Betriebsbedingte Kündigungen

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  • Britta-Lotta
    • 19.11.2008
    • 3236

    Betriebsbedingte Kündigungen

    Hallo,

    in unserem Betrieb wurde gerade betiebsbedingt ein paar Leuten gekündigt. Dank der "Sozialauswahl" bin ich persönlich nicht betroffen. Leider aber ein sehr guter unmittelbarer Arbeitskollege von mir... Er ist nicht verheiratet, hat keine Kinder und ist "jung", im Prinzip hatte er schon mit gerechnet, dass es ihn treffen könnte.

    Nun haben wir uns gefragt, ob man automatisch Anspruch auf eine Abfindung hat. Die Firma ist NICHT insolvent, muss nur Personalkosten einsparen. Kennt sich jemand damit aus?

    Viele Grüße
    Britta
  • Waterloo
    • 11.06.2012
    • 916

    #2
    Hallo Britta-Lotta,

    das tut mir leid und ich habe es auch schon hinter mir.
    Bei betriebsbedingten Kündigungen gibt es keinen Anspruch auf eine Abfindung. Allerdings muss erst einmal geklärt werden, ob die betriebsbedingte Kündigung gerechtfertigt ist. Wenn nicht, würde ihm gesetzlich eine Abfindung von einem halben Monatsgehalt pro Jahr zustehen. Aber Achtung, das könnte eine Sperre von 3 Monaten beim Arbeitsamt nach sich ziehen.
    Er sollte hier ein Gespräch mit einem Anwalt für Arbeitsrecht suchen.
    Beispiele für betriebsbedingt wäre z.B. eine finanzielle Notlage des Unternehmens oder der Wegfall des Arbeitsplatzes wenn z.B. eine Abteilung zugemacht wird.
    Alles Gute

    Kommentar

    • Britta-Lotta
      • 19.11.2008
      • 3236

      #3
      Okay, danke!
      Ich vermute es ist gerechtfertigt. Wir haben gerade mehrere Ausschreibungen verloren und Projekte wurden aus finanziellen Gründen des Auftraggebers beendet, bzw. laufen aus.

      Schade für ihn, ich wünsche ihm das er schnell etwas neues findet. Aber leider sieht es in der Bildungsbranche allgemein nicht sehr gut aus....

      Allerdings bin ich auch froh, das man mit (kleinen) Kindern berücksichtigt wird...
      Zuletzt geändert von Britta-Lotta; 24.06.2013, 14:24.

      Kommentar

      • Roddick
        • 07.10.2008
        • 1483

        #4
        Ich bin "nur" Personaler, aber ich hab einigen Leuten betriebsbedingt kündigen müssen...

        Die wenigsten AG Lust auf Klagen, daher versucht man sich schon vorher zu einigen und eine Abfindung zu zahlen, selbst wenn es nicht viel ist.
        Aber wenn man gerade mal 1 Jahr dabei ist, lohnt es sich nicht wirklich.

        Trotzdem kann ich nur empfehlen einen Anwalt für Arbeitsrecht aufzusuchen.

        Die Meisten zweifeln erst mal die Sozialauswahl bzw. das Punktesystem an, dann wird geklärt ob der Betriebsrat ordnungsgemäß angehört wurde... da gibt's einiges was man anzweifeln kann.

        Kommentar

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