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  • Robin
    • 24.12.2004
    • 1819

    #61
    Unser Landwirt lagert seinen Pferdemist zwischen und fügt Kalk hinzu. So wie ich ihn verstanden hab, tötet dieser Wurmlarven ab und dann geht er auf seine Mähwiesen, wovon wieder Heulage für seine Pferde produziert wird.

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    • Uniqua
      • 20.03.2005
      • 6628

      #62
      ja das mit dem kalk hinzufügen kenne ich auch....

      ich denke aber das man den kompostierten mist, dann warscheinlich aber nur auf die mähwiesen ausbringen sollte, oder ?????

      gibt es hier niemanden der den pferdemist selber verwertet ????

      die andere ideee ist eben, den gut kompostierten mist für gärten anzubieten :-) denn rose und ko, sowie auch der gemüsegarten lieben den pferdemist....

      ich kann den mist hier schon loswerden, es ist eben nur die frage ob man ihn anderweitig sinnvoll nutzen kann oder ob er mehr schaden wie gutes anrichtet....

      Kommentar

      • Coeur
        • 24.02.2004
        • 2571

        #63
        Ich lager meinen Mist so 4-6 Jahre zwischen, schieb ihn immer wieder zusmmen, dann auf die Pferdewiese/ auch für Heu. Dieser kompostierte Mist hat sehr gute Düngewerte und die Larven sind nach der lngen Zeit tot.

        Kommentar

        • Uniqua
          • 20.03.2005
          • 6628

          #64
          kommt der mist denn auch auf die wiesen auf denen die pferde laufen oder nur auf mähwiesen?

          bohhh 4 bis 6 jahre, dann hast du sehr viele haufen ? jedes jahr neu ? wieviel fläche brauchst du da alleine für ? und darf ich fragen von wievielen pferden das ist ?
          was denkst du, wie lange brauchen die larven bis sie absterben ?

          Kommentar

          • Fife
            • 06.02.2009
            • 4315

            #65
            Der Containerdienst in Hamburg ist die Hippocon AG. I-Seite : hippocon.com

            Kommentar

            • gelberFerrari
              • 10.11.2008
              • 338

              #66
              @Fife: Zmm Thema Hippocon kann ich leider rein gar nichts Gutes sagen! Die erste mail mit der Bitte um eine Kontaktaufnahme schrieb ich im April 2009, erhielt daraufhin eine automatische Antwort "...Wir werden uns in den kommenden drei Werktagen bei Ihnen melden..." Nach vier Wochen schrieb ich eine zweite mail, nach vier Monaten eine dritte, immer mit Bezug auf die vorige. Dass denen das nicht peinlich ist.?
              Eigentlich dachte ich, das wären Dienstleister und an der Vermarktung Ihrer Produkte interessiert, aber dem scheint nicht so zu sein...
              іAsí es la vida!

              Kommentar

              • Coeur
                • 24.02.2004
                • 2571

                #67
                Zitat von Uniqua Beitrag anzeigen
                kommt der mist denn auch auf die wiesen auf denen die pferde laufen oder nur auf mähwiesen?

                bohhh 4 bis 6 jahre, dann hast du sehr viele haufen ? jedes jahr neu ? wieviel fläche brauchst du da alleine für ? und darf ich fragen von wievielen pferden das ist ?
                was denkst du, wie lange brauchen die larven bis sie absterben ?
                Ich habe so 4-8 Pferde die mit Sägespähne/Stroh eingestreut werden. Da ich den Mist immer wieder (so alle 6 Monate) zusammen schiebe hält sich das Volumen in Grenzen.

                nach 4-6 Jahren ist dann von dem ursprünglichen Volumen vielleicht noch so 20% übrig, dieses verteile ich mit Düngestreuer auf alle Wiesen, Mäh und Pferdeweide. Ich gehe davon aus dass alle Larven nach dieser langen Zeit nicht mehr leben.

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                • Amun2102
                  • 27.03.2009
                  • 259

                  #68
                  Grundsätzlich kann man lang genug abgelagerten Pferdemist am Ende der Weidesaison als Langzeitdünger auf die eigenen Weiden bringen. Ich mache das auch so.

                  Aber: meine Pferde werden 4 x im Jahr entwurmt, von anweiden bis abtreiben kommen jeden Tag die Äppel von der Koppel durch den Zaun auf die angrenzenden Felder, die Boxen werden sehr pingelig mit möglichst wenig Strohverlust (also wirklich nur alles Nasse und nicht großzügig auch gleich alles Stroh unter jedem Appel) täglich abgeäppelt bzw. gemistet (danach auch satt eingestreut) und im Winter kommen alle Äppel vom Stein- und Sandpaddock auch auf den Mist.

                  Der wird natürlich ständig hochgeschoben, damit gewendet, und der derzeitige Haufen ist 2 Monate alt und innen schon total schwarz (liegt aber hauptsächlich am geringen Strohanteil).

                  Dieser vorjährige Miste wurde Ende Oktober auf alle vorher geschnittenen, nicht gemulchten, Weiden (nicht tiefer als 5 cm) mit einem sehr fein hächselnden Miststreuer verteilt und liegt nun doch immerhin noch 6 - evtl. 7 Monate, je nach Weideaustrieb, auf den Weiden, kann in Ruhe vergehen durch Regen und Schnee.

                  Im Frühjahr wird mit einem Kalkpulver gegen den sauren Boden (den wir hier grundsätzlich haben) und gegen alle evtl. vorhandenenn Parasiten-Larven angegangen, aber wirklich nur loses Kalkpulver, keinen Kalkdünger (der wird in Kügelchen-Form geliefert und liegt wochenlang auf den Weiden und die Rösser haben echte Probleme !!), das lose Pulver ist nach dem ersten Regen weg !

                  Und nach jedem Weidewechsel schneiden auf ca. 5 cm Höhe, so noch was zum Schneiden da ist.

                  Und wichtig ist auch: man sollte Bodenproben ziehen und nach deren Ergebnissen gezielt - meist besser mit Einzeldüngern als mit Kombidüngern - düngen. Pferdeweiden sollen abwechslungsreich aber eigentlich mager sein, also keine fetten 5-6 x Siloweiden ! Und sich von den Düngemittel-Verkäufern nichts an die Backe reden lassen, was man nicht braucht.

                  Landwirtschaftskammern beraten einen da neutral, Problem bezogen und uneigennützig.
                  Avatar: "Golden Dawn's Assabi" von EH Lehndorffs (Trak.) aus der Golden Dawn xx - unser kleiner Prinz
                  http://www.trakehner-vom-karthaeuser-hain.de

                  Kommentar

                  • Uniqua
                    • 20.03.2005
                    • 6628

                    #69
                    das hört sich doch garnicht schlecht an, muss das hier noch in ruhe besprechen, weil die tendenz im mom eher dahin geht, den mist doch an einen bauern abzugeben und von ihm dann evt rindermist zu bekommen......

                    das beste ist natürlich immer wenn man ein paar rinder zum nachweiden hat, doch die bauern die einen ein paar für den sommer geben, werden hier sehr wenig, haben auch schon einige jahre selber zwei jungrinder gekauft und die im herbst geschlachtet....puuhhhh....aber im mom hänge ich dann sogar schon an den kühen und mag sie nicht zum schlachter geben :-) weichei eben

                    die bodenprobe kann man hier bei der raiffeisengenossenschaft auch kostenlos untersuchen lassen....doch von der beratung hier vor ort bin ich nicht so angetan, die wollen nur verkaufen !!!!!

                    Kommentar

                    • Amun2102
                      • 27.03.2009
                      • 259

                      #70
                      Klar Uniqua, darum frag lieber die Landwirtschaftskammer bzw. einen Bauern, bei dem Du gute, satt-grüne Weiden mit unterschiedlichem Bewuchs (bezogen auf die Artenvielfalt) findest (dafür muß man im Frühjahr mal über solche Weiden laufen und die sich genau ansehen).

                      Und was man alle 2 Jahre auch mal machen kann: Rindergülle im Oktober auf die Weiden, wirkt auch Wunder, sollte man aber nicht öfter als alle 2 Jahre machen. Und ist auch - wie der eigene Mist - sehr preisgünstig!
                      Avatar: "Golden Dawn's Assabi" von EH Lehndorffs (Trak.) aus der Golden Dawn xx - unser kleiner Prinz
                      http://www.trakehner-vom-karthaeuser-hain.de

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                      • Lindenhof
                        • 17.11.2004
                        • 2253

                        #71
                        Zitat von Amun2102 Beitrag anzeigen
                        Im Frühjahr wird mit einem Kalkpulver gegen den sauren Boden (den wir hier grundsätzlich haben) und gegen alle evtl. vorhandenenn Parasiten-Larven angegangen, aber wirklich nur loses Kalkpulver, keinen Kalkdünger (der wird in Kügelchen-Form geliefert und liegt wochenlang auf den Weiden und die Rösser haben echte Probleme !!), das lose Pulver ist nach dem ersten Regen weg !

                        Verabschiedet euch von dem Gedanken, daß "normaler" Kalk antiparasitär wirkt. Einzig Kalkstickstoff und Brand-Kalk wirken gegen Parasiten. Der erste ist sehr teuer, wird aber im Frühjahr auf alle Weideflächen bei uns ausgebracht - eben wegen dieser Wirkung. Der zweite ist nur auf Acker einzusetzen - ihr habt sonst war die antiparasitäre Wirkung, aben zudem kein Grünzeug mehr stehen, weil das eine so "scharfe" Wirkung hat.
                        www.lindenhof-gstach.de

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                        • Uniqua
                          • 20.03.2005
                          • 6628

                          #72
                          wir bringen aus dem grund im frühjahr auch kalkstickstoff aufs land, aber wie du schon sagst, es ist hammer teuer!!!!!!
                          die fläche von der wir den ersten schnitt holen und die erst später für die pferde genommen wird, bekommt jedes jahr rindergülle, aber nicht zu viel ! warum sollte es zu zweijährig gemacht werden ???
                          lindenhof, wie macht ihr es denn ?

                          Kommentar

                          • Lindenhof
                            • 17.11.2004
                            • 2253

                            #73
                            Wir haben im Winter Koppelsperre - im Herbst bringen wir unseren gut angerotteten Pferdemist auf die Koppeln und Heuflächen aus. Bis zum Frühjahr ist alles "weg"... den überschüssigen Mist holen bei uns die Bauern ab Mistlege ab. Im Gegenzug bekommen wir von ihnen Rindergülle, die wir nach den Heuschnitten ausbringen. Die Pferdeweiden/koppeln werden im Frühjahr früh genug mit Kalkstickstoff gedüngt - die Pferde selbst werden vor dem ersten Auftrieb frühzeitig mit Equimax (wegen Bandwurm) entwurmt. Unsere Kotproben liefern bis dato sehr gute Ergebnisse - und das, obwohl wir fast fünfzig Pferde mit viel Jungvolk auf dem Betrieb haben...

                            Dieses Schema fahren wir jedes Jahr...
                            www.lindenhof-gstach.de

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                            • Korat
                              • 05.07.2008
                              • 113

                              #74
                              also , soweit ich weiss , sollte pferdemist min. 2 jahre ablagern bis er als dünger gebraucht werden kann. in der zeit sterben auch die parasiten ab.

                              Kommentar

                              • Lindenhof
                                • 17.11.2004
                                • 2253

                                #75
                                Bei entsprechendem Bodenfrost auch - es sei, denn die Pferde äppeln den ganzen Winter durch auf die Koppeln. Und der Kalkstickstoff tut sein übriges...
                                www.lindenhof-gstach.de

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                                • Uniqua
                                  • 20.03.2005
                                  • 6628

                                  #76
                                  das hört sich gut an
                                  @lindenhof, wie lange lasst ihr den mist liegen ?

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                                  • Lindenhof
                                    • 17.11.2004
                                    • 2253

                                    #77
                                    Der Mist ist gut ein dreiviertel Jahr alt...
                                    www.lindenhof-gstach.de

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                                    • cleopatras magic
                                      • 15.05.2007
                                      • 4751

                                      #78
                                      ein kleiner tipp für die die hopfenbauern in der nähe haben die nehmen dem pferdestroh!!!mist mit kusshand unser bauer war erst heute wieder da kommt in der regel alle 1/2 jahre und holt den kompl. mist bei uns im dorf !!!!!!
                                      Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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                                      • Ramzes
                                        • 15.03.2006
                                        • 14562

                                        #79
                                        Projekt : Spezielle 2-stufige Biogasanlage mit Hydrolyse für stark zellulosehaltige , langfaserige Substrate wie Pferdemist , Landschaftspflege-Material , KULAP - Wiesen mit spätem Schnittzeitpunkt o.ä.

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                                        • Fife
                                          • 06.02.2009
                                          • 4315

                                          #80
                                          ich seh da auch immer noch die Möglichkeit
                                          Trocknen => Pelletieren/Brikettieren => Verbrennen.
                                          Speziell im Großraum Stuttgart mit vielen Pferden und wenig Fläche ein Alternative. Vor allem wenn die Wärme in Nah/Fernwärme genutzt wird

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                                          Letzter Beitrag dizzy03
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