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Halli Hallo!
Nachdem ich euch meine Hannoveraner Jährlingsstute vorgestellt habe, möchte ich euch heute meine Schimmelstute vorstellen.
Vor rund vier Jahren bekam ich sie im Spätsommer als Reitbeteiligung, am Anfang war sie nicht sonderlich umgänglich... sie war zwar mit ihren acht Jahren eingeritten, kannte aber nur das Gelände und nur Vollgas w, wenn man sie nicht laufen gelassen hat fing sie das bocken an. Sie lies sich gut führen aber das putzen, satteln und trensen war der pure Horror, ständig lies sie sich regelrecht nach hinten fallen und losreißen war ihr "Hobby". Vom aufsteigen mal ganz abgesehen, kaum hatte man einen Fuß im Steigbügel rannte sie los.
Am Anfang lernte ich mit ihr einfach nur das stehen bleiben am Anbinder ohne angebunden zu sein, dies klappte auch nach einigerzeit "gut"... nicht perfekt aber eine Besserung war zu sehen.
Nach ein paar Monaten lies sie sich anbinden und putzen, trensen und satteln war leider immer noch nicht perfekt aber dies änderte sich schon bald...
Der erste Winter war sehr amüsant... ich wusste nicht das man jemals ein Pferd mit einem Schwei vergleichen kann. Doch dies kann man sehr gut mit meiner Stute... man kann jeden Tag misten und am nächsten Tag sieht alles aus, alswenn man Wochenlang nicht eingestreut hat.
Im nächsten Jahr fing sie immer wieder das lahmen an, die TÄ sagte und das es evtl. Hufrehe sein könnte... so fing dann das Leben als Rehepferd an, nur Stundenweise auf die Koppel ansonsten Sandpaddock mit Heu. Und was soll ich sagen? Das lahmen änderte sich (wie es sich drei Jahre später heraus stellen sollte, war dies pure Einbildung)
Im Jahr 2011 wurde das lahmen stärker, aber wenn ich geritten bin wurde es besser. Stoppelfelder und sonstige Strecken gehörten uns
mit der Zeit konnten wir sogar im Schritt auf so einer Strecke reiten. Allerdings fing sie dann öfters an auf dem Reitplatz zu steigen.
Dies änderte jedoch nichts daran das ich dieses Pferd einfach liebte, sie war in ihrer Art einfach lieb auch wenn es beim reiten scheiterte.
Aber schon bald konnten wir ALLEINE (sonst nur in der Gruppe) am langen Zügel im Schritt ausreiten gehen...
Mitte des Jahres hies es dann sie müsse verkauft werden, da der Besitzer es sich finanziell nicht mehr leisten konnte... für mich brach eine Welt zusammen. Ein Leben ohne dieses Pferd?
Am 01.01.2012 kaufte ich sie... Im Sommer lahmte sie nur noch, da sie nun mir gehörte wollte ich der Sache auf den Grund gehen. Also machte ich einen Termin zum röntgen...
Es stellte sich heraus das sie eine Strahlbeinzyste habe... sie dürfe nun nicht mehr geritten werden (dies war natürlich ein herber Rückschlag für uns, da ich nun mit Sattel auf die Weide gehen konnte und sie einfach satteln und trensen konnte), so alt werden würde sie auch nicht, das Strahlbein könnte durch die Zyste brechen. Erneut brach eine Welt für mich zusammen
, habe ich dieses Pferd jahrelang "gequält"?? tausende Fragen durchwühlten meinen Kopf. Als Zuchtstute könnte man sie noch nehmen...
Zu Hause angekommen, stellten wir sie als erstes auf die Weide, von nun an soll sie das Leben auf der Weide genießen zu lange musste sie auf das Gras zu unrecht verzichten.
Im Sommer spielte ich dann mit dem Gedanken sie im Jahr 2013 decken zu lassen, doch schlußendlich entschied ich mich dagegen, zu groß ist die Angst das dadurch etwas schief gehen könnte...
Wäre sie gesund gewesen, wäre sie ein Verlasspferd... Auch jetzt würde ich mich nach einem Jahr wieder auf sie setzen und los reiten... von nun an gehen wir oft spazieren und sie genießt es einfach und sie läuft mir hinterher wie ein Hund.
Entschuldigt bitte diesen langen Text
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Nachdem ich euch meine Hannoveraner Jährlingsstute vorgestellt habe, möchte ich euch heute meine Schimmelstute vorstellen.
Vor rund vier Jahren bekam ich sie im Spätsommer als Reitbeteiligung, am Anfang war sie nicht sonderlich umgänglich... sie war zwar mit ihren acht Jahren eingeritten, kannte aber nur das Gelände und nur Vollgas w, wenn man sie nicht laufen gelassen hat fing sie das bocken an. Sie lies sich gut führen aber das putzen, satteln und trensen war der pure Horror, ständig lies sie sich regelrecht nach hinten fallen und losreißen war ihr "Hobby". Vom aufsteigen mal ganz abgesehen, kaum hatte man einen Fuß im Steigbügel rannte sie los.
Am Anfang lernte ich mit ihr einfach nur das stehen bleiben am Anbinder ohne angebunden zu sein, dies klappte auch nach einigerzeit "gut"... nicht perfekt aber eine Besserung war zu sehen.
Nach ein paar Monaten lies sie sich anbinden und putzen, trensen und satteln war leider immer noch nicht perfekt aber dies änderte sich schon bald...
Der erste Winter war sehr amüsant... ich wusste nicht das man jemals ein Pferd mit einem Schwei vergleichen kann. Doch dies kann man sehr gut mit meiner Stute... man kann jeden Tag misten und am nächsten Tag sieht alles aus, alswenn man Wochenlang nicht eingestreut hat.
Im nächsten Jahr fing sie immer wieder das lahmen an, die TÄ sagte und das es evtl. Hufrehe sein könnte... so fing dann das Leben als Rehepferd an, nur Stundenweise auf die Koppel ansonsten Sandpaddock mit Heu. Und was soll ich sagen? Das lahmen änderte sich (wie es sich drei Jahre später heraus stellen sollte, war dies pure Einbildung)
Im Jahr 2011 wurde das lahmen stärker, aber wenn ich geritten bin wurde es besser. Stoppelfelder und sonstige Strecken gehörten uns
mit der Zeit konnten wir sogar im Schritt auf so einer Strecke reiten. Allerdings fing sie dann öfters an auf dem Reitplatz zu steigen.Dies änderte jedoch nichts daran das ich dieses Pferd einfach liebte, sie war in ihrer Art einfach lieb auch wenn es beim reiten scheiterte.
Aber schon bald konnten wir ALLEINE (sonst nur in der Gruppe) am langen Zügel im Schritt ausreiten gehen...
Mitte des Jahres hies es dann sie müsse verkauft werden, da der Besitzer es sich finanziell nicht mehr leisten konnte... für mich brach eine Welt zusammen. Ein Leben ohne dieses Pferd?
Am 01.01.2012 kaufte ich sie... Im Sommer lahmte sie nur noch, da sie nun mir gehörte wollte ich der Sache auf den Grund gehen. Also machte ich einen Termin zum röntgen...
Es stellte sich heraus das sie eine Strahlbeinzyste habe... sie dürfe nun nicht mehr geritten werden (dies war natürlich ein herber Rückschlag für uns, da ich nun mit Sattel auf die Weide gehen konnte und sie einfach satteln und trensen konnte), so alt werden würde sie auch nicht, das Strahlbein könnte durch die Zyste brechen. Erneut brach eine Welt für mich zusammen
, habe ich dieses Pferd jahrelang "gequält"?? tausende Fragen durchwühlten meinen Kopf. Als Zuchtstute könnte man sie noch nehmen...Zu Hause angekommen, stellten wir sie als erstes auf die Weide, von nun an soll sie das Leben auf der Weide genießen zu lange musste sie auf das Gras zu unrecht verzichten.
Im Sommer spielte ich dann mit dem Gedanken sie im Jahr 2013 decken zu lassen, doch schlußendlich entschied ich mich dagegen, zu groß ist die Angst das dadurch etwas schief gehen könnte...
Wäre sie gesund gewesen, wäre sie ein Verlasspferd... Auch jetzt würde ich mich nach einem Jahr wieder auf sie setzen und los reiten... von nun an gehen wir oft spazieren und sie genießt es einfach und sie läuft mir hinterher wie ein Hund.
Entschuldigt bitte diesen langen Text
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