Abschied auf Raten

[amimaus]

Gestern hab ich nunmehr eine schlimme Diagnose von meinem alten Border bekommen ein Tumor halbsogroß wie ein Fußball im Bauch incl. Metastasen in der Lunge. Innerhalb von einem halben Jahr hat der gute nunmehr schlimm abgebaut. Erst das Unglück mit dem jungen Hund und nun dies. Das der Tag kommen würde war klar aber nun doch so schnell.
Er hat noch Lebenswillen und spielt auch noch mit der Hündin aber es ist sicher das er nicht mehr lange leben wird. Er bekommt Schmerzmittel und die helfen auch aber operieren geht nicht. Ich kann ihm jetzt nur noch das Leben einigermaßen angenehm machen. Und immer wenn ich den Hund sehe muss ich fast heulen..

[Fee072]

Oh je das schlimm. Das tut mir leid.

[Tanja22]

Oh man das tut mir so leid! Momentan scheint die Zeit der Abschiede zu sein.

Unser alter Schröder, 15 wurde er, war so hinfällig geworden, dass wir auch jeden Tag überlegten: ist das jetzt für ihn noch o.k. oder eher eine Qual?
Das ist absoluter Mist, dieses Zuschauen zu müssen. Und es in der Hand haben zu müssen: Heute? Morgen?

Ich drücke Dich und denke daran:

Sie treffen sich alle hinter der Regenbogenbrücke wieder. So habe ich es meinem Sohn erklärt und er fragte: Kann Schröder jetzt wieder laufen und spielen?

Ja das kann er.
Ich finde, trotz abgeklärtem Erwachsenenalter, ist dies so ein schöner Gedanke, dass das Kind in mir daran glaubt.

Besser kann ich es nicht ausdrücken. Er ist seit 4 Wochen dort.

[Fee072]

Tanja da gebe ich dir Recht. Es ist ein tröstlicher Gedanke. Die Regenbogenbrücke

[Robin]

Ich hatte auch eine Boder Mix Hündin. 13 jähr. lahmte sie plötzlich recht stark. Der TA diagnostizierte Knochenkrebs und sagte, sie hätte nicht mehr lange. Grausam, der Hund war ansonsten fit , vor allem im Kopf. Nach 3 Wochen ging es ohne starke Schmerzmittel gar nicht mehr.Wir wollten sie doch so gerne noch einmal für 1 Woche mit in den Urlaub nehmen. dafür gab uns der TA grünes Licht und die entsprechenden Schmerzmittel. Mit den Worten: Genießen Sie jeden Tag mit ihr als wäre es der letzte. Die Schmerzmittel mußten täglich erhöht werden. Am 7. Tag, der Tag der Heimreise, rief ich schon früh morgens meinen TA zu Hause an und machte eine Uhrzeit aus um sie am Nachmittag zu Hause zu erlösen.
Durch die vielen Schmerzmittel war das Einschläfern eine Qual für Hund und Mensch. Ihr Kopf wollte perse nicht loslassen.Und der Körper mit den Mitteln vollgepumpt konnte nicht so leicht loslassen. Es war grausam. Nie wieder würde ich meinem Hund in solcher Situation so starke Mittel geben. Dann lieber eine Woche eher über die Regenbogenbrücke gehen lassen, hätte ich das vorher gewußt. meine jetzige Borderhündin ist auch schon fast 11 Jahre alt und ich denke schon mit großer Angst an diesen letzten Tag.

[Allenig]

Das liegt leider in der Natur der Sache, das man ein Krebsleiden einem Hund meistens erst anmerkt, wenn es zu spät ist. Vorher lassen die sich oft nix anmerken.....

Wenn Du ihn noch einige Zeit schmerzfrei halten kannst, dann ist es gut.
Aber pass auf, das Du ihn am Schluss nicht aus rein egoistischen Gründen leiden lässt.

Auch diese Verantwortung gehört leider Gottes dazu und auch mir ist es schon passiert, das ich mich emotional nicht rechtzeitig von einem Tier verabschieden konnte.
Mach mir heute noch manchmal deswegen Vorwürfe....

[Waltess]

Unsere Schäferhündin hatte auch Krebs, einen dicke Beule. Sie hat immer noch getobt und Ball gespielt. Und dann , eines Tages kam sie nicht mehr aus ihrer Hütte. Sie wollte auch nicht mehr fressen. Da habe ich den TA angerufen, und sie gehen lassen.

[Contara]

Man das tut mir sehr leid! Versuch die verbleibende Zeit zu genießen

[zhanna]

Oh mensch Ami....wie furchtbar. Genieß die Zeit, die du noch mit ihm hast. Wünsche dir ganz viel Kraft.

Dicke Umarmung

Zhanna

[Francis_C]

Mir fehlen die Worte. Das ist sehr, sehr traurig...
Er hatte ein schönes Leben bei Dir und Du wirst ihn nie vergessen... Das hilft in der Situation nicht, ich weiß, aber es kommt die Zeit, wo Du Dich an die schönen Dinge mit ihm erinnern wirst und obwohl Dir wahrscheinlch die Tränen kommen werden, wirst Du trotzdem lächeln...

[chilii]

Ich kann dir sehr gut nachfühlen!
Bei uns kam eine Diagnose dieses Ausmaßes gestern. Der gute "alte" /(17) Fuchs von uns, auf dem ich so viele Stunden verbracht habe verabschiedet sich auch allmählich. Ich hab ihn auch auf der Koppel stehen sehen und musste stark kämpfen.

Ich versuche an die vielen wunderschönen Stunden zu denken die wir miteinander hatten. Ich hoffe wir treffen den "richtigen" Zeitpunkt ihn gehen zu lassen.

Mein Leonberger wird auch schon neun, er hatte öfter ein heftig zitterndes Hinterbein. Wir haben ihn Anfang Okt. röntgen lassen. Er hat an ettlichen Wirbeln verknöcherungen. Bekommt täglich seine Schnerzmittel. Aber wie lange die beiden noch bei mirsein werden - ich weiß es nicht. Aber es macht mch traurig.

Fühl dich gedrückt und genieße die Zeit die du mit ihm hast.

[amimaus]

Erst mal vielen Dank für die vielen tröstenden Worte und natürlich großes Mitgefühl an Alle die in einer ähnlichen Situation sind.. Ich konnte oder kann mir das schwer durchlesen weil ich dann echt mit Tränen kämpfen muss..

Also Blacky der Hund hat jetzt andere Schmerzmittel bekommen und derzeit geht es ihm damit altersentsprechend und krankheitsbedingt gut.. er schläft mehr aber er rennt noch rum mit der Hündin und hat manchmal auch noch seine 5 min wo er meint die Hündin hüten zu müssen.. also alles in Allem hat er jetzt noch ein wenig Zeit wie lange das geht ich weiß es nicht.. und er guckt manchmal doch schon etwas traurig aber spürt ein Hund das er bald gehen muss ?

[Tanja22]

Er spürt sicher, dass was mit ihm nicht in Ordnung ist;
Er wird auch sicher merken, dass Du traurig bist. Hunde merken das, insbesondere wenn es Dir nicht gut geht.
Auch bei Katzen ist bekannt, dass sie sich zurückziehen, wenn sie krank sind.
Aber sicher weiß er nicht in dem Maße bewußt, dass er nicht mehr die Zeit hat. Hunde sind sensibel, es wird größtenteils eine Reaktion auf Dich sein.

Leide mit Dir

[Fee072]

Ein Tier weißt wann seine Zeit gekommen ist und wird es dir auch deutlich zeigen. Wünsche dir viel Kraft in dieser schweren Zeit

[Valioso]

Es tut mir sehr leid. Ich kann nachvollziehen wie es Dir geht. Ich wünsche Dir viel Kraft für das was vor Dir liegt.
Vor 8 Jahren haben wir das auch schon einmal durchlebt und nun habe ich am Montag einen Termin mit meinem 8jährigen Aussie in einer auf Tumore spezialisierten Tierklinik. Mein TA hat mich dahin verwiesen.
Mir ist schon ganz mulmig ...

[zwergnase]

Ging mit auch so mit einer erst 8-jährigen Golden Retriever Hündin, sie hatte plötzlich eine harte schmerzhaft Beule am Bauch, TA diagnostizierte einen Tumor, der wurde entfernt und war leider leider bösartig, sie hatte Lymphdrüsenkrebs.
Nach der OP kam sie nur schwer wieder in die Gänge und kurze Zeit später war die eigentlich enfternte Beule wieder da und sie hat wieder abgebaut, habe damals auf den Rat eines erfahrenen Hundemenschens gehört und sie solange dabehalten bis sie nicht mehr richtig gefressen hat und sie dann einschläfern lassen, im Nachhinein wäre wohl eine Woche früher besser für den Hund gewesen.
Wir haben damals bewußt auf Chemo verzichtet, sie wurde nur aufbauend vom TA unterstützt, Chemo und Co wollte ich ihr nicht zumuten. Ein Hund in der Bekanntschaft hatte eine ähnliche Diagnose, sie bekam dann Chemo, wurde aber auch nur wenige Monate älter wie unsere Maus.

[amimaus]

Morgen werden wir ihn gehen lassen. :-(((((((((( Er frißt nicht mehr richtig und baut jetzt täglich mehr ab.. verliert Fell hab am WE noch einen Hundemantel gekauft aber damit fühlt er sich auch nicht so wirklich wohl..

[Pavarotti]

Das tut mir sehr leid, ami - viel Kraft morgen!

[engelchen0815]

amimaus ich wünsche dir auch ganz viel kraft für den heutigen tag und die zeit da nach....es ist immer ein schwerer weg ein tier,das wie ein famielien mitglid ist zu verlieren aber jeder trägt seine uhr auf dem rücken ! ....................................auch wenn es sehr schwer fällt....denke immer positiv ! das hilft....

das ist jetzt vieleicht verrückt.....ich war auf der beerdigung von meinem nachbarn der mit seinem bruder zusammen gelebt hat.als der bruder am grab stand hat er gelächelt....später habe ich ihn darauf angesprochen warum er am grab gelächelt hat....mus dazu sagen er hat vorher auch viel geweint,nacher auch ! er hat gesagt...( so sein glaube ) ihm freude und nicht trauer für seine zeit danach mit zu geben...das hat mich doch sehr beeindruckt.

[chilii]

Fühl dich ganz fest gedrückt!
Denk an die schöne Zeit die du mit ihm hattest. Und sei froh das wir die Möglichkeit haben unseren Tieren in diesem Moment helfen zu können. Sie nicht leiden zu lassen. Es tut sehr weh, ich weiß...
vlg