Pferdekrankenversicherung: Was wird wirklich bezahlt?

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  • Salsa1204
    • 21.05.2007
    • 3151

    Pferdekrankenversicherung: Was wird wirklich bezahlt?

    Hallo ihr Lieben,

    ich möchte gerne meine Stute krankenversichern lassen, da sie zur Verfügung gestellt wird und ich sowohl mir, als auch der Reiterin Ärger durch hohe Tierarztkosten ersparen möchte.

    Nun bezahlt die normale Krankenversicherung ja 60% des 1-fachen GOT.

    Meine Frage jetzt:

    Wie viel Prozent einer Rechnung wird denn dann durch die Versicherung übernommen?

    Lohnt sich die Versicherung dann überhaupt?
  • zuckerschnute
    PREMIUM-Mitglied
    • 21.01.2007
    • 3953

    #2
    Ui, das ist sehr wenig. Meine OP-Versicherung übernimmt 80 % des zweifachen Satzes.
    Wie viel die Versicherung zahlt hängt davon ab nach welchem Satz der TA abrechnet.

    Ich glaube auch, dass Impfungen, Wurmkuren etc. bei der Krankenversicherung ausgeschlossen sind.

    Ruf mal bei der hippoassekuranz an, sehr kompetent und nett die Damen dort.

    Ich kenne persönlichen niemanden, der so eine Versicherung hat. OP-Versicherung ist dagegen schon gängiger...

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    • Cara67
      • 07.04.2008
      • 2479

      #3
      M.E lohnt sich das wohl - aber nur für den Versicherer. Ich hatte das mal vor Urzeiten bei meinem 1.eigenen Pferd bei der Uelzener. Augeschlossen sind: Anfahrtskosten, Wurmkuren, Impfungen und Folgen von Vorerkrankungen.

      Salsa: wenn ich Dich wäre, würde ich das überdenken - mach doch einen Vertrag mit der Reiterin, in der Ta Kosten geregelt werden. Wer welchen Anteil bezahlt.

      Kommentar

      • Santica
        • 16.02.2009
        • 2216

        #4
        Also, tu jeden Monat 50€ zur Seite dann fährst Du besser. Ohne Quatsch. Die TÄ berechnen in der Regel zwischen 2-3 fachem Satz. In der Klinik bist Du auch schnell bei 3,5 und höher.

        Kommentar

        • Salsa1204
          • 21.05.2007
          • 3151

          #5
          OP ist sie versichert. Also mein TA rechnet nach 1-fachen Satz ab, habe ihn einfach angerufen. Gut finde ich, dass bei diesem Paket eine Unbrauchbarkeitsversicherung über 2500€ mit drin ist, ebenso Transport-, Blitz- und "Pferderipper".

          Bei der Hippo Assekuranz (kam auf den Namen nicht mehr) sind tatsächlich 80% des einfachen Satzes mit versichert, dafür aber auch nur Behandlungen bis 5000€...

          Kommentar

          • Charly
            • 25.11.2004
            • 6007

            #6
            salsa: wenn du das pferd zur verfügung stellst, wird es vermutlich den stall wechseln und damit auch den tierarzt. den 1fachen satz berechnen nur wenige TÄ. die meisten nehmen mehr.
            ich würde immer den 2fachen satz als versicherung abschließen. 80% ist shcon mal nicht schlecht. dann bleibt der rest, der selbst zu zahlen ist, recht gering. allerdings muß man sehr gut rechnen, ob sichdas dann noch lohnt (im verhältnis zu den moants/Jahresbeiträgen). wie hoch müssen die jährlichen TA kosten sein, damit man plus /minus 0 rauskommt. wenn du 800 euro Jahresbeitrag als beistpiel hast, mußt du mind. 1000 euro abrechnungsfähige TA rechnung haben. mit anfahrt/Wurmkur/impfung würde ich mal sagen, ca. 1500 euro reale Tierarztrechnung pro Jahr. ich finde, dann relativiert sich das ganze recht schnell.

            Kommentar

            • Charly
              • 25.11.2004
              • 6007

              #7
              ich vergaß noch, man sollte sich vorher auch informieren, ob besondere anforderungen an die TA rechnung gestellt werden. (z.B., das jedes medikament und die art der injektion etc aufgelistet wird) und innerhalb welchen zeitraums nach behandlung die rechnung anrechnungsfähig ist.
              es soll TÄ geben, die etwas pauschalere Rechnungen schreiben oder sich auch mal länger zeit lassen. und ob eine rechnung 12 monate nach demn eigentlichen behandlungstermin noch abrechnugnsfähig ist, wage ich zu bezweifeln.

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              • Francis_C
                • 29.12.2009
                • 8541

                #8
                Ich habe eine Krankenversicherung vor 4 Jahren mal mit der Uelzener diskutiert. Die haben mich damal gefragt, um was für ein Pferd es sich handelt und was ich damit machen will. Die Beraterin selbst hat mir gesagt, daß sich diese Versicherung bei Ihnen nur dann lohnt, wenn man mit Tierarztkosten von über 1500€ im Jahr rechnet. Und wie die Vorschreiber schon sagten, eine Menge Dinge sind ausgeschlossen. Und einige Krankheiten werden oft auch nach einmaliger Kostenübernahme ausgeschlossen.

                Ich halte es jetzt auch so, daß ich lieber pro Monat geld an die Seite lege für die Tierarztkasse. OP-Versicherung und Unbrauchbarkeitsversicherung kann man unabhängig von der KV abschließen und das habe ich gemacht.
                Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

                Kommentar

                • Salsa1204
                  • 21.05.2007
                  • 3151

                  #9
                  Mein Problem ist eben, dass ich Studentin bin, aber so gut verdiene, dass mir 40-50€ im Monat für eine Versicherung nicht sonderlich weh tun, ich habe aber auch nicht die Reserven, mal eben 1500€ an TA-Kosten zu bezahlen. Deshalb meine Überlegung mit der Krankenversicherung.

                  Man muss halt überlegen, ob es sich für einen persönlich rechnet...

                  Kommentar

                  • Francis_C
                    • 29.12.2009
                    • 8541

                    #10
                    Naja, ich denke Du solltest Dich sehr genau informieren, ob sich das wirklich lohnt. Man soll ja nicht davon ausgehen, daß sofort etwas passiert, was Dich gleich 2000 - 3000 Euro kostet. Aber wenn Du 50 Euro pro Monat auf ein separates Konto legst, dann ist dies noch Dein Geld - auch nach 3-5 Jahren, sollte bis dahin nichts passiert sein. Wenn Du es 3 - 5 Jahre der Versicherung in den Rachen schmeisst, hast Du davon nichts. Wenn die Stute dann aber so krank wird, daß Du bei Kosten von 2000 Euro liegst, mußt DU dennoch 40 % davon selbst tragen (bei Deinem obigen Angebot), auch wenn Du diesen Betrag schon dreifach an die Versicherung gezahlt hast. Mich würde das ärgern.

                    Dazu kommt die Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß die Stute so ernsthaft krank wird, daß solche Kosten zusammenkommen.

                    Wenn Sie OP-versichert ist, dann hast Du zumindest den größten Teil der Kosten gedeckt, die bei einer OP anfallen. Die Unbrauchbarkeitsversicherung gibt es wie gesagt auch separat und nicht so teuer.

                    Was gibt es sonst für richtig teure Krankheitsbilder?
                    Ich hatte die berühmte Lymphengitis (Elefantenbein)mit zwei Wochen Krankenhaus davon eine Woche Intensivbetreuung. Das hat ca. 2500 € gekostet.

                    Ansonsten, wenn Du mit Tirarztkosten bis 1000 € pro Jahr rechnest, lohnt sich das Sparkonto echt eher.
                    Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

                    Kommentar


                    • #11
                      Wie alt ist denn deine Stute eigentlich? Viele Versicherungen nehmen Pferde in der Krankenversicherung nur bis zu einem Alter von 10-11 Jahren auf. Danach hat sich das eh erledigt, bzw. wird so teuer, dass es sich gar nicht mehr lohnt.

                      Bei meiner "alten" hab ich den Zeitpunkt leider verpasst! Hab mich letztes Jahr sehr geärgert, dass ich keine hatte, das hätte sich wirklich gelohnt. Mein Fohlen werden ich auf jeden Fall auch krankenversichern! Trotz der genannten Nachteile, die natürlich alle bedacht werden müssen.

                      Kommentar

                      • Salsa1204
                        • 21.05.2007
                        • 3151

                        #12
                        Die Stute ist erst drei, also noch sehr jung.

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