen beim Beschlagen ganz zu schweigen.
Weil es ab einem gewissen Preisniveau den Besi meist nicht mehr interessiert, wie sich der tägliche Umgang gestaltet. Den hat er nämlich nicht mehr, das macht das Stallpersonal.
Viele Grüße, max-und-moritzWer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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