Guckt Ihr hier mal bitte drauf?

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  • dissens
    • 01.11.2010
    • 4063

    Guckt Ihr hier mal bitte drauf?

    Wir hatten es vor einer Weile vom Longieren. Was genau seht Ihr hier?


    (Ist bisschen groß geworden, sorry!)

    Hier ist die komplette Folge (also die Bilder, die halbwegs was wurden): https://picasaweb.google.com/1036845...16201340010786

    (Ja, die Kette muss sein: Sie ist normalerweise ohne Einwirkung, aber ab und an mutiert der Herr zum Brummkreisel, da finde ich es gut, einen Meinungsverstärker in der Hand zu haben, eh er mich über die Wiese schleift oder - fast schlimmer - mit wehender Longe losknattert ...)

    Nochmal ja: Ich habe einen Grund, zu fragen, was Ihr seht
  • Korney
    • 05.03.2009
    • 3514

    #2
    worauf sollen wir denn achten? Longe, Rücken, rechtes Hinterbein, Kopfhaltung, womöglich dein Haargummi, Zaunanlage der Koppel? bin überfordert.

    Kommentar


    • #3
      wie alt ist das Pferd und was macht er bitte mit dem rechten Hinterbein.... oder ist das eine optische Täuschung auf Bild nr. 3 bzw 4

      Kommentar

      • carolinen
        • 11.03.2010
        • 3563

        #4
        Zitat von dissens Beitrag anzeigen
        Wir hatten es vor einer Weile vom Longieren. Was genau seht Ihr hier?
        Longieren sehe ich auf den Fotos jedenfalls nicht.
        Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

        Kommentar

        • Greta
          • 30.06.2009
          • 3923

          #5
          Vielleicht taeusche ich mich ja... Aber ich vermute mal es geht hier um das Longieren ohne Ausbinder... Ich bin ja grundsaetzlich auch fuer longieren ohne Hilfszuegel, aber ehrlich hier frage ich mich nach dem Sinn??? Ich hab normal einen Grund warum ich longiere... Warum tust Du es hier?? Bewegung bekommt dein Pferd dadurch, das Du es sowieso auf der Koppel stehen hast, gymnastizieren tust Du es hiermit nicht, und dein Pferd koennte auch tatsaechlich etwas bemuskelter sein... (das ist jetzt nicht negativ gemeint, Dein Pferd sieht wesentlich gluecklicher und entspannter aus, als viele andere Pferde die man so sehen kann....und das finde ich richtig gut)
          Allegra von Flake aus der Amica

          Kommentar

          • Korney
            • 05.03.2009
            • 3514

            #6
            Ach ok, hab grade den Link geöffnet. Wahrscheinlich geht es dir ums Longieren ohne Ausbinder!?

            Das ist meiner Meinung nach überhaupt nicht verwerflich. Auch dabei gymnastizierst du dein Pferd. Gymnastizierung hat was mit der Skala der Ausbildung zu tun. Und Losgelassenheit gehört dazu. Wenn du also so eine klare Beziehung im Sinne von Pferd galoppiert auf dein Kommando, oder wird langsamer auf dein Kommando, bekommst ist das meiner Meinung nach im Sinne des Endziels.

            Gymnastizierung besteht nicht nur aus Rücken aufwölben und von hinten ans Gebiss ziehen.

            Kommentar

            • Irislucia
              • 22.11.2008
              • 2519

              #7
              Ich glaube nirgendwo wird in der Reiterei so viel Unfug und schädliches gemacht wie beim Longieren. Dagegen richtig gutes Longieren wahrscheinlich genauso schwer zu erlernen wie richtig gutes Reiten. Ein Video wäre für eine ernsthafte Beurteilung immer besser, weil Fotos eben Momentaufnahmen sind.

              Aber ich denke mal du möchtest Anregungen was gut ist und was besser geht. Ich fang mal mit dem Positiven an: Man sieht deutlich, dass das Pferd einen entspannten Eindruck macht. Er lässt den Kopf fallen und wirkt auf den ersten Blick ausbalanciert.
              Der Verzicht auf Ausbinder ist erst mal gut gemeint, aber durch das Fehlen von Anlehnung, echter Dehnungshaltung und Biegung ist der gymnastische Effekt hier doch ziemlich gering. Wenn du ohne Ausbinder arbeiten willst (was ich durchaus befürworte!), dann muss das Pferd aber wesentlich deutlicher an deinen Hilfen stehen, damit du Durchlässigkeit, Anlehnung etc. erreichst. Dafür musst du einwirken und das Pferd nicht nur allein lassen. Das richtige longieren ohne Ausbinder ist wohl die Königsdiziplin, das macht aber auch erst Sinn, wenn die Basics sitzen.
              Durch die Anbringung der Longe an der Unterseite des Kopfes ist deine Einwirkung für eine schöne Stellung/ Biegung absolut ungeeignet und dazu noch schwammig durch das lose Halfter. Eine vertrauensvolle Anlehnung erreichst du so nicht.

              Zitat von Schwippe Beitrag anzeigen
              wie alt ist das Pferd und was macht er bitte mit dem rechten Hinterbein.... oder ist das eine optische Täuschung auf Bild nr. 3 bzw 4
              So sehen Scherkräfte am Werk aus, bei einem Pferd, das nicht gelernt hat sich gesund auf einer Kreisbahn zu bewegen, also die innere Schulter zu heben und sich zu biegen, statt (wie ein Motorrad) gerade in die Kurve/ Wendung zu gehen. Und weil die Scherkäfte noch so deutlich zu sehen sind, würde ich den auch nicht an der Longe galoppieren lassen, das erfordert noch viel mehr Kraft und Versammlung, um nicht verdammt Gelenkschädigend zu sein.
              www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

              Kommentar


              • #8
                Genau deswegen habe ich gefagt, wie alt das Pferd ist.

                Kommentar

                • dissens
                  • 01.11.2010
                  • 4063

                  #9
                  Er ist 8, wird aber selten gearbeitet. Hat Gründe, die auf Menschenseite liegen.
                  Auf Bild 3 setzt er das Hinterbein m.E. exakt unter den Schwerpunkt, auf Bild 4 ist er am Glotzen (Spaziergänger mit Hunden an der Koppel) und kommt auch mir nicht wirklich ausbalanciert vor.

                  Kommentar

                  • gina
                    • 06.07.2010
                    • 1946

                    #10
                    gut, ich würd auch eher ein knotenhalfter bevorzugen,
                    die normalen halfter sind doch nicht fein genug für die arbeit.

                    interessant finde ich allerdings die theorie, dass ohne ausbinder etc keine gymnastizierung erfolgen kann.
                    diese aussage halte ich für ziemlich daneben, wie ausbilder und spitzensportler wie michel robert u.a. beweisen.

                    aber gut, wer ein inneres unter den schwerpunkt tretendes hb für eine optische täuschung hält.....



                    @dissens

                    ich finde brustbein und kreuzdarmbein sind gegeneinander verwunden,
                    auf den bildern von vorne kannst du bei 2en sehen, dass das was von hinten kommen will, nicht über den vorderen brustkorb / brustbein transportiert werden kann.
                    da würd ich mal ansetzen,
                    dann kann sich auch der widerrist mehr öffnen.
                    Zuletzt geändert von gina; 30.09.2012, 20:16.

                    Kommentar

                    • Greta
                      • 30.06.2009
                      • 3923

                      #11
                      Zitat von gina Beitrag anzeigen
                      gut, ich würd auch eher ein knotenhalfter bevorzugen,
                      die normalen halfter sind doch nicht fein genug für die arbeit.

                      interessant finde ich allerdings die theorie, dass ohne ausbinder etc keine gymnastizierung erfolgen kann.
                      diese aussage halte ich für ziemlich daneben, wie ausbilder und spitzensportler wie michel robert u.a. beweisen.

                      aber gut, wer ein inneres unter den schwerpunkt tretendes hb für eine optische täuschung hält.....

                      @dissens

                      ich finde brustbein und kreuzdarmbein sind gegeneinander verwunden,
                      auf den bildern von vorne kannst du bei 2en sehen, dass das was von hinten kommen will, nicht über den vorderen brustkorb / brustbein transportiert werden kann.
                      da würd ich mal ansetzen,
                      dann kann sich auch der widerrist mehr öffnen.
                      Hat hier jemand gesagt, das man ohne Ausbinder ein Pferd nicht gymnastizieren kann?? Mein `hiermit` bezieht sich nicht auf Longieren ohne Ausbinder allgemein, sondern auf dies spezielle Longieren auf diesen Photos....
                      Zuletzt geändert von Greta; 30.09.2012, 20:19.
                      Allegra von Flake aus der Amica

                      Kommentar

                      • Ascarda
                        • 12.11.2009
                        • 931

                        #12
                        Ich sehe hier ein zufriedenes Pferd, dass sich locker an der Longe bewegt - sonst nichts...

                        Kommentar

                        • gina
                          • 06.07.2010
                          • 1946

                          #13
                          Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                          Hat hier jemand gesagt, das man ohne Ausbinder ein Pferd nicht gymnastizieren kann?? Mein `hiermit` bezieht sich nicht auf Longieren ohne Ausbinder allgemein, sondern auf dies spezielle Longieren auf diesen Photos....
                          dann frag ich doch mal provokant - wie gut oder schlecht - bzw wie nachhaltig oder auch nicht - ist die gymnastizierung mit vollem equipment, wenn dieser "gymnastizierte" körper beim longieren oder von mir aus laufenlassen an der halfterlonge die facon verliert?

                          oder anders herum - wie lange muss ein pferd in eine form gepresst werden, damit sie in der freien bewegung nicht verloren geht?

                          entgegen der meinung vieler ist zum nachhaltigen arbeiten mit einem pferd nämlich nicht zwingend ein umfassendes equipment erforderlich, sondern entscheidend sind allein die fähigkeiten desjenigen, der das pferd an der hand hat.

                          Kommentar

                          • Greta
                            • 30.06.2009
                            • 3923

                            #14
                            Zitat von gina Beitrag anzeigen
                            dann frag ich doch mal provokant - wie gut oder schlecht - bzw wie nachhaltig oder auch nicht - ist die gymnastizierung mit vollem equipment, wenn dieser "gymnastizierte" körper beim longieren oder von mir aus laufenlassen an der halfterlonge die facon verliert?

                            oder anders herum - wie lange muss ein pferd in eine form gepresst werden, damit sie in der freien bewegung nicht verloren geht?

                            entgegen der meinung vieler ist zum nachhaltigen arbeiten mit einem pferd nämlich nicht zwingend ein umfassendes equipment erforderlich, sondern entscheidend sind allein die fähigkeiten desjenigen, der das pferd an der hand hat.
                            Irgentwie glaube ich, Du verstehst mich nicht...
                            Genau das denke ich auch!! Ich hab neulich ein Video auf Youtube gesehen wo mir ganz schlecht wurde.. Aber das Pferd war vorschriftsmaessig mit allem Equipment ausgestattet..
                            Trotzdem wuerde ich diese Bilder ( nur an Hand der Bilder, die Realitaet kann ganz andrs aussehen) eher Richtung Beschaeftigungstherapie als in Richtung auf ein reiterliches Ziel einstufen.
                            Nicht mehr und nicht weniger...
                            Allegra von Flake aus der Amica

                            Kommentar

                            • gina
                              • 06.07.2010
                              • 1946

                              #15
                              ok,
                              dann verstehe ich dich falsch,

                              aber
                              erklär mir voraus du den schluss "beschäftigungstherapie" ziehst?

                              Kommentar

                              • maulwurf
                                • 16.06.2010
                                • 667

                                #16
                                Erstmal, auf den Bildern sehe ich Bewegungsarbeit an der Longe. Aus dieser Situation macht Ihr Beide, Du und Dein Pferd für den Arbeits-/Ausbildungsstand sicherlich das Beste draus - nicht mehr nicht weniger.
                                Klar, Bilder sind Momentaufnahmen, aber Dein Pferd fußt für mich nicht unter den Schwerpunkt, sondern schon wieder dran vorbei. Kann aber auch täuschen.

                                Für mich gibt es beim longieren himmelweite Unterschiede. Denn es kommt immer darauf an, was ich damit erreichen will.

                                Für mich persönlich: Entweder ich lasse das Pferd laufen als Bewegungs-/Abwechslungs-/Konditionstraining oder ich longiere ausgebunden oder an DL im Hinblick auf den z.T. noch nötigen oder erhaltenden "richtigen weiteren Muskelaufbau" als Ergänzung für die Arbeit unterm Sattel.

                                Kommentar

                                • maulwurf
                                  • 16.06.2010
                                  • 667

                                  #17
                                  Ach ja, darüber, dass es oft wie beim reiten/Umgang mit dem Pferd ist, müssen wir uns sicherlich nicht streiten. Es gibt grandioses und miserables reiten, wie es selbiges auch beim longieren, laufen lassen, bei der Haltung und im Umgang mit dem Pferd gibt.

                                  Jeder zieht doch seine eigenen Schlüsse und vor allem seine persönlichen Grenzen, was nun gut bzw. weniger gut für sein Pferd ist.

                                  Wenn z.B. dissens mit ihrer Arbeit an der Longe auf der Wiese das erreicht was sie möchte ...so what...

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Zitat von Ascarda Beitrag anzeigen
                                    Ich sehe hier ein zufriedenes Pferd, dass sich locker an der Longe bewegt - sonst nichts...

                                    ich eigentlich auch...

                                    Kommentar

                                    • dissens
                                      • 01.11.2010
                                      • 4063

                                      #19
                                      eher Richtung Beschaeftigungstherapie
                                      Fast, Greta, fast ...
                                      Guck mal auf die Bauchmuskeln im oben eingestellten Standbild. Bei völlig entspannter Oberlinie spannt er die Bauchmuskeln (M. rectus abdominis http://www.tierphysiotherapie-berghe...sabdominis.htm und M. internus abdominis http://www.tierphysiotherapie-berghe...nabdominis.htm) sichtbar (!) an und kippt so das Becken leicht nach vorne (mach mal einen Katzenbuckel - es sind dieselben Muskeln!). Gleichzeitig wird der Rücken aufgewöbt.
                                      Und genau hierüber greift die Hinterhand weiter unter den Schwerpunkt. Genau DAS wollte und will ich bei diesem Pferd erst mal haben/sehen!

                                      Um bei der menschlichen Analogie zu bleiben. Probiert das mit dem Katzenbuckel (Rückenmuskulatur lockern, Becken nach vorne kippen) mal aus. Probiert es aus mit locker (!) nach vorne-unten hängendem Kopf (wie auf dem Foto) und probiert es aus mit zum Kehlkopf hin gezogenem Kinn (Analogie Ausbinder). Ersteres geht problemlos, letzteres wird schwieriger, oder?

                                      Kommentar

                                      • Irislucia
                                        • 22.11.2008
                                        • 2519

                                        #20
                                        Ich finde Gretas Frage durchaus berechtigt und gar nicht so provokant. Wozu das Longieren dienen soll ist doch entscheidend dafür wie es in seinem Nutzen bewertet wird.

                                        Habe ich ein neues evtl. verittenes Pferd, das ich erst mal auf neutralem Terrain in seiner Bewegung und Art kennenlernen möchte, bevor ich mich draufsetze, dann macht es durchaus Sinn erst einmal nur "Entspannung an der Schnur" erreichen zu wollen zum gegenseitigen beschnuppern.
                                        Will ich das Pferd dagegen ernsthaft arbeiten, gymnastizieren, Muskeln aufbauen, als Vorbereitung zur Arbeit unter dem Sattel/ an der Doppellonge o.ä. geh ich da ganz anders dran, als wenn ich z.B. meine tragenden Stuten an die Longe hänge zur Schwangerschaftsgymnastik. Da stehen dann je nach Leibesumfang eher ein Wohlfühlprogramm mit Seitengängen, Stellung und Biegung im Schritt und untertourigem Trab an.

                                        Natürlich steht und fällt alles mit den Fähigkeiten am anderen Ende der Longe, sowie dessen Zielsetzung.

                                        Edit: Hat sich überschnitten. Da haben wir dann die Zielsetzung.
                                        Zuletzt geändert von Irislucia; 01.10.2012, 08:22.
                                        www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Pferd+Pony, 28.05.2012, 16:45
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                                        Erstellt von Wuzzi, 24.08.2021, 17:42
                                        1 Antwort
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                                        Erstellt von Fee072, 23.12.2011, 14:35
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