Zitat von Annemarie
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Hofhund und treuer Begleiter
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Zitat von Pani Beitrag anzeigenLandläufige Milchmädchenrechnung....
Wo liegen denn die "Produktionskosten" beim Hund durchschnittlich?
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Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigenWo liegen denn die "Produktionskosten" beim Hund durchschnittlich?
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Bei den meisten Rassen ist es so, dass eine Hündin zwischen 18 und 25 Monaten das erste mal belegt werden darf. Außerdem nur bis zum 6.-8. Lebensjahr und dann auch nur 1 Mal im Jahr.
So ist das "durchschnittlich" - aber jede Rasse hat da ihre eigenen Standards.Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin
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Zitat von chilii Beitrag anzeigenDas stimmt. Dagegen macht ein Fohlen selbst über die deutlich längere Zeitspanne weniger Arbeit.
Keiner sagt doch, dass man mit Hunde- oder Katzenzucht reich wird. Aber vergleichbar ist das wohl nicht mit dem Aufwand der Pferdezucht!
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Zitat von kathytre Beitrag anzeigenKeiner sagt doch, dass man mit Hunde- oder Katzenzucht reich wird. Aber vergleichbar ist das wohl nicht mit dem Aufwand der Pferdezucht!
Hm, ich kenne Hundezüchter, die mir sehr viel Engagement und Herzblut und erheblichem (!) Aufwand an die Sache rangehen.
Wenn die für die Zeit und Arbeit, die sie in das züchterische Geschehen investieren, auch nur halbwegs realistischere Tagessätze zugrundelegen würden, müssten sie entweder sofort aufhören oder Preise ausrufen, die durchaus mit denen für gesunde Sportpfedefohlen mithielten.
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Zitat von dressurpferde@email.de
Wo liegen denn die "Produktionskosten" beim Hund durchschnittlich?
Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
Bei einem durchschnittlichen Minus von 10,- Euro hätten die meisten Pferdezüchter leuchtende Augen und würden von überdurchschnittlich erfolgreich sprechen (Arbeitsaufwand definitiv nicht mit eingerechnet und der ist in der Pferdehaltung bestimmt nicht kleiner).
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Weiss ich nicht.....Ich zuechte keine Schaeferhunde sondern Retriever... ich wuerde mich freuen, wenn mein Minus nur bei 10 Euro liegen wuerde..... Gut bei mir gibts noch ein paar weitere negative Faktoren, wie abseits Lage.... D.h. fuer jede Pruefunge muss ich allein schon Fahrtkosten fuer mindestens 400 km Hin und Rückfahrt einkalkulieren, und wir brauchen die Pruefungen fuer die ZZL und meine Deckrueden waren 2mal in Finnland und einmal in den USA...... Die Reisekosten liegen also etwas hoeher als bei den Schaeferhunden......
Wenn das Resultat nicht ganz ok wäre haette ichs nicht gemacht und wuerde es auch nicht wieder machen.... Aber ich finde korrekte Hundezucht ist recht gut mit korrekter Pferdezucht vergleichbar......Allegra von Flake aus der Amica
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Vergleichbar in vielen Punkten bestimmt.
Aber welcher Pferdezüchter rechnet Reisekosten mit in seinen Fohlenpreis? Der Pferdezüchter ist ja meist auch viel unterwegs: Stute muß oft irgendwo in Beritt (die Kosten sind natürlich meist ein vielfaches der Reisekosten) um auf die SLP vorbereitet zu werden + SLP selbst, sie nimmt an regionalen und ev. überregionalen Schauen teil, der Züchter fährt auf etliche Veranstaltungen um die Sporteignung von Hengst und Nachzucht unter die Lupe zu nehmen, der Samen kann nicht immer zeitgerecht geschickt werden, sprich muss abgeholt werden oder die Stute muss direkt zum Hengst; die Fahrten zum Tierarzt entfallen zwar meist, müssen aber dem Tierarzt bei den notwendigen Untersuchungen entsprechend vergüted werden. Fohlen muss zu Verkaufszwecken meist auf regionalen oder überregionalen Veranstaltungen präsentiert werden.
Fahrten mit Pferdeanhänger sind generell teurer und auch zeitaufwenidiger als Fahrten nur mit dem PKW.
Keine Ahnung, aber mein PKW hat eine außerordentlich hohe Laufleistung pro Jahr und das allein nur durch Fahrten mit min. 80% pferdigem Hintergrund.
Auch die Haltungskosten eines Pferdes dürften im Schnitt über denen eines Hundes liegen. Ein qualitativ wirklich hochwertiges Stutfohlen liegt dann doch deutlich höher in den Anschaffungskosten und kostet auch mehr in der Aufzucht bis zum zuchtfähigen Alter. Auch wenn Pferde einen längeren Zuchteinsatz haben, so bringen sie auch nur zu ca. 65% überhaupt ein Fohlen pro Zuchtjahr. Wo Hündinnen immernoch eine gute Chance haben nach ihrem Zuchteinsatz ein nettes Zuhause zu finden, auch zu einem akzeptablen Preis, bleibt für Zuchtstuten mittleren Alters (oder älter) oft nur der Weg zum Schlachter.
Es ist schön, wenn Hundezüchter häufig ohne großes Minus ihrem Hobby nachgehen können!!!
Dieses Glück ist den meisten Pferdezüchtern aber leider nicht mehr vergönnt. Zumal ein Hundezüchter ziemlich sicher davon ausgehen kann, dass die meisten Interessenten an einem Welpen interessiert sind und nicht vom Züchter die zusätzliche, mit viel Risiko verbundene Aufzucht und Ausbildung erwarten.
Hmm, wenn es nur um allgemeine Tierzucht geht, ist man wohl doch bei kleineren Vierbeinern rein von den Kosten besser aufgehoben als bei Pferden.
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Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigenVergleichbar in vielen Punkten bestimmt.
Aber welcher Pferdezüchter rechnet Reisekosten mit in seinen Fohlenpreis? Der Pferdezüchter ist ja meist auch viel unterwegs: Stute muß oft irgendwo in Beritt (die Kosten sind natürlich meist ein vielfaches der Reisekosten) um auf die SLP vorbereitet zu werden + SLP selbst, sie nimmt an regionalen und ev. überregionalen Schauen teil, der Züchter fährt auf etliche Veranstaltungen um die Sporteignung von Hengst und Nachzucht unter die Lupe zu nehmen, der Samen kann nicht immer zeitgerecht geschickt werden, sprich muss abgeholt werden oder die Stute muss direkt zum Hengst; die Fahrten zum Tierarzt entfallen zwar meist, müssen aber dem Tierarzt bei den notwendigen Untersuchungen entsprechend vergüted werden. Fohlen muss zu Verkaufszwecken meist auf regionalen oder überregionalen Veranstaltungen präsentiert werden.
Fahrten mit Pferdeanhänger sind generell teurer und auch zeitaufwenidiger als Fahrten nur mit dem PKW.
Keine Ahnung, aber mein PKW hat eine außerordentlich hohe Laufleistung pro Jahr und das allein nur durch Fahrten mit min. 80% pferdigem Hintergrund.
Auch die Haltungskosten eines Pferdes dürften im Schnitt über denen eines Hundes liegen. Ein qualitativ wirklich hochwertiges Stutfohlen liegt dann doch deutlich höher in den Anschaffungskosten und kostet auch mehr in der Aufzucht bis zum zuchtfähigen Alter. Auch wenn Pferde einen längeren Zuchteinsatz haben, so bringen sie auch nur zu ca. 65% überhaupt ein Fohlen pro Zuchtjahr. Wo Hündinnen immernoch eine gute Chance haben nach ihrem Zuchteinsatz ein nettes Zuhause zu finden, auch zu einem akzeptablen Preis, bleibt für Zuchtstuten mittleren Alters (oder älter) oft nur der Weg zum Schlachter.
Es ist schön, wenn Hundezüchter häufig ohne großes Minus ihrem Hobby nachgehen können!!!
Dieses Glück ist den meisten Pferdezüchtern aber leider nicht mehr vergönnt. Zumal ein Hundezüchter ziemlich sicher davon ausgehen kann, dass die meisten Interessenten an einem Welpen interessiert sind und nicht vom Züchter die zusätzliche, mit viel Risiko verbundene Aufzucht und Ausbildung erwarten.
Hmm, wenn es nur um allgemeine Tierzucht geht, ist man wohl doch bei kleineren Vierbeinern rein von den Kosten besser aufgehoben als bei Pferden.
Hundezuechter agieren auf einer emotionaleren Ebene als Pferdezuechter..... Klar spielt sich Pferdezucht in einer anderen Dimension ab als Hundezucht, schon allein die Anfangskosten sind um einiges höher wenn man es ordentlich machen moechte...
Aber auch Hundeinvestitionen summieren sich... Ein spaeter fast unverkaeufliches Hundeauto mit aufwendigen Einbauten, Welpengitter im Wert von 1000 Euronen um die vorgeschriebenen Auslaeufe fuer die kleinen auch auf sichere Weise vorzuhalten, Zwingererstbesichtigung, Wurfabnahme, jaehrliche Augenuntersuchung, Gentests, Hueft, Ellenbogen und OCD Röntgen, natürlich derselbe Aufwand wie der eines Pferdezuechters um potentielle Deckpartner am besten persoenlich kennenzulernen und dann wenn man knapp vor dem Ziel ist, das persoenliche Eingeständnis, das der angestrebte Zuchthund, der tolle Gesundheitswerte, tolle Abstammung, schon Champion ist, Arbeitspruefungen mit Bravour abgelegt hat und sogar den Wesenstest im 2. Anlauf bestanden hat, vielleicht doch nicht der optimale Zuchthund ist, weil er schon mehrfach drohte nach Nachbars Kinder zu schnappen.........
Wenn man sich wirklich korrekt als Hundezüchter verhält hat man vergleichbare Kosten......Allegra von Flake aus der Amica
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Da ich mich noch nie intensiv mit Hundezucht beschäftigt habe, kann ich nicht sagen in welchen Zuchtvereinen Hündinnen nach ihrem Einsatz weitergeben werden dürfen oder in welchen eben nicht. Aber da ich ich "im Vorbeigehen" immer mal wieder über solche Anzeigen gestolpert bin, wäre ich jetzt schon davon ausgegangen, dass es nicht absolut unüblich ist (auch ein ehemaliger Nachbar hatte eine Golden Retriever Dame mit genau diesem Hintergrund übernommen).
Gibt ja auch Pferde die nach dem Zuchteinsatz noch 10 Jahre auf Rente beim Züchter verbringen dürfen.
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Ich kenne die Preise etwas günstiger- so bei 900€. Ohne Papiere zwischen 300-500 Euro. Wie gesagt, aber dann hast du größere Gesundheitsrisiken, Wesensmängel, keine finanzielle Unterstützung bei Erbkrankheiten und unterstützt vielleicht jemanden, wo der Hund alle Jahr gedeckt wird.
Beim Rassezüchter mit Papieren wird der Züchter allein in den ersten 8 Wochen, dreimal vom Zuchtwart kontrolliert und die Welpen von diesem betreut und Protokolle erstellt, was das Wesen und Gewicht usw. angeht. Du hast Gesundheitsuntersuchungen aller Ahnen und teilweise auch der Geschwister und kannst abschätzen, was du dir da ins Haus holst.
Es gibt Datenbanken und es werden keine Elterntiere verpaart, wo sich Erbkrankheiten doppeln oder es werden Linien dadurch weniger eingesetzt, die krankheitsbelastet sind. Der Züchter hat Vorlagen, was eine vernünftige Prägung der Welpen angeht und Auslauf und Wohnstätte der Welpen und Hündin.
Es spricht einfach ganz viel dafür diese 400 Euro mehr auszugeben. Und Gewinn macht ein Züchter damit nicht groß. Du hast 2-3 Zuchttauglichkeitsprüfungen, die du besuchen musst und es ist nicht selbstverständlich, dass du die Zulassung überhaupt bekommst (Stichwort Wesen und Sicherheit), es darf nur mit absolut HD freien Hunden gezüchtet werden (RZV) und das seit fast 20 Jahren. Kein Vergleich zu Hunden, die deshalb nicht in die Zucht durften und deshalb ohne Papier vermehrt werden.
Auch dürfen die Hündinnen max. 3 mal zur Zucht eingesetzt werden- Rüden im Inland nur max. 5 mal. Damit wird Geldmacherei vermieden und ebenso Inzucht und Ahnenverlust. Zuchthündinnen werden so eben nicht nur als Deckmaschinen missbraucht, sondern bleiben Familienmitglieder.
Schau einfach mal auf diese Seite, da findest du ganz tolle Infos.http://www.hovawart-info.de/hovawart.html, http://www.hovawart-info.de/hovawartzuechter.htm Es gibt auch eine Seite, die ältere Hovawarte in Not vermittelt. Die sind aber teilweise eben die Schicksale, die unterschätzt wurden.
Oder manche Hunde vom Züchter haben schon als Welpe einen Zuchtausschluss (zu viel weiß, Rutenanomalien, Zahnfehler usw. und die sind manchmal auch günstiger abzugeben, wenn der Platz stimmt)Zuletzt geändert von Astas; 19.10.2012, 14:43.
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Ich sehe das alles viel differenzierter. Es gibt ganz bestimmt auch unzählige Hundezüchter, die ohne Zuchtverband oder ohne dem VDH angeschlossenen Zuchtverband züchten und wesensfeste, gesunde Hunde haben. Und auch bei den dem VDH angeschlossenen Verbänden gibt es gravierende Unterschiede.
Persönlich habe ich "nur" Erfahrungen mit dem RZV (Hovawart) und PSK (Schnauzer). Die Unterschiede zwischen den Zuchtzulassungen für Rüden und Hündinnen dieser beiden Vereine sind schon enorm. Der RZV setzt eine sehr hohe Messlatte an, was Gesundheit, Wesensfestigeit, Überprüfung der Nachkommen ect pp anbelangt. Und jeder Züchter, der im RZV Hovawarte züchtet verdient meine Hochachtung. Das, was diese Züchter leisten ist mit Geld nicht zu bezahlen. Mit der Züchterin meiner Hündin habe ich immer noch Kontakt - seit 18 Jahren!
Darüber hinaus traue ich Annemarie durchaus zu den Charakter und das Wesens eines Welpen und dessen Mutter zu beurteilen. Auch bezüglich Sozialisation und Erziehung denke ich hat sie genügend Erfahrungen.
Ich kann nur allen raten: Augen auf beim Welpenkauf! Seht Euch die Hündin, die Züchter, das häusliche Umfeld und die Welpen genau an. Wenn Ihr nur in einem kleinen Pünktchen Kritik ansetzen könnt - lasst die Finger weg!
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Noch mal zurück zu Leo.
Bei den Leos gibt es quasi zwei Linien. Einmal die sehr großen, sehr schweren meist mit seeeeehr viel Fell und einen leichteren Schlag mit dünnerem Fell. Die Leo Hündin meiner Eltern geht regelmäßig mit meinem Vater joggen. Ihr Vorgänger lief auf 2 bis 3 Stunden Ausritten mit und wurde gut 11 Jahre alt. Eine viel höhere Lebenserwartung wirst Du bei einem Hovi in den meisten Fällen auch nicht haben.
Leos sind gute Wachhunde, sie schrecken schon alleine durch ihre Größe, die schwarze Maske und ihre tiefe Stimme ab, aber generell sind sie freundlich. Besonders auch zu anderen Hunden. Selbstverständlich eine gute Aufzucht und Sozialisierung vorausgesetzt. Solange es bei einem Hund bleibt, passen sie auch problemlos ins Auto ;-) bei zweien muss dann schon eher der Wagen mit dem Extragroßen Kofferraum her.
Da Leos meist sehr guter Futterverwerter sind, halten sich die Futterkosten in Grenzen. Sie neigen eher dazu bei zu reichhaltiger Fütterung Fett anzusetzen. Ich glaub nicht, dass ein Leo aus einer sportlicher Linie so viel mehr frisst, als ein Hovi. Das sind ja nun auch keine kleinen, zierlichen Hunde.
Wenn man einen guten Züchter findest, der den leichteren, sportlicheren Schlag Leos züchtet, könnte das genau der hier gesuchte Wach- und Hofhund sein.
Ein Hovi könnte sicherlich auch passen, aber auch da würde ich sehr genau nach einem Züchter suchen und vor allem sehr, sehr gut an der Sozialisierung arbeiten, besonders, wenn man will, dass auch mal Bekannte den Hund nehmen können. Da ist ein Leo sicherlich unkomplizierter. Hovis sind normalerweise ausgesprochene 1-Personen Hunde.
Fellpflege musst bei beiden Rassen regelmäßig sein, damit das Fell schön bleibt und nicht verfilzt.Zuletzt geändert von Kudu; 27.10.2012, 12:03.
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