Ich erzähle euch mal die Geschichte von meinem Pferd: Final!
Final ist ein fünfjähriger Wallach aus der eigenen Zucht von meinem Freund und mir. Er ist vor fünf Jahren bei uns zu Hause aus der Zuchtstute von meinem Freund zur Welt gekommen. Noch im Fohlenalter hatte er ein dickes Sprunggelenk. Es stellte sich heraus, dass er einen Chip hatte, der aber gut operiert werden konnte. Zweijährig haben wir die OP dann machen lassen. Das Gelenk ist seitdem zwar immer dick gewesen allerdings ging er nie lahm und war auch nie dadurch beeinträchtigt. Dreijährig hat er dann im Rheinland den Freispringwettbewerb überlegen gewonnen. Letztes Jahr habe ich ihn vierjährig auf ein paar Turnieren vorgestellt und er war sowohl in einer Springpferdeprüfung siegreich, als auch in einer Eignungsprüfung und hatte einige weitere Platzierungen. Bis vor ein paar Wochen dachten wir eigentlich, dass er unser Nachwuchspferd für die Zukunft sein könnte, den wir uns mit viel Ruhe aufbauen können und mit dem ich die nächsten Jahre im Turniersport aktiv sein könnte.
Allerdings hatte Final in den letzten Wochen, doch das eine oder andere Mal Probleme mit dem Gelenk an dem er damals operiert worden war und ging hin und wieder etwas lahm. Wir sind dann lieber nochmal in die Klinik gefahren, um abzuklären ob das Gelenk in Ordnung ist und ob er sich vielleicht nur vertreten hatte oder das kalte Wetter ihm zu schaffen macht. Allerdings erhielten wir nach der Auswertung der Röntgenbilder ziemlich schlechte Nachrichten. In der Gelenkspalte hat sich schon eine Arthrose gebildet und es besteht die Gefahr, dass sich noch weitere Chips ablösen könnten, außerdem ist die Kapsel um das Gelenk herum in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Tierarzt der Klinik, der bei uns in der Region sehr anerkannt für solche Dinge ist hat uns klipp und klar gesagt, dass wir ihn nicht mehr im turniermäßigen Sport einsetzten sollten und er am besten nur noch als Freizeitpferd geritten werden sollte. Bewegen muss er sich ja auf jeden Fall damit das Gelenk beweglich bleibt und die Arthrose sich nicht weiterentwickeln kann. Der Tierarzt meinte auch schon, dass er ruhig noch geritten werden kann, allerdings halt keine Lektionen mehr bei denen es darauf ankommt, dass das Bein korrekt funktioniert und sehr viel Last aufnehmen muss.
Das Ganze war natürlich ein ziemlicher Schock für uns... Natürlich haben wir uns über alternative behalndlungsmethoden informiert. Aber eigentlich denken wir nicht, dass irgendetwas so hohe Erfolgschancen hat, dass er seine sportliche Karriere fortsetzen kann.
Wie soll also seine Zukunft aussehen?
Wir wissen es im Moment auch nicht so richtig... Wir haben zwar keinen Zeitdruck und er kann erstmal bei uns zu Hause in unserem Stall beliben aber langfristig gesehen, ist er bei uns als Pferd, dass nur noch freizeitmäßig geritten werden sollte nicht umbedingt am besten aufgehoben. Ihn als beistellpferd abzugeben, ist sicherlich eine Möglichkeit allerdings ist er dafür wirklich zu viel zu Schade... Ich könnte mir eher noch vorstellen ihn wirklich als Freizeitpferd in vertrauensvolle Hände abzugeben sprich zu verschenken. Derzeit hat er eigentlich keine Probleme mit seinem Gelenk und geht nach etwas längerem Schritt reiten zu Anfang völlig klar. Und so verrückt und ausgelassen wie er über die Wiese tobt ist er eigentlich in bester Verfassung.
Ich habe schon eine Art Gnadenbrothof in der Nähe von Dresden ausfindig gemacht, der sich über Reitbeteiligungen finanziert und wo jedes Pferd eine Bezugsperson bekommt. Aber der Hof ist schon über 650 km von uns weg und ein Transport bis dort nicht mal eben so gemacht. Aber irgendsoetwas könnte ich mir für ihn vorstellen.
Also wer jetzt nicht schon total genervt ist von unserer Geschichte, der hat ja vielleicht irgendeine Idee füe ein Happy End.
Ich hänge auch mal ein paar Bilder von ihm an. Oh mensch es ist echt so schade um ihm.
Viele Grüße von Niederrhein.
Final ist ein fünfjähriger Wallach aus der eigenen Zucht von meinem Freund und mir. Er ist vor fünf Jahren bei uns zu Hause aus der Zuchtstute von meinem Freund zur Welt gekommen. Noch im Fohlenalter hatte er ein dickes Sprunggelenk. Es stellte sich heraus, dass er einen Chip hatte, der aber gut operiert werden konnte. Zweijährig haben wir die OP dann machen lassen. Das Gelenk ist seitdem zwar immer dick gewesen allerdings ging er nie lahm und war auch nie dadurch beeinträchtigt. Dreijährig hat er dann im Rheinland den Freispringwettbewerb überlegen gewonnen. Letztes Jahr habe ich ihn vierjährig auf ein paar Turnieren vorgestellt und er war sowohl in einer Springpferdeprüfung siegreich, als auch in einer Eignungsprüfung und hatte einige weitere Platzierungen. Bis vor ein paar Wochen dachten wir eigentlich, dass er unser Nachwuchspferd für die Zukunft sein könnte, den wir uns mit viel Ruhe aufbauen können und mit dem ich die nächsten Jahre im Turniersport aktiv sein könnte.
Allerdings hatte Final in den letzten Wochen, doch das eine oder andere Mal Probleme mit dem Gelenk an dem er damals operiert worden war und ging hin und wieder etwas lahm. Wir sind dann lieber nochmal in die Klinik gefahren, um abzuklären ob das Gelenk in Ordnung ist und ob er sich vielleicht nur vertreten hatte oder das kalte Wetter ihm zu schaffen macht. Allerdings erhielten wir nach der Auswertung der Röntgenbilder ziemlich schlechte Nachrichten. In der Gelenkspalte hat sich schon eine Arthrose gebildet und es besteht die Gefahr, dass sich noch weitere Chips ablösen könnten, außerdem ist die Kapsel um das Gelenk herum in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Tierarzt der Klinik, der bei uns in der Region sehr anerkannt für solche Dinge ist hat uns klipp und klar gesagt, dass wir ihn nicht mehr im turniermäßigen Sport einsetzten sollten und er am besten nur noch als Freizeitpferd geritten werden sollte. Bewegen muss er sich ja auf jeden Fall damit das Gelenk beweglich bleibt und die Arthrose sich nicht weiterentwickeln kann. Der Tierarzt meinte auch schon, dass er ruhig noch geritten werden kann, allerdings halt keine Lektionen mehr bei denen es darauf ankommt, dass das Bein korrekt funktioniert und sehr viel Last aufnehmen muss.

Wie soll also seine Zukunft aussehen?

Ich habe schon eine Art Gnadenbrothof in der Nähe von Dresden ausfindig gemacht, der sich über Reitbeteiligungen finanziert und wo jedes Pferd eine Bezugsperson bekommt. Aber der Hof ist schon über 650 km von uns weg und ein Transport bis dort nicht mal eben so gemacht. Aber irgendsoetwas könnte ich mir für ihn vorstellen.
Also wer jetzt nicht schon total genervt ist von unserer Geschichte, der hat ja vielleicht irgendeine Idee füe ein Happy End.
Ich hänge auch mal ein paar Bilder von ihm an. Oh mensch es ist echt so schade um ihm.
Viele Grüße von Niederrhein.
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