
Eines im Vorwege - ich möchte hier kein neues Fass aufmachen und die Angelegenheit „Zoff beim Westfalenverband“ auch nicht neu anfachen.
Aber ich möchte mal grundsätzlich eine Anmerkung zur Moderation und Administration in diesem Forum machen.
In letzter Zeit kommt es wieder gehäuft vor, dass Themen und Postings gelöscht oder anderweitig „moderiert“ werden. Dieses mag ja auch grundsätzlich im Rahmen des „Hausrechtes“ möglich und teilweise sicher auch im Einzelfall sinnvoll erscheinen.
Was aber sicher nicht geht, ist die mangelnde Transparenz (die im Hinblick auf die Diskussion Wulf sehr aktuell gewonnen hat) bei diesen „Entscheidungen“ bzw. die für den Normaluser keinerlei Einheitlichkeit zu erkennen ist.
Es werden hier teilweise Threads mit wirklich unter die Gürtellinie gehenden Statements laufen gelassen, andere Threads werden bei der kleinsten Kleinigkeit, die vielleicht mal konträr zum Gefallen des Betreibers oder Gönnern des Betreibers im Hintergrund laufen, ohne schlüssige Begründung gelöscht.
Es kommt lediglich der lapidare Hinweis, es wären rechtliche Konsequenzen zu befürchten und die User mögen bitte die Forenregeln beachten.
Das ist aber keine schlüssige Begründung für das Einschreiten und ein absolutes Totschlagargument. Erinnert an die Forderung nach der Einrichtung einer Tempo 30 Zone mit der Begründung „soll erst ein Kind verunfallen?“!
Der Westfalenthread ist ein Paradebeispiel hierfür. Sollte es tatsächlich Postings geben, die vielleicht unter die Gürtellinie gehen (ich habe keine erkennen können und bin in der Angelegenheit wohl verhältnismäßig objektiv), denn wäre es ausreichend gewesen, diese zu „moderieren“. Hier wurden aber pauschal alle User ins Unrecht gestellt und, viel wichtiger, die durchaus auch völlig sachliche und wichtige Information und Diskussion unterbunden.
Das dem einzigen verbliebenen Moderator die Moderation in diesem Thread wegen einer Statements und Verbindungen sicher schwer gefallen wäre, steht auf einem anderen Blatt.
Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen möchte:
Solange der Betreiber, der Admin und die oder der Mod. sich nicht nach einem erkennbaren Leitfaden bei der Moderation handeln und der Eindruck entsteht, es werden selbstherrlich nicht nachzuvollziehende Entscheidungen getroffen, wird es immer wieder Threads wie den Westfalenthread und Unmut bei den Usern geben.
Der Verweis auf die Forenregeln kann keine Einbahnstraße sein sondern sollte den Verantwortlichen Selbstverpflichtung und Selbstverständnis bei allen Threads sein.
Dieses bei der Art der Moderation aber ganz besonders bei den eigenen Statements unter dem Erstnick.
Zu der Vorbildfunktion der Verantwortlichen möchte ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen.
Und nun vielleicht zur Diskussion:
Wie kann aus eurer Sicht (und da sind Moderatoren und sonstige mit eingeschlossen) künftig eine Diskussion auch in schwierigen Themen gestaltet werden um den Ansprüchen einer umfänglichen Informtion und Diskussion gerecht werden zu können.
Welche Erwartungen haben User an die Moderation, welche Erwartungen haben die Betreiber an die User, bis zu welcher Grenze kann ein Thread sich selbst überlassen werden, ab welcher erkennbaren Grenze ist eine (objektive) Moderation notwendig und akzeptabel?
Ich hoffe an dieser Stelle, dass sich vielleicht eine sachliche Diskussion entwickelt und das die Betreiber den Thread nicht löschen weil er vielleicht als unzulässige Kritik gesehen wird.
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