Manchmal kann er ein richtiger Drecksack sein...

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  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4240

    Manchmal kann er ein richtiger Drecksack sein...

    ... habt ihr das nicht auch schon ab und an über euer Pferd gedacht?

    Gestern Reitstunde. Sollte über 3 Stangen traben. Eine Stange ging, bei 3 Stangen fing er sofort an drüber zu galoppieren. Konnte ihn erst nach einer halben Runde um die Bahn stoppen. Und beim zweiten Mal wieder derselbe Mist... nur ging dann richtig die Post ab! Wenn der mal loslegt, kann er den Halbblüter nicht verleugnen... nun gut, blieb glücklicherweise oben.

    War aber mal wieder der Beweis dafür, dass er die kleinste Kleinigkeit sofort zu seinen Gunsten nutzt. War aber wenn ich's genau betrachte alles mein Fehler. Ich hätte ihn gleich sehr konsequent beim ersten Mal durchparieren müssen (egal wie). Der merkt sich sowas (leider) sofort wenn man nicht strikt genug ist, und gewinnt dann die Oberhand... Mistvieh! Ich weiß, dass ich sehr konsequent bei ihm sein muss. Und es war wieder mal eine heilsame Lektion für mich, das nie zu vergessen und SOFORT zu agieren.
  • dissens
    • 01.11.2010
    • 4060

    #2
    *grins*
    Kenne ich.
    Aber der Vorteil an solchen "Drecksäcken" ist, dass sie einen ungemein disziplinieren ...

    Kommentar

    • Barbara
      • 20.05.2010
      • 322

      #3
      Kenne ich auch ...

      Mein Pferd kann sehr guckig sein, da hatten wir schon mehrfach heftige Diskussion, aber normalerweise reißt er sich meistens zusammen. Der glotzt ganz gerne, wenn ihm langweilig ist (also beim locker-vorwärts Leichtraben) oder wenn er keine Lust hat mitzuarbeiten. Dann kann er vor einer Kleinigkeit "erschrecken".

      Jetzt hatten wir letztes Jahr die Situation, dass wir die Freundin meines Sohnes auf ihn gesetzt haben. Ich weiß, dass er auf Anfänger extrem aufpasst. Die Frundin saß drauf, quiekte, klammerte und an der Stelle, wor er gerne glotzt, war die Hölle los, weil eine Stallkollegin Geburtstag hatte und dort Kaffe und Sekt ausgeschenkt hat. Normalerweise für ihn ein Grund, mal zu testen, ob ich aufpasse oben drauf.

      Der alte Stinker hat keinen falschen Schritt getan....

      Allerdings hat er es mich am nächsten Tag büßen lassen. Die "Guck-Stelle" ist Mitte der kurzen Seite und er hat sich ab Mitte der langen Seite (!!!) angespannt und wollte ab dem Zirkelpunkt eigentlich gar nicht mehr weiter.

      Und nein, am Ausbildungsstand/Gehorsam oder meinen Fähigkeiten liegt es eher nicht: Der geht Dressur auf gutem L-Niveau, springt top-zuverlässig, ist eine Lebensversicherung im Gelände - und ich habe ihn selbst ausgebildet.

      Kommentar

      • Gluecksgraf
        • 12.05.2010
        • 2067

        #4
        Ich finde solche "Drecksäcke" auch viel intressanter als die totbraven Wallache. Es ist auch so, dass gerade die Drecksäcke im Sport viel mehr geben wenn man sie auf seine Seite gewonnen hat...

        Das macht doch solche Pferde erst inressant und ... sonst hättest du ggf. nicht so viel so schreiben oder hättest du lieber geschrieben: "mein Drecksack war heute TOTAL BRAV, ist über alle Stangen geschwebt.. war voll leicht zu reiten"? ;-)

        Kommentar

        • Barbara
          • 20.05.2010
          • 322

          #5
          Zitat von Gluecksgraf Beitrag anzeigen
          Ich finde solche "Drecksäcke" auch viel intressanter als die totbraven Wallache. Es ist auch so, dass gerade die Drecksäcke im Sport viel mehr geben wenn man sie auf seine Seite gewonnen hat...

          Das macht doch solche Pferde erst inressant und ... sonst hättest du ggf. nicht so viel so schreiben oder hättest du lieber geschrieben: "mein Drecksack war heute TOTAL BRAV, ist über alle Stangen geschwebt.. war voll leicht zu reiten"? ;-)
          Ich mag so Pferde auch lieber - macht das Reiten einfach interessanter. Irgendwie haben (hatten) wir immer solche ....

          Kommentar

          • Suomi
            • 04.12.2009
            • 4240

            #6
            Der Witz ist ja, dass er rittig ist ohne Ende - WENN der im Sattel (bei anderen Dingen am Boden) die Oberhand hat.. cleveres Bürschchen halt. Und meistens macht er das sehr subtil - hälingen wie man bei uns auf schwäbisch sagt. Ein Bekannter charakterisierte ihn mal als Halbstarken der in der letzten Bank sitzt und rumpöbelt... das trifft es ziemlich genau. Der hat einen total lieben Charakter... darum ging uns das Licht vom "pöbelnden Halbstarken" erst ziemlich spät auf... Vordergründig lieb und hintenrum ein Schlitzohr wie's im Buche steht...

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