Kissing Spines - na und?

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  • Landdame
    • 23.09.2007
    • 600

    Kissing Spines - na und?


    ...hab mal kurz drübergelesen, fand ich in der Zusammenfassung richtig gut! Sollte sich der eine oder andere hier mal zu Gemüte führen, bevor er zu Anwalt rennt.
    Allein der Titel ist der Brüller!
    There is always a bigger fish...
  • Wenzel074
    • 21.02.2005
    • 1072

    #2
    Sehr genial! Das ist ein Buch für mich... Mein Großer ist 20, hat Kissing Spines (teilweise kann man es schon Verwachsing Spines nennen) und läuft, und läuft, und läuft...

    LG, Wenzel
    "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
    sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

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    • countess
      • 20.02.2008
      • 2252

      #3
      und was sollen sich jetzt die ganzen leute für ne ausrede einfallen lassen, die nen s-plazierten gaul nicht durch nen l-parcour bringen?

      Kommentar

      • Wenzel074
        • 21.02.2005
        • 1072

        #4
        Borreliose? Oder Fesselträger...
        "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
        sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

        Kommentar

        • countess
          • 20.02.2008
          • 2252

          #5
          hüftschiefstand wird auch immer gern genommen! oder blockaden.oder sie könnten es einfach ein wenig anders formulieren und dann wärs auch noch wahr: der hat ein problem auf dem rücken

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          • Avinia
            • 17.12.2009
            • 582

            #6
            Zitat von countess Beitrag anzeigen
            hüftschiefstand wird auch immer gern genommen! oder blockaden.oder sie könnten es einfach ein wenig anders formulieren und dann wärs auch noch wahr: der hat ein problem auf dem rücken
            Blockaden sind besonders ergiebig, man kann 20 Spezialisten suchen lassen und 50 verschiedene Behandlungsmethoden probieren, hat dabei viel zu erzählen und wenig Arbeit mit dem Pferd, da es ja nach jeder Behandlung erstmal nur 'schonend antrainiert' werden darf

            Kommentar


            • #7
              Zitat von countess Beitrag anzeigen
              hüftschiefstand wird auch immer gern genommen! oder blockaden.oder sie könnten es einfach ein wenig anders formulieren und dann wärs auch noch wahr: der hat ein problem auf dem rücken
              Deswegen ist Bodenarbeit so wichtig!!!!

              Kommentar

              • Greta
                • 30.06.2009
                • 3879

                #8
                Vielen Dank fürs Posten. Was mich besonders beeindruckt hat waren auch seine Buchtips. Da sind einige aufgeführt, von denen ich schon glaubte, sie seien auf immer verloren....
                Steinbrecht war immer einer meiner Favoriten...
                Allegra von Flake aus der Amica

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                • Furioso-Fan
                  • 12.08.2004
                  • 10940

                  #9
                  Als jemand, der ein Kissing Spines Pferd hatte (2. Grad nach Sturz), kann ich nur sagen, ich finde die Art und Weise, wie sich hier darüber lustig gemacht wird, wenig realistisch und zielführend, und vor allem lächerlich und unsicher machend für nicht ganz so erfahrene Betroffene. Bodenarbeit, das gezielte V/a an der Longe, das Aufwölben des Rückens erstmal ohne Reiter zu trainieren, spezielle gymnastische Übungen wie Bergziege und ähnliches in die tägliche Arbeit einzubauen, war der klassische Bestandteil der so genannten "Konservativen Therapie". Und im übrigen Thema einer Versuchsreihe in Telgte.
                  Ich sage nur: Diesem Forum würde mehr Information anstelle von Polemik besser tun.
                  Schade.

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                  • #10
                    Diesem Forum würde mehr Information anstelle von Polemik besser tun.
                    Genau. Denn es geht bei der"Polemik" nicht um wirkliche Problemfälle,sondern um den sehr hohen Anteil der Fälle,bei denen die Diagnose als Vorwand und Entschuldigung herhalten muß nicht reiten zu müssen. Da sind viele Diagnosen "Gut".

                    Und vor Allem den Blick auf die Ursachen zu lenken.
                    Unfälle sind da ja wohl ganz klar außen vor und nicht damit gemeint.

                    Aus dem Artikel:
                    Mein Gott, mein Pferd hat Kissing Spines …
                    …. So werden viele Pferdebesitzer denken und gedacht haben, als sie die Diagnose vom Tierarzt erhalten haben, die aussagt, dass ihr Pferd einen irreparablen Schaden an der Wirbelsäule hat. In den allermeisten Fällen kommt das durch fehlerhaftes Reiten, zu viel Hand, zu viel Aufrichtung, zu eng, zu viel "Oben-dran", zu wenig Aktivität aus der Hinterhand und zu wenig Gymnastizierung, keine korrekte Grundausbildung.

                    …. und jetzt?
                    Zu erst einmal: Kissing Spines sind heute kein K.O.-Kriterium mehr für ein Pferd. Ein Pferd mit Kissing Spines kann genauso im Sport oder in der Freizeit geritten werden wie jedes andere auch. In der Dressur wie auch im Springen durchaus bis zu einem Niveau der Klasse S, auch in der Vielseitigkeit nicht minder. Es kann mit Kissing Spines 20 Jahre alt werden und älter und schmerzfrei laufen. Man muss nur wissen, wie und was zu tun ist, um ein Pferd mit dieser Problematik „gesund“, schmerzfrei, gut bemuskelt und elastisch zu erhalten.
                    Kissing Spines sind ….leider …. schon fast eine Modekrankheit geworden. Eine Erkrankung, die heute benahe jedes zweite Pferd aufweist. Wenn wir es uns jetzt bequem machen wollten, könnten wir sagen, das liegt bestimmt an den heute so empfindlichen Zuchtlinien. Das wäre zwar wirklich sehr bequem, aber von Grund falsch. Die heutigen Zuchtergebnisse, die Pferde von heute, nehmen uns Reitern durch ihre Sensibilität, ihre hohe Rittigkeit und ihren hohen Reitpferdeeigenschaften so viel ab, dass wir nicht mehr so sorgsam reiten müssen, wie das zu früheren Zeiten notwendig war, um die Qualität eines Pferdes zu erhalten, respektive sie zu fördern. Hinzu kommt, dass der Faktor DRESSUR-Arbeit sehr vernachlässigt wird und immer mehr Reiter auf diese unumgängliche Basisarbeit verzichten. Das gilt vor allem für die Freizeitreiter und viele Springreiter; viele Dressurreiter verstehen sie falsch.....
                    Zu Zeiten der großen Reitmeister wurden Pferde anders ausgebildet als heute. Mit mehr Zeit, mit mehr Ruhe und viel später. Sie waren in sich schon fertige Pferde, wenn die körperliche Belastung begann. Luis Seeger (1844) hat einmal gesagt: „Ich habe Zeit….!“ Diesen Satz sollte sich jeder Reiter mit einem großen Zettel an seine Box hängen, denn dieser Satz ist die Basis für alles, was mit einem Pferd zu tun hat. Die Remonte von früher war vier bis fünf Jahre alt, wenn sie unter den Sattel kam. Man begann mit der Arbeit an der Longe über einen längeren Zeitraum und half dem Pferd, darüber schon die notwendige Basismuskulatur aufzubauen, um später das Reitergewicht ohne Schaden tragen zu können. Nach dem ersten Einreiten ging es ins Gelände. Die Pferde wurden nicht – wie heute üblich – in der Halle gebimst, in die Tiefe gezogen, die Nase im schlimmsten Fall vor der Brust (Rollkur), sondern durften in zwangsloser Selbsthaltung im Gelände bergauf und bergab Schritt gehen, Traben und Galoppieren. Das Ziel war, darüber Muskeln, Sehnen, Bänder, Knochen und Gelenke zu stabilisieren und die Schwungentwicklung sowie die Qualität der Grundgangarten zu erhalten und zu fördern.
                    Erst nach diesen zwei Jahren begann die Arbeit in der Dressur. Diese Dressurarbeit durchlief jedes Pferd, um erst danach seiner entsprechenden Spezialisierung zugeführt zu werden.
                    Dieser Weg wird heute kaum noch gewählt. Weil es zu viel Zeit kostet und zu viel Geld. Wenn ein Pferd heute mit fünf Jahren gerade einmal gerade aus laufen kann und im Gelände bergauf und bergab gehen kann, keine Dressurlektionen beherrscht, die mindestens der Klasse L entsprechen oder mindestens ein L-Springen gegangen ist und am besten gewonnen hat, ist es eigentlich nichts mehr wert und der Züchter erhält für die gesamte Aufzucht und die damit verbundene Arbeit bei weitem nicht das Geld, das er benötigt, um seine Kosten zu decken. Also muss das Pferd zwangsläufig schon im „Kindesalter“, wenn Knochen und Gelenke noch nicht voll entwickelt sind, und sich das ganze Pferd noch im Wachstum befindet „hart“ arbeiten, um seinem Besitzer Geld und Turnier-.Erfolg zu verschaffen.

                    Kommentar

                    • Furioso-Fan
                      • 12.08.2004
                      • 10940

                      #11
                      Als mein Fuchs damals das Problem hatte, habe ich mich mit vielen Betroffenen nebst den TAs ausgetauscht. Da war im übrigen keiner dabei, der die KS als Entschuldigung für seine reiterliche Unfähigkeit genutzt hat. Daß falsches Reiten das Syndrom begünstigt, ist bekannt - von zu frühem anreiten, über zu schnell oben dranstellen bis hin zu früher Lastaufnahme.
                      Zu sagen, daß ist eine Modekrankheit, die es eigentlich nicht wirklich gibt, ist für die Betroffenen ein offener Schlag ins Gesicht.
                      Die letzten zwei Pferde mit dieser Krankheit, die ich kannte, sind inzwischen im Pferdehimmel, und die waren mit den Diagnosen und röntgenbildern sicher keine Einbildung, wenn eine renommierte Klinik nach Röntgen und Behandlung irgendwann euthanasieren musste. Der eine davon, dessen KS so schlimm waren, daß er noch am gleichen Tag eingeschläfert wurde, dient heute als medizinisches Anschauungsmaterial...
                      Der hat seine Besitzerin zweimal ins Krankenhaus gebracht.

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                      • #12

                        Zu sagen, daß ist eine Modekrankheit, die es eigentlich nicht wirklich gibt, ist für die Betroffenen ein offener Schlag ins Gesicht.

                        Das konnte ich so nirgends lesen.
                        In den allermeisten Fällen kommt das durch fehlerhaftes Reiten, zu viel Hand,
                        Natürlich gibt es solche Fälle :
                        Der eine davon, dessen KS so schlimm waren, daß er noch am gleichen Tag eingeschläfert wurde.
                        Es gibt aber auch ganz andere Fälle :
                        Ein Pferd mit Kissing Spines kann genauso im Sport oder in der Freizeit geritten werden wie jedes andere auch. In der Dressur wie auch im Springen durchaus bis zu einem Niveau der Klasse S, auch in der Vielseitigkeit nicht minder. Es kann mit Kissing Spines 20 Jahre alt werden und älter und schmerzfrei laufen. Man muss nur wissen, wie und was zu tun ist, um ein Pferd mit dieser Problematik „gesund“, schmerzfrei, gut bemuskelt und elastisch zu erhalten.

                        Da war im übrigen keiner dabei, der die KS als Entschuldigung für seine reiterliche Unfähigkeit genutzt hat.
                        Das kann ja auch so sein.

                        Aber ich kenne gerade von der Sorte einige.

                        Niemand braucht sich einen Schuh anziehen, der ihm nicht passt.

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                        • Furioso-Fan
                          • 12.08.2004
                          • 10940

                          #13
                          Ich ziehe mir den Schuh nicht an, da ich meine reiterlichen Fehler genau kenne.
                          Ich finde es nur wenig zielführend, sich hier darüber lustig zu machen. Stichwort Bodenarbeit.
                          Damit ist denjenigen, deren pferd aus welchem grund auch immer ein darauf bezogenes Rückenproblem hat, nicht geholfen.
                          Neutrale, sachliche, vielleicht auch von ein bischen medizinischen Grundkenntnisen getrübte Analyse ist gefragt, keine Polemik.
                          Das Kissing Spines Syndrom ist ein vielfältige Erscheinung mit unterschiedlichsten Entstehungsgründen, medizinischen Therapien und Erscheinungsformen. Die Tatsache, daß sie mit den unterschiedlichsten Graden "laufen" obwohl das Röntgenbild sagt "njet", haben wir auch bei anderen Befunden wie Rolle oder Spat. Das ändert aber nichts am Befund und daran, daß es eben genug Pferde gibt, die mit geringem auf dem Röntgenbild darstellbaren Befund eben nicht laufen oder nicht so, wie sie es eigentlich könnten. Meist hilft zur wirklich genauen Diagnose nur die Szinti, und häufig genug ist das, was sich oben am Rücken zeigt, nur Folge von Befunden woanders.
                          Und ich würde mir als jemand, der jahrelang unterrichtet (hat) mehr Reiter wünschen, die den Rückenbeschwerden ihrer Pferde mehr Aufmerksamkeit widmen. Häufig genug kann man eben durch frühzeitige Diagnostik, behandlung, Haltungsumstellung und eben auch - und da sind wir D'accord - richtiges Reiten viel Reparieren.
                          Aber ich lasse Euch gerne wieder in Ruhe in besagter Weise weiter diskutieren, passt offenbar so schön in die Feindbilder.

                          Kommentar


                          • #14
                            Häufig genug kann man eben durch frühzeitige Diagnostik, behandlung, Haltungsumstellung und eben auch - und da sind wir D'accord - richtiges Reiten viel Reparieren.
                            Das ist schön.

                            so schön in die Feindbilder.
                            Ich, für meinen Teil, habe kein Feindbild.

                            Nur ist es, glaube ich, nicht verwerflich Dinge beim Namen zu nennen.

                            Und ich würde mir als jemand, der jahrelang unterrichtet (hat) mehr Reiter wünschen, die den Rückenbeschwerden ihrer Pferde mehr Aufmerksamkeit widmen.
                            Ich mir auch.
                            Und vor Allem der Vorsorge und Ursachenbekämpfung.

                            Ich finde es nur wenig zielführend, sich hier darüber lustig zu machen. Stichwort Bodenarbeit.
                            Das bezieht sich auf:
                            countess
                            und was sollen sich jetzt die ganzen leute für ne ausrede einfallen lassen, die nen s-plazierten gaul nicht durch nen l-parcour bringen?
                            countess
                            hüftschiefstand wird auch immer gern genommen! oder blockaden.oder sie könnten es einfach ein wenig anders formulieren und dann wärs auch noch wahr: der hat ein problem auf dem rücken
                            Deswegen ist Bodenarbeit so wichtig!!!!
                            Und nicht auf korrekte Bodenarbeit.

                            Aber wenn du es weiterhin so verstehen möchtest :Bitte!

                            Kommentar

                            • Emmy02
                              • 16.11.2009
                              • 56

                              #15
                              Aaaalso, ich habe jahrelang zwei Pferde mit Kissing Spines geritten, nachdem die Diagnose gestellt worden war. Zunächst waren die Besitzer nach der Diagnose mehr als entsetzt und haben die Ursachen bei sich selbst gesucht. Beide hatten - nun sagen wir mal - leicht rabiate Ausbilder, die die Pferde super früh super eng zusammengestellt haben. Das mag ein Auslöser gewesen sein. Immerhin haben beide Besitzer die Pferde behalten und versucht, den Pferden das Leben besser zu gestalten.
                              Aus meiner Erfahrung kann ist sagen, dass Pferde mit solchen Problemen nicht wirklich von Reitern ohne entsprechende Erfahrung zu reiten sind. Bodenarbeit, Longe u.ä. zum Muskelaufbau sind gut und wichtig, aber wenn man solche Pferde reiten will, geht das nur gaaaaaanz behutsam und mit enorm viel Gefühl und "Wissen-was-man-tut".
                              Trotzdem habe ich immer wieder erlebt, dass nach sehr guten Phasen bei Wetterumschwung oder nach ordenlichem Toben auf der Weide oder blödem Aufstehen in der Box auch Schübe mit Schmerzen und Unbehagen einsetzten. Das bedeutete dann jedes Mal wieder Ruhe, Longe, 3 Schritte zurück.
                              Sicher können solche Pferde vereinzelt im Sport laufen, aber das hängt m.E. von der Gesamtkonstellation Pferd/Reiter/Rahmenbedingungen ab und ist in jedem Fall kein Zuckerschlecken und nicht zu bagatellisieren.

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                              • #16
                                jedem Fall kein Zuckerschlecken und nicht zu bagatellisieren.
                                Davon ist ja auch im Artikel die Rede:



                                Laut Versicherungsstatistiken sind 80 % aller Pferde, die im Sport gehen und über Lebensversicherungen abgesichert sind, im Alter von sieben Jahren schon als dauerhaft unbrauchbar abgeschrieben, also Sportuntauglich, in der Reitersprache PLATT.
                                Sehnenschäden, Fesselträgerentzündungen, Kissing Spines, Genickschäden, Nackenbandreizungen und Entzündungen und vieles mehr sind Diagnosen, die Tierärzte heute vermutlich im Minutentakt stellen müssen.
                                Dann gibt es zwei Möglichkeiten, man reitet so weiter wie bisher. Mutet dem Pferd Schmerz und Leid zu und wartet, bis er von alleine körperlich am Ende ist und den letzten Weg gehen muss (Abdecker) oder zum Händler abgeschoben wird, weil es nicht mehr funktioniert oder man ändert es.
                                Das ändern ist einfach, bedeutet allerdings Konsequenz und wir werden in diesem Buch anhand von Beispielen von Pferden mit Kissing Spines. Wege und Lösungen aufzeigen, die helfen, ein Pferd mit diesem Krankenbild fit und sportlich einsetzbar zu erhalten.

                                Es ist wie eine Bedienungsanleitung und der Reiter lernt, einen Blick für die Problematiken seines Pferdes zu entwickeln und er wird feststellen, dass er sich in vielem selbst helfen kann und nicht pausenlos endlose Tierarztrechnungen produzieren muss.
                                Eines muss jedoch klar sein: Hat man ein Pferd mit Rückenproblemen oder Kissing Spines, ist der Aufwand – gerade zu Beginn der Umstellung von Training und Umgang – sehr viel höher, als wäre das Pferd gesund, aber es lohnt sich, denn sind die Grundmechanismen erst einmal etabliert, reduziert sich mit der Zeit auch der Aufwand wieder auf ein normales Maß.
                                Es gibt jedoch mehrere Dinge, um die man nicht umhin kommt:
                                • Ein absolut korrekt liegender und passender Sattel
                                • Ein absolut korrekter Beschlag, auch Hinten
                                • Ein Pferd, dass die korrekt in die Tiefe geritten oder longiert wird.
                                • Ein Reiten bei dem es keine absolute Aufrichtung oder Hyperflexion (Rollkur) mehr gibt
                                • Ein korrekter Sitz
                                • Gymnastik, um das Pferd geschmeidig zu erhalten
                                • Einen guten Ostepathen

                                Und Geduld – also Zeit
                                Das alles kann man auch dann schaffen, wenn man nicht auf S-Niveau reitet......

                                Kommentar


                                • #17
                                  Kenne Pferde mit KS, denen auch der beschrieben Ansatz nicht mehr geholfen hätte. Dennoch liest sich die Intro fürs Buch interessant und es ist tatsächlich so, dass manche medizinischen Probleme aus Unfähigkeit oder Unwissenheit der Reiter entstehen und nicht als solches erkannt werden. Das anzusprechen finde ich nicht verwerflich, auch wenn es natürlich Fälle gibt, wo zB ein Unfall zu KS führte und der Reiter nichts dazu kann.

                                  Kommentar

                                  • Avinia
                                    • 17.12.2009
                                    • 582

                                    #18
                                    sorry, wollte niemandem auf die Füße treten, der ein echtes Rückenproblem-Pferd hat. Wir haben immer mal wieder Wellen von Moderenkern, Psysiotherapeuten bis zu Pendeln, Weihwasser und geheimnisvollen elektronischen Geräten, die kein Mensch erklären kann - in Fällen, in denen schlichtweg vernünftiges Training (wie im Artikel angesprochen) helfen würde. Außerdem habe ich im Laufe der letzten Jahre erschreckend oft erlebt, dass wirklich gute Pferde mit der Diagnose Kissing Spines abgeschoben worden sind. Wenn ich das sehe, gehe ich meist zähneknirschend darüber hinweg - da hilft es manchmal, stattdessen mit Humor kommentieren zu dürfen

                                    Kommentar

                                    • Landdame
                                      • 23.09.2007
                                      • 600

                                      #19
                                      Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                                      ...
                                      Ich sage nur: Diesem Forum würde mehr Information anstelle von Polemik besser tun.
                                      Schade.
                                      Ich weiß nicht, was Du für ein Problem hast. Ich haben den link hier reingestellt, für diejenigen, die es interessiert!
                                      Wenn Du glaubst schon alles (besser) zu wissen, muß Du ja nicht draufklicken!
                                      Ich fand den Buchtipp nach dem ersten Drüberlesen jedenfalls richtig gut UND INFORMATIV!!!
                                      There is always a bigger fish...

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                                      • Furioso-Fan
                                        • 12.08.2004
                                        • 10940

                                        #20
                                        Was ich polemisch fand, u.a. der Hinweis auf den Anwalt.
                                        Wenn man von einer solchen Krankheit als Käufer betroffen ist, mag dies wohl anders empfunden werden als jemand, der einem ein Pferd damit andrehen - Entschuldigung: seriös verkaufen - möchte!
                                        Soweit zum Thema "Besserwissen" - die TA-Rechnung u.a. - gönne ich nicht mal meinem ärgsten Feind.

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