Der Pferdekäufer von Morgen....

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  • dressurpferde@email.de
    • 15.02.2012
    • 921

    #41
    Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
    Ich denke, Pferde im Alter zwischen 6 - 8 werden nur sehr wenige verkauft (ich sage NICHT, daß es keine gibt, aber eben nicht so viele). Ich sehe das an mir. Ich habe wirklich viel Zeit, Mühe und Geld (Beritt) in die Grundausbildung meines nun 6-jährigen Wallachs investiert. Langsam ist die Flegelphase vorbei, die Grundausbildung ist abgeschlossen, jetzt kann man anfangen ihn zu REITEN. JETZT ernte ich die Früchte meiner Arbeit die ich reingesteckt habe, ich sehe, die Mühe hat sich ausgezahlt, und das ist ein unheimlich tolles und befriedigendes Gefühl. Ich müsste irre sein, wenn ich ihn jetzt verkaufen würde...

    Ich gehe davon aus, daß du noch bei anderen Plattformen als dem HG nach Pferden suchst? Klar daß die Züchter hier (von denen sich doch relativ viele hier tummeln) überwiegend Nachwuchs an den Mann zu bringen versuchen. Ich glaub viele denken, eine Email kostet nichts...versuchen kann man's ja mal.

    Eine Bekannte von mir suchte vor etwa einem halben Jahr ein Pferd für ihre Tochter. Ziemlich ähnliche Kriterien wie du. 6 - 8 jährig. Pferd evtl. einen Ticken größer. Sie fand... nichts. Jedenfalls nichts das ihr zusagte. Schlussendlich kaufte sie eine totbrave 5-jährige Stute.
    Wo sollen denn die 6-8jährigen auch herkommen, zumal in größerer Anzahl?

    Hat der Züchter seinen Youngster mühsam bis dahin durchgefüttert und in Beritt gegeben, möchte er wohl nur selten diesen dann zu einem Bruchteil der entstandenen Kosten verkaufen (zumal der Ausbildungsstand gerade bei gutem professionellem Beritt dann in diesem Alter meist schon bei L/M bis S ist).

    Vielleicht eine Stute die nach den ersten Fohlen wieder angeschoben wird, aber das ist ja doch eher die Ausnahme denn die Regel.

    Auch Privatleute, die sich ihren Youngster mühsam gerade über die ersten größeren Klippen haben ausbilden (lassen), müssen meist schon in eine persönliche (Not)situation kommen, um nicht die Früchte dieser Arbeit selber ernten zu wollen.

    Ausnahmen bilden meist die Pferde, die gesundheitlich oder vom Interieur nicht halten, was sie zunächst versprochen haben. Bei denen der Eigentümer umständehalber "gezwungen" ist oder die wegen mangelnder Grundausbildung dann doch nur mit einem gerade angerittenen Pferd verglichen werden können.

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    • dissens
      • 01.11.2010
      • 4063

      #42
      Zitat von Excalibur Beitrag anzeigen
      Warum schliesst du 4 jährige denn komplett aus? In Verbindung mit gutem Unterricht/Beritt kann man sich da doch noch schön ein Pferd selber formen. Denke auch, dass 6-8 jährig kaum gute Pferde zu moderaten Preisen auf dem Markt sind, da man in dem Alter, wie jemand schon vorher geschrieben hatte, eben die Früchte der Arbeit ernten kann.
      *Kicher*
      Da haben wir es wieder.

      Kunde kommt in den Metzger-Bäcker-Laden: "Ich hätte gerne ein Fleischwurstbrötchen"
      Verkäufer: "Ach, nehmen Sie doch ein Puddingteilchen. Wenn Sie das ordentlich salzen und in Fett tunken, schmeckt es fast genauso ..."

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      • moonlight
        • 04.06.2002
        • 4269

        #43
        Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
        Wo sollen denn die 6-8jährigen auch herkommen, zumal in größerer Anzahl?

        Hat der Züchter seinen Youngster mühsam bis dahin durchgefüttert und in Beritt gegeben, möchte er wohl nur selten diesen dann zu einem Bruchteil der entstandenen Kosten verkaufen (zumal der Ausbildungsstand gerade bei gutem professionellem Beritt dann in diesem Alter meist schon bei L/M bis S ist).
        Genau das ist der Punkt - diese Pferde kosten dann eben auch reelles Geld. Wenn sie solide bis L/M ausgebildet sind, dann möchte der Verkäufer verständlicherweise auch mehr Geld dafür sehen als das beschriebene Klientel ausgeben möchte. Natürlich gibt es Ausnahmefälle, wo so ein Pferd mal für 10-15k verkauft wird, aber dass das nicht annähernd kostendeckend ist, haben wir ausreichend diskutiert.

        Gute Ausbildung kostet ZEIT und dadurch GELD - wer nicht bereit ist, das zu bezahlen, muss
        a) (gravierende) Mängel in Kauf nehmen oder
        b) ein rohes / angerittenes Pferd kaufen und die Ausbildung selbst machen.

        Ich greife ausdrücklich niemanden an, der eine geringe Zahlungsbereitschaft hat, das sei jedem zugestanden und ist aus Käufersicht absolut zu verstehen. Dann muss man aber eben mit genau dem Umstand leben: Für Budget XY gibt es nur a) oder b). Darüber darf man sich dann nicht beschweren.

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        • Joules
          • 07.02.2012
          • 330

          #44
          Beispiel:Kundin,Mitte 40,bisher RB auf ner alten Traberstute hat den Wunsch,ein Pferd zu haben.
          Reiterliches Können( ungelogen): wenn es rennt,vorne ziehen,beim Leichttraben muss mal beim einsitzen beidseitig immer die Schenkel reinhauen-wird er zu schnell,vorne ziehen.
          Der Kopf gehört möglichst rund-bisher nie mit Spiegel geritten-passt schon( mittlerweile auf Rollkurniveau angekommen-unwissentlich)
          Tochter,13,schwer übergewichtig und braucht eine Aufsteighilfe,da das Bein nicht bis in den Steigbügel kommt( hasst mich,ist aber wirklich so!)
          Plan:wir brauchen ein Pferd-Tochter soll Tunier reiten-Mutter will mindestens bis S.* schluck*
          Da redest du auf die Leute ein wie irre-nix,10x( ohne mich) losgefahren-10x geschockt zurückgekommen.3der Pferde haben sie abgesetzt.
          Jedenfalls irgendwann Black Beauty gefunden:3 jährige Stute,zurück auf Sandro Hit( mag ich sehr gerne-am Tande erwähnt)-jedenfalls,zierliches 1,60 m Pferd,schwarz,Bewegungen( kann sie nicht sitzen,macht ihr aber nix)
          Ne,sie schafft das alleine,
          Nach 3 Wochen schoss dieses Pferd steigend und bockend vom Viereck-hab ich ihr halbwegs wieder hingebogen.wie wäre es mit kontinuierlichem Unterricht?-danke,aber kann ich alleine.
          Nach 10 Monaten stand besagte Dame heulend vor mir:
          Pferd bockt wie eine Wildsau,willst du nach links-sie nicht,Kannst du absteigen.ähnlich bei Gangartwechsel etc.( sprich: die bockt die Besitzerin dermaßen ab-da geht nix mehr)
          Hab ich mir angeschaut und es mit der Besitzerin versucht,4monate lang hinzukriegen.
          Der Zug war abgefahren.das Pferd hat angefangen Reiter zu hassen-besonders seine Besitzerin.die hat solche Panik vor dem Pferd gehabt,das wir es verkauft haben.
          Das ist das krasseste Bsp-ich kann aber bestimmt noch 4 weitere aus dem letzten Jahr nehmen.( wo ich angesprochen wurde,als der Zug schon abgefahren war)
          Klar,nen dicken schweren Wb krieg ich auch soweit...aber das Pferdchen wollte arbeiten und hatte solch einen Frust aufgestaut,das es mittlerweile fast unreitbar ist...
          Zuletzt geändert von Joules; 24.07.2012, 11:00.

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          • moonlight
            • 04.06.2002
            • 4269

            #45
            Zitat von dissens Beitrag anzeigen
            *Kicher*
            Da haben wir es wieder.

            Kunde kommt in den Metzger-Bäcker-Laden: "Ich hätte gerne ein Fleischwurstbrötchen"
            Verkäufer: "Ach, nehmen Sie doch ein Puddingteilchen. Wenn Sie das ordentlich salzen und in Fett tunken, schmeckt es fast genauso ..."
            Kunde: "Ich hätte gerne ein Fleischwurstbrötchen für 30 Cent"
            Verkäufer: "Das kostet 1,50 Euro - 30 Cent kostet das Brötchen ohne Belag."
            Kunde: "Unverschämtheit! Viel zu teuer! Ich habe doch gesagt, ich will ein Fleischwurstbrötchen und bin nur bereit, 30 Cent auszugeben!"

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            • finesse411

              #46
              Aus Käufersicht möchte ich hier auch mal an die Ehrlichkeit der Verkäufer appellieren. Leider wird immer noch gelogen und teilweise auch betrogen. Da fragt man sich, warum ein tolles Pferd mit Potential, sehr guter Abstammung und einem guten TÜV für 7.000 Euro angeboten werden. Man freut sich, ist schon kurz vor dem Kauf und hört dann über Umwege, dass das Pferd sich weder verladen, geschweige denn fahren lässt. Gesehen im letzten Jahr auf einem Turnier. Ich hatte gefragt, wo der Haken ist. Denn den Preis nannte man mir erst nach dem Proberitt und ich hätte die Stute wesentlich teurer eingeschätzt. Daraufhin wurde nur geantwortet, es gäbe keinen Haken. Der Stall sei halt voll und es müssen ein paar Pferde gehen. Da könnte ich als Käufer echt k.... Sorry!

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              • Joules
                • 07.02.2012
                • 330

                #47
                Das hört/ liest man viel.
                Ich muss ehrlich sagen,ich bin noch nie umsonst Gefahren.egal für welche Tierart( ich hab da noch ein paar Hobbies)
                Das am Telefon Beschriebene traf immer zu 100% zu.jetzt am Sonntag war ich noch bei einem Züchter und bin doppelt fündig geworden.da hab ich noch daran gedacht,wieviele Leute 100 te von km umsonst fahren und beschissen werden.

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                • Joules
                  • 07.02.2012
                  • 330

                  #48
                  Zitat von moonlight Beitrag anzeigen
                  Kunde: "Ich hätte gerne ein Fleischwurstbrötchen für 30 Cent"
                  Verkäufer: "Das kostet 1,50 Euro - 30 Cent kostet das Brötchen ohne Belag."
                  Kunde: "Unverschämtheit! Viel zu teuer! Ich habe doch gesagt, ich will ein Fleischwurstbrötchen und bin nur bereit, 30 Cent auszugeben!"
                  Hört sich halt komisch an,aber ist doch mit Bäckern/ Wurstverkäufern o.ä. Gut und deutlich darzustellen.

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                  • finesse411

                    #49
                    Andererseits Erfahrung als Verkäufer: Mail von einer Interessentin. Sie sucht für ihre Tochter ein Pferd. Das Mädel ist E und A-Dressur geritten und möchte jetzt L reiten. Die Anfrage kam auf meine 4jährige, angerittene Stute!!!!! Als Antwort hat sie dann von mir bekommen, dass es ja wohl logisch sei, dass man auf einem angerittenen 4jährigen Pferd noch keine L reiten kann! Da kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln. Zumal ich diesem Kind niemals ein so junges Pferd geben würde. Aber die sind ja billiger. Und wenn sie dann auch noch Rappen sind, greift der Totilas-Effekt doch sofort.

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                    • Suomi
                      • 04.12.2009
                      • 4285

                      #50
                      Zitat von moonlight Beitrag anzeigen
                      Genau das ist der Punkt - diese Pferde kosten dann eben auch reelles Geld. Wenn sie solide bis L/M ausgebildet sind, dann möchte der Verkäufer verständlicherweise auch mehr Geld dafür sehen als das beschriebene Klientel ausgeben möchte.
                      Lacridevelvet sucht kein Pferd das bis L ausgebildet ist. Sie möchte lediglich ein bis A Dressur ausgebildetes Pferd. Und A Dressur heißt für mich GRUNDAUSBILDUNG. Und das sollte auch jeder günstige Wald- und Wiesentrampler können...

                      Womit wir einen schönen Bogen schlagen zur immer schlechteren Ausbildung der Reiter. Kein Können bzw keine Erfahrung einem Pferd wenigstens die Grundlagen beizubringen... und kein Interesse Geld in etwas zu stecken, was man "eh" nicht braucht (ihrer Meinung nach) weil man ja sowieso nur im Gelände reitet. Und sich dann wundert, warum der "Bock" Mätzchen macht...

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                      • moonlight
                        • 04.06.2002
                        • 4269

                        #51
                        Auch die solide Grundausbildung kostet Geld. Selbst, wenn ein Pferd dann nur sicher A-Niveau hat. Bis zum Alter 6-8jährig viel Geld.

                        Das muss man sich sowieso mal vor Augen führen: Das teuerste an Pferden ist nie der Kauf, sondern der Unterhalt. Sch... auf 5k mehr beim Kauf - die bezahlt man innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes (6 Monate bis 1 Jahr) sowieso im Unterhalt. Und bei plötzlich auftretenden Tierarztkosten auch schneller. Einfach ausgedrückt: "Ein guter frisst soviel wie ein schlechter."

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                        • Suomi
                          • 04.12.2009
                          • 4285

                          #52
                          @moonlight - aber ob man das so gegenrechnen kann? Ich gehe jetzt mal nicht von gewerblichen, sondern privaten Verkäufern aus. Normalerweise erarbeite ich mir mein A Dressurpferd doch im täglichen Reiterleben, oder? Gut, Reitunterricht und evtl. Beritt ein Mal die Woche kommen dann noch dazu... Aber daß ein "normales" Pferd, mit durchschnittlichen oder auch von mir aus unterdurchschnittlichen GGA, das auf Turnieren keinen Blumentopf gewinnen wird, nicht im Budget von Lacridevelvet liegt, das kann ich mir kaum vorstellen.

                          Ich habe eher die Vermutung: Es wird heutzutage von vielen Freizeitreitern (Hallo Sabine, da haben wir wieder das böse Wort ) kein Wert mehr auf eine ordentliche Grundausbildung gelegt.

                          Und so eine Entwicklung fände ich extrem tragisch.

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                          • #53
                            jetzt schreib ich euch mal wie´s auch gehn kann.....:

                            pferd ganz unerwartet von einer sekunde zur anderen verstorben.
                            besitzerin verlässt tagelang nicht mehr die wohnung und geht ihrem job nur unter beruhigungsmitteln nach, weil sie sonst durchdreht.
                            ihre mutter lädt sie am wochenende unter vorwand eines verwandtenbesuchs ins auto und fährt mt ihr richtung hamburg.
                            mutter hat aber heimlich einige termine zur pferdebesichtigung und probereiten ausgemacht.
                            mutter hat übrigens 0,0 ahnung und erfahrung mit pferden, aber sie weiss - die tochter MUSS wieder aufs pferd!
                            viele werden probegeritten - auch sehr gute - aber der kopf der reiterin ist eigentlich noch nicht frei für ein neues pferd
                            dann - plötzlich doch bei einem ein super bauch-und reitgefühl!

                            zuhause dann - entweder DER oder überhaupt KEINER MEHR!
                            kurzentschlossen telefonisch TÜV vereinbart.
                            zuhause mit dem Heim-TA besprochen.

                            Morgen wird das Pferd per Sped. geliefert!


                            So schnell, einfach und komplikationslos für beide Seiten kann`s auch laufen...

                            Kommentar

                            • moonlight
                              • 04.06.2002
                              • 4269

                              #54
                              Kauf von Privatleuten ist etwas völlig anderes, da spielt Kostendeckung ja eigentlich auch keine Rolle. Wenn man jahrelang sein Hobby ausgeübt hat, kann man kaum erwarten, dass man dafür noch bezahlt wird. Aber die Masse der Pferde werden (zumindest im Moment noch...) mehr oder weniger professionell gezüchtet, aufgezüchtet und ausgebildet.

                              Das Problem wird hier sehr deutlich: Der Großteil der Käufer ist Endverbraucher, Freizeitreiter mit dem Anspruch brav, gesund, Ausbildungsstand und Einsatzgebiet irgendwo zwischen A und M. Zahlungsbereitschaft dafür im Durchschnitt 8-12k.
                              Damit kann kein Züchter kalkulieren. Also züchtet er für die Minderheit des Marktes: Er versucht, einen Kracher zu züchten. Hier neuerdings zwei Käuferschichten: Internationale Profis mit Sponsoren und stinkreiche Amateure, die international reiten wollen. Die Scheichs. Die brauchen einen mit Vollautomatik = sehr aufwendige Ausbildung. Die Topsportler brauchen einen mit Ausnahmequalität. Dann mal los - das funktioniert in der Tierzucht natürlich nicht immer, aber nur in diesen Segmenten ist mit Pferden Gewinn zu machen.

                              Beim Kauf von Privatleuten kann man sicher Glück haben, aber hier kommt ins Spiel, was auf der vorherigen Seite erwähnt wurde: Wer sich privat sein Pferd soweit ausgebildet hat, dass er nun endlich richtig Spaß hat, der verkauft nur, wenn er muss. Oder mit Geld gezwungen wird - aber sicher nicht mit 8-12k, denn dafür kann er keinen gleichwertigen Ersatz kaufen.

                              Ich denke, der Markt wird sich in den nächsten Jahren selbst regulieren.

                              Kommentar

                              • dissens
                                • 01.11.2010
                                • 4063

                                #55
                                Zitat von moonlight Beitrag anzeigen
                                Kunde: "Ich hätte gerne ein Fleischwurstbrötchen für 30 Cent"
                                Verkäufer: "Das kostet 1,50 Euro - 30 Cent kostet das Brötchen ohne Belag."
                                Kunde: "Unverschämtheit! Viel zu teuer! Ich habe doch gesagt, ich will ein Fleischwurstbrötchen und bin nur bereit, 30 Cent auszugeben!"
                                Verkäufer (Lächelt unverbindlich): "Tut mir leid, damit kann ich nicht dienen. - Der Nächste, bitte: Was kann ich für SIE tun?"
                                Fertig.
                                Oder?

                                Kommentar

                                • sahen
                                  • 11.10.2005
                                  • 1045

                                  #56
                                  Tja, nur dass derzeit die Nachfrage nach Fleischwurstbrötchen deutlich geringer ist als noch vor 5 Jahren...
                                  www.lohmann-hannoveraner.de

                                  Kommentar

                                  • Joules
                                    • 07.02.2012
                                    • 330

                                    #57
                                    Zumindest sind vor 10/20 Jahren die Leute mit wirklich Hunger in der Laden gegangen.

                                    Kommentar

                                    • Elke
                                      • 05.02.2008
                                      • 11712

                                      #58
                                      Beim Thema Unterricht scheiden sich doch sowieso die Geister.
                                      Die einen wollen im Unterricht nur gestreichelt werden und darin bestärkt, dass sie die besten sind.
                                      Viele können ihren Ausbildungsstand nicht richtig beurteilen und trauen sich zu viel zu --> Pech für Reiter und Pferde. Und anstrengend darfs bitte auch nicht sein...
                                      Und gute Reitlehrer sind sehr rar gesät, viele nehmen keine Schüler mehr an oder wollen nur welche, die auch Turniere reiten, damit sich der Name rumspricht. Andere unterrichten erst ab L-M Niveau.
                                      Wie sollen Leute ohne sehr guten Unterricht da hinkommen???

                                      Was also sollen die Freizeitreiter tun?

                                      Unter Umständen bei einer Bekannten aus dem Stall die Kinder zum "Reitenlernen" schicken, die ihr Pferd im Gelände nicht halten kann und wie eine verrückte rumdüst??? Da kommt nur der Ruf: lass mich vorbei, ich kann sie nicht halten!!

                                      Und dann wäre da noch die "Wendy-Fraktion", die ihre Pferde zu Tode pflegen, sich wundern, dass die büffelig und unausgeglichen sind. Dabei liegt das nur daran, dass die sich langweilen. Auf die Weide in eine Herde dürfen sie nicht, könnte ja Schrammen geben, also nur tagsüber raus, nachts in den Stall....die kleben wie Hulle....aber für jede Temperatur mind. 1 Pferdedecke...

                                      Kommentar

                                      • Greta
                                        • 30.06.2009
                                        • 3922

                                        #59
                                        So wie ich das hier rauslese, Komme ich immer mehr zu dem Schluss, das fuer den Kaeufer von morgen nur noch ganz bestimmte Kaufbedingungen fuer sein naechstes Pferd in Frage kommen.. Und ich weiss auch schon wer diese Wuensche und Vorstellungen perfekt befriedigen kann...
                                        Dort wird man Pferde erwerben koennen die gesund unter pferdefreundlichen Bedingungen aufgezogen wurden, dann 3 jaehrig oder aelter professionell angeritten und Ihren Veranlagungen entsprechend ausgebildet wurden. Es gibt jede Menge Auswahl in allen Preiskategorien und man eird stets freundlich behandelt... Und mit etwas Glueck kann man sogar 6 bis 8 Vollgeschwister der Kandidaten sehen die entweder schon erfolgreich sind, oder kurz davor...
                                        Wir Idioten von kleinstzuechtern die Ihr Herzblut reinstecken haben mit unseren antiquierten Methoden ausgedient....
                                        Allegra von Flake aus der Amica

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                                        • dressurpferde@email.de
                                          • 15.02.2012
                                          • 921

                                          #60
                                          Zitat von lacridevelvet
                                          Es will mir einfach nicht einleuchten, dass es da gar nichts gibt. Ständig beschweren sich Leute darüber, dass die zu kleinen, normalen Pferde, die beim Züchten "übrig bleiben" keiner für kleines Geld haben will. Sind die alle in die Wurst gegangen im letzten Monat? Ich erwarte weder eine L-, geschweige denn eine M-Ausbildung noch dass das Pferd wunderschön ist, eine brilliante Modeabstammung oder überragende Gänge hat. Das ist das, was ihr hier quasi immer so nett als Ausschuss bezeichnet. . Mir widerstrebt es aber völlig, für eine 8jährige A-gerittene, die koppt und sich noch dazu ziemlich grantig zeigt und garantiert seit Monaten nicht beim Schmied war, beim Züchter dann 7.5000 EUR hinzulegen, weil die "Aufzucht so teuer war". Klar ist die Pferdezucht teuer - das sehe ich vollkommen ein. Aber das war so ausser jeder Relation, dass es mich wirklich geschockt hat. Mittlerweile bin ich wirklich so weit, dass ich lieber vom Händler oder privat kaufen würde, als vom Züchter.
                                          Den nicht vermarktbaren "Ausschuß" wird der Züchter wohl kaum noch 3-5 Jahre zusätzlich durchfüttern + ausbilden, um ihn dann endlich für ein noch größeres Minus zu verkaufen. Von daher ist Dein Gefühl sehr richtig, ein Züchter ist nur selten der richtige Ansprechpartner für das was Du suchst (wieder angeschobene Zuchtstuten, die vielleicht die ganze Zeit ein wenig mitgeritten wurden, mal ausgenommen).

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