Reitschulgeschichten

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  • -Flashback
    • 27.10.2011
    • 38

    Reitschulgeschichten

    Hallo ihr lieben,

    da ich selber lange Zeit in Reitschulen geritten bin und auch immer noch mit einer Gruppe (Vereinsfördestunde) indirekt in der Reitschule mitreite, habe ich schon etliche Story´s und Vorfälle in einer Reitschule miterlebt oder davon gehört und,und,und...

    Nun möchte ich mal hören ob ihr lustige/traurige, schöne/weniger schöne, gute oder schlechte Erlebnisse,Erfahrungen oder Geschichten aus Reitschulen kennt und sie mir erzählt.

    Ich fange dann mal an:
    z.B.habe ich schon öfter gehört/gesehen (spielt keine Rolle!), dass die Pferde/Ponnys natürlich einfach zu oft Stundenlang hintereinander geritten werden ohne Pause (Schritpausen zählen nicht), natürlich von guten und weniger guten Schülern,das kennt man ja.
    Aber wenn das Pferd jemanden z.B beim Springen durch buckeln abwirft, wird es angebrüllt, an den Zügeln rum gezogen, mit der Gerte mehrmals gehauen und über die nächsten Sprünge gejagt und wehe es springt nicht. Oder das Pferd erschreckt sich und wird dafür auch bestraft, sowas kennt man ja auch.
    Ich meine aber auch solche Sachen wie, das Pferd wird dünner, egal lassen wir erst mal so,das Pferd wird noch dünner, ok es bekommt mehr Hafer, der Zustand verbessert sich nicht und irgendwann nach Jahren stellt der TA fest das Pferd ist krank.
    Oder das Pferd lahmt, steht erst mal Tage lang, wird wieder eingesetzt, lahmt wieder unsw.
    Oder Pferd macht abends Kolik anzeichen, wird geführt, Futter weggenommen etc. darf sich in der Halle wälzen und fast 2 Tage später wird TA bestellt.

    .....Möchte jetzt aber nicht nur schlechte Erfahrungen, auch schöne Momente wie Pferd aus Reitschule gekauft und blüht auf oder Pferd in den Ruhestand geschickt, oder mit Reitschulpferd Turniererfolgreich....ich finde solche Geschichten besonders schön !!!!!

    Auch möchte ich, dass es diskret geschrieben wird, also bitte keine Namen,Adressen oder sonstiges hinschreiben! Vielen Dank!

    Freue mich über Antworten
    Liebe Grüße -Flashback
    Zuletzt geändert von -Flashback; 14.12.2011, 09:38.
  • cleopatras magic
    • 15.05.2007
    • 4751

    #2
    die frage ist : was zeichnet einen guten reitschulbetrieb aus??

    wir können auch ein lied von unterschiedl. betrieben singen:

    reitschule A: unsere tochter - damals 10 jahre - bekam immer eine hafistute die drehte so richtig in der ecke auf. ausgerechnet zum reitabzeichen war der faschingsumzug. natürlich wurde die hafistute wieder gesattelt, mit dem hinweis: " nimm den vordermann als bremse", prüfung trotzdem bestanden. nach unzähligen reitstunden wieder das problem das hafi quer durch die halle schoß, mit dem ende vom lied das unsere tochter mit gerhirnerschütterung heim kam.

    reitschule B: fuchsstute, konnte buckeln ohne ende, unsere tochter "verliebte" sich in dieser stute, liebe beruht auf beiden seiten, die stute war immer anständig wurde bei unserer tochter nie "böswillig". leider wurde die damls "zum händler veraukft" - wissen bis heute nicht wo die stute ist, obwohl wir interesse hatten

    reitschule C: fuchswallach, endlos faul, für reitstunden nicht geeignet, sollte dort voltipferd sein. unsere tochter hatte den dann 3 monate im beritt und er entwickelte sich zum absoluten schmuckstück.
    seit nunmehr 1 jahre lebt dieses unreitbare pferd bei unserer tochter und ist turnierpferd- träume werden wahr

    die erfahrung zeit bei uns, leider werden die pferde kaum korrekturgeritten. die aussage mit dem füttern haben wir auch schon zu häufig gehört.die andere seite ist,irgenwo müssen die kleinen kinder ja reiten lernen. die ausrüstung läßt meißt auch zu wünschen übrig
    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

    Kommentar

    • -Flashback
      • 27.10.2011
      • 38

      #3
      die frage ist : was zeichnet einen guten reitschulbetrieb aus??
      ja da hast du recht

      zu reitschule A: ja sowas kenne ich auch habe das gefühl dass die reitlehrer manchmal überfordert sind und dann nicht wissen was das kind auf dem pferd machen soll damit es nicht los rennt....

      reitschule B: fast so war es bei mir früher auch,hatte ne rb auf nem pony dass angeblich alle gebissen, getreten und regelmäßig runtergebuckelt hat.anfangs hat er mich auch gebissen und getreten, habe mich dann ein halbes jahr immer um ihn gekümmert geputzt,geführt usw konnte ihn am ende auch 15 min am stück schritt reiten ohne dass er gebuckelt hat,aber nach 15 min fing er schon an sich zu stäuben.war mir aber egal weil ich mich gerne um den kleinen gekümmert habe und am ende wurde er dann auch verkauft

      reitschule C: das ist ja toll, herzlichen glückwunsch !!

      leider werden die pferde kaum korrekturgeritten. die aussage mit dem füttern haben wir auch schon zu häufig gehört.die andere seite ist,irgenwo müssen die kleinen kinder ja reiten lernen. die ausrüstung läßt meißt auch zu wünschen übrig
      ja du hast vollkommen recht !

      Kommentar

      • Ariadne
        • 18.10.2008
        • 923

        #4
        Hallo,

        mir fällt dazu spontan das Pferd von einer Bekannten ein.

        Sie bekam den Schimmel als er vier Jahre alt war und bildete ihn mit Hilfe eines sehr guten Reitlehrers selbst aus. Er ging Dressur bis L, kommte aber auch M- und S- Lektionen, Springen ging er bis A und gefahren wurde er auch.

        Als die Besitzerin wegen Berufsausbildung keine Zeit mehr hatte, stellte sie das Pferd einem Nachwuchsreiter zur Verfügung der erfolgreich auf Turnieren mit ihm war.

        Der Nachwuchsreiter bekam dann ein eigenes Pferd und so wurde der Schimmel in den Schulbetrieb gegeben wo er unter verschiedenen Reitern von Reiterwettbewerb bis L- Dressur erfolgreich war und noch mit 22 Jahren so manchem jüngeren Pferd zeigte was er noch kann.

        Mit 24 Jahren ging er in den Ruhestand - bis dahin hatte er zahlreichen Reitern beim Bestehen des Reiterabzeichens geholfen. Von seinen ehemaligen Reitschülern wurde er stets gehegt und gepflegt, seine Besitzerin ritt mit ihm spatzieren wann immer sie Zeit fand. Wenn ein Pferdetransporter auf den Hof fuhr wieherte er und wollte mit aufs Turnier.

        Kurz vor seinem 30- jährigen Geburtstag mußte der Schimmel aufgrund einer plötzlichen Herzschwäche eingeschläfert werden.
        Er bleibt in seinem Reitverein, wo er 26 Jahre zuhause war, unvergessen !

        Kommentar

        • Ariadne
          • 18.10.2008
          • 923

          #5
          Übrigens werden in besagtem Reitverein die Schulpferde nicht einfach "weggegeben" wenn sie nicht mehr im Schulbetrieb gehen können sondern es finden sich immer 2-3 Schulpferdereiter die sich zusammentun und dem jeweiligen Pferd seinen Ruhestand finanzieren - das finde ich ganz, ganz toll !

          Kommentar

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